Rotovelo
- Ersteller fan-dan
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Deine Abneigung gegen die Klettbefestigung kann ich gut nach vollziehen. Meine Lösung waren Hacken aus dem 3d Drucker der Firma Shapeways, welche mit einem Gummiband sowohl meine ehemalige Rennhaube als auch meinen Schaumdeckel zuverlässig und variabel am Mango halten.
LG
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Die hatte ich schon im Verkaufsthema deiner Haube bewundert. Habe noch keine Erfahrungen mit 3D-Druck. Kann man die bei Shapeways bestellen? Gibst Du das Modell weiter oder kann man dort online darauf zugreifen? Was hast Du ungefähr bezahlt dafür?
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die macht aber auch noch schneller.. das kommt noch dazu...
hier kannste den Test bzw. Erfahrungsbericht von Saukki reinziehen:
was fürs Quest gilt, wird beim Strada nicht soviel anders sein, denk ich mal...
(wobei jetzt 44,5km/h statt 40,3km/h nicht sooo arg klingt..
aber wenn man mit Kreuzotter spielt könnte das doch ~20% weniger Tretenergie für selbes Tempo (bei 44,5km/h) bedeuten mit vs. ohne Haube = sprich: Unterschied Rotovelo zu Strada speedmässig ähnlich wie Strada ohne Haube vs. Strada mit Racinghaube)
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Da ich keine Shop bei Shapeways betreibe, kann nur ich bestellen
Schick mir mal eine PN, dann unterhalten wir uns darüber.
Da es zumindest noch einen weiteren Interessenten gibt, werde ich versuchen eine Version zu entwerfen die zwar genauso funktional ist wie die bereits vorhanden, aber hoffenltich günstiger. Aber wie getippt, schick mir eine PN und dann wird sich schon etwas ergeben.
LG
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Schaumdeckel ausschneiden & Gummizug
und weil man beim Rotovelo näher an der Achse sitzt, muss man auf den Sitz stehen zum Einsteigen - aber geniesst hohe (mögliche) Kurvengeschwindigkeit.
Hmm, altersgemäss 'hohe' Geschwindigkeit halt. Meine Rückenschmerzen sind fast weg, Sitz oder Federung machen voll viel aus.
Ne Nase länger als ein Jaguar E ... Direktlenkung und kurzer Radstand, das sind zwei gute Zutaten.
gefällt mir, aber Rotovelo hat's besser gemacht. Dessen Luke ist zudem 7cm schmaler, Deckel passt seitlich neben den Fahrer. Mit Gepäck dann weniger toll.
zur Geschwindigkeit.. das Rotovelo hat eine sensible und präzise Lenkung - die vom Strada ist sensibel und, na ja, mit ein paar Gelenken versehen.
und weil man beim Rotovelo näher an der Achse sitzt, muss man auf den Sitz stehen zum Einsteigen - aber geniesst hohe (mögliche) Kurvengeschwindigkeit.
Hmm, altersgemäss 'hohe' Geschwindigkeit halt. Meine Rückenschmerzen sind fast weg, Sitz oder Federung machen voll viel aus.
Ne Nase länger als ein Jaguar E ... Direktlenkung und kurzer Radstand, das sind zwei gute Zutaten.
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hier eine Probefahrt auf Video, falls noch nicht bekannt:
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eyh das wäre fast meins geworden! Hat dann nicht geklappt und schon hatte mich @Tilman Rodewald 's Strada angelacht.
der Mann hat recht: 'Very bouncy' trifft es gut. Der Radstand ist kurz, Federung fehlt, und mit dem Strada fahre ich deutlich schneller, leiser, und bequemer. Allerdings hat das Strada die Ausstrahlung eines VW Golf, alles ist zugebaut, kompliziert, ver-klett-bandet, und perfekt (ok, der Gelcoat nicht mehr), und fast etwas langweilig. Das Roto ist hübscher, kompakter, hat mehr Laderaum, ist unkaputtbar, und wenn man basteln will, geht das ganz einfach. Achsschenkellenkung und Scheibenbremsen würde ich jedem VM wünschen, gerne gekoppelte, und Alligt hat ja offenbar gescheite Räder für sowas. Das Rotovelo auf diesen gepflästerten holländischen Strassen war schon extrem. Also 'gefederte Achsschenkellenkung' ohne Riesen-Radhäuser heisst das Thema der VM-Zukunft.
