Erfahrungen mit der DF-Haube

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Meine Haube klapperte vom ersten Tag an bei größeren Schlaglöchern. Mit geschlossenem Visier etwas weniger, mit offenem Visier schon nervig.
 
Die Hauptklapperstelle lag bei mir am unteren Rand in Höhe vom hinteren Rand der Seitenöffnungen. Ca. 50 mm Moosgummi in 4 mm Stärke und Ruhe ist.
Die zweite Klapper-/Knarzquelle ist der obere Rand vom Visier. Obwohl ich schon früh einen Klettstreifen auf die Haube klebte, hat sich der Visierrand richtig in den Lack eingearbeitet, siehe Foto.
[DOUBLEPOST=1515969792][/DOUBLEPOST]20180114_140306.jpg
[DOUBLEPOST=1515969956][/DOUBLEPOST]Hab jetzt alternativ einen schmalen Klettstreifen innen oben aufs Visier geklebt. Hoffe das hilft.20180114_140230.jpg
 
Bei mir klappert gar nichts, hast du aufs Visier, beim Scharnier/Drepunkt auch klett? Das hat ein vorteil weil es nicht mehr so stark auf die Positionen einrastet und es ist leise, meine ist natürlich unlackiert.
 
Hab jetzt alternativ einen schmalen Klettstreifen innen oben aufs Visier geklebt.
Auf dem Bild ist Flausch. Klett ist die garstige Seite der Klettverbindung. Aber egal, auch das Flausch wird sich sichtbar in die Oberfläche der Haube eingraben.
Ich kenne kein taugliches Material für genau diese Problemstellung.

Eine prinzipielle Lösung ist die gefährdete Fläche mechanisch zu schützen. Bsp. ein Tesastreifen der sich mit der Zeit opfert und einfach erneuert werden kann.
Alternativ verhindern dass das Visier die Haube berührt. Feststehende Abstandhalter auf die das Visier aufläuft und so nie die Haube erreicht.
 
Ich schiebe das Visier nie bis zum Anschlag hoch, sondern maximal eine Stufe weniger. So liegt es nicht auf und schubbert nicht.
 
Ich fahr ja fast nie mit Haube ;-) wuerde ich kaputt gehen in der Sauna ;-) aber das weisst Du ja

Ich glaub Schleifspuren lassen sich einfach nicht vermeiden, so schoen die Haube ja ist.
 
Auf dem Bild ist Flausch.
Oh Danke für die Aufklärung. Jetzt muss ich ja alles umschreiben. Dachte bisher Klett wäre am VM unverzichtbares Allheilmittel und jetzt isses Flausch:D.
Zumindest ist das Knarzen und Scheppern weg, nur noch leichtes Rasseln in dem Rastmechanismus vom Visier (ja da ist schon der Antiklapper-Flausch drinne).
Visier2.jpg
[DOUBLEPOST=1516136505][/DOUBLEPOST]Dann waren auch noch die Schrauben im Drehpunkt im Karbon festgerostet. Hab mich nicht getraut sie rauszuschlagen. Statt dessen Löcher ins Visier gebohrt und sie rausgeschraubt. Das ging dann ganz gut. Anschließend einfach mit Isolierband zugeklebt.
20180114_140248.jpg
 
