10.000 km Bacchetta Giro 26 ATT und Vorstellung

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gestern fiel mein Blick auf die Gesamtkilometerzahl und ich musste schmunzeln: Jubiläum - whow - schon 10.000 Kilometer.

Gekauft habe ich das Rad im Jahr 2011 mit 600 Kilometer. Nach einem Bandscheibenvorfall erweitere es meinen Fuhrpark- fristete aber ein ruhiges Leben, da ich nur einen kurzen Fußweg zur Arbeit hatte. Durch einen Arbeitsplatzwechsel wurde es vor 2 Jahren zum Pendlerrad. Ich schwankte beim Kauf zwischen Zox 26 und Bacchetta. 2 tolle Räder - beim Zox sitzt man mehr im Rad, was ein sehr vertrautes Gefühl ist, beim Bacchetta mehr auf dem Rad, was die Übersichtlichkeit noch etwas erhöht.

Es hat etwas gedauert, bis ich die optimale Strecke gefunden habe, doch nun bin ich (ohne Rüstzeiten) ähnlich lange unterwegs wie mit dem Auto. Seit ich auch mal das Fahrrad-GPS im Auto tracken lies bin ich kuriert. Es waren mit dem Auto 9 Ampelphasen -mit dem Fahrrad komme ich ohne eine Ampel durch. Es sind 2x 16 km am Fuße der Schwäbischen Alb. Für den Start baute ich mir einen Cute 100 (mit Abregelung bei 25 km/h) ein - er erleichtert mir das Pendeln enorm, da es täglich 300 hm zu überwinden gibt. Wenn ich auf längere Touren gehe, bleibt der Akku (normal in der Toptasche) jedoch zu Hause. So wurden es letztes Jahr auch einmal 308 km an einem Tag und am nächsten noch weitere 170 km bis ich wieder zu Hause war. Hätte ich dieses Forum nicht entdeckt, hätte ich mich wohl nie an solche Distanzen ran gewagt...(DANKE!(y))

Das schöne am Giro 26ATT ist, dass es total ruhig auf der Straße liegt. Da es bei uns immer rauf und runter geht, stehen täglich mehrmals (kurzfristig) über 60 km/h auf dem Garmin. Das hilft immer an der folgenden Steigung auch wieder effektiv hoch zu kommen.

Nun sind die 10.000 km voll und ich kann sagen: meinem Rücken geht es viel besser, keine Schmerzen an empfindlichen Stellen und (Liege-)Radfahren ist einfach effektiv und mach Spaß. Sogar mit Skihose und Neopren-Überschuhe kann man gut bei -10 Grad fahren, wenn die Fahrbahn trocken ist.

Meinem Up trauere ich nicht nach. Es lebt weiter - manchmal sehe ich einen Syrer damit im "Städtle" rumfahren und freue mich, dass es gefahren wird.

So weit einmal.
 

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sind mit drin - dafür fehlen sicherlich etwa 300 km, welche ich ohne Tachomagnet gefahren bin...
 
Tachostand 16.225 km.
Ortsausgang, Spielgel am Straßenrand ist so ausgerichtet, dass ich nicht in die Straße von rechts sehen kann. Normalerweise verzögere ich, schaue ob jemand kommt (ist glaub noch nie einer in den letzten 3 Jahren gekommen) wenn frei ist schalte ich zurück, denn anschließend geht es mit 5% ein paar hundert Meter bergauf. Heute kam einer und ich bremste richtig, damit der von rechts kommende Autofahrer einfahren kann. Aber er bremste auch und machte mir dann durch Handzeichen deutlich, dass er mich gerne durchlassen wollte. Das ganze ging in Bruchteilen von Sekunden. Der Schwung war schon weg, ich im zu großen Gang. Also kräftig reingetreten, dabei dann ein fieses Geräusch gehört- der Rahmen des Spannsitzes ist rechts gebrochen.
Was ist zu emfehlen?
Kann man das gespannte Gewebe einfach abnehmen und das Alu verstärken (Röhrle einarbeiten?). Eigentlich finde ich ihn ganz bequem und mit Ventisit drauf schwitze ich "ziemlich normal"
oder
@fluxx gleich einen Schalensitz nehmen?
Welcher ist zu empfehlen - novosport, Rolands oder gibt es noch weitere Sitze?20171010_155809.jpg
 
Wenn ichs richtig im Kopf habe, hat das Giro keinerlei Federung!?
Dann würde ich beim Spannsitz bleiben. Ich bin zumindest nicht Fakir genug, um auf einem ungefederten Liegerad Schalensitz zu fahren.
Und wenn Du schon Rückenprobleme hattest - dann erst recht kein Schalensitz. Die Federung und die geringe permanente Bewegung
im Spannsitz bekommt Deinem Rücken besser.
C.
 
"Sodele", ein kleines update:
Den Sitz hat mein Schwager zeitnahn durch einschieben eines kurzen 10er Vollmaterials aus Edelstahl verstärkt und anschließend geschweißt. Hält seit 4000 km wunderbar, so dass ich gestern die 20.000 km auf dem Tacho sah. Das Rad läuft für ein Pendlerrad (meine Hauptanwendung) sehr gut und wurde jetzt im Dezember um eine Ixon Space mit bis zu 150 Lux ergänzt. Ach ja: Irgendwo hab ich im Forum gelesen, dass eine Isomatte auf dem Netzsitz im Winter hilft. Flugs eine alte Matte für den unteren Sitzbereich recyclet, mit einem flachen Gummiband fixiert, ausprobiert - und als sehr angenehm empfunden.(y)
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Wie weit ist denn deine Strecke ? Und kannst du was zu deiner Ausstattung am Rad sagen? Welche Schutzbleche dran, Gepäckträger etc. ? Fahre mein Bacchetta derzeit nur als RR-Ersatz, vor einem Einsatz als tägliches Pferdchen in der Stadt habe ich bisher noch etwas Respekt.