Ich habe leider beim Unfall mir einen Knochenriss im Oberrarm zugezogen und erst jetzt entdeckt, daher fahre ich zurzeit nicht. Ich kann fast nicht aussteigen.
Ah, und im Video zu sehn: Wer ins Rotovelo einsteigt, steht auf den Sitz. Vorderkante Sitz ist 'Brücke'. Im Strada sstell ich den Fuss komfortabel auf die Brücke und rutsche rein.
In Kurven macht sich der kurze Radstand aber gut, und 'very basic' hat für mich auch den Aspekt konstruktiver Intelligenz und einfachen Unterhalts.
Dann wieder einstellbares Licht, Blinker, Brems- und Nebellicht: Hats alles nicht, 'very basic indeed', und riskant in meiner Gegend.
Also ich hätte 7 von 10 Punkten gegeben.
der Mann hat recht: 'Very bouncy' trifft es gut. Der Radstand ist kurz, Federung fehlt, und mit dem Strada fahre ich deutlich schneller, leiser, und bequemer. Allerdings hat das Strada die Ausstrahlung eines VW Golf, alles ist zugebaut, kompliziert, ver-klett-bandet, und perfekt (ok, der Gelcoat nicht mehr), und fast etwas langweilig. Das Roto ist hübscher, kompakter, hat mehr Laderaum, ist unkaputtbar, und wenn man basteln will, geht das ganz einfach. Achsschenkellenkung und Scheibenbremsen würde ich jedem VM wünschen, gerne gekoppelte, und Alligt hat ja offenbar gescheite Räder für sowas. Das Rotovelo auf diesen gepflästerten holländischen Strassen war schon extrem. Also 'gefederte Achsschenkellenkung' ohne Riesen-Radhäuser heisst das Thema der VM-Zukunft.
Ich habe leider beim Unfall mir einen Knochenriss im Oberrarm zugezogen und erst jetzt entdeckt, daher fahre ich zurzeit nicht. Ich kann fast nicht aussteigen.
Ah, und im Video zu sehn: Wer ins Rotovelo einsteigt, steht auf den Sitz. Vorderkante Sitz ist 'Brücke'. Im Strada sstell ich den Fuss komfortabel auf die Brücke und rutsche rein.
In Kurven macht sich der kurze Radstand aber gut, und 'very basic' hat für mich auch den Aspekt konstruktiver Intelligenz und einfachen Unterhalts.
Dann wieder einstellbares Licht, Blinker, Brems- und Nebellicht: Hats alles nicht, 'very basic indeed', und riskant in meiner Gegend.
Also ich hätte 7 von 10 Punkten gegeben.
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Zur Zeit fahre ich nicht. Eine scheinbar irrelevante Sehne der Schulter, ich glaube Supraspinatus, bereitet starke Schmerzen, z.B. beim Velomobil-Aussteigen. Ich greife hinter mich und stütze mich hoch und das tut sakrisch weh. Gemäss dem Orthopäden kann man operieren, aber wenn's nicht stört, muss man nicht. Und manchmal täte die angerissene Sehne ganz abreissen und dann sei Ruhe, sagt er. Für vierbeinig gehende Wirbeltiere sei der Supraspinatus schon wichtig.
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Das Polizeirichteramt hat reagiert! Es ist der Ansicht, hier stehe einfach 'Aussage gegen Aussage'.
Der Lastwagenfahrer habe nämlich, unwiderlegt, zu Protokoll gegeben, das Velomobil habe bei Rot hinter ihm gestanden (2), somit ihn bei Wechsel auf grün versucht, rechts zu überholen.
