Quest 238

Leichter scheint mir die Möglichkeit, die 3 Blätter vorn auszutauschen.
Vorsicht: Unsere alten Quests sind keine Wunderwerke an Antriebssteifigkeit. Mit kleineren Blättern erhöhst du die Kettenkräfte und verschlechterst deinen Wirkungsgrad. Und wenn du an:
denkst, dann wirst du bei Reisegeschwindigkeit in der Ebene schon ständig auf den kleinen Ritzeln fahren, was ebenfalls einen schlechten Wirkungsgrad hat. Sollte es mal leicht bergab gehen, ist knapp über 50km/h kein Mittreten mehr möglich.

Ein möglichst großes Ritzel hinten ist wesentlich besser. Ein 34er geht definitiv, wahrscheinlich passen einfach deine Komponenten nicht zueinander. Aber ich würde hier dran bleiben und versuchen, es zum Laufen zu bringen.

Dein 11-34 ist eine Standardkassette? Dann wohl mit 11-13-15 Abstufung? Ist für MTBs in Ordnung, für schnellere Velomobile unangenehm. Besser sind selbst zusammengestellte Kassetten mit kleinen Gangsprüngen bei den schnellen Gängen. Meine (9-fach-) Kassette hat z.B. 11-12-13-14-16-19-23-28-34. Und wenn ich mir noch ein zusätzliches Rotzel wünschen dürfte, wäre es ein 15er.

Grüße,
Martin
 
Wieso fährst du nicht geradeaus durch....
bin ich doch, nach Armsheim, das ist ja Teil meiner "Hausstrecke".
In Richtung Bornheim am Pauser vorbei hätte er mich in kürzester Zeit abgehängt. Mit dem Up (Pinion) macht mir die Steigung nix, da fahre ich auch über Ensheim nach Wörrstadt; bis ich das mit dem Quest schaffe brauch ich noch etwas...
Fährst Du hier gelegentlich ?

Grüße,
Christian
 
Hi @w_v5pl ,
Lass dir die Worte von @Sutrai noch mal durch den Kopf gehen.
Das sind alles Praxiserfahrungen die ich auch so bestätigen kann.
Für einen Brevet hatte ich auch mal 11-34 im Q238 drin.
Ich fand aber auch die Gangsprünge in den kleinen Ritzeln zu gross.

imho hat Felix aber Q238 auf 10f umgerüstet, keine Ahnung was er für ein Schaltwerk eingebaut hat.
Bei 10f fahre ich die 11-32 Kassette von Sram, die ist besser abgestuft als die von Shimano
 
Hab gute 2 Jahrzehnte in der Ecke gewohnt, der Donnersberg war mein RR/MTB Hausberg. Wenn du mal eingefahren bist, dann machen wir mal einen Sonntag Morgen Teufelsrutsch;) mit den VM. Dann Einkehr beim Schnitzel-Falter.
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Fährst Du hier gelegentlich ?
Schon gute 8 Jahre nicht mehr da geradelt, höchste Zeit für ein VM Tourchen:sneaky:
 
Heute hatte ich seit einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder etwas Zeit zum Lesen, und Fahren :) (Bild in meinem Album).
Dann auch mal gleich etwas mehr als sonst, wenn's auch nach deer Zeit nichts mehr "rettet" (dann "darf" ich auch wieder schreiben). Wer's kennt: Wöllstein, Alte Öhlmühle, Neu-Bamberg, Appelbachtal, Hof Iben, und zurück, etwa 37kM. Alle Steigungen mit meiner beschriebenen Kombination Blätter und Ritzel gerade so mit 10 kM/h zu machen. Der Schnitt heute war nicht der Rede wert, da war auch Kopfsteinpflaster und Schotter dabei, inclusive Aufsetzer auf dem Feldweg, alles drin. Für mein Up wär er gut gewesen aber bei dem Wind heute nicht machbar (22 kM/h). Dafür war vmax 63,5 vor der JVA Wöllstein noch im Limit (dort 70).

Danke für Eure Tipps.
11-34 ist eine Standardkassette? Dann wohl mit 11-13-15 Abstufung?
Ja genau die; habe sie aber, wie beschrieben, noch nicht montieren können, mir bleibt im Moment leider zu wenig freie Zeit. Zwischendurch habe ich wenigstens mal die aktuell montierte Kassette durchgezählt, sie hat 11-12-14-16-18-20-23-26-30, also nicht (mehr)
imho hat Felix aber Q238 auf 10f umgerüstet
nur 9-fach.
Wegen Abstufung: die beiden kleinsten Ritzel des neuen Pakets sind frei, die anderen 7 zusammengenietet, läßt sich aber wohl öffnen. Mein Fahrradhändler meinte, daß die Steighilfen an den Ritzeln für die aktuelle Zusammenstellung des Pakets optimiert seien. Bei neuer Zusammenstellung müßte man sehen ob's dann (noch) gut läuft.
Jemand hatte in einem anderen Thread den Mittenabstand zwischen Achse und Kettenröllchen des Schaltwerks als Kriterium erwähnt, dies habe ich bei mir versucht zu messen (nicht ganz einfach), sind etwa 82mm. Die Kette läuft aber schon ganz unten im "Kasten". Um ein 34er Ritzel unterbringen und schalten zu können müßte m.E. der neue Schaltarm länger sein, aber gleichzeitig irgendwie in einem flacheren Winkel von der Achse wegstehen, weil der alte ja unten eh schon aufsetzt.
...oder das Federelement kürzer machen.
Mit den Hacken setze ich hin und wieder noch auf dem vorderen Rand der Fußlöcher auf. Hatte schon überlegt die Schuhe hinten abzuschnitzen.... Dabei wäre nach oben noch Platz. Die Plättchen lassen sich aber an den Schuhen nicht weiter Richtung Ferse befestigen. Und das Tretlager höherzulegen bringt sicher zusätzliche Stabilitätsprobleme.
In der kommenden Woche habe ich wieder etwas mehr Luft, aber da werde ich primär erstmal Bewegung nachholen :) .

