Ich hoffe Aufpassen reicht immer

Frage mich : Wie schaffen es Autofahrer jeden Tag in ihr Auto zu steigen, das mit 110km/h auf der Landstraße bei einem Unfall den sicheren Tod bedeutet (und auch letztes Jahr 2500Menschen damit umgekommen sind)?

Man sollte vorsichtig sein, aber die Angst sollte einem nicht lenken. Man kann auch früh die Treppe runterfallen und im Sarg landen.

PS: Schlauchreifen hinten beim Trike sind dennoch nicht verkehrt ;)
 
Du musst langsamer beschleunigen, dann hält er auch länger

Ich nehme das mal als Kompliment :sneaky:;)

Ich denke aber auch,

recht hügeligen Umgebung

das die Topografie einiges beitragen dürfte. Bin letztens in Belgien noch gefühlte 15%+ auf nassem und belaubtem Asphalt hoch, da rutscht es auch schon mal etwas hinten.

Hügeliges Gelände führt insbesondere auch abwärts zu ganz anderen Geschwindigkeitsverteilungen, da sind

schneller wie 50 km/h

ganz schnell erreicht (wie hier immer wieder berichtet), zudem gern auch in Kurven. Gerade da ist es mir wichtig, mich auf das Hinterrad einigermaßen verlassen zu können. Ich gehe davon aus, dass mancher glimpflich verlaufene Hinterreifenplatzer bei Kurvenfahrt nicht ganz so glimpflich verlaufen wäre...
 
Frage mich : Wie schaffen es Autofahrer jeden Tag in ihr Auto zu steigen, das mit 110km/h auf der Landstraße bei einem Unfall den sicheren Tod bedeutet (und auch letztes Jahr 2500Menschen damit umgekommen sind)?
1. Bedeuten 110km mit dem Auto auf der Landstraße nicht zwingend den Tod, wie ein Kollege bewiesen hat ... nur mitten vom Acker kommt man alleine nicht wieder runter
2. ist Blödheit unbegrenzt, wie ich mir durch waghalsige Manöver mit allen möglichen Geräten selber schon oft genug eindrucksvoll vorgeführt habe.
Bin einmal an einer Stelle abgeflogen an der ich ne Stunde vorher vorbei gefahren bin und mir gesagt habe , dass es dort ganz schön kritisch sein könnte. Auf dem Rückweg im Zeitstress habe ich nur noch gedacht :" Hier war doch was ...?" da kippte ich schon.
 
2. ist Blödheit unbegrenzt, wie ich mir durch waghalsige Manöver mit allen möglichen Geräten selber schon oft genug eindrucksvoll vorgeführt habe.
Die Natur hat für solche Fälle die Strategie "Lernfähigkeit" entwickelt. Inzwischen ist das Update bei fast allen Individuen installiert.

Auf der anderen Seite: Ich weiß genau, was ein Reifenplatzer hinten bedeuten kann. Trotzdem fahre ich jeden Tag mit Tempo 95 den Berg runter. Warum? Weil's unglaublich Spaß macht. Das war aber auch der Hauptgrund für meine Bestellung eines QV. Jetzt muss ich nur noch bis Ostern überleben...
 
Diese Geländer habe ich Frontal mit der Tretlagerspitze getroffen.
Mal ganz unabhängig von der Reifendiskussion (und glücklich darüber, dass Dir nichts wesentliches passiert ist!): Ich bin gestern mal wieder mit dem Auto unterwegs gewesen und dabei musste ich an diesen Unfall zurückdenken. Mir fiel nämlich auf, wie viel Aufwand z.T. bei Autobahnen und anderen Straßen getrieben wird, um Leitplanken bei Ausfahrten zu entschärfen - versenkte Leitplanken, Puffer vor dem Anfang u.s.w. Ich kann mich auch erinnern, dass es vom ADAC vor vielen Jahren genau dazu mal eine Kampagne gab - eben weil die "offenen Enden" so gefährlich sind. In dem Licht kam mir die Positionierung dieses Geländers schon... ...na sagen wir mal "suboptimal" vor... Im Autobereich wäre das, glaube ich, heute so nicht mehr zulässig. Bin ich der einzige, der so denkt?