Der VM Fahrer (ich) hätte unwiderlegt zu Protokoll gegeben, das VM sei bis an die gelbe Stop Line gefahren, habe also vor dem LKW gestanden, sei vin diesel links überholt bzw. abgedrängt worden.
Daher werde von einem Strafantrag abgesehen, man dürfe aber schriftlich Beschwerde einreichen. Der einige Zuschauer hatte mir gesagt, er habe nichts gesehen, und ging auf's Tram. Also keine Zeugen.
Dass ich mit meinen mirckrigen 150 Watt und 110kg Systemgewicht einen LKW mit z.B. 150kW und z.B. 10000kg Systemgewicht überhole? Der Midlum hat 1000mal mehr Leistung bei 100mal mehr Gewicht. (Renault Midlum in Wikipedia: 103-227 kW, 7.5-18 T Gesamtgewicht, der hier war für Postpakete)
Der Fahrer müsste das Grünsignal deutlich verschlafen haben um mir zu ermöglichen, ihn auf nur etwa 20m Strecke zu überholen, falls ich hinter ihm, also auf Pos 2, gewartet hätte. Da ich vor ihm stand, er mich nicht sah, er aber schneller abgezischt ist, hat er mich erwischt.
Hat jemand Zahlen zur Beschleunigungsleistung von VM's bzw. LKW's?
Der Lastwagenfahrer habe nämlich, unwiderlegt, zu Protokoll gegeben, das Velomobil habe bei Rot hinter ihm gestanden (2), somit ihn bei Wechsel auf grün versucht, rechts zu überholen.
Der VM Fahrer (ich) hätte unwiderlegt zu Protokoll gegeben, das VM sei bis an die gelbe Stop Line gefahren, habe also vor dem LKW gestanden, sei vin diesel links überholt bzw. abgedrängt worden.
Daher werde von einem Strafantrag abgesehen, man dürfe aber schriftlich Beschwerde einreichen. Der einige Zuschauer hatte mir gesagt, er habe nichts gesehen, und ging auf's Tram. Also keine Zeugen.
Dass ich mit meinen mirckrigen 150 Watt und 110kg Systemgewicht einen LKW mit z.B. 150kW und z.B. 10000kg Systemgewicht überhole? Der Midlum hat 1000mal mehr Leistung bei 100mal mehr Gewicht. (Renault Midlum in Wikipedia: 103-227 kW, 7.5-18 T Gesamtgewicht, der hier war für Postpakete)
Der Fahrer müsste das Grünsignal deutlich verschlafen haben um mir zu ermöglichen, ihn auf nur etwa 20m Strecke zu überholen, falls ich hinter ihm, also auf Pos 2, gewartet hätte. Da ich vor ihm stand, er mich nicht sah, er aber schneller abgezischt ist, hat er mich erwischt.
Hat jemand Zahlen zur Beschleunigungsleistung von VM's bzw. LKW's?
Jack-Lee
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@fan-dan : https://www.colliseum.net/wiki/Lkw-Anfahrbeschleunigungswerte_für_die_Praxis
Mit dem Rad kann man es, wenn man richtig reinhaut, schaffen vorbei zu kommen. Aber warum sollte man das machen?
Naja, ein weiterer Grund für ne Dashcam... Auch wenn die den Fahrer nicht zeigt, hätte sie bewiesen das du schon vorn gestanden hättest.
Mit dem Rad kann man es, wenn man richtig reinhaut, schaffen vorbei zu kommen. Aber warum sollte man das machen?
Naja, ein weiterer Grund für ne Dashcam... Auch wenn die den Fahrer nicht zeigt, hätte sie bewiesen das du schon vorn gestanden hättest.
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und noch mit Zahlen:
Falls ich hinter dem LKW gestanden hätte, hätte ich 25m zurückgelegt bis zur Unfallstelle, er aber nur 18m, bei 10fach besserem Leistungsgewicht.
Vor dem LKW stehend hatte ich 13m zu bewältigen und er 18m.
Dafür, dass sein Leistungsgewicht 10mal besser ist, und angesichts gehobenen Alters, habe ich doch ganz gut reingehauen.
