3- oder 4-rädriges Velomobil, wem gehört die Zukunft?

Michael baue ein weiteres normales aber mit leichten Einstieg.

Bei der überalternden Gesellschaft macht das natürlich Sinn um ein paar VM Fahrer bei der Stange zu halten.

Aber Daniel, sei mal ehrlich: Wie sinnvoll ist das betriebswirtschaftlich ?

Schnelle VMs (3 Räder) gibt es schon genug
Ein schnelles, alltagstaugliches UND preiswertes VM ist in der Pipeline (Hilgo)
Ein ganz schnelles, vermutlich hochpreisiges VM ist in der Pipeline (dein 7)

Wo will man da noch neue Kunden generieren ?

Wenn man "klein-klein" (Schuster bleib bei deinen Leisten) machen will, würde ich @Kraeuterbutter s Vorschlag
eines schnellen 4-rädrigen übernehmen. Dann bleibt man halt in der "Szene".

Wenn man unternehmerisch denkt, sollte man auf das Pedelec und S-Pedelec-Pendler-Wetterschutz-VM setzen.

Das (z.B. Podbike) müßte man doch noch besser (anders) hinbekommen: (es ist nur ein 25er und ist noch nicht erhältlich)
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Quelle: Podbike.com

Weniger Technik, weniger Schnick-schnack, ein solides, gut aussehendes Wetterschutz Fahrzeug
mit 0, 25 km/h und 45 km/h-Unterstützung. (evtl. modular)

Damit hätte man wenigstens die Chance auf einen erweiterten Kundenkreis.
 

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Ich sehe die Zukunft eher in einem 4-Rad mit E-Motor und 45 Km/h Zulassung. Optionale Pedale dienen nicht dazu die Räder anzutreiben sondern den Akku während dem Fahren mitaufzuladen. Kette, Schaltung und die Frage nach der Steifigkeit würde man umgehen. Nur wäre es dann wohl kein VM mehr im eigentlichen Sinn. Will man so viele Menschen wie möglich ansprechen, so führt kein Weg an einer Motorunterstützung vorbei.
 
Optionale Pedale dienen nicht dazu die Räder anzutreiben sondern den Akku während dem Fahren mitaufzuladen. .
klingt in der Theorie lustig....
aber in er Praxis will niemand treten ohne das direkt und sofort als Vortrieb zu spüren
stell ich mir wenig motivierend vor, bei einem FAhrzeug zu kurbeln wo es eh wurscht ist weil es so oder so fährt..
also dann gleich rein elektro... = OT
 
Danke erstmal für die zahlreichen Beiträge. Ich denke der Markt für die rel. wenigen Fahrer, die auch treten wollen ist und bleibt begrenzt, und wird mittlerweile recht gut bedient. Der Massenmarkt des Personentransports wird wohl in Zukunft eher der Elektromobilität gehören, sowohl 3- als auch 4-rädrig. Da tut sich so viel im Hintergrund, überall auf der Welt. Beispielsweise dieses Teil hier, wird voraussichtlich Mitte 2018 für 6.000€ netto zu kaufen sein. Ok, über Schönheit lässt sich natürlich streiten, aber der praktische Nutzen ist da, 150 km Reichweite und 90 km/h Geschwindigkeit ist top um rel. gut im Verkehr mit zu schwimmen. Wäre mir als Endkunde lieber als mit maximal 45 km/h am rechten Rand zu koexistieren, und jeder moderne Traktor quetscht sich vorbei. Ich glaube in diesen Markt zu investieren ist betriebswirtschaftlich betrachtet unklug, das können die großen, kapitalstarken in aller Welt besser.


 
bei einem FAhrzeug zu kurbeln wo es eh wurscht ist weil es so oder so fährt..
also dann gleich rein elektro...
Hm, überschlagen wir das mal: Ein VM mit gutem aber nicht bestem Luftwiderstandswert von 0,05 und Rollwiderstandswert von 0,005 benötigt für 25km/h ca. 50 Watt. Mit einem 500Wh-Akku bei welchem die Hälfte der Energie auf der Fahrbahn ankommt, wäre das eine Reichweite von 250/50*25 = 125km ohne Eigenleistung.
Wenn man in diesen 5 Fahrstunden selbst 100W leistet und die Hälfte davon im Akku ankommt verdoppelt sich die Reichweite!
Gut - du wirst jetzt sagen dann nimm halt gleich einen 1000Wh-Akku mit - aber dann ist das ganze mechanische Antriebs-Graffel samt langer Kette und Gewicht wirklich überflüssig.
 
