Zu blöd für Einspurige?

Gewagte Konstruktion?
Zumindest für die meisten Fahrer offenbar zweckmäßiger als die Alternativen.
Mir hat damals ein Radius-Mitarbeiter gesagt, dass die Hornet u.a. aus Angst vor dem US-amerikanischen Produkthaftungsgesetz das Vorderrad so weit hinten hat, dass es tatsächlich fersenfrei ist. Aber das Rad wird dadurch recht kopflastig, viele empfinden es als schwer beherrschbar (ich nicht, bei hohem Tempo finde ich es ruhiger als die Cheetah). Die Streetmachine von HP ist von der Geometrie her auch in der Nähe, das auf den ersten Blick ebenfalls ähnliche C-500 von Flux hat das Vorderrad schon ein Stück weiter vorn.
Das sind übrigens ungefähr die Bauformen, bei denen ich mich umschauen würde, wenn Fersenfreiheit ein Thema ist. Ganz frei wird's wahrscheinlich nicht, aber je weniger Überlappung besteht, um so später beim Einlenken muss man den Fuß wegdrehen. Evtl. die Sitzhaltung insgesamt noch etwas nach hinten gekippt, aber das Tretlager nicht niedriger (sonst kommen die Füße wieder dichter ans Vorderrad).

Trotzdem: Man stelle sich z.B. mal vor, Hersteller würden Ups an den Mann bringen wollen, bei denen das Vorderrad mit den Füßen kollidiert oder die Kurbeln bei geringster Schräglage aufsetzen? ;-O
Bei Rennrädern tun sie das, abgesehen von "geringster". Mein voriges Trekkingrad ist zumindest mit dem Schutzblech öfter an der Fußspitze hängengeblieben.

Sind Liegeradfahrer - angefangen beim ausgerufenen Preisniveau - evtl. besonders, sagen wir mal "tolerant"?
Gut möglich.
Aber sind Upright-Fahrer das nicht auch? So viel Luftwiderstand und Überschlagsgefahr nur für ein bisschen mehr Wendigkeit... ;)
 
@ Stephan / RR

Ja sicher. Über die Jahre insgesamt um die 10.000 km auf 3 verschiedenen. Mit Klickies ohne Reifenkontakt. (Ohne schon mal möglich, ja.) Und nie mit der - im Vergleich zum MTB schon deutlich bodennäheren Kurbel - aufgesetzt.

RR 3 staubt allerdings seit ca. 3 Jahren vor sich hin: Die Sommer unbeständig, die Zeit begrenzt, das Einsatzgebiet sehr autostradanah...

Und: Die Liegen lock(t)en mit völlig neuen Fahreindrücken... ;-), allen voran der Blick gen Horizont... ;-)

(Außerdem werden HWS und LWS nicht elastischer... ;-) )

Ich kann das schon verstehen, dass der Absatz der Einspurer stockt: Nie ist mir die Eingewöhnung so schwer gefallen... ;-/
(Wobei, zugegeben: Es ist ja auch schon ein sehr spezielles Fahren, weit jenseits des von Kindesbeinen an Eingeübten...)
 
Es ist ja auch schon ein sehr spezielles Fahren, weit jenseits des von Kindesbeinen an Eingeübten
Stimmt schon, aber eigentlich geht das doch recht flott. Ich bin das Liegen auch mit Trike angefangen und habe nach weniger als einem Jahr den Wunsch verspürt auch einspurig unterwegs zu sein. Seit 2012 bin ich dann mit meinem ZOX unterwegs. Kurbelfrei ja, fersenfrei nein. Stört aber nicht wirklich. Außer bei Spitzkehren bergauf, wenn ich mal wieder zu langsam bin!
 
DAS ist vielleicht so ein kleines Paradoxon:

Da die einspurige Liege in Ortschaften und Gedränge von Tüffeln wie mir eben nicht mal flux um die unvermeidlichen Ecken gezirkelt werden kann (= Unsicherheit, wenig Fahrspaß :-( ), geht die Tendenz zum Nutzen/Üben abseits bzw. am Rande des Alltags. Heißt: Anlauf/Üben aus einer Nischennutzung heraus. Was die Betriebsstunden eher begrenzt... Und die Eingewöhnungsphase streckt...

... während das Trike vom Start weg (Übungsphase ist marginal) - auch im Alltag - Kilometer sammelt.