Danke
 
Strecke ist 16 km einfach mit insgesammt 300 hm - am Fuße der schwäbischen Alb. Sehr schön zu fahren mit etwa 5x anhupen pro JAHR!
5 Dörfer zwischen den beiden Städten - und selbst durch die große Kreisstadt Kirchheim/Teck habe ich einen Weg gefunden, den nur eine Bettelampel manchmal stört - dabei bin ich im Herzen direkt an der Martinskirche.
Schutzbleche waren schone dran - ich vermute sie sind von SKS.
Ich fahre ohne Gepäckträger - dafür mit Brain-Box und wenn ich mehr brauche mit Banana-Racer. Oder wie hier: auch mal mit ner kleinen Gitarre...
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Hallo @U-Mann ,

16200 (!) km - das ist ein Wort! Ich fahre auch eine Bacchetta Giro 26. Ich nutze sie aber eher als "Spaßmacher" für Tagestouren - ein tolles Fahrrad! Ich freue mich jedes Mal, wenn ich aufsteige und mich in den Sitz hineingieße.

Die Gutmütigkeit und den stabilen Geradeauslauf kann ich auf jeden Fall bestätigen. Obwohl ich kein Freund von Netzsitzen bin, muss ich sagen, daß er, in der "Euro-Mesh"-Version perfekt zum Bike passt. Mein Challenge Fujin ist auch ungefedert und hat einen Schalensitz. Mit diesem Bike muss man schon genau überlegen, wo man lang fährt. Aber auch damit komme ich gut zurecht. Mit einem reinen Rennrad geht man ja auch nicht auf Mountainbike-Tour.

Das ist trotz der fehlenden Federung bei der Bacchetta anders. Selbst eher schlechte Straßen sind mit der Bacchetta Giro mit Netzsitz kein Problem. Ich persönlich mag den "Euro-Mesh"-Netzsitz an der B. sehr gern. Wenn die Straßen allerdings recht gut sind, könntest Du mit einem Schalensitz auf der B. allerdings gut zurechtkommen.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch allzeit gute Fahrt mit dem "All-American-Girl".

Viele Grüße:

Tüddel
 
Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch allzeit gute Fahrt mit dem "All-American-Girl".
... und nun darf ich deine fahren.

Update: Meine Bacchetta hatte die normale Rahmengröße und ich saß weit hinten und @Tüddel wollte seine Bacchetta in der Rahmengröße L verkaufen.
Am Samstag fuhr ich mit der Bahn auf die andere Seite von Stuttgart und nach einer ausgedehnten Probefahrt anschließend auf eigener Achse zurück. Die Hälfte der Strecke war ein reiner Genuss - dann schüttete es "wie aus Kübeln". Durch die vielen Pfützen habe ich wohl eine Scherbe nicht gesehen - das Rad lief immer zäher und nach etwa 60 km war der Reifen platt und ich zu Hause.
Bei Tüddel war die Bacchetta ein reines Schönwetterfahrzeug. Jetzt läuft sie als Alltagsrad - es müssen noch Strahler, Lampenhalterung, Schutzbleche und ein Rückspiegel angebracht und die Lenkerhöhe eingekürzt werden.
Meine erste Bacchetta mit 22.000 km wird vorerst innerfamiliär weitergefahren werden. Wenn ich Bemerkenswertes zu den Rädern schreiben werde, dann versuche ich die folgende Unterscheidung zu verwenden:
meine erste Bacchetta = Bacchetta M (medium)
meine zweite Bacchetta = Bacchetta L (large)
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Ein tolles Rad, finde ich.
Meinem Corsa wird gerade eine 105er-Schaltung mit Lenkerendschalthebeln geschenkt. Die lauten und abfärbenden Drehgriffe waren nervig bei langen Strecken.
 
siehst du richtig - was würdest du für das Hinterrad empfehlen? Schnell und bequem?
Auf beiden Bacchettas sind gerade Duranos drauf - als großer Mann gibt es natürlich Gewicht auf das Hinterrad und etwas mehr Volumen täte dort gut...
 
Aargh jetzt erst gesehen, daß du ja 26 Zoll Laufräder hast. Da gibt es leider nicht die große Auswahl. Vielleicht Schwalbe Marathon supreme 42-559?
Continentals Contact Speed in 32-559 oder 42-559 wäre auch noch eine Überlegung wert.
 
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Die Bacchetta L läuft schon "saugut" - heute morgen eine Minute weniger gebraucht- bei gefühlt gleicher Kraftanstrengeung. Da merkt man schon, dass das Rad erst 3000 km hat. Aber auch die Länge tut mir gut: die Kurvengeschwindigkeiten waren höher bei sogar "entspannterer" Fahrweise.
Am Wochenende habe ich den alten Vorderrad-Nabenmotor (Cute100 mit 20.000 km) von der Bacchetta M in die L umgebaut. Gestern bei der Heimfahrt (+200 Höhenmeter) hatte ich den Eindruck, dass alles noch einmal flüsiger läuft: mit dem effektiveren Antrieb ist meine getretene Geschwindigkeit an Steigungen höher, so dass auch der leichte Nabenantrieb optimaler dreht (es sind Abschnitte mit über 15% drin) - ich freue ich mich schon auf heute Abend... läuft:)
 
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