Cheerio,
Thomas
 
Bin ich der einzige, der so denkt?
Natürlich nicht. Aber ich bin da desillusioniert:
Bei Bau und Unterhalt von Verkehrsflächen für Radlinge oder Fußlinge scheinen Gesetze, Normen und technische Regelwerke nicht unbedingt so bindent zu sein, wie man es beim KFZ gewohnt ist.

Gruß
Christoph
 
Bin ich der einzige, der so denkt?
Nein. Das Geländer ist ein Killer. Stell dir vor ein Uprightfahrer rauscht im Dunkeln da drauf. (Reflektoren hat es nämlich auch nicht). Stell Dir das mal auf einer Skipiste vor. Undenkbar.

Gegen platzende Hinterreifen würde ich eine Wahrscheinlichkeitsrechnung machen. Jetzt bin ich schon so alt geworden ohne, dass mir je im Leben ein Reifen geplatzt ist, dann wird es mich wohl hoffentlich vollends verschonen.
Ebenso kann man ab und zu Z.B. bei jedem Aufpumpen den Reifen einmal anschauen.
Dann kann man den Reifen auch unter max. Druck aufpumpen. Speziell wenn man ein Hardtail-VM fährt bietet sich das an.
Und dann kann man an den Auswirkungen arbeiten. Schleuderkurs machen. Bei schneebedeckter Strasse gibt es den gratis. Einfach mal zu heftig einlenken und wieder einfangen. Gerne auch mal zu schnell für die Strassenverhältnisse fahren, so dass das Hinterrad auch öfter mal ohne Vorwarnung ausbricht. Letzten hab ich auf nasser Strasse eine Ölspur übersehen (kann man auf nasser Strasse gar nicht sehen) in einer 70km/h Kurve. Zweimal unfreiwillig gedriftet und wieder gefangen. Da ich am Kurvenscheitel innen fuhr hat sogar die eigene Fahrspur ausgereicht. Ich möchte niemand unterstellen, dass ihn der platte Hinterreifen nur zum Verhängnis wurde weil er nicht fahren kann, aber bei vielen ist es wahrscheinlich so. Wer immer im sicheren Bereich fährt und nie mit dem VM/ Auto/ Upright/ Motorrad ins Rutschen kam, den wickelt es garantiert wenn es dann doch mal passiert.

Ich hab eher Angst vor einem platten Vorderreifen. Man merkt es nicht immer gleich, zumindest solange es noch nicht auf der Felge fährt, weil ja der andere noch eine so gute Seitenführung bietet, dass sich da nichts schammig anfühlt. Aber die nächste Kurve könnte dann enger sein als angenehm ist.
 
Es ist doch wohl so,dass Roberts Unfall mit einem
Vierrad nicht passiert wär.Auf einer vielbefahrenen Stasse
Wär er in den Gegenverkehr gerauscht.
Es gibt jetzt ein Vierrad zu kaufen.
Das ist erbärmlich wenig!Ich sehe jetzt die Hersteller in der Pflicht,
schleunigst leichte ,effiziente und schnelle Vierräder
zu bauen.

Mann könnte ja mal eine Umfrage starten,wer denn noch
Dreirad führe,wenns denn o.g. gäbe.
Wartend.
Michel
 
Mann könnte ja mal eine Umfrage starten,wer denn noch
Dreirad führe,wenns denn o.g. gäbe.
Ich.
Zumindest, wenn das Vierrad langsamer ist. Und das wird es wohl sein.
Erinnert mich ein bisschen an eine Diskussion mit 2 Polizisten, die dachten, sie hätten mit dem Argument "Sicherheit" ein Totschlagargument bei mir. Die haben mich min. 2 x rhetorisch gefragt: "Sicherheit ist Ihnen doch das Wichtigste." Und ich habe gesagt: "Nein. Effizienz ist für mich das Wichtigste."
 