Mir war das nicht so klar. Auch die Entwicklung der Marktanteile nicht...

Vor die (mir nicht so klar gewesene) Frage gestellt

A: Sie wollen gleich - am Sonntagnachmittag, zur Arbeit, zum Einkaufen... - losfahren und entspannt Spaß haben?
B: Vorher erst xxxx km und yyyyy Stunden üben...?

wundert es mich wenig, dass die Trikes den Einpurern bei den "Neuzulassungen" deutlich davonfahren.

Womit ich das Flux nicht in die Ecke schmeißen will. Der Weg/der Vorlauf bis in die (alltägliche) Spaßzone ist aber schon ein anderer, deutlich mühsamerer. ;-)
 
Meine persönliche Vermutung ist :
Zumindest Rennliegeräder werden über kurz oder lang vom Markt verschwinden. Gibt ja kaum noch Hersteller.

Wie einige Vorschreiber bereits ausführten :
Will man wirklich über längere Strecken schnell fahren fährt man VM.

Nun kann man sich natürlich fragen welche Vorteile der Einspurer denn überhaupt hat.
Für mich ist es eindeutig die schnelle Verfügbarkeit :
Mal eben Kellertreppe rauf und runter kein Problem, selbst kleine Fahrstühle bereiten keine Probleme und in den Zug kann man einen Einspurer auch ohne Probleme mit rein nehmen. Schmale Radwege auch kein Problem und dazu verhältnismäßig schnell.

Ich würde sagen :
Will man einfach nur auf Kurz Strecken bis 10 Km in der Stadt mobil sein tut es jedes Up und wenn es unbedingt ein Liegerad sein soll entweder Trike oder Kurzlieger möglichst wendig und Sitzwinkel nicht zu flach .

Will man über längere Distanz Pendeln 2x20Km aufwärts würde ich schon drauf achten ein schnelleres Rad zu besitzen entweder schneller Einspurer , sportliches Trike oder noch besser Velomobil. Wobei da kommt es auch wieder auf die Streckenanteile an. Bei viel Stadtverkehr würde ich ein sportliches Trike nehmen möglichst leicht und sportlich. Wenn mehr Überlandabschnitte vorhanden sind würde ich ganz klar zum VM oder zur schnellen Einspurliege tendieren. Je länger die Strecke desto eher zum VM. Wenn viele Höhenmeter überwunden werden müssen eher zum Einspurer tendieren oder VM mit Hilfsmotor.

Aber egal wie man es dreht und wendet : Die Eier legende Wollmilchsau gibt es nicht. Zumal jeder andere Vorlieben und Ansprüche hat.
 
Will man einfach nur auf Kurz Strecken bis 10 Km in der Stadt mobil sein tut es jedes Up
Mein Aufrechtrad wurde schnell nur noch die 500 m zum Supermarkt bewegt und nach dem Kreuzbandriss nochmal hervorgeholt, um trotz fehlender Kniestabilität Muskelaufbautraining zu machen.
10 km mit dem Aufrechtrad - da spar ich mit dem Liegerad schon 10 min ein. Aber jeder wie ers mag.
Bei viel Stadtverkehr würde ich ein sportliches Trike nehmen möglichst leicht und sportlich.
Gerade im Stadtverkehr hilft ein Einspurer, durch den Stau zu kommen. Leicht ja, sportlich nein, sportlichen Rädern fehlt doch der Spritzschutz. ;)

Ein weiterer Vorteil des Einspurers: Schnee. Mit Trike oder VM kommt man da ganz schnell nicht mehr vorwärts, wo der Einspurer noch flockig durchzieht. Wenn der nicht mehr weiterkommt, ein MTB mit Spikes und Stollen.

Riesenvorteil vom VM: Nie Gedanken über die Kleidung machen, einfach mit der saisontypischen Bekleidung fahren. Ungern durch die Stadt, mich nerven meine 3 Ampeln und eine Bundesstraßenauffahrt in TT jeden Tag.

Gruß,

Tim
 
Also grundsätzlich bin ich geneigt dir recht zu geben, aber dafür
längere Distanz Pendeln 2x20Km
braucht es nun wirklich kein VM. Das geht ganz hervorragend mit so ziemlich jedem halbwegs fahrbarem Rad! Noch nicht einmal ein schnelles Trike halte ich für nicht nötig. Ich meine damit, dass jede Fahrzeit bis 60 Minuten gut ist. Erst darüber finde ich ein flotteres Fahrzeug wichtig.
 