Grüße,
Christian
 
Zwischendurch habe ich wenigstens mal die aktuell montierte Kassette durchgezählt, sie hat 11-12-14-16-18-20-23-26-30, also nicht (mehr) nur 9-fach.

Mit den Hacken setze ich hin und wieder noch auf dem vorderen Rand der Fußlöcher auf. Hatte schon überlegt die Schuhe hinten abzuschnitzen.... Dabei wäre nach oben noch Platz. Die Plättchen lassen sich aber an den Schuhen nicht weiter Richtung Ferse befestigen. Und das Tretlager höherzulegen bringt sicher zusätzliche Stabilitätsprobleme.

Hallo Christian,
habe bei meinem neuen (gebrauchten) Quest 431 ist eine 9fach Kassette mit 11-34 drin. Reicht mir im Marburg Hinterland gerade so, ein 36 Ritzel wäre noch schöner gewesen. Das Schaltwerk ist übrigens ein Sram X9.

Wäre die einfachste Lösung mit den Fußlöchern nicht einfach noch einen halben cm zusätzlich auszuschneiden ? Wenn der Rest stimmt (Pedalabstand, Sitzhöhe, usw) würde ich dies an deiner Stelle so machen.
Grüße,
Sandro
 
Hallo Sandro,

ja der Gedanke mit den Fußlöchern kam mir auch schon. Aber ich wollte das nur als letzte Möglichkeit in's Auge fassen, falls alles andere ausgereizt ist. So lange fahre ich das Quest ja noch nicht. Mit dem Sitz war ich z.B. auf Anhieb zufrieden, kann aber sein daß sich da noch was machen läßt.

Wegen des Schaltwerks muß ich nochmal schaun, danke,

Grüße,
Christian
 
Mit den Hacken setze ich hin und wieder noch auf dem vorderen Rand der Fußlöcher auf.
Das sind zwei Minuten Arbeit mit der Feile. (y)
Ja genau die; habe sie aber, wie beschrieben, noch nicht montieren können, mir bleibt im Moment leider zu wenig freie Zeit. Zwischendurch habe ich wenigstens mal die aktuell montierte Kassette durchgezählt, sie hat 11-12-14-16-18-20-23-26-30,
Da gefällt mir deine jetzige fast besser, du müsstest halt schauen, ob du das 30er ersetzen kannst. Zum Vergleich: Ich fahre 9-fach: 11-12-13-14-16-19-23-28-34. Mir fehlt am ehesten noch ein 15er und vielleicht ein 50er...
Mein Fahrradhändler meinte, daß die Steighilfen an den Ritzeln für die aktuelle Zusammenstellung des Pakets optimiert seien.
Das ist bei einer selbst zusammengestellten Kassette natürlich immer ein Nachteil. Meine schaltet am Übergang auch immer etwas zäh. @tüfti hat mal einen schönen Bericht geschrieben, wo man am besten wie sich selbst seine Schaltweichen reinfeilen kann.
 
Dein 11-34 ist eine Standardkassette? Dann wohl mit 11-13-15 Abstufung? Ist für MTBs in Ordnung, für schnellere Velomobile unangenehm.
Da wäre es einmal an der Zeit, dass die großen Velomobilhersteller in einer konzertierten Aktion Bedarf bei Shimano und Co. anmelden. Die Aussicht auf einige tausend Stück Absatz dürfte in einem Marktsegment mit Wachstumspotenzial doch interessant genug sein. (?).

Wenn der Durchschnittsinteressent hier liest, dass es Nix taugliches von der Stange gibt, springt er eher ab als sich mit notwendigen Modifikationen in Eigenleistung zu beschäftigen
Und vor Allem: Wenn es nach notwendiger Eigenleistung auch nur in einem Kompromiss endet:
Das ist bei einer selbst zusammengestellten Kassette natürlich immer ein Nachteil. Meine schaltet am Übergang auch immer etwas zäh.
Einige tausend Euro hinzublättern mit der Aussicht, erstmal rumzuschrauben (gilt auch für Nachrüstungsantriebe etc.), um dann zu schauen, ob das was für Einen ist... Und obendrauf keine nahen Servicestationen. Die meisten Autofahrer empfinden das neben dem hohen Preisniveau, den Anstrengungen und die Unbequemlichkeit um die reine Fahrzeit herum als Abschreckung. Und die wollen wir auf sanftem Weg überzeugen, aus Ihrer Komfortzone heraus zu kommen, Umsteiger vom Fahrrad auf VM bringen der Verkehrsentwicklung nichts.