1.) muss der Antrieb - ohne mechanische Verbindung - alles an fahrbaren Steigungen schaffen..
also z.b. auch 15% oder gar 20%
ohne mitzutreten !

also da reden wir dann schon von großem, fetten Motorroller-Motor

2.) kann man rumrechnen wieviel Watt man reinkriegt in den Akku..
is alles pillepalle:
das Feeling fehlt !

wieviel Spaß macht es, mit einer Nabenschaltung zu fahren,die nur 80% Wirkungsgrad hat?

Gewicht würde man wohl auch nicht sparen..
1.) braucht man fetten Motor wegen der Steigungen (oder eine (schaltbare) Getriebelösung)
2.) braucht man fetteren Akku (weil gerintere Wirkungsgrad, und am Berg dann vom Motor mehr kommen muss)
3.) braucht man einen Generator mit Kurbel ... wenn getriebelos wird der vom Gewicht her nicht viel leichter sein als Kette + Ritzel und Schaltwerk derzeit am Radl

aber meine Hauptbedenken sind eben: die Motivation...
5h lang mit 100Watt vor sich hinzukurbeln, ohne irgendwas davon zu spüren, weils "nur" im Akku verschwindet...
also einzige Motivation eine Digi-Anzeige, die die erzeugten Wh anzeigt ?
hmmm...

ist dann quasi ein Elektroauto in dem man drinnen sitzt und vor sich hinkurbelt
 
Das neue Twike ist mit Generator statt Kette.
Selber Kurbeln hält warm.
Besser wäre den Fernseher an Pedalantrieb zu koppeln.
Fernsehen hält gesund.
 
1.) muss der Antrieb - ohne mechanische Verbindung - alles an fahrbaren Steigungen schaffen..
also z.b. auch 15% oder gar 20%
ohne mitzutreten !
also da reden wir dann schon von großem, fetten Motorroller-Motor
Sehe ich nicht so:
Ein "Pinion-18-Gang-Nabenmotor" mit 4 Kilo könnte mit 1000W Eingangsleistung eine 10%-Steigung noch mit 25km/h nehmen und in der Ebene:
90 km/h Geschwindigkeit ist top um rel. gut im Verkehr mit zu schwimmen
 
Beispielsweise dieses Teil hier, wird voraussichtlich Mitte 2018 für 6.000€ netto zu kaufen sein. Ok, über Schönheit lässt sich natürlich streiten, aber der praktische Nutzen ist da, 150 km Reichweite und 90 km/h Geschwindigkeit ist top um rel. gut im Verkehr mit zu schwimmen. Wäre mir als Endkunde lieber als mit maximal 45 km/h am rechten Rand zu koexistieren, und jeder moderne Traktor quetscht sich vorbei.
Link? Wie heißt das Fahrzeug? Kann es leider nicht der Grafik entnehmen.

Die 45km/h finde ich persönlich gar nicht so schlecht. Bei Strecken um 10-15km verliert man kaum Zeit gegenüber schnelleren Fahrzeugen. Dafür keine Steuer und kaum Versicherungskosten. Wenn man dann noch Fahrradtechnik hätte, könnte man sogar viel selbst machen oder eben das Netz der Fahrradhändler nutzen.
Ein schickes City-El mit Fahrradtechnik würde mir gefallen.
Mittreten muss nicht sein. Siehe City-El. Hat sich auch ganz gut verkauft.
Und selbst das Twike findet bei seinem astronomisch hohen Preis Käufer.
Alternativen gibt es zu beiden seit Jahren nicht.

Grüße
Heiko
 
Wäre mir als Endkunde lieber als mit maximal 45 km/h am rechten Rand zu koexistieren.....

Ich glaube das schätzt du was ganz falsch ein, es geht nicht (nur) um die Geschwindigkeit, sondern auch um das Feeling, den Spaß, das Ansehen und um die Bewegung.

Wie bei den S-Pedelecs im Moment:
Als S-Pedelec Fahrer wirst du als Radfahrer, als Sporttreibender wahrgenommen, es handelt sich meist um teure hochwertige Fahrzeuge die Spaß machen,
du bewegst dich und kannst deine sportlerische Tätigkeit je nach Lust und Laune einstellen und steigern, du fühlst dich gut, bekommst Anerkennung,
glaubst fast, daß du diese Leistungen auch ohne Motor schaffen könntest....:)
Zur Arbeit im Mofa Modus, zurück verschwitzt ankommen, dein Blutzucker bleibt immer im grünen Bereich.