Nun kann man sich natürlich fragen welche Vorteile
Es ist nicht allein die Schnelligkeit, die Fasziniert. Einspurer finde ich in sofern faszinierend, weil man immer noch auf einem Fahrrad fährt. Und ich LIEBE Fahrräder - auch meine UPS. Wenn man Fahrräder liebt, hat man auch oft Freude an außergewöhnlichen Velos. Mittlerweile ist Bike Nr. 6 bei mir eingezogen - ein Tern P10 "Falter":
tern-verge-p10-x0031745-00-120633.jpg
Geiles Ding, das! Und das Beste: Firma zahlt 30% (vergünstigtes Leasing).
Grüße:
Tüddel
 
@welverwiesel
Deshalb schrieb ich ja auch 2x20km und aufwärts. Da wäre ein VM einfach angenehmer. Aber ansonsten gebe ich dir recht , 2x20km machen viele mit einem Trekkingrad. Gibt aber auch welche die 2x40Km und mehr haben. Da würde sich ein VM bezahlt machen.

@TimB
Das ist genau das was ich meine mit unterschiedlichen Vorstellungen und Anforderungen .
Bei Stau hätte ich zu viel Respekt einfach dran vorbei zu fahren. Da würde ich ohne zu überlegen den Radweg nehmen und sei er noch so mies. Kommt aber auch auf die jeweilige Situation an ob genug Platz ist usw. würde mich wohl eher einreihen wenn kein Radweg vorhanden ist.

Einspurer und Schnee:
Da gibt's nichts besseres als Einspurer. Schnee gibt's zumindest in Mengen über 10 Cm in meiner Gegend ausgesprochen selten.
Am genialsten und mit dem größten Spaßfaktor dürfte im Schnee ein Fatbike sein also wenn über 10 Cm Schnee liegt. Durch Schneematsch komme ich mit dem Highracer bestückt mit Spikereifen gut durch ,
genau so auch bei dünner Schneedecke und überfrierender Nässe.
Sicherheits und Spaßfaktor wäre beim Trike höher bei geringer Schneehöhe.

Das beste ist wenn man mehrere Räder hat und wählen kann.

@Tüddel
Habe als Bahnhofsrad auch ein Klapprad allerdings uralt und ohne Gänge. Dank der Optik eingebauter Diebstahlschutz . Ich mag alle Arten von Fahrrädern. Egal ob sportlich schnell oder langsam und komod. Alles hat seinen Reiz.
 
@TimB

Selbst mit 44 1/2-Paddeln bin ich beim Up noch nie mit dem Vorderrad kollidiert.

Hab ich an jedem UP, das mir passt: ich habe lange Beine, große Füße (44) einen normalen Oberkörper aber erstaunlich kurze Arme. Folglich Räder mit kurzem Oberrohr (ideal 55 cm bei Compact-Rennlenker mit noch vorhandenem Vorbau). Wenn dann noch Schutzbleche dazukommen, kollidiert es sofort, nicht nur Zehenspitzen, der ganze Vorfuß. Intuitiv weiss ich aber wo mein Fuß steht, so dass ich dann eben das Treten minimal unterbreche/verzögere.

Mein Seiran ist auch überhaupt nicht fußfrei, und das stört mich auch nicht. Mich stört die rumeierei, weil ich eben nicht langsam fahren kann und hier viele Berge habe. Mit dem UP geht das mit 4 km/h, mit dem Trike sowieso, mit dem Seiran treffe ich ab 6 km/h jeden Stein und jedes Loch und brauche die halbe Fahrspur. Da mich auf dem UP und dem Trike knapp überholende KFZ nicht stören - da brauche ich keine 1,5 m!!!) , irritiert mich das beim Seiran extrem. Ich müsste also für den Seiran am gleichen Berg deutlich fitter sein, also schneller fahren können.

Zu wenig Übung ist sicher auch bei mir ein wichtiger Punkt.

@Biker kämpft jetzt nun nicht mit Bergen, aber auch mit Langsamfahrt, nur halt verkehrsbedingt.
 