Gemäss dem Link macht der LKW etwa 0.6-0.8 m/s2. Wikipedia sagt, ein 'Freizeitfahrradfahrer' schafft 1 m/s2
Falls ich hinter dem LKW gestanden hätte, hätte ich 25m zurückgelegt bis zur Unfallstelle, er aber nur 18m, bei 10fach besserem Leistungsgewicht.
Vor dem LKW stehend hatte ich 13m zu bewältigen und er 18m.
Dafür, dass sein Leistungsgewicht 10mal besser ist, und angesichts gehobenen Alters, habe ich doch ganz gut reingehauen.
Gemäss dem Link macht der LKW etwa 0.6-0.8 m/s2. Wikipedia sagt, ein 'Freizeitfahrradfahrer' schafft 1 m/s2
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Zunächst einmal mein (nochmaliges) Mitgefühl, Scheisssituation, scheisse gelaufen, lebensgefährlich. Es ist gut, dass "nur" materielle Dinge wesentlich beschädigt wurden. Naja, und ein wenig das Herz, denke ich.
Nun ja, Du schreibst selbst, dass es Aussage gegen Aussage steht. Dem Polizeirichteramt bleibt mangels anderweitiger Dokumentation nicht wirklich etwas anderes übrig, als genau dieses festzustellen. Überdies ist das ja auch keine Wertung.
Versetze ich mich in die Lage des Polizeirichters, so bin ich ein wenig irritiert, dass der Fahrer des LKW das Velomobil im wohl toten Winkel so deutlich wahrgenommen hat. Gleichzeitig zeigt mir aber auch die Lebenserfahrung aus der Stadt Zürich - und das ist kein Witz - dass von den Velofahrern rechter Hand überholt wird, ohne Rücksicht auf Verluste. Mit den Regeln vereinbar ist das bei stehendem Verkehr, nicht mehr vereinbar ist das, wenn schon gefahren wird.
Wem soll ich, armer Polizeirichter der ich bin, nun glauben?
Ich werfe nun also frustriert die Hände in die Luft, rufe "Gott verdammt noch mal", und schiebe die Akte frustriert als "unbefriedigend, aber unlösbar" vom Tisch.
Deine einzige, minimale Chance ist meines Erachtens nicht, mit dem Argument "woah, aber der der beschleunigt doch viel schneller" zu kommen, sondern mit "exgüsi, wie will der mich denn da hinten gesehen haben, das ist doch gelogen" und "Sie, ich weiss wie die Chauffeure ticken, deswegen mache ich mich immer maximal sichtbar und begebe mich niemals in die Todeszone".
(Persönliche Anmerkung: Wenn Du mit einem kleinen, wenn auch gelben, VM auf dem Velostreifen den Zürich-halben Meter "vor" einem Renault Midlum gestanden hast, dann hat der Dich garantiert übersehen und/oder vergessen - das ist ein ziemlich toter Winkel, von oben links nach tief unten rechts. Ich stelle mich da vorne exakt nur dann hin, wenn ich wirklich absolut "in your face" bin, alle Ellenbogen draussen, die Strasse ist mir-mir-MIR!! Im Zweifel gerne auch jenseits der Linie, mein Leben dankt es mir bisher.)
Die sachliche Argumentation zur Beschleunigung zerrupft Dir der Polizeirichter nämlich ganz einfach dadurch, dass er sich mit Dir zusammen an irgendeine Kreuzung stellt und Dir zeigt, wie ... professionell ... manche Velofahrer = Velomobil-Fahrer (eine Saubande) es verstehen, unter Gefährdung ihres eigenen Lebens grobe Dummheiten und Verstösse gegen die Verkehrsregeln begehen. Ganz ehrlich - als Velofahrer kommt mir in solchen Situation zuhauf die Galle hoch.
Nochmals: Ich hinterfrage nicht die damalige Situation oder Deine Schilderung, sondern ich male (Dir) ein Bild, das der Polizeirichter aufgrund der Aktenlage und seiner Lebenserfahrung sieht. Aktuell kann der Polizeirichter nicht anders. Leider.