Dagegen ein 45 km/h China Elektro Roller:
Billiges Plastik, schlechtes Fahrwerk, Aussehen grauenhaft, keinerlei Bewegung, du wirst dick, krank und frierst, eher dem Prekariat zugeordnet.
So ein Fahrzeug hat keinerlei Ansehen, selbst mit E-Motor nicht, das Fahren macht NULL Spaß.

Genauso sehe ich den Vergleich zwischen einem sportlich aussehenden, praxistauglichen 45 km/h Velomobil (bei dem man über KETTE mittreten kann)
und diesem fahrenden DIXI-Klo, welches du oben abgebildet hast.

Deswegen hat das PodRide m.E. auch keine Chance , auch wenn es noch so praktikabel ist
WER WILL DAMIT RUMFAHREN ?
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Quelle: www.indiegogo.com


Dagegen hätte dieses Fahrzeug (etwas praktikabler ausgelegt) sehr gute Karten als 45 km/h E-Velomobil.
upload_2017-11-23_16-48-20.png
Quelle: velomobilforum, Verkaufsanzeige
 
aber meine Hauptbedenken sind eben: die Motivation...
5h lang mit 100Watt vor sich hinzukurbeln, ohne irgendwas davon zu spüren, weils "nur" im Akku verschwindet...
also einzige Motivation eine Digi-Anzeige, die die erzeugten Wh anzeigt ?
hmmm...

ist dann quasi ein Elektroauto in dem man drinnen sitzt und vor sich hinkurbelt

Damit spart man im Winter die Heizung und kurbelt sich warm.
 
Wo ist der Vorteil, erst mittels Bewegung Strom zu erzeugen und einen Akku zu laden und dann mit dem Akku einen Motor zu betreiben gegenüber gleich die Bewegung in Vortrieb einzusetzen?
 
Ich weiß nicht, warum hier ständig die 45 km/h-Motorisierungen als Zukunftslösung angegeben wird.
Otto Normalautofahrer hätte doch keinerlei Vorteile, wenn er statt mit dem PKW, zukünftig mit dem VM im Stau steht, während die Fahrräder auf dem Radweg vorbeifahren dürfen. Dafür zahlt man doch keine 10.000 Euro. Und auf der Bundesstraße ist das sicher auch kein Spaß. Ich für meinen Teil denke über eine Umrüstung auf Pedelec nach, da ich wegen den Staus aufs Rad und jetzt auf Scorpion umgestiegen bin und bei unseren Bergen dann tatsächlich keinen nennenswerten Zeitnachteil gegenüber dem Auto mehr hätte.

Ich denke, dass es zunächst einmal einen sehr günstigen Einstieg in die Welt der Trikes geben sollte, um zunächst ein Gefühl für die liegende Fortbewegung der breiten Masse zugänglich zu machen . An die 199 Euro für Räder aus dem Baumarkt wird man wohl nicht rankommen, aber vielleicht kann man für 500 Euro ein Trike mit V-Brakes und 7-Gang-Schaltung zusammen klöppeln lassen? Einfach, um des Spaßes Willen so ein Ding mal auszuprobieren, ohne gleich mehrere Tausend Euro auszugeben und bei Nichtgefallen verrosten die dann halt zusammen mit den anderen Aufrechträdern im Fahrradkeller. Und wer angefixt ist, wird sich dann bei den namhaften Herstellern nach besseren Rädern umsehen.
 
Vorteil 4-Rad (Zweispurer) vor Drei-Rad (Dreispurer) ...4-Rad ist kein solches Schlagloch-Suchgerät.
Psychologisch läßt sich ein 4-Rad besser vermarkten...ansonsten ,denke ich, Geschmackssache...

Edit:

PodRide finde ich geil
 
45kmh sehe ich auch nicht als so wichtig an.
Pedelec aber schon. Gerade Beyss mit Zweiarmschinge .
Sportlich nicht ünnötig langsam ist das Zauberwort wie auch nicht unnötig schwer, sowie mit maximal leichten Einstieg mit Drei Rädern.
Vier Räder sind unnötig kompliziert zu langsam zu schwer.

Dem Hilgo gebe ich keine große Stückzahlen, ich höre ba zusätzlich gut was die Leute so sagen. Es wird nunmal min so teuer wie ein Df dabei langsamer, schwerer, optisch kein Leckerbissen, zu langsam und zu teuer, keine Innere und optische Handwerkliche Df/Rümänische Qualitätsarbeit sprich Haptik
Dabei natürlich kurz. Die Übersetzung können Andere auch
Mein siebtes zählt kaum, kann sehr viel am besten aber zu teuer
 
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