Das erzeugt doch Kratzer auf der Haube beim Auf- und Zumachen, oder?
Ich denke nicht, weil der Flausch schleift nicht beim Bewegen vom Visier. Das Klappern trat auf, wenn die Haube auf Schlaglöchern sich weitet und zusammenzieht. D.h. der Flausch dämpft, wenn das Visier kurz auf die Haube aufschlägt.
Auch wenn ich falsch liegen sollte, dann verkleb ich Elmis "Opferfolie" auf die Haube.
[DOUBLEPOST=1516137385][/DOUBLEPOST]
Alternativ verhindern dass das Visier die Haube berührt.
So isses ja auch konzipiert. Beim Öffnen dreht sich das Visier etwas weg von der Haube, damit der Moosgummi-Dichtstreifen nicht das Visier im Sichtbereich matt schleift. Das ist ja schon schlau gemacht:sneaky:.
Beim mir ist wohl der Abstand zu gering und es klappert. Der Drehpunkt müsste wohl minimal höher liegen.
Oder aber meine Einstiegsöffnung ist etwas schmal und die Haube wird durch die Spanngummis zusammen gezogen und damit liegt das Visier näher an der Haube. Ohne VM unter der Haube klappert das Visier nämlich nicht.
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Ich fahr ja fast nie mit Haube ;-)
Ist wie mit Bier. Ein Leben ohne ........ ist zwar möglich, aber nicht sinnvoll:ROFLMAO:.
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Ich schiebe das Visier nie bis zum Anschlag hoch, sondern maximal eine Stufe weniger.
Ja ganz geöffnet war meines so verspannt, dass es nur noch leicht knarzen aber nicht mehr klappern konnte:D.
 
Der Thread heißt ja Erfahrungen mit der Haube. Hab ich, ist aber trotzdem ein anderes Thema als bisher besprochen, ich hoffe, ist nicht zu sehr OT und der Threadersteller bleibt gnädig.
Ist jetzt mein dritter Winter im DF-XL mit Haube. Ich bin ein recht starker Schwitzer, dazu Brillenträger und fahre meist von O bis O mit Haube. Im Sommer grundsätzlich ohne.
Arbeitsweg einfach sind 15 km, wobei ich auf dem Hinweg da gerne 30 draus mache (bin dann nicht wieder zu Hause:D). Rückzu ist es in 70% der Fahrten finster, da ich überwiegend spät arbeite. Ausserdem Rückzu prinzipiell leicht bergan, heißt langsamer bei mehr Arbeit=mehr Feuchtigkeit durch Schwitzen

Ich habe ein Sichtproblem. Das Visier beschlägt bei mir wie Sau. Ab 30 km/h hält es sich in Grenzen, dann wird durch den kleinen Schlitz am unteren Rand bei geschlossenen Visier genug Luft auf selbiges geblasen, um es frei zu halten. Ist es schon stärker beschlagen, reicht es meist nicht. Eine Raststufe öffnen, bringt schon mehr, hab dann aber bei Regen entsprechend Sprühwasser auf der Brille, ist es draußen richtig schön feucht und ich streng mich schön an (bergauf=langsam), beschlägt es auch dann, da auch die feuchte Luft aus dem Innenraum durch die an sich super Belüftung des DF halt am Visier kondensiert. Bei Regen steigt die Beschlagneigung exorbitant, bei Schnee, der bei uns in den letzten Jahren nur selten, dann aber eher feucht auftritt, muss ich nach kurzer Zeit Visier ganz aufmachen, hab ihn dann aber auf der Brille.

Entsprechende Mittelchen (Antibeschlagspray) hab ich ein, zwei nach Forenrecherche ausprobiert, bringen bei mir aber nix ausser Schmiere auf der Scheibe. Fit (=Spüli für die Leser aus dem gebrauchten Teil der Republik) verhindert Beschlagen, macht aber einen Film auf der Scheibe, der gerade Nachts bei entgegenkommenden Scheinwerfern schöne Reflexe bildet, aber nicht zur Durchsicht beiträgt.

