Was die Zukunft bringt

Das waren keine Fragen, das war eine rechte Gerade und ein linker Haken hinterher.;)
Jetzt mal ohne Polemik :
es geht nicht um die Zukunft, es geht um die Menschen.
mfg Christian
 
es geht nicht um die Zukunft, es geht um die Menschen.

Ich hoffe jedenfalls das bei dir, die Zukunft des Menschen besser aussieht als bei mir.(y)

Ich sehe durch die Prognosen von Tony Seba, erst mal Mutter Erde in einem hoffnungsvolleren Licht, was die menschlichen Fußabdrücke betrifft.

Aber gerade in den technischen Lösungen, die den Energie- u. Transportwandel nach sich ziehen, sehe ich auch Entspannungspotential im Nord-Süd-Konflikt. Vielleicht auch in Ost-West-Konflikten. Da sorgt die Technik für mehr Demokatie weltweit. So wie das Internet zur Demokratisierung beim Thema Informationsbeschaffung beiträgt.

Durch die dezentrale Energiegewinnung durch PV bekommen sonnige Länder einen Standortvorteil, denn man nicht so leicht abpumpen kann wie Öl oder Gas. Aluminiumproduktion wandert dann vielleicht, von den hochsubventionierten Standorten in Deutschland an den Äquator.

Jedenfalls kann man dann überall, wo die Sonne scheint, erstmal wirklich autark leben mit seinen Elektrogeräten.

Nur für die Notstromaggregate sehe ich schwarz, aber die werden bestimmt auch noch auf Wasserstoff und Brennstoffzellen umgebaut.

Wasserstoff gibts ja an jeder Talsperre reichlich. ;)
 
Aluminiumproduktion wandert dann vielleicht, von den hochsubventionierten Standorten in Deutschland an den Äquator.
Ich glaube nicht... D ist da ein ganz kleines Licht.

Quelle. Wikipedia
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Aluminiumproduktion und die maximal mögliche Produktionsleistung der Hüttenwerke nach Ländern. Angabe in Tausend Tonnen (2009)

Rang Land Produktion Kapazität
1. China 13.000 19.000
2. Russland 3.300 5.150
3. Kanada 3.000 3.090
4. Australien 1.970 1.970
5. USA 1.710 3.500
6. Indien 1.600 2.000
7. Brasilien 1.550 1.700
8. Norwegen 1.200 1.230
9. VAE 950 950
10. Bahrain 870 880
11. Südafrika 800 900
12. Island 790 790
13. Venezuela 550 625
14. Deutschland 520 620
15. Mosambik 500 570
16. Andere Länder 4.600 6.920

Welt 36.900 49.900
 

das in D dafür massiv subventionierter Strom zu Verfügung gestellt wird ?

...zu Lasten des kleinen Mannes, wegen Arbeitsplätzchen, Audi A und Unabhängigkeit vom Weltmarkt.


Naja, wenn die Stromkosten sinken wegen PV, dann verringern sich auch die Subventionen.

dann wird alles gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute wieder was zum Thema bei Heise: Automatisiertes Fahren: Verkehrstote wird es immer geben. Anscheinend wird von einem Treffen eines VDI-Expertengremiums berichtet.

Besonders interessant finde ich folgende Sätze:
Um auf eine bereits recht volle Autobahn oder in einen Kreisverkehr zu kommen, könnten die Systeme auch übersteuert werden, unterstrich Bönninger: "Sie drücken einfach aufs Gas und fahren so, wie es Lebenswirklichkeit ist." Bei Mischverkehr komme man sonst "gar nicht von A nach B", wenn die Technik völlig regelkonform zu fahren versuche.
o_O

Und gleich danach vom selben Experten:
Viel verspricht sich der FSD-Vertreter von Systemen, die Fußgänger und Radfahrer mittlerweile recht gut erkennen und etwa beim Rechtsabbiegen automatisch bremsen könnten. Dabei handle es sich um "kein Hexenwerk" mehr, die Technik könnte in drei bis fünf Jahre für Neufahrzeuge verfügbar oder nachrüstbar sein.

Sobald diese Systeme in den meisten Autos installiert sind und die Radfahrer-beim-Abbiegen-Übersehen-Unfälle zurückgehen, könnte es bald wieder eine allgemeine Radwegbenutzungspflicht geben...(n) Die Presseerklärung dazu steht ja in der Signatur einen Beitrag höher...
 