Nun ja, Du schreibst selbst, dass es Aussage gegen Aussage steht. Dem Polizeirichteramt bleibt mangels anderweitiger Dokumentation nicht wirklich etwas anderes übrig, als genau dieses festzustellen. Überdies ist das ja auch keine Wertung.
Versetze ich mich in die Lage des Polizeirichters, so bin ich ein wenig irritiert, dass der Fahrer des LKW das Velomobil im wohl toten Winkel so deutlich wahrgenommen hat. Gleichzeitig zeigt mir aber auch die Lebenserfahrung aus der Stadt Zürich - und das ist kein Witz - dass von den Velofahrern rechter Hand überholt wird, ohne Rücksicht auf Verluste. Mit den Regeln vereinbar ist das bei stehendem Verkehr, nicht mehr vereinbar ist das, wenn schon gefahren wird.
Wem soll ich, armer Polizeirichter der ich bin, nun glauben?
Ich werfe nun also frustriert die Hände in die Luft, rufe "Gott verdammt noch mal", und schiebe die Akte frustriert als "unbefriedigend, aber unlösbar" vom Tisch.
Deine einzige, minimale Chance ist meines Erachtens nicht, mit dem Argument "woah, aber der der beschleunigt doch viel schneller" zu kommen, sondern mit "exgüsi, wie will der mich denn da hinten gesehen haben, das ist doch gelogen" und "Sie, ich weiss wie die Chauffeure ticken, deswegen mache ich mich immer maximal sichtbar und begebe mich niemals in die Todeszone".
(Persönliche Anmerkung: Wenn Du mit einem kleinen, wenn auch gelben, VM auf dem Velostreifen den Zürich-halben Meter "vor" einem Renault Midlum gestanden hast, dann hat der Dich garantiert übersehen und/oder vergessen - das ist ein ziemlich toter Winkel, von oben links nach tief unten rechts. Ich stelle mich da vorne exakt nur dann hin, wenn ich wirklich absolut "in your face" bin, alle Ellenbogen draussen, die Strasse ist mir-mir-MIR!! Im Zweifel gerne auch jenseits der Linie, mein Leben dankt es mir bisher.)
Die sachliche Argumentation zur Beschleunigung zerrupft Dir der Polizeirichter nämlich ganz einfach dadurch, dass er sich mit Dir zusammen an irgendeine Kreuzung stellt und Dir zeigt, wie ... professionell ... manche Velofahrer = Velomobil-Fahrer (eine Saubande) es verstehen, unter Gefährdung ihres eigenen Lebens grobe Dummheiten und Verstösse gegen die Verkehrsregeln begehen. Ganz ehrlich - als Velofahrer kommt mir in solchen Situation zuhauf die Galle hoch.
Nochmals: Ich hinterfrage nicht die damalige Situation oder Deine Schilderung, sondern ich male (Dir) ein Bild, das der Polizeirichter aufgrund der Aktenlage und seiner Lebenserfahrung sieht. Aktuell kann der Polizeirichter nicht anders. Leider.
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eher glaube ich, dass die Polizeirichter in physikalischer Steinzeit leben, beziehungsweise es sich einfach machen anstatt die Kinematik zu betrachten:
Der 'teilbeladene LKW' braucht 6.25 sec zur Kollision. Das 'von hinten kommende' VM dagegen 8.8sec, das 'vor dem LKW' stehende VM 6.2sec.
Ein Profisportler auf Rennrad dagegen, der schafft es von 'hinter dem LKW' bis zum Unfall in 5.2sec.
LKW Beschleunigungszahlen aus @Jack-Lee 's Link, VM/Fahrrad aus Wikipedia. Abgerundet, weil VM und ich 62 bin.
und @DuckAmuck , Du hast Recht, die Markierung ist idiotisch. Und ich habe nicht nachgedacht, sondern bin einfach an die Markierung vor, weil die halt da ist.
Diese Markierungen sind an sich echt OK, wenn man sie nutzen kann, dem Fahrer des anderen Fahrzeugs quasi voll vor dem Bug zu stehen (dicke Backen, aufplustern, freundlich winken und so).
