Bin ich der einzige, der so denkt?
Nein. Das Geländer ist ein Killer. Stell dir vor ein Uprightfahrer rauscht im Dunkeln da drauf. (Reflektoren hat es nämlich auch nicht). Stell Dir das mal
auf einer Skipiste vor. Undenkbar.
Gegen platzende Hinterreifen würde ich eine Wahrscheinlichkeitsrechnung machen. Jetzt bin ich schon so alt geworden ohne, dass mir je im Leben ein Reifen geplatzt ist, dann wird es mich wohl hoffentlich vollends verschonen.
Ebenso kann man ab und zu Z.B. bei jedem Aufpumpen den Reifen einmal anschauen.
Dann kann man den Reifen auch unter max. Druck aufpumpen. Speziell wenn man ein Hardtail-VM fährt bietet sich das an.
Und dann kann man an den Auswirkungen arbeiten. Schleuderkurs machen. Bei schneebedeckter Strasse gibt es den gratis. Einfach mal zu heftig einlenken und wieder einfangen. Gerne auch mal zu schnell für die Strassenverhältnisse fahren, so dass das Hinterrad auch öfter mal ohne Vorwarnung ausbricht. Letzten hab ich auf nasser Strasse eine Ölspur übersehen (kann man auf nasser Strasse gar nicht sehen) in einer 70km/h Kurve. Zweimal unfreiwillig gedriftet und wieder gefangen. Da ich am Kurvenscheitel innen fuhr hat sogar die eigene Fahrspur ausgereicht. Ich möchte niemand unterstellen, dass ihn der platte Hinterreifen nur zum Verhängnis wurde weil er nicht fahren kann, aber bei vielen ist es wahrscheinlich so. Wer immer im sicheren Bereich fährt und nie mit dem VM/ Auto/ Upright/ Motorrad ins Rutschen kam, den wickelt es garantiert wenn es dann doch mal passiert.
Ich hab eher Angst vor einem platten Vorderreifen. Man merkt es nicht immer gleich, zumindest solange es noch nicht auf der Felge fährt, weil ja der andere noch eine so gute Seitenführung bietet, dass sich da nichts schammig anfühlt. Aber die nächste Kurve könnte dann enger sein als angenehm ist.