Besonders interessant finde ich folgende Sätze:
Das ist von KFZ-Führern gelebte Realität. Zum Glück werden die Fahrzeugprogrammierungen durch eine ganze Anzahl von Personen vor ihrer Zulassung gegengeprüft - daher wird diese eine Meinung sicherlich nicht 1:1 im Programm ihren Raum finden.
Die Presseerklärung dazu steht ja in der Signatur einen Beitrag höher.
Ist nicht zu vermeiden, dass derartige Auswüchse von Zeit zu Zeit aufkommen. Ob sie jedoch verankert werden, ist eine andere Frage (und dort sehe ich zum Glück keine Homogenität in Deutschlands Urteilsfindungen, weshalb diese Inhomogenität auch nach dem Rückgang der Unfälle weiterhin vorhanden sein dürfte..).

Dazu kommt: gesunkene Todeszahlen durch unaufmerksame, abbiegende Fahrer sind ein positiver Aspekt.

Viele Grüße
Wolf
 
Fahrzeugprogrammierungen durch eine ganze Anzahl von Personen vor ihrer Zulassung gegengeprüft
Richtig. Und wahrscheinlich sind das alles passionierte Autofahrer die selbst genau so denken...
Ich sag nur Dieselskandal. Da haben auch tausende draufgeguckt und kannten das Problem. Da musste erst irgendwer in Kalifornien beschließen, den deutschen Autobauern mal ordentlich eimen auszuwischen bevor was passiert ist...
Und selbst danach sind die Konsequenzen in Deutschland eher homöopatisch.
 
Und wahrscheinlich sind das alles passionierte Autofahrer die selbst genau so denken...
In erster Linie sind es Rechtsabteilungen, welche die Entscheidung abnicken (müssen). Liegt daran, dass kein Autohersteller gerne in den Medien ist, da seine Fahrzeuge autonom andere Verkehrsteilnehmer umgebügelt haben, als sie versuchten, sich nicht regelkonform einzugliedern und dies demnach auch nicht in der Programmierung vertreten sehen wollen.

Demnach kannst Du davon ausgehen, dass bei etwaigem Eingreifen des Fahrers durchaus eine einfach auszulesende, kritische Notiz im Bordrechner verbleibt, welche diese Überschreitung und Abweichung vom digital berechneten und alle Vorgaben strikt umsetzenden Systemvorgehen hinterlegt.. und ebenfalls der Fahrer gewarnt wird (z.B. mit Displaywarnung / akustischer Warnung).

Wenn der Fahrer sich dann immer noch über etwaige, regelkonforme und abgenickte Autonom-Systeme hinwegsetzt, nun.. dann ist sein Fahrzeug mit ihm an Bord genauso sicher oder unsicher unterwegs, wie ein nicht-autonomes Fahrzeug es mit ihm an Bord wäre. Und die Nachweise für sein Eingreifen gilt es, bei etwaigen Prüfungen und Unfällen heranzuziehen, um dem Fahrer die Schuld nachzuweisen.

Viele Grüße
Wolf
 
In erster Linie sind es Rechtsabteilungen, welche die Entscheidung abnicken (müssen). Liegt daran, dass kein Autohersteller gerne in den Medien ist,
Nach der Logik hätte der Dieselskandal nie passieren können. Ist er aber. Und ich bin mir sicher daß sich ähnlicher Vergehen in jedem größeren Industriezweig finden lassen.
 
Nach der Logik hätte der Dieselskandal nie passieren können.
Na ja, die deutsche Rechtsabteilung (und Legislative/Judikative/Exikutive) der Automobilhersteller (BMVI*) hat in diesem Fall doch einigermaßen gut (i.S.d. Hersteller) funktioniert.:mad:
Leider haben sich die Angestellten der EPA (im Gegensatz zum Praktikanten im BMVI*) geweigert, exklusiv die Interessen deutscher Hersteller zu vertreten.

Gruß
Christoph

* gemeint ist die "BMW, Mercedes und Volkswagen Interessenvertretung", die Praktikanten-Abteilung des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Diese wird zuweilen irrtümlich als "Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur" bezeichnet. Die Begrifflichkeiten sind verwirrend: So wird der Praktikant als "Minister", Bestechung als "Parteispende", Abnick-Hansel als "unabhängige KBA-Experten" und ein Kartell als "Expertengremium" bezeichnet.
 