Kommt natürlich drauf an wo man fährt. Im dünn besiedelten MV kann ein Velomobil natürlich eher sein Potenzial ausspielen als im Mittelgebirge .
Na ja und wenn es sehr hügelig ist bringt die Aerodynamik des VM nicht mehr viel , da ist dann die leichte Rennliege im Vorteil.
Auch in der Großstadt sehe ich einen leichten Einspurer im Vorteil wenn es um Speed geht.

Ich selbst habe mehrere Räder im Betrieb und in der Stadt geben die sich nicht viel. Mit dem leichten ungefederten Kurzlieger bin ich tendenziell aber am unangestrengtesten unterwegs.
 
Mit dem leichten ungefederten Kurzlieger bin ich tendenziell aber am unangestrengtesten unterwegs.
Kann man machen. Ich war auch schon mit einem Lowracer in der Stadt unterwegs. Aber eher zum posen auf der Critical Mass. Das macht immer wieder Spaß. Geht es aber um die reine Fortbewegung in der Stadt bevorzuge ich das Aufrechtrad - alternativ auch mit Trike, was auch super funktioniert. Bis zu dem Zeitpunkt, ab dem man lange Aufstiege bewältigen muss - und davon gibt es einige in Stuttgart. Ein 12 kg MTB oder 10 kg Faltrad machen in solchen Situationen eine deutlich bessere Figur als ein 20 kg Trike - zumal sich die aufrechten Einspurer deutlich leichter in ÖPNV-Fahrzeugen transportieren lassen, wenn man dann ein paar Bierchen auf der CM gezischt hat und "das mit dem Gleichgewicht" nicht mehr so gut klappt:whistle:.
 
10 km mit dem Aufrechtrad - da spar ich mit dem Liegerad schon 10 min ein. Aber jeder wie ers mag.
ich hatte früher 10km...
2-3min schneller mit Lowracer als Aufrechtrad (MTB mit Durano und Trialenker) vs. Lowracer...
und das nur, weil ich 4km ohne Ampel auf Donauinsel dabei hatte

10min.. da müsste ich mit dem Lowracer ja einen 50erSchnitt fahren, um das einzusparen ;)

ad "längere Distanzen, 2x20km"
, aber dafür
braucht es nun wirklich kein VM. Das geht ganz hervorragend mit so ziemlich jedem halbwegs fahrbarem Rad! Noch nicht einmal ein schnelles Trike halte ich für nicht nötig. Ich meine damit, dass jede Fahrzeit bis 60 Minuten gut ist.
nötig nötig nötig..
was ist schon nötig
man kann auch mit dem UP von Berlin nach Shanghai radeln..

nötig sind die wenigsten Liegeräder überhaupt, da wohl bei 80-90% der Fahrer kein medizinischer Grund dafür besteht...
ist wie bei Pedelecs: nötig wären die bei 90% der Fahrern auch nicht....
aber es macht Spaß

ich hab jetzt 2 x 4,5km Arbeitsweg auf Radweg bzw. 2x5km auf Straße...

"zahlt es sich aus", dafür ein VM zu kaufen.. nein, wahrscheinlich nicht
aber ich fahr trotzdem meistens damit in die Arbeit..

(a) hab ich tatsächlich mit dem VM die schnellste Zeit auf der STrecke (was aber bei 5km wirklich wurscht ist... wir reden hier von 9min - 12min Nettofahrzeit.. wobei Großteil der Geschwindigkeit durchs erwischen der Ampelphasen bestimmt ist
(b) hab ich den Wetterschutz..
ich hab mich eigentlich immer für einen "nicht so empfindlichen Fahrer" gehalten.. aber wenn man mal ein VM hat, wird man ein Weichei....
ich fahr deshalb auch so gern mit dem VM..
derzeit noch ohne Handschuhe, mit kurzer Hose und kurzem T-Shirt.... mit den selben Sachen, die ich im Sommer bei 38°C an hatte.... einzig meine Earbags hab ich auf..
in der Firma schauens mich komisch an... "wasn dass für ein harter Hund"... tatsächlich aber ists ne Weichei fahrt, weil es mir derzeit einfach noch nicht kalt wird im VM...
(c) es macht einfach Spaß... ob man Brutto schneller ist oder nicht... wurscht.. aber wenn ich beim Zollamt runter kurz mal die 60km/h drauf habe is das einfach geil (im Video bei 07:40)
(d) man fühlt sich im VM sicherer.. gerade wenn man eben auf der Straße fährt... ist das nochmal was GANZ anderes als das mit dem Lowracer zu machen - und ich bin kein Schisser, bin ja doch auch Jahrelang als Fahrradbote gefahren, oder bei Alley Cats mitgefahren (Botenrennen)
Trike das selbe: auf meiner Strecke - teils 5 Spurig mit doch auch viel Verkehr - würdens mich von der STraße hupen


