Regenjacke fürs Trike?

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Ich brauche eine neue leichte winddichhte Regenjacke ohne Fütterung zum Trikfahren.
Meine alte Bikejacke hatte den Nachteil, dass sich, wegen der flachen Sitzweise am Trike, Regenwasser in den Falten oberhalb des Bauches in kleinen Seen bildete und mit der Zeit einsickerte.
Auch die Reisverschlüsse unter den Armen, die ich an sich sehr schätze und auch bei der neuen Jacke wünsche, haben sich in der flachen Sitzweise als undicht erwisen, im Gegensatz zum up Fahren.
Hat jemand einen vorschlag für eine gute Jacke, möglichst in HiVis Farbe gelb oder orange?
Es kann auch was hochpreisiges sein, muss aber nicht Gortex sein, was ich nicht so schätze.
Paddeljacken und Motoradjacken find ich zu schwehr und zu warm, Kapuze brauch ich keine. Fahrradjaxke umgekehrt anziehen ist für Trike Liegesitz zu eng.
Ideal wäre so eine Art Jacke zur rein schlüpfen, wie bei ein Pullover...

Danke!
V.
 
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Alle Jacken die ich bisher auf dem RR oder LR gehabt habe wurden entweder vom Regen oder von meinem Schweiß (- wenn es eine winddichte Jacke war) nass. Das solange kein Problem, wie man in Bewegung ist. Bei längeren Pausen muss man halt die Klamotten trockenen oder wechseln. Wenn man das weiß und sich darauf einstellt ist das die beste Lösung.

Gruß Carsten
 
Da gibt es nur ein Velomobil kaufen, denn auch ein Velotop oder Streamer wird Dich nicht wirklich schützen. Ich würde mich über so ein Teil wie bei Hase freuen, etwas was man falten und leicht ab- und aufmontieren kann oder einen Regenschirmponcho der fest genug ist.
 
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@Velo68 ich bin auch auf der Suche. Entdeckt habe ich: Ursuit MPS (oder das Modell Gemino Venture). Damit wären jeweils auch nasse Füße (Übergang Regenhose zu den Schuhen, sofern ich keine Gamaschen dabei habe) und ein nasser Bauch (Regenhose und -Jacke überlappen zu wenig) Vergangenheit. Könnte man auch beim Paddeln und Segeln verwenden... Beim MPS muss man aber wohl noch eine Schicht darüber ziehen. Gewicht und Packmass sind aber genial, auch der Trockenreissverschluss liegt (in der Theorie) optimal.
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@Velo68 ich bin auch auf der Suche. Entdeckt habe ich: Ursuit MPS (oder das Modell Gemino Venture). Damit wären jeweils auch nasse Füße (Übergang Regenhose zu den Schuhen, sofern ich keine Gamaschen dabei habe) und ein nasser Bauch (Regenhose und -Jacke überlappen zu wenig) Vergangenheit. Könnte man auch beim Paddeln und Segeln verwenden... Beim MPS muss man aber wohl noch eine Schicht darüber ziehen. Gewicht und Packmass sind aber genial, auch der Trockenreissverschluss liegt (in der Theorie) optimal.
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Ist die Jacke wohl lang genug zum Trike/Biken, vorallem auf der Rückseite?
Hat es auf der abrust nicht zu viel Matterial auf der Vorderseite, dass sich knubelt,,wenn man auf dem Trike sitzt?
 
Bei beiden handelt es sich um komplette Trockenanzüge! Beim Schwarzen Einteiler (MPS), wird extrem dünnes GoreTex Gewebe verwendet - da dürfte nichts stören. Inwieweit der Reißverschluss stört, keine Ahnung, müsste man testen.

Die Gelb-schwarze Kombi wird durch einen Trockenreißverschluss um die Hüfte miteinander verbunden. Da könnte der Verschluss stören. Andererseits: kann eigentlich nicht sein, da diese Kombination ja für das Paddeln entwickelt wurde. Da sitzt man ja aufrechter als wir auf den Liegerädern. Was aber stören könnte, wäre der Reißverschluss auf der Rückseite, also am Rücken. (was beim obigen MPS eben nicht passieren kann)

Bevor du dich aber „verliebst“, schau lieber mal nach den Preisen.... ;-) ich könnte beide für mehrere Hobbys gebrauchen, daher ist es für mich tatsächlich interessant.
 