Nach der Logik hätte der Dieselskandal nie passieren können. Ist er aber.
Meiner Meinung nach nicht, denn der "Dieselskandal" ist eine Auslegungssache und sicherlich vieles, jedoch kein Skandal. Bloß gefundenes Fressen für mediale Ausschlachtung, als eine Art rechtliches Exempel, welches statuiert werden sollte - jedoch bitte so, dass möglichst keiner unter der Exempelstatuierung leiden soll, weder die Großunternehmen (und Lobbyistensteller), noch die Mitbürger (und Wähler) oder gar die Händler (und Steuerzahler). Ändert halt wenig daran, dass darüber berichtet wird, als wäre etwas Bahnbrechendes aufgedeckt worden und es den Nutzern nicht bereits seit Jahrzehnten bestens bekannt.. genauso wie der Durchschnittsverbrauch in Realität und auf dem Datenblatt.. ;)

Ansonsten wäre es auch ein "Skandal", was mit der Ausnutzung von Toleranzen auf Tempolimits abläuft: Jeder weiß es, fast jeder macht es - und interessieren wird es kaum jemanden. Oder die Nutzung von Knallkörpern an Silvester: Schon einmal eine rigorose Verfolgung von Knallernutzung außerhalb der rechtlich zulässigen Zeit gesehen?

Die Rechtsabteilungen haben demnach mit/auf Grauzonen spekuliert, auf Basis von ihnen vorliegenden Fakten oder eben "Halbwahrheiten" in Form von manipulierten Fakten. Und sicherlich liegt auch eine Rechtsabteilung mal daneben. Wert auf die Einhaltung von rechtlichen Bestimmungen wird dennoch gelegt, gerade dann, wenn die Grauzonen in diesem Bereich bereits bis aufs Letzte ausgeschöpft sind (was praktisch immer der Fall ist).

Na ja, die deutsche Rechtsabteilung (und Legislative/Judikative/Exikutive) der Automobilhersteller (BMVI*) hat in diesem Fall doch einigermaßen gut (i.S.d. Hersteller) funktioniert.:mad:
Sicher hat sie das. Die Rechtsabteilungen haben da durchaus ganze Arbeit geleistet, um etwas, was seit Jahrzehnten bekannt (und im Volksdenken "akzeptiert") ist (wenn auch nicht im vollem Umfang, so doch von seinen Auswirkungen), rechtlich möglichst mit geringen Nachwirkungen abzuwickeln.

Und das Lustige: Es funktioniert wunderbar. Nun wird halt softwareseitig in manchen Fällen etwas weniger gedieselt, während die Hardware praktisch baugleich bleiben kann (und somit die Hersteller ein - gemessen am finanziellen Vorteil durch das Umgehen von Vorschriften und das Ausnutzen von Rechtszonen - geringes Investitionsbudget hinlegen müssen).

Bloß: Entgegen der Schadstoffemission, ergo dem Verbrennungsproduktrausrieseln aus Verbrennern allgemein und dessen ungesunden Folgen für Lebewesen - ebenfalls allgemein und nachhaltig - sind die Folgen aus einem fehlkalkulierten Grauzonen-Autopiloten plötzlich und nachweisbar, ohne Expertise, ohne Medizinstudium, ohne rosarote Brille (genauso wie mit Brille - dann jedoch weniger blutig, die Sauerei): Wenn ein toter Mensch vor dem (teil)autonomen Fahrzeug liegt, wird dies untersucht.

Wenn ein toter Mensch in einem Fahrzeug mit Schlauch vom Auspuff zum rollenden Couchsessel (ergo: Fahrerkabine) gefunden wird, wird dies ebenfalls untersucht - gut, bei modernen Fahrzeugen ist das teils eine äußerst beschissene "Suizid"methode. Daher bieten Autohersteller solche Aufbauten auch nicht standardmäßig "ab Werk" an. Wenn der tote Mensch jedoch 20 Jahre nach dem Umzug in eine Großstadt und ihre Luftverschmutzung an Tumoren versiecht.. nun, war halt Unglück.

Viele Grüße
Wolf
 
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der "Dieselskandal" ist eine Auslegungssache und sicherlich vieles, jedoch kein Skandal.
Das sehe ich anders. Es ist sehr wohl ein Skandal, daß die Hersteller damit so lange durchgekommen sind und daß es sie jetzt zumindest im Deutschland praktisch nichts kostet.
Der Skandal ist minichten daß VW und Co. sich so verhalten wie sie es tun. Das halte ich im Gegenteil für selbstberständlich.
 
