Lkr. Karlsruhe -> Nordsee

Also wenn ich mich nicht irre, gab es das Profil vm_forum_velomobil_schnell noch nicht. Sonst hätte ich das genommen. Ich mach das sowieso nur mit brouter-web da brouter auf meinem handy nicht funktioniert.
 
Ich habe das mal getestet, aber VM_schnell leitet auch in den meisten Fällen mitten durch die Orte durch. Ist wohl nicht schnell genug ..
 
Velomobil schnell legt auch höhere Priorität auf wenig Höhenmeter und kurze Verbindung als auf Ortsdurchfahrungen
 
@Jedrik hat hier auch zwei Tracks am Rhein entlang verlinkt. Schaue ich mir mal an.
Ich habe auch noch Strecken von Bonn nach Leer und Oldenburg, die ich selbst gefahren bin und so wieder nutzen würde. Die sind zwar nicht von heute, aber ich denke, die haben dort nicht viel verändert. Soll ich die raussuchen?

Ich bevorzuge richtige Straßen, möglichst verkehrsarm und einigermaßen zügig zu fahren, d.h. nicht zu viele Abzweige und Ampeln oder so, dafür aber vielleicht auch mal etwas länger. Und immer mal wieder durch Orte, in den man sich verpflegen können sollte.
 
Ok, diesmal kommt noch Zelt und Schlafsack dazu, das sind etwa 2,5kg. Hose, T-Shirt und Zahnbürste brauch ich auch noch
ich hatte auf meiner 720km Tour letzten Freitag auch Schlaf- und Biwaksack, Isomatte und Tarp dabei. Auch wenn ich es auf der Fahrt nicht gebraucht habe - wenn man autark fährt gibt das Nachts doch ein beruhigendes Gefühl bei einer Panne irgendwo in der Pampa einfach gefahrlos bis zum nächsten Tag an Ort und Stelle bleiben zu können. Auf der Hinfahrt 1 Woche vorher war ich sehr froh drum, weil ich wegen Regen und schlechter Sicht dann doch nicht durchgefahren bin.
Ansonsten: Man braucht nix erzwingen. Immer geistig schön locker und ergebnissoffen bleiben sonst bleibt der Spaß auf der Strecke.
 
Die B9 bis zum Ballungsraum Köln-Bonn geht schon

Wenn man vernachlässigt dass sie häufig Kraftfahrstraße ist
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Sinzig bis nach Frechen halt nich so toll, weil stressig. Ich würde die Gegend meiden.

Das sieht jeder ein wenig anders. Wichtiger scheint mir dass die Verkehrsführung einigermaßen übersichtlich ist, oft und kompliziert abbiegen vergrößert den Stress.
Dort wo viele Menschen leben geht es nicht ohne Verkehrsdichte, ist im Raum Frankfurt auch nicht anders.
 
Hallo Jupp,

ja, das stimmt. Aber hier kenn ich mich halt halbwegs aus und weiß an vielen Stellen ohne aufs Navi zu guggen, wo ich abbiegen muß und wohin. Und es gibt auch hier Streckenführungen, die einfach nur grottig sind, aber immernoch die beste Alternative. Bei euch in der Gegend kommt halt dazu, daß das nie so richtig aufhört, weil der Ballungsraum so groß ist. Ich komm besser damit zurecht, wenn ich mal ne halbe Stunde Streß habe und dann is wieder gut. Persönlich fahr ich auch lieber die B42 hoch, aber das is ungünstiger fürn Coma und für die B9 hab ich inzwischen Tracks, die sämtliche KFZ-Straßen meiden. So richtig lustig war die Fahrt zur Radbahn in Köln voriges Jahr zum Rennen aber trotzdem nicht.

Deshalb würde ich aus meiner Erfahrung dazu raten, wenn man nicht nach Köln oder Bonn selbst muß, entweder ab Sinzig westlich über den "Berg" zu fahren oder gleich die andere Strecke über Gießen/Marburg usw. zu nehmen.

Grüße, Martin
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Immer geistig schön locker und ergebnissoffen bleiben

Ja, schon, aber man muß sich auch Ziele setzen. Wenn man zu locker rangeht, dann gibt man zu schnell auf und kommt nich vorwärts. Auf manchen Stücken vorigen Mittwoch/Donnerstag hätt ich wieder garnich soviel essen können, wie ich hätte kotzen wollen, aber da ich wußte, wo ich hinwill und wann ich ungefähr dort sein muß, fand ich auch den Willen, mich durchzubeißen.
 
So, mal noch was Substantielles:

txt in gpx umwandeln.