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Alle Jacken die ich bisher auf dem RR oder LR gehabt habe wurden entweder vom Regen oder von meinem Schweiß (- wenn es eine winddichte Jacke war) nass. Das solange kein Problem, wie man in Bewegung ist. Bei längeren Pausen muss man halt die Klamotten trockenen oder wechseln. Wenn man das weiß und sich darauf einstellt ist das die beste Lösung.....
Das ist auch meine Erfahrung: Wasserdicht und trotzdem luftdurchlässig gibt es nur in der Werbung.

Ich ziehe inzwischen die Regenkleidung auf links aus, so dass die Innenseite schneller trocknet (geht wirklich fix). Bei der Außenseite ist es ja egal, ob diese länger nass ist - sie wird es nach der Pause sowieso wieder.

Wichtig ist, unter Regenzeug weit weniger anzuziehen, weil es sonst einen unangenehmen Wärmestau gibt. Wenn man erst einmal schwitzt, sollte man nämlich möglichst keine Kleidung ablegen, weil man mit nasser Haut und Kleidung sehr schnell auskühlt. Lieber am Anfang etwas zu wenig Kleidung und erst bei Bedarf nachrüsten. Das ist meine Erfahrung.

Ansonsten komme ich mit den guten Regensachen (zum Beispiel Vaude) hervorragend zurecht. Billige Produkte sind meist störrisch im Material, sorgen für irreversiblen Wärmestau, lassen sich kaum kleinstmöglich verpacken und lassen auf Dauer an Nähten und Reißverschlüssen Wasser durch.

Ich würde aber nie nur eine Jacke anziehen, sondern immer auch eine Regenhose. Sonst läuft die Nässe an Stellen, wo man sie wirklich nicht brauchen kann (Blasenverkühlung garantiert).
 
Was ist denn mit einem Poncho? Der sollte je nach Größe sogar noch über den Gepäckträger passen...
 
Was ist denn mit einem Poncho? Der sollte je nach Größe sogar noch über den Gepäckträger passen...

Und den machst du dann mit Kabelbindern und Tackerklammern fest damit er an Ort und Stelle bleibt und dir nicht vom Wind über das Gesicht geweht wird? Die Dinger sind schon auf dem Up Mist, aber auf dem Trike dann lebensgefährlich! :(:censored:
 
Klar, bei starkem Wind sollte das Hirn einsetzen und auf eine angepaßte Fahrweise hinweisen. Der Threadstarter fragte nach alternativer Regenkleidung und nicht einer Gegen-den-Wind-Rennverkleidung. Meine beiden Ponchos haben vorne innen Schlaufen, um um (?) die Handgelenke geklettet zu werden. Die Kapuzen haben seitlich sogar noch Klarsichtmaterial. Toll, die Dinger.
 
...um die Trennung von warmem und kaltem Wasser
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob eine Regenzeugalternative durch integrierte Wärmetauscherfunktion mit Kraftwärmekopplung zu einer Rekuperation genutzt werden könnte, um in den Pausen einen herrlich frischen und heißen Tee aufbrühen zu können?
...Meine beiden Ponchos haben vorne innen Schlaufen, um um (?) die Handgelenke geklettet zu werden. Die Kapuzen haben seitlich sogar noch Klarsichtmaterial....
Das verstehe ich jetzt nicht ganz:
Die Ponchos halten an den Handgelenken und untenrum plustern sie sich auf getreu nach dem Motto "unten frisch und oben trocken"? Oder klemmst Du Dir die untere Hälfte des Regenschutzes zwischen die Beine?

Oben sorgen sie dafür, dass die Ohren gut gesehen werden?