Es ist noch viel Schlimmer !:eek:

Gestern wurde in plusminus ARD berichtet was Speditionen, Taxiunternehmer und Privatautonutzer alles unternehmen,
um Abgasreinigungseinrichtungen an ihren Fahrzeugen ausser Betrieb zu nehmen, um mehr PS zu bekommen und Treibstoff zu sparen.

Für LKW kostet ein Schaltkästchen 20,- das die @blue-Einheit abschaltet. Spart dem Unternehmer mehrere 1000,- pro Jahr. Wird erst seit einem Jahr überhaupt aber marginal verfolgt, kostet in D 700,- Strafe, in der Schweiz 6000,-

Weiter werden massenhaft Partikelfilter abgeschaltet oder ausgebaut und gleiches wird mit der Abgasrückführung betrieben.:mad:

Der deutsche TÜV ist nicht angewiesen das zu kontrollieren.

Ich hoffe das es schnellstens zu Diesel-Fahrverboten kommt und der Wandel zu EV's schneller Fahrt aufnimmt, als Seba vorraus sagt.

Zum Wohle der Lungenkranken(y)
 
Es ist sehr wohl ein Skandal, daß die Hersteller damit so lange durchgekommen sind
Richtig, aber das eigentliche Thema, welches zum Skandal aufgebauscht wurde, war seit ca. 1990 in verschiedenen Ausprägungen bekannt und wurde nahezu jährlich in der Fachpresse beschrieben.
Das dieses Thema dann nach so vielen Jahren zu einem einem Skandal gemacht wird, ist schon eine Kunst für sich.

Da gibt es doch viele weitere Themen, die bekannt sind und allgemein akzeptiert werden, obwohl sie verboten sind. Weiter oben wurden schon die Tempolimits genannt.
 
Dieselpartikelfilter erhöhen den Anteil der Feinstäube im Nanobereich.
Die Ultrafeinstpartikel steigen an. Partikelfilter gehören ausgebaut und Verboten. Da Sie den Verbrauch erhöhen und den Menschen Schaden, feinste Partikel sind Lungenhängig.
 
Die Ultrafeinstpartikel steigen an.

Okay,

Nanopartikel mag ich auch nicht, bin aber dann dafür, den ganzen Motor zu verbieten. Dann ist Ruhe.

Brauchbare Alternativen gibt es schon so lange wie das Auto selbst.

Es gäbe sogar die Möglichkeit die Patente auf Akkus zu löschen, die nur der Verhinderung des Elektroautos dienen.

Wenn genug Menschen oder Staaten das wollen, denke ich.


Was ich da im Wikipedia Beitrag über das einstampfen des EV1 alles lesen musste, ist schlimmer als ich dachte.:mad:
 
weitere Themen, die bekannt sind und allgemein akzeptiert werden, obwohl sie verboten sind. Weiter oben wurden schon die Tempolimits genannt
Eben, von dem Thema kam ich ja. Genauso werden die Hersteller damit durchkommen wenn die autonomen Fahrzeuge Regeln genauso mißachten wie menschliche Fahrer, damit sie "den Verkehr nicht aufhalten".
 
Das mit den autonomen Fzg-en ist ein spezieller Bonbon für die Unterschichten, die immer mit irgendeim Quatsch beschäftigt sein sollen damit kein Zeit zum Denken bleibt...
Ist halt nur die Frage, ob ich der PR-Truppe glauben will - oder nicht -> autonome Fahrzeuge... lösen irgendein Problem wie von Zauberhand...:ROFLMAO:
Ist unglaublich, das sich Kacke so gut verkauft...wer nur feste dran glaubt, der wird sogar einen leichten Geschmack von Bonbon im Mund bemerken...:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit ............ Bonbon im Mund bemerken...:rolleyes:
Was mich bei diesen ganzen Diskussionen nervt ist daß die Leute anscheinend das Selbstdenken vergessen haben. Es wird einfach akzeptiert was vorgegeben wird (die Richtung) und dann blind äh sorry, selbstredend voll gut informiert und begeistert darüber diskutiert.
Jeder Einzelne kann für sich selbst entscheiden ob er mitmacht oder nicht. Eigentlich. Sofern er noch irgendwie mitbekommt dass er längst zu 99,99% gehirngewaschen...
 
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