Also Pinlock besorgt. Hilft bis jetzt auf jeden Fall am Besten, wenn auch nicht so perfekt, dass ich mich nicht drum kümmern müsste. Ausserdem sitzt das Pinlock für meine Verhältnisse zu hoch, am unteren Rand bleibt ca. 1 cm Pinlock frei, der beschlägt dann schön, da ich tief sitze, schau ich dort durch, erst recht, wenn ich das Visier eine Stufe aufmache. Also zwei passende Löcher ins Visier gebohrt, sodass das Pinlock gerade so unten abschließt, die Orginallöcher mit Silikon verschlossen und den Knubbel zu Auf- und Zumachen an die Seite versetzt (und auf der anderen Seite einen zweiten befestigt). Wenn es draußen sehr feucht und neblig ist und dazu unter 5 Grad, beschlägt es auch leicht zwischen Pinlock und Scheibe (auch in der originalen Position) 100prozentig dicht und beschlagfrei bekommt man es wohl nicht. Das ist dann Nachts bei Gegenlicht ein Problem. Bei trockenem Wetter muss ich alle drei bis vier Tage Scheibenpflege machen, also beide Seiten mit Mikrofaser schön polieren.

Dreck, Salz, Feuchtigkeit jeder Art führen natürlich immer zu schlechter Sicht, weil sich die Wassertropfen von aussen schön draufsetzen. Habs hier auchmal mit RainX probiert, hat mich nicht überzeugt.

@H@rry berichtete mal über seine Erfahrungen mit einem beheizbaren Visier von Nolan. Hab damals die Kosten gescheut es auszuprobieren, denke heute, das eine Scheibenheizung das einzig wirkungsvolle wäre, nu gibts dieses beheizbare Visier von Nolan nicht mehr, son schiet.
An anderer Stelle berichtete ein Forumianer von seinen Erfolgen beim Bau eines beheizbaren Visiers mit einer elektrisch leitenten Folie für seinen Milan. hat sich für mich als elektrisch komplett unbedarften Menschen als zu kompliziert gelesen, hab ich Finger von gelassen.

Gegen Regen hatte ich einen Fadenwischer (nach Idee hier aus dem Forum, Beitrag find ich jetzt auf die Schnelle nicht mehr) installiert. Hatte dazu runde Gummilitze, die mit Synthetic umwebt ist, benutzt (meine Gute meinte, jetzt fährste schon mit meinen Schlüpfergummis durch die Gegend). Brachte nicht wirklich was. Rein funktionell betrachtet, hat es hingehauen, aber das Wasser wurde nur verteilt und nicht wirklich weggewischt. Bei Gelegenheit experimentier ich mal mit altem Wischergummi vom Auto, vermute mal, der wischt besser, wird aber an der Scheibe kleben und nicht so einfach wieder in die Ausgangsposition zurückgehen.

Ev. fragt sich der ein oder andere, wenn überhaupt bis hier gelesen, wieso ich überhaupt mit Haube fahr. Weil ich als Velomobilist zum Weichei mutiert bin! Alles was Zugluft ist oder meinem Gesäß weh tut, verabscheue ich. Wenn ich mit Schaumdeckel bei Regen oder Feuchtigkeit unterwegs bin, will die feuchte Luft aus dem Velo genau an der Stelle in die Freiheit, wo sich meine kalten Brillengläser befinden, hat zur Folge, die Beschlagen. Dann lieber ein Dach übern Kopf und beim Parken einfach Haube zu und kein Gefummel mit dem Deckel. Als Brillenträger ist man einfach doppelt angea...scht. Ich trag grundsätzlich ein Baumwollwischtuch in meiner Bauchtasche auf dem Trikot mit mir rum, damit ich im Notfall was zum Wischen zur Hand habe.

So,bis hier her Gute Nacht
 
Also Pinlock besorgt.
Ist das ein Zusatzteil, das du auf das originale Visier montierst oder ein komplett neues, fertiges Visier (gleich mit Doppelverglasung)?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Visiere aller Helmhersteller unterschiedliche Befestigungen haben. Welche sind denn kompatibel mit dem DF?
 