Da halte ich es nach vielen leidigen Erfahrungen vor vielen, vielen Jahren mit
Die Dinger sind schon auf dem Up Mist, aber auf dem Trike dann lebensgefährlich! :(:censored:
...als ich nach mehreren Einsätzen feststellte, dass ein Regenschirm auch beim Radfahren besser und sicherer schützt als die Regenponchos fürs Damenkränzchen (nicht despektierlich gemeint - schließlich gibt es dort immer die besten Torten, den feinsten Kaffee und die neuesten Nachrichten).
Beim Stehen mag ein Poncho noch einigermaßen trocken halten, aber wehe, es kommt Wind - auch Fahrtwind - auf. Im Liegen mag ich mir das erst gar nicht vorstellen.
 
Oder klemmst Du Dir die untere Hälfte des Regenschutzes zwischen die Beine?
Oben sorgen sie dafür, dass die Ohren gut gesehen werden?
Falls die Fragen ernst gemeint sind, hier die ernsten Antworten:
Meine Trike-Lenkergriffe sind neben den Oberschenkeln. Damit liegt der Ponchorand auf dem Unterbauch auf. Da geht wenig Wind drunter. Und falls der Wind zu stark ist, halte ich einfach an und mache ein Päuschen. Sichtfelder an den Kapuzenseiten? Hast Du schonmal den Kopf in einer Kapuze gedreht? Dreht sich die Kapuze immer komplett mit? Wenn nicht, kann man zumindest seitlich mal rausläuern, ob ein Schulterblick mit Verrenkung lohnt.
 
Danke für eure Antworten und Gedanken soweit.
die letzten 3 Jahre bin ich diese Jacke als Herrenmodel von Endura im Regen und bei Kälte gefahren
https://www.ebay.de/itm/Endura-Lumi...hash=item1a3f0229b3:m:m_qTZJL4DKxwjzGK66g7-ag
Der Grund warum ich eine neue Jacke suche ist, weil der Reissverschluss unten immer aufreist, was sich nicht reparieren lässt.
Auf dem Up war die Jacke immer ganz dicht, auf dem Trike sammelt sich Wasser in den Falten überm Bauch und sickert dann über den Reissverschluss ein, eben so über die Reisverschlüsse unter den Armen.
Die Cordura Jacke ist kaum diffusionsofen, was für den Preis grade noch ok ist. Die bessere Diffusionsofenheit von GorTex ist mir einen Aufpreis von preis von 500-1000€ aber nicht wert, da ich so fest transpiriere, dass davon auch Gortex überfordert ist.
Vielleicht könnte man einen Lüftumgsefekt mir einer Öffnung am Rücken erreichen, da wird es selbst in der Liege nicht so schnell reinregnen?

Das aktuelle Endura Model hat einen besseren Schutz für den grossen Reisverschluss bzw da ist der Stoff gefaltet, ob das besser schützt, weiss ich nicht.

Neopren über grössere Flächen sehe ich eher nicht, weil ich sark schwitze beim Sport, auch wenn sehr kalt ist.
Poncho sehe ich eher nicht...
:)

Interessnt finde ich noch dieses Modell
https://www.rosebikes.com/article/jack-wolfskin-cloudburst-smock-men-jacket/aid:2659786
Leider hat es keine Reisverschlüsse unter den Armen und die Kaputze ist fest verbunden, aber die Richtung stimmt...
 
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Sichtfelder an den Kapuzenseiten
Danke für Deine nette Antwort. Etwas ironisch habe ich lediglich die Anmerkung zu den Ohren gemeint. Ich trage weder Poncho noch Kapuze beim Radfahren. Die Kapuze könnte ich gar nicht fest genug binden und mit Tiller hälst auch Du den Poncho untenrum nicht sorgenfrei. Allerdings wird die Hose mit Unterlenkerkrepphaltealleszusammengriff natürlich trotzdem nass. Um eine Regenhose kommt man da meiner Ansicht nach sinnig nicht herum (außer man fährt mit Haube).
Ich glaube, dass die neuen Regenkombis optimal sind und viel Bewegungsfreiheit lassen. Sie sind ausreichend dicht und bei der Wahl eines guten Produktes hält sich der innere Vulkan in Grenzen. Etwas anderes kommt mir nicht mehr aufs Rad!
Auf ein Päuschen, wenn es stürmt. Hat ja auch was....
Viele Grüße
Martin
 