Es ist nicht allein die Schnelligkeit, die Fasziniert.
genau..
wobei ich noch differenziere:
Schnelligkeit fasziniert schon.. und zwar in der Sekunde in der man sie fährt...
aber ob ich jetzt 2min früher oder später in die Arbeit komme ist pipi-fax

Kann ich so jetzt nicht bestätigen.
Bei Brevets sind meine Zeiten mit der Liege und dem VM nicht so weit entfernt.
Allerdings sind bei Brevets meist ein paar Höhenmeter dabei.
das musste ich mit ERstaunen diese Sommer bei einem RAdmarathon (65km)

feststellen..
vor Jahren mit dem Fujin: 34er Schnitt
dieses Jahr mit Velomobil: 32er Schnitt

und dabei bin ich in der Ebene oder bei leichten Gefällen den Rennradlern sowas von davongefahren..
hab da sogar meist die Haube benutzt was ja nochmal Speed bringt..
aber bergauf (nochdazu nur 1 Berggang - also 65:29 und dann nur noch 30:29 .. keine Gänge dazwischen, da die Kette bei jedem Ritzel kleiner dem größten 29er in Kombin mit dem 30er Kettenblatt durchrutscht) haben mir den Schnitt derart versaut
war doch erstaunt, wie sehr einen Berge einbremsen

Kann man machen. Ich war auch schon mit einem Lowracer in der Stadt unterwegs. .
ich fahr regelmässig in der Stadt mit dem Lowracer (Fujin... nicht so extrem wie vielleicht manch anderer Lowracer)
find ich schon ok... den lehnst beim Supermarkt am selbst schmalen Gesteig mit eingebremsten Vorderrad an die Hausmauer und er fällt ned weiter auf und stört niemanden.. kein anderes Fahrrad braucht so wenig Platz
in der U-Bahn stell ich ihn aufrecht in ein Eck... kein anderes Fahrrad (außer Klapprad) braucht sowenig Platz


würde mein Trike so schnell wie der Lowracer laufen, wäre es aber denk ich meine erste Wahl, da es in Kurven mehr Spaß macht (gocart-feeling)
mit dem Trike fühle ich mich mehr als "Rennfahrer"... mit dem Lowracer kann ich zwar sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen.. es fühlt sich aber irgendwie "a bissal verrückt" an, das in der Stadt zu machen
beim Trike hab ich mehr das Gefühl die Kontrolle zu haben

wenns eng ist (Fussgängerzone, critical mass, Veranstaltungen,...) , hat das wendige Trike auch Vorteile, weil es von 0 auf jetzt sofort einen Haken schlagen kann... bei einem Einspurer muss man ja zuerst mal in die andere Richtung lenken um in die Kurve "reinzufallen"...
bei einem Lowracer dauert das dann nochmal länger als z.b. bei einem Rennrad
lowracer-fahren ergibt halt eine schöne, sanftgeschwungene Linie, wie mit dem Pizza-Rollmesser geschnitten


Meine persönliche Vermutung ist :
Zumindest Rennliegeräder werden über kurz oder lang vom Markt verschwinden. Gibt ja kaum noch Hersteller.

{...}
Will man wirklich über längere Strecken schnell fahren fährt man VM.

was auch gegen VM spricht:
(a) PREIS
(b) wo abstellen? wie in den Keller/Wohnung? Zug?

(c) für mich ein lästiger Grund: Schienen....
Schienen.JPG klick für groß
von rechts kommend n ach link oben fahrend... horror

sowas wie hier hasse ich mit dem Velomobil am meisten.. mit Lowracer findet man schon eine spur durch..
mit Trike hab ich großen Lenk-Ausschlag und breitere Reifen.. auch da ist es weniger ein Problem
mit dem Velomobil rutscht schon mal der Hinterreifen in die Schienen rein ;(


für den Preis eines VMs kriegt man heute 3 oder gar 4 Liegeräder....
gebraucht siehts ned anders aus....

für den Preis meines gebrauchten VMs (das sehr günstig war), hätte ich mir 4mal meinen gebrauchten Fujin (nur wenige 100km gefahren gewesen) inkl. Powertapnabe kaufen können !


