Quest Spezial vs. DFXL

Nicht unbedingt. Es gibt doch für jedes Modell sehr gute Fahrer. Die Fahrer müssten auch nicht unbedingt zeitgleich fahren sondern nur korrekt die benötigte Zeit im Forum melden. Wenn dann ein DF-Fahrer die Strecke in 3 Stunden geschafft hat, wäre die Herausforderung für einen SL-Fahrer, die gleiche Strecke mit 2 h 59 Min zu schaffen und so fort.
Dafür gibt es doch Strava. Stelle so eine Strecke ein, deklariere es z.B. als E-Bike-Radfahrt und jeder der dieses Strecke als E-Bike-Radfahrt fährt wird im Ranking aufgeführt. Für VM gibt es leider keine eigene Kategorie.
 
Also ich kann mit dem Quest auf der langen ebenen Teilstrecke zur Arbeit dauerhaft um die 58 Km/h fahren, mit dem QV komme ich kaum über die 50.
 
Jeh nach velomobil typ und reifen typ, befindet der punkt wo die luftwiderstand die rollwiederstand ubertrifft sich so zwischen 35 und 40 km/h. Bei 40 mit 200 watt sind ungefahr 100 watt rollwiederstand und 100 luftwiederstand. Wenn velomobil X ein 10% besseren luft wiederstand hatt, macht das bei diese werte nur 10watt. Oder etwa 5% der gesammte energie. Einen AXA hr seitenlaufer dynamo bringt ungefahr 7 watt extra, um eine idee zu geben.

Ich denke das viele velomobilisten wegen ihre gelieferte leistung und denn streckenumstande kaum in denn geschwindigkeits bereich kommen wo mann das unterschied zwischen ein schnelles und ein wenig langsameres velomobil spuren wird. Die, und auch ich, fahren meist so mit 100-175 watt leistung ruhig ihre touren.

Das heisst aber nicht das ein schnelleres velomobil nicht schneller ist. Nur das ich nicht die fahigkeit und leistung habe das potentzial vollig aus zu nutzen. Oder das es auf meiner strecke nicht geht. Wenn ein Porsche 911 im stau mit schwimmt bedeutet das noch nicht das es kein schnelles auto ist.

Ein rennen fahrt mann unter renn umstande auf eine wenn moglich abgeslossene rennstrecke, der schnellste gewinnt. Auch wenn vielen es nicht so sehen, die fahrt zur arbeit ist keine rennstrecke, wo bei es nur um denn schnellsten zeit geht.

Grusse, Jeroen
 
Genau so ist es. Das heisst aber nicht dass ein schnelleres Velomobil keinen Sinn macht.

Mit dem Evo K kann ich das große 61er Blatt den Anstieg zur Arbeit rauf fahren, mit dem Quest war mir das mittlere 42er zu dick.

Gut, weils gemütlicher ist fahre ich inzwischen auch mit dem K das kleine Blatt. So komme ich entspannt oben an was mit dem Quest gar nicht möglich war trotz viel geringerer Entfaltung.

Da geht es immer noch leicht bergauf, ich muss knapp 40 fahren um nicht ständig überholt zu werden. Mit dem K ein kurzer Sprint, mit dem Quest eine Quälerei die ich morgens vor der Arbeit nicht brauche.

Zusätzlich kann ich das K viel besser die Treppe runter tragen, auch das ein Grund mehr Alltagsfahrten mit dem K zu machen als mit dem Quest.

Ob ich jetzt 2 min schneller bin ist Nebensache, aber ein schnelleres Velomobil fahre ich einfach lieber. Der Porschefahrer kommt auch nicht früher an, hat aber eventuell mehr Spaß (natürlich niemals so viel wie im Velomobil!)

Und darauf kommts an, sonst könnte ich auch mit dem Auto fahren.
 
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Sehr gut erklärt Jeroen.
Klar ist das Q4 langsamer, aber logisch nicht für Leute die 100kilo und 110watt dauerhaft leisten.
Ein Vergleich der schnellen Vms gibt es Jedes Jahr bei HamburgBerlin.
283km/550hm.
Seit vier Jahren in Folge gewinnt ein Df, gefolgt von Matthias mit seinen Super Sl. Auch nach wattwerten gewinnt das DF.
Matthias Sl und ich fuhren zusammen. Er hatte sogar bessere Reifen.
 