Pinlock ... (auch in der originalen Position) 100prozentig dicht und beschlagfrei bekommt man es wohl nicht.
Diesen Eindruck hatte ich auch mal. Auf der Suche nach dem Grund hatte ich dann die gesamte Silikondichtlippe unter einem Mikroskop bei 50-facher Vergrößerung (rein optisch) nach Fehlstellen, Unregelmäßigkeiten oder oberflächlichen Fremdeinschlüssen abgesucht. Außer zweier winziger Querriefen konnte ich aber nichts auffälliges finden. Diese Riefen hatte ich dann markiert, da ich sie zunächst verdächtigte, möglicherweise für eine Dampfdiffusion ursächlich zu sein.
Doch nach Remontage und Test des Visiers bestätigten sich zwar erneut Undichtigkeiten, aber nicht an den zwei markierten Stellen der Pinlock-Dichtlippe.
Weiter wollte ich mit einer Verstellung der Excenter-Pins experimentieren. Dabei fiel mir auf, daß die Pins keinen festen Halt mehr in den Bohrungen hatten. Insbesondere, wenn ich die Excenter aufeinander zu drehte, also auf kleinstmöglichen Abstand zueinander einstellte, gerieten beide in Schiefstellung, wenn ich das Pinlock eingeklemmt hatte. Die Pins wichen der Druckspannung des Pinlocks aus, und standen nicht mehr 90° zu der sie umgebenden Visierfläche, was ich auch an einem einseitigen Abstehen ihrer Linsenköpfe von der Visieroberfläche außen sehen konnte.
Ich habe die Pins dann kurzer Hand mit Loctite Kunstoffkleber in der gewünschten Stellung eingeklebt. Das hielt. Anschließend kein Verkanten mehr in den Bohrungen. Die Linsenköpfe lagen, auch nach Einbau des Pinlocks, satt auf der Visieroberfläche auf.
Seither ist bei mir nichts mehr in den Raum zwischen Pinlock und Visier eingedrungen.

Aber: der hydrophile Kunststoff des Pinlocks ist bei mir ([auch] starker und schneller Schwitzer) bereits bei Außentemperaturen ab 10 Grad abwärts, ins besondere bei Regen (je stärker die Wärmeabfuhr von außen, desto schneller eben), nach nicht allzulanger Zeit wassergesättigt. Dann wird das Pinlock-Kunststoff höchstselbst schlecht-durchsichtig.
Einen Lappen benötige ich auch stets an Bord, damit wische ich immer links und rechts des Pinlocks und - bei Bedarf - die Seitenscheiben der Haube.
denke heute, das eine Scheibenheizung das einzig wirkungsvolle wäre
Diese Überzeugung teile ich voll und ganz.
Eine Lösung steht bei mir aber auch noch aus.
Wenn ich da etwas erreicht habe, werde ich davon irgendwann berichten.
Die Variante mit bestromten ITO-PET-Folien á la @Gear7Lover halte ich bislang für die erfolgversprechendste (Insbesondere der Energieeffizienz wegen). Dennoch bastele ich erst mal an einer Lüftervariante, da ich mir davon im Sommer dann auch gegen Hitzestau helfen zu können erhoffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
verhindert Beschlagen, macht aber einen Film auf der Scheibe, der gerade Nachts bei entgegenkommenden Scheinwerfern schöne Reflexe bildet, aber nicht zur Durchsicht beiträgt.
Ich verwende eine kleine Sprühflasche mit einer Mischung bestehend aus Shampo und Spiritus (ca.1:1).
Zum verteilen eignet sich Toilettenpapier gut.
Auf die Außenseite sollte kein Shampo.
Auf der Außenseite ist abperlen (große Tropfen) gut.
 
Ich muss da an einigen Stellen widersprechen:

Die Pins des Pinlock drehen sich bei richtiger Anwendung nicht:
Zum Verdrehen nach außen drücken, verdrehen, wieder kräftig nach innen drücken => sitzt fest.