Aber egal wie man es dreht und wendet : Die Eier legende Wollmilchsau gibt es nicht. Zumal jeder andere Vorlieben und Ansprüche hat.
100% (y)

deshalb: Velomobil, Trike, Lowracer, MTB-Fully, MTB Hardtail, MTB Elektro, STadtgurke, MTB 2 mit Slicks und Trialenker, ... in der Garage..
und in Zukunft vielleicht noch etwas ähnlich dem Faltrad von @Tüddel bzw. ein Crossbike würde mich auch noch reizen...
(vielleicht auch noch ein Singlespeed mit Riemenantrieb und HS33, das ich fix vorm haus angekettet stehen lassen kann, keine Bowdenzüge, keine Bremse entlüften, kein Kettenrosten, etc... ein: "funktioniert immer RAd - auch wenns Monate lang im REgen steht" - für die 300m zum Supermarkt, damit ich ned extra ein Radl dafür durch Hausflur und 2 Türen rausbuxtieren muss
 
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bei einem Einspurer muss man ja zuerst mal in die andere Richtung lenken
Hä? Vielleicht habe ich ja die vergangenen 44 Jahre alles falsch gemacht, aber wenn ich nach rechts abbiegen will, lenke ich nach rechts. Wenn ich nach links abbiegen will nach links. Ich mache nicht den Umweg über erst in die andere Richtung lernen. Also von "muss" kann erst recht nicht die Rede sein. Oder sprechen wir gerade aneinander vorbei?
 
siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrphysik_(Fahrrad)#Einleitendes_Gegenlenken

"einleitendes Gegenlenken"

wird im Wiki gut anschaulich erklärt:
betrachte die Spuren beim Radfahren im Schnee..
wenn du nach rechts fahren willst, wird das Vorderrad zuerst mal nach links fahren müssen


würdest du beim nach rechts fahren einfach nach rechts lenken, würdest du sofort aus der Kurve nach links rausfallen...
das lernt man beim Fahrradfahrenlernen.. hat man dann im Blut und kann dann - der eine schneller, der andere weniger schnell - auch beim Einspur-liegeradfahren umsetzen..

ich konnte meinen Lowracer (mein erstes Liegerad) nach 30Meter bereits fahren..
meine Freundin brauchte 15min bis sie das erstemal fahren konnte
 
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@tüfti:
Fahrt mit Smartphone aufzeichnen (z.b. gratis: Sports Tracker)
aufgezeichnetes Video am PC dann mit dem Gpx-Log von Sportstracker "verheiraten" => dazu gibt es die kostenlosen Programme: dashware http://www.dashware.net/ bzw. Garmin Virb Edit http://www.garmin.com/de-DE/shop/downloads/virb-edit
[DOUBLEPOST=1510392648][/DOUBLEPOST]@welverwiesel
ab 4:55 wird's im Video erklärt...

bei einem Lowracer, wo man fix auf dem flachen Sitz liegt, trifft das (zumindest von mir gefühlt) umso mehr zu...
deshalb kann man nicht so einfach einen Hacken schlagen damit..

das ist dann eben der Vorteil beim mehrspurer.. da musst du den Aufstandpunkt nicht unter dem Schwerpunkt hinwegbewegen..
kannst sofort einschlagen..
MIT EINSCHRÄNKUNG: wenns zu heftig ist, kippt dann das ganze 3-Rad.. also muss man sich auch in die Kurve legen, was natürlich auch etwas zeit braucht..
aber resüme ist: 3-Rad lässt sich WESENTLICH zackiger plötzlich rumreißen, als das mit dem Lowracer oder anderem Liegerad geht
 
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Noch ein Vorschlag: Wie wäre es mit einer Urlaubsfahrt auf 2 Rädern? In drei Wochen lassen sich etliche Erfahrungen sammeln. Voraussetzung ist natürlich, dass mögliche Familienmitglieder gerne mitfahren oder dass sich ein anderer Mitfahrer gewinnen lässt. Auch alleine ist möglich. Oder wie wäre es mit einer Pilgerreise (natürlich auf 2 Rädern) im April nach Germersheim. Am Ort finden sich alle liegenden Konfessionen zum Erfahrungsaustausch zusammen ...
 
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