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und wir wissen beide, wer dort am Steuer saß
Stimmt schon, aber bisher war jeder Milan in Kurven langsamer als mein QV. Ich hielt mich bisher eigentlich eher für einen Angstbremser, besonders in Kurven.
Leider habe ich noch keinen Vergleich zu DF's erfahren können. Bei Hamburg Berlin waren es auch im wesentlichen Milane, welche ich in Kurven vor mir hatte.
auch hier gilt: Vergleiche mit unterschiedlichen Fahrern sind wenig aussagekräftig..
Sicher Richtig.
Bisher stand mir kein Milan zur Verfügung, um gegen mich selbst anzutreten.
Gegen Daniel hätte ich sicherlich keine Chance, fast egal welches VM er fährt, aber gegen normale Fahrer entsteht der Eindruck, dass das QV bei Kurven deutlich im Vorteil ist.
 
Ich bin mit dem QV kein bisschen langsamer, als mit meinem ehemaligen C-Quest. Woran liegts?
An deiner Strecke, die ich ja zu großen Teilen seit ein paar Wochen auch mit dem C-Quest fahre.

Kurven dürftest du jetzt schneller nehmen, die Rumpelstrecke nach Dortelweil auch, dafür bei einigen Geraden auf dem Niddaradweg etwas langsamer sein, und die Spitzengeschwindigkeit macht gar nicht so viel aus:
Wenn du bei einer Strecke von 40km den ganzen Weg statt 40km/h nur 35km/h fahren würdest, wären es 9 Minuten Unterschied. Bei der Strecke sind Geschwindigkeiten um die 40km/h aber wegen Kurven, Verkehr, Gassigeher etc. maximal bei 1/3 möglich (eher deutlich weniger!). Macht schon nur noch 3 Minuten Unterschied. Und das auch nur, wenn man die Beschleunigung auf die Geschwindigkeit außer acht lässt, denn es dauert eine nicht zu vernachlässigende Zeit, um von 35km/h auf 40km/h zu beschleunigen - erheblich länger als von 30km/h auf 35km/h.

Die Rumpelstrecke ist etwa 1km lang. Mit dem Quest fahre ich die (wenn überhaupt) bei etwa 15km/h. Kommst du da auf 20km/h, holst du bereits 1 Minute raus.

Am meisten Zeit gewinnt man, wenn man die ausbremsenden Bedingungen bei niedrigen Geschwindigkeiten beseitigt. Holperstrecke -> Federung. Kurven -> QV. Steigungen -> Motor usw.

Ich denke, dass ich auf meiner Strecke mit einem Wechsel auf DF nicht viel gewinnen könnte. Mal nachrechnen: Bergauf sind Gewicht und Steifigkeit entscheidend (-> ist gleich), bergab die Angst (-> auch gleich), in der Stadt die Ampelphasen (es gibt keine, bei der ich durch einen Spurt eine frühere erwischen könnte) und die Übersichtlichkeit der Strecke. Bei meiner Strecke bleiben von 39km glorreiche 7km übrig, bei denen ich überhaupt schneller als 35km/h fahren kann. Sollte ich dann bei der Hälfte statt 40km/h im C-Quest 45km/h im DF fahren können, wäre das auf den 3,5km noch etwa eine halbe Minute :ROFLMAO:
 
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Tacho halt falsch eingestellt oder Strecke ganz kurz ... Das Tempo geht mit dem Quest ganz sicher nicht dauerhaft im Sinne von über mehrere km.
 
Natürlich kann man mit einem Quest 58km/h über mehrere Kilometer fahren!
Danke Hank für deinen Kommentar. Ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen dass ein QV da genauso schnell ist
 
370W eine Zeit lang geht bei mir - aber mit meinem älteren Quest (307) hätte das nicht für 55+ gereicht, wenns wirklich gerade geht.
 
370W eine Zeit lang geht bei mir - aber mit meinem älteren Quest (307) hätte das nicht für 55+ gereicht, wenns wirklich gerade geht.
Also auf der RDW-Bahn in Lelystad is Wim Schermer mit dem Quest (voll gepimpt) ca 60km auf die Stunde gefahren.
Ich denke mal dass er maximal 250W über eine Stunde leisten kann. Er ist halt schon etwas älter.

Mit 250W im Standard Quest ohne Kopf Haube ergibt meiner Ansicht nach auf öffentlichen Straßen keine 50km/h.
 
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