Ich bin innerhalb des letzten Jahres über 2000 km bei Nacht (meist 2-18°C) mit Pinlockscheibe gefahren,
schwitze stark und muss nach jeder Fahrt mein DF am Boden und an den Außenwänden abwischen.
Beschlag im Bereich des Pinlock von innen, auch bei vielen Fahrten über mehrere Stunden, hatte ich nie,
mit einer Ausnahme: Einmal ist mir mein Atem bei -5° außen am Visier angefroren, als ich bei geringer Geschwindigkeit längere Zeit das Visier offen hatte.

Vielleicht hilft es, die Montagevideos im Internet anzuschauen (Visier bei der Montage der Pinlockscheibe kräftig und weit aufbiegen).

Hinweis
Ich montiere den Öffnungsgriff aus praktischen Gründen und wegen der Sicherheit im rechten Pinlockloch und befestige die Scheibe an den obersten Kerben, sodass das Pinlock am unteren Rand bis auf wenige Millimeter an den Visierrand reicht.

Allzeit gute Sicht
Gugla
 
Ich muss da an einigen Stellen widersprechen:
Das kannst Du freilich nur für Dich und Deine eigene Welt. Jeder macht eben so seine persönlichen Erfahrungen in der Realität.
Letztlich gibt es auch immer so etwas wie Fertigungstoleranzen in der realen Welt. Ich bin seit 10 Jahren Berufsqualitäter und kann davon Lieder singen....besonders vom Wegdiskutieren von realen "Problemen", um keine Lösungen erarbeiten zu müssen (das hat jetzt aber mit Dir nichts zu tun).
Also freu Dich, daß DU keine Probleme hast. Das bedeutet aber nicht, daß es solche Probleme nicht gibt.

Das Montagevideo habe ich, zum Bespiel, mir übringens schon vor Kauf des Pinlocks genau angesehen und zur Montage ebenso umgesetzt, wie gezeigt.

Daß sich bei mir das Vsisier nach 30 Minuten wassersättigt (und bei Dir nicht), mag auch daran liegen, daß ich näher dran sitze als Du. Die Bedingungen sind eben bei jedem andere.
Und mein DF ist nach spätestens 2 Stunden Fahrt innen voller Pfützen, nur so zum Vergleich.
 
Ich sitze tatsächlich maximal weit hinten und im DFXl ist der Abstand noch etwas größer.
Ich vermute aber, dass nicht der direkte Atemstrom, sondern die Luftfeuchtigkeit im gesamten Innenraum die entscheidende Rolle spielt.
Auch bei mir steht das Kondenswasser am Boden seitlich des Sitzes und die Innenwände sind bis in den hintersten Winkel der Hutze patsch nass.

Falls du zu den begnadeten Athleten zählst, die mit 300 W durch die Gegend düsen, könnte man da vielleicht die Ursache suchen (bei mir ist das im Dauerbetrieb eher die Hälfte). Vielleicht bin ich aber auch der schlechtere Verbrenner und produziere mehr Abwärme im Verhältnis zur Flüssigkeitsabgabe?

Ich empfehle aber allen, die da Probleme haben, den korrekten Sitz der Pinlockscheibe zu prüfen:
Exzenter möglichst stramm einstellen, Pins fest eindrücken, ggf. beim "Ausrollen" der Pinlockscheibe mehrere Versuche unternehmen, bis man ohne Nachkorrektur die Bohrung im Visier mit dem Schlitz im Pinlock zur Übereinstimmung bringt.
Sonst kann es leicht passieren, dass das Pinlock nur am unteren oder oberen Rand stramm sitzt und am gegenüberliegenden nicht anliegt.
Test: Ringsum mit einem Finger von innen auf den Rand des Pinlocks (also Rückseite der Dichtlippe) drücken und von außen beobachten wie sich die Kontaktstelle verändert.

Noch eine Möglichkeit: Haubenaufsteller
Ich habe mir oben am hinteren Ende der Haube eine verschiebbare Schaumstoffstange eingebaut, mit der ich während der Fahrt die Haube hinten gut 2 cm anheben kann.
Macht sich deutlich bemerkbar, die Pinlockscheibe beschlägt aber auch in geschlossenem Zustand nicht.
 