Lastwagen (Fahrer hoch oben links) und Velomobil (richtig tief unten rechts) beissen sich genau in dem Fall aber ganz böse. Selbst als normaler Velofahrer könnte das heikel sein. Ich selbst empfinde die Nähe von Lkws gleich welcher Länge als potentielle Todeszone - zu gross, zu unübersichtlich, zu ... erdrückend.
Zur Kinematik spiele ich mal kurz Lkw-Fahrer (advocatus diaboli): "Ja, klar, der war gestanden als ich 30 Sekunden vor der Grünphase vorbildlich alles auf Sicherheit geprüft hatte. Der ist bestimmt einfach losgefahren und wollte schon bei Rot drüber, sind doch alles Rowdies." Ersteres dürfte gelogen sein, letzteres - na, schau Dir die Strassen an.
Ohne Zeugen kann man halt sehr im Recht sein, das Recht aber auch zu bekommen. Sorry.
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wenn ich's recht begriffen habe, sind das zwei Verfahren:
> die Beschuldigung des LKW Fahrers gegen das VM (es habe trotz Kollisionsgefahr die Fahrt fortgesetzt): Das ist per Verfügung nicht angenommen worden.
> die Beschuldigung des VM gegen den LKW (fahrlässige Körperverletzung, zerstörung Fahrzeug etc.) : Davon noch nix gehört.
jetzt versuche ich rauszufinden, ob das wirklich so läuft auf dem Stadtrichteramt, aber die sind ja so überlastet. Machen ja auch zwei Fälle aus jedem Unfall, wenn's stimmt.
> die Beschuldigung des LKW Fahrers gegen das VM (es habe trotz Kollisionsgefahr die Fahrt fortgesetzt): Das ist per Verfügung nicht angenommen worden.
> die Beschuldigung des VM gegen den LKW (fahrlässige Körperverletzung, zerstörung Fahrzeug etc.) : Davon noch nix gehört.
jetzt versuche ich rauszufinden, ob das wirklich so läuft auf dem Stadtrichteramt, aber die sind ja so überlastet. Machen ja auch zwei Fälle aus jedem Unfall, wenn's stimmt.
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News von der Versicherung: Zu meinem Unfall vom 16.6.2017 hat das Stadtrichteramt Nichtannahme verfügt. Ich habe Rekurs eingelegt, der Fall ist vor dem Obergericht.
Nun schreibt mir die Versicherung des Unfallgegners, man habe Kenntnis der verfügten Nichtannahme.
Aufgrund Art. 58 des Schweizer Strassenverkehrsgesetzes hafte der Lastwagenfahrer aufgrund der scharfen Kausalhaftung auch ohne Verschulden ... man möchte mir daher den geschätzten Wert des Rotovelos von CHF 5216.00 überweisen.
Eine überraschende Interpretation. Nun bin ich gespannt, was das Obergericht dazu sagt.
Nun schreibt mir die Versicherung des Unfallgegners, man habe Kenntnis der verfügten Nichtannahme.
Aufgrund Art. 58 des Schweizer Strassenverkehrsgesetzes hafte der Lastwagenfahrer aufgrund der scharfen Kausalhaftung auch ohne Verschulden ... man möchte mir daher den geschätzten Wert des Rotovelos von CHF 5216.00 überweisen.
Eine überraschende Interpretation. Nun bin ich gespannt, was das Obergericht dazu sagt.
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Das ist einem Kollegen im umgekehrten Fall im Tessin auch passiert. Er (vor 30 Jahren) in einem BMW (Auto). Von links kommt ein 30er Töffli (sog. Christenverfolger). Es kommt zu einer Kollision mit Blechschaden. Wegen Kausalhaftung musste seine Versicherung den ganzen Schaden übernehmen. Die Logik dahinter ist, dass der schwache Verkehrsteilnehmer nie so einen grossen Schade verursachen würde. Manchmal hat Schwäche auch seine Vorteile.
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Nicht nur LKW! Nennt sich Gefährdungshaftung