Mann könnte ja mal eine Umfrage starten,wer denn noch
Dreirad führe,wenns denn o.g. gäbe.
Wartend.
Michel

wurde so schon gemacht - im Thread "was soll beyss als nächstes bauen - 3-Rad oder 4-Rad"

und obwohl es eh schon 2 handvoll Velomobile gibt, waren doch einige dafür das Beyss - zusätzlich zu ihren drei schnellen 3-Rad-Velomobilen noch ein 3-rädriges bauen soll...

viele haben aber auch dafür gestimmt, dass sie gern ein 4-Rad (eine Alternative zum QV) hätten
es scheint jedenfalls nicht so zu sein, dass alle nur noch 4-rad kaufen würden, wenns die gäbe..

(wenn aber ein 4-Rad praktsich gleich schnell wäre, würde die Sache vielleicht nochmal mehr Richtung 4-Rad gehen.. im Moment ist halt noch der Geschwindigkeitsnachteil da)
 
Ich hab eher Angst vor einem platten Vorderreifen. Man merkt es nicht immer gleich, zumindest solange es noch nicht auf der Felge fährt, weil ja der andere noch eine so gute Seitenführung bietet
Also wenn Du einen platten Vorderreifen nicht spürst, der so platt ist, dass es in einer Kurve gefährlich wird, hast Du kein Gefühl!
Einen Luftverlust von auch nur der Hälfte des Drucks habe ich in jedem VM und Tadpole sofort gespürt. Einen platzenden Hinterreifen kannst Du nicht üben. Mir hat es am Anthro mal beim Kurvendrift den Hinterreifen von der Felge gerissen (kein Billigteil, keine Vorschäden, so straff sitzend, dass er nur mit Werkzeug montierbar war...). Die Erfahrung wünsche ich niemandem und "mal wegrutschen" auf der Ölspur oder Sand oder Splitt... ist damit überhaupt nicht zu vergleichen. In dem Moment fängst Du gar nichts mehr.
C.
 
Es ist doch wohl so,dass Roberts Unfall mit einem
Vierrad nicht passiert wär.
Wenn Du mit dem Vierrad flott um die Kurve fräst und es Dir den kurvenäussere Hinterreifen verbläst, dann passiert genau dasselbe. Der Sicherheitsgewinn des 2. Hinterrads wirkt auf der Geraden und in Fällen wo der kurveninnere Reifen platzt. Aber warum sollte ein unbelasteter Reifen platzen?
 
Es ist ne Kasperrade das man ein Platzer nicht einfangen kann, es gibt viele Zeugen wie ich zwei Platzer in Peer auf der schrägen Bahn einfange bzw nicht Schlingere und nicht nur zum stehen komme sondern weiter fahren muss weil ich ja Oben überhole.
Macht euch gescheite Reifen drauf und diskutiert nicht so viel. Bzw macht den Leuten angst.
Ich bleibe beim Dreirad. Ich will in Zukunft so effizent es geht, so leicht wie es geht und so klein wie es geht.
Ich habe viel Erfahrung mit dünnen Schlauchreifen. Ich würde Rennen teils noch im mittelfeld fahren mit einem Platten Schlauchreifen.
Ihr diskutiert und diskutiert beherzigt wenig, oder handelt. Macht hinten was vernünftiges drauf oder kauft Schwere langsame behäbige Vierräder.
Mal ein bischen denken, alle Zweiräder haben nach eure Aussage zwei zu wenig. Also weg von Zweirad aller Art.
Wir können heute 60kmh plus minus Dauerhaft fahren. Das ist super.
Wenn man Vierrad in der Kurve ausreizt ist es gefährlicher in der Kurve
 
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