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Ich empfehle aber allen, die da Probleme haben, den korrekten Sitz der Pinlockscheibe zu prüfen
Deine Empfehlung ist gut und wertvoll. Aber ich möchte nochmal darauf hinweisen: es ist zu differenzieren, ob Dampf zwischen Pinlock und Visier gelangt oder ob die Kapazität des Pinlock-Kunststoffs Wasser aufzunehmen (was - neben der Schaffung einer abgedichteten Doppelscheibe - sein ganzer Clou ist) erschöpft.
(Bei letzterem würde mir persönlich sicher Dein Tip helfen, die Haube anzuheben, damit der Dampf schneller aus der Kabine raus kann.)
Falls du zu den begnadeten Athleten zählst, die mit 300 W durch die Gegend düsen, könnte man da vielleicht die Ursache suchen
Ich trete zwar wenige Sekunden über 1000 Watt, aber wieviel ich auf die Dauer trete, habe ich keinen Schimmer (die Power 2 Max habe ich immer noch nicht ins DF eingebaut, hatte sie nur mal am Rennrad kurz zum Antesten). Da ich jedoch selten mehr als 100 km am Stück unterwegs bin und meine Alltagserfahrungen sich in diesem Rahmen bewegen, könnte es vielleicht daran liegen.
 
Welche sind denn kompatibel mit dem DF?
Visier von Polo, siehe hier: https://www.polo-motorrad.de/de/suka-air-tour-comfort-visier-pinlock.html
Dazu passendes Pinlock: https://www.polo-motorrad.de/de/pinlock-scheibe-f348vn-touring.html

Ansonsten schonmal Danke für die Beiträge, da ist mal wieder viel wissenswertes dabei und hilft ev. auf dem Weg zu besserer Sicht bei schlechter.

Ich habe die Pins dann kurzer Hand mit Loctite Kunstoffkleber in der gewünschten Stellung eingeklebt.
Interessante Lösung. Allerdings ist mir schon der ein oder andere Pin mal abgebrochen, wenn ich zu hektisch montiert habe oder meine gischtigen Wurstfinger zu zittrig waren. Blöderweise gibts die Dinger nicht käuflich zu erwerben. Im Polo Shop kann man danach fragen, die haben oft welche zu liegen und geben die so raus. Immer wenn ich dran vorbeikomme, gehe ich rein und lass mir welche geben. Bekommst Du die wieder raus, wenn die mit Loctite festgeklebt sind?

Aber: der hydrophile Kunststoff des Pinlocks
Kapazität des Pinlock-Kunststoffs Wasser aufzunehmen
Bei diesen Aussagen hab ich Fragezeichen in den Augen. Kannst Du da nochmal näheres zu schreiben. Je feuchter der Innenraum, umsi mehr Feuchtigkeit nimmt das Pinlock auf und erblindet dann irgendwann? Versteh ich das so richtig?
 
Bin diese Woche ohne Pinlock gefahren (weil gereinigt und zu faul zu montieren).
Trotz morgens viel Regen und dunkel, war das Hauptproblem Brechung von Streulicht an den Regentropfen außen. Da bist du mutterseelen allein, aber 5 km geradeaus blinkt die Warnlampe von einem Windrad rot auf dem Visier. Beschlagen von innen ist weniger das Problem. Das nur nebenbei.
Obwohl ich das Visier täglich gereinigt hab, war es nach der Arbeit immer innen schmierig. Klar ist die Luft in ner Industriestadt mit großem Bahnhof nebenan net so dolle. Und damit die Feuchtigkeit etwas abziehen kann, lass ich das Visier geparkt offen (Radständer ist überdacht). Wird es eventuell vom feuchten Klima im VM so schmierig?
 
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