Die bessere Diffusionsofenheit von GorTex ist mir einen Aufpreis von preis von 500-1000€ aber nicht wert, da ich so fest transpiriere, dass davon auch Gortex überfordert ist.
Ohne mich auf Vaude festzulegen: dort gibt es hervorragende Modelle auch um 100 €. Die sind recht gut mit der Durchlüftung, hinten lang (ist auch beim Trike von Vorteil - zumindest ist das meine Erfahrung), ordentlich wasserdicht und sehr klein verstaubar.
Ansonsten schwitzt - glaube ich - jeder unter den Regenhäuten. Es macht aber schon einen erheblichen Unterschied, ob man eine Jacke anzieht, die auch als Ölzeug herhalten würde, oder eine leichte Fahrradversion mit Lüftungsöffnungen.
Eine Kapuze empfinde ich persönlich als ungemein störend. Entweder sind sie vorne ungesichert, dann wehen sie einem vom Kopf und seitlich fließt der Regen am Hals herunter, oder sie werden mit Bändel zugezogen, dann bekommt man am Kopf keinerlei Luft. Genau dort also, wo der Körper am meisten Wärme loswerden will.
Jacken ohne Kapuze dagegen schließen am Hals sehr gut. Und darüber kannst Du eine regendichte Mütze aufsetzen oder einen Helm mit Regenüberzug. Das lässt Luft ran und erhält die volle Beweglichkeit.

Mit den Reißverschlüssen bei erhöhtem Ansprüchen an die Dichtheit ist es tatsächlich etwas schwierig, da hier mehrere überlappende Schichten aneinander vorbeifinden müssen. Sie sind von Natur aus schwergängiger und sollten vorsichtig geschlossen werden, sonst kann es passieren, dass die Jacke früher als nötig nichts mehr taugt. Vielleicht sollten die Hersteller im "Frontbereich" dazu übergehen, narrensichere Reißverschlüsse ohne große Dichtigkeit einzubauen und das Abdichten einer zusätzlichen Klettlösung zu überlassen?
 
Hallo zusammen,

Ohne mich auf Vaude festzulegen: dort gibt es hervorragende Modelle auch um 100 €. Die sind recht gut mit der Durchlüftung, hinten lang (ist auch beim Trike von Vorteil - zumindest ist das meine Erfahrung), ordentlich wasserdicht und sehr klein verstaubar.

Die Marke Vaude hat auch noch weitere Vorteile, nämlich die Verwendung einer Membran, die im Gegensatz zu der des Herrn Gore nicht aus Teflon besteht, das als Sondermüll entsorgt werden muss. Auch ansonsten legt Vaude auf eine umwelt- und menschenfreundliche Fertigung Wert.

Vielleicht sollten die Hersteller im "Frontbereich" dazu übergehen, narrensichere Reißverschlüsse ohne große Dichtigkeit einzubauen und das Abdichten einer zusätzlichen Klettlösung zu überlassen?

Gibt es u.a. bei Vaude, außerdem Zweirichtungsreißverschlüsse, die man von unten so weit anfziehen kann, dass es nicht zu der Wellenbildung kommt. Ich benutze diese https://www.vaude.com/de-DE/Produkt...-Escape-Bike-Light-Jacket?number=050180105100 täglich auch bei trockenem Wetter und bin sehr zufrieden damit. Bei Regen ziehe ich dazu die Regenhose https://www.vaude.com/de-DE/Produkte/Bekleidung/Hosen/Men-s-Fluid-Pants-II?number=063750100100 über. Ich habe auch noch eine dünne immer-dabei Regenjacke von Vaude für Tage, an denen ich ohne Jacke fahre, die finde ich aber auf der Homepage gerade nicht.

Gruß, Klaus
 
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