Berge mit 10% bis 15% Steigung müssen in Standartausstattung für durchschnittlich bewegliche Menschen fahrbar sein und dies ohne Kompromisse in Sachen Bedienbarkeit. Hier fehlt einfach noch ein Stück Marktorientierung und Proffessionalität.

Übrigens: Nicht ganz OT, da ich mit meinem Quest 321 momentan genau an dieser mangelnden Kletterfähigkeit arbeite, genau wie an unzureichenden Bremsleistungen, welche parallel den Einsatz bergab auf gefährliche Weise beschränken. War nach Auskunft des Vorbesitzers von Anfang an so (mit 90er Trommelbremsen). Das sind die Stellschräubchen, die über Akzeptanz oder Nichtakzeptanz entscheiden.
 
Die Vorteile der 1-Zahn Abstufung am oberen Ende werden die Kurzstreckenvelomobilisten kaum bemerken. Wer leer und mit vielen Kreuzungen/Abbiegungen unterwegs ist, braucht sie auch nicht wirklich.
Auf Strecke und mit Gepäck macht es sich dagegen deutlich bemerkbar — der eine Gang einen Tick zu schwer, der andere einen Tick zu leicht, und der dazwischen fehlt.
 
Das ist gut möglich
Wenn der Durchschnittsinteressent hier liest, dass es Nix taugliches von der Stange gibt, springt er eher ab....
und wäre in jedem Fall schade.
Es wurde in anderen Threads auch schon diskutiert, und ich denke daß es weder einfache noch schnelle oder universelle Lösungen geben wird, allenfalls werden sich für verschiedene Anforderungen bestimmte Empfehlungen finden. Die habe ich in den Hinweisen von Sutrai, RaptoRacer, Karlsruhe und anderen erhalten.
Die Einrichtung von Quest 238 z.B. hatte für Carstens Leistung in seiner Umgebung gepaßt, in meiner Region und mit meiner Leistung muß halt was geändert werden. Leute die lieber von der Stange kaufen würden kann ich auch verstehen, aber mir macht Schrauben schon auch Spaß.
Und ich bleib' dran.

Grüße,
Christian
 
und wäre in jedem Fall schade.
Es ist ja auch eine völlig realitätsferne These, dass, wer sich für Velomobile wirklich interessiert, dies wegen einer nicht ganz passenden Kassette (was man ohnehin erst richtig im Fahrbetrieb realisiert) fallen lässt...

Und auch ein nicht-so-steifes-VM, z.B. älteres Quest, lässt sich mit überschaubarem Aufwand ausssteifen (siehe entsprechende Threads hier).
 
Das ist bei einer selbst zusammengestellten Kassette natürlich immer ein Nachteil. Meine schaltet am Übergang auch immer etwas zäh. @tüfti hat mal einen schönen Bericht geschrieben, wo man am besten wie sich selbst seine Schaltweichen reinfeilen kann.
warum ist da so ?
Schalten bei welchem Übergang ?

wenn man mehrere Ritzel auf einmal hochschalten will, versteh ich es ja...
aber ansonsten ?

wenn ich von Ritzel X auf Ritzel Y schalte, ist es doch völlig egal, wo die Weichen bei Ritzel Z und Ritzel W waren...

bei einer MTB-Kassette (11-34) hab ich mir das mal rausgezeichnet:
da gehen die Weichen gerademal einmal direkt von klein bis ganz groß rauf..
alle anderen sind eigentlich auch "irgendwie" platziert
 
naja, wenn Du halt die Ritzel verschiedener Kassetten usammenwürfelst, um Deine Wunsch-gesamt- übersetzungen zu realisieren, dann werden eben in vielen Fällen die Schaltgassen von unterem und oberem Ritzel nicht mehr zusammenpassen. Mal ganz zu schweigen von den ohnehin zusammengenieteten 3 großen Ritzeln...
 
Auf Strecke und mit Gepäck macht es sich dagegen deutlich bemerkbar — der eine Gang einen Tick zu schwer, der andere einen Tick zu leicht, und der dazwischen fehlt.
Mist, da muss ich doch mal Langstrecke fahren, bisher hab ichs nicht bemerkt. ;)

Gruß,

Tim
 
Vielleicht müsstest du es mal probieren mit der engen Abstufung am oberen Ende. Ich finde es angenehm, sogar so angenehm, dass ich auf den Komfort eines 34er oder 36er Ritzels im Paket verzichte (ja, ich weiß, ich könnte mir auch eine entsprechende Kassette zusammenbeasteln, aber ich bastle nicht).
 
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