Nich wundern: Die Friedberger in Frankfurt kann man mitm Rad hochfahren und oben ab der Friedberger Warte darf man auch auf der Straße weiterfahren, ich wüßte jedenfalls nichts Gegensätzliches. Und das Fahrrad-Verboten-Schild bei Rüthen den Berg hoch einfach ignorieren, es ist der beste Weg über die Kuppe. Da fahren echt nicht viele Autos lang.

Ich würd über die Eisenbahnbrücke Ladenburg fahren, aber in der Gegend kennst du dich sicher besser aus. Alles ab der Norddeutschen Tiefebene (so ab Eikeloh) ist auch Brouter mit kleinen Anpassungen, da war ich so auch noch nie. Er würde auch nicht den Bogen über Hörstel machen, die Erhebung scheint mir auch machbar für 30km oder mehr sparen.

Viel Spaß, Martin
 

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Ok, ihr habt mich überzeugt. Werde zumindest auf dem Hinweg nicht die Rheinroute nehmen.
Wenn ich früh losfahre, bin ich dann an Frankfur vorbei bevor die Hauptverkehrszeit anfängt.

@Jedrik: Wenn es nicht zu viel Arbeit macht würde ich mich dennoch über die Strecke nach Oldenburg freuen. Je nachdem wie die Hinfahrt wird fahre ich zurück vielleicht lieber anders.

@Martin: Vielen Dank für den Trackvorschlag. Gibt es einen Grund, warum du so auf Brilon bestehst? Ich weiss nichtmal, wie man das aussprechen soll :D.
Nach Frankfurt weiter östlich über Hungen, Stadtallendorf, Fritzlar, Warburg und östlich an Bielefeld vorbei hat weniger Anstieg.
 
Ja, schon, aber man muß sich auch Ziele setzen.
Die Kunst ist beides zu vereinen. Das Ziel ist nicht der Ort den man erreichen will, sondern die Zeit, die man auf dem Weg dorthin erlebt. Ich erreiche diesen Ort viel einfacher, wenn ich einfach das lebe und tue, was mich dorthin bringt ohne dauernd auf das zu schauen, was ich noch nicht erreicht habe. Man braucht keinen starken Willen, sondern Beharrlichkeit im Gehen der kleinen Schritte.
 
Brilon: Ja, das mit der Aussprache, ich habe mich bei Ex-Einheimischen von dort schon beliebt gemacht, indem ich das BrIII-looohn ausgesprochen habe.. es heißt wohl Bri-lonn.

Was heißt darauf bestehen - es ist halt kürzer da lang und man kommt zwangsweise an dem Ort vorbei, weils die höhenmeterärmeste Strecke ist durchs Sauerland. Das Stück von Willingen/Upland nach Brilon ist auch sehr hübsch und das Tal von Brilon Richtung Möhnesee ist auch schön.

Fahr nicht über Hungen - Grünberg - Homberg(Ohm)!!! Ganz furchtbare Strecke mit steilen Anstiegen. Die Strecke übers Lahntal und Edertal ist wesentlich schöner.

Grüße, Martin
 
Wo du hinwillst kannst du gut westlich des Teutoburger Waldes bleiben
Westfalen fährt sich wunderbar mit VM, besser als das Lipperland.
 
es gibt ein Schleichweg vom Ruhrgebiet nach Coesfeld.
Es kann sinnvoll sein, wenn kein We ist, die Münsterlandroutt bis Neunkirchen / St.Arnold zu nutzen und dann quer rüber nach Spelle. Man kann zwar nicht so extrem durchheizen und muss einwenig auf den kreuzenden Verkehr achten, ist aber entspannende

Schüttorf- Emsbüren würde ich meiden (Autobahnzubringer, Hügel).

Da ich meinen Pc ruiniert habe mit meinen Daten, kann ich nur anbieten, mir bekannte Teile nachzuzeichnen.

Quakenbrück (war nicht aufgeführt) auf jedenfalls meiden.
 
Ich hab's getan!
Erster Tag: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=mhfesjaesqvfghyl
Zweiter Tag: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=yabkowjrlrlanjdl
Es war sehr anstrengend. Die langen Anstiege, die ich teilweise nur mit 10km/h erklimmen konnte, zerrten an meinen Nerven. Der ausgebaute Teil der B252/B251 mit breiten Seitenstreifen ging noch, aber später nach Willingen hoch, naja...
Bin am ersten Tag ca. 15h gefahren und am zweiten dann nochmal etwa 5h, jeweils inklusive Pausen.

In Gießen gab's einen Busfahrer, der an der Ampel ausgestiegen ist, auf mein Fahrzeug eingeschlagen hat (glücklicherweise ohne Folgeschäden) und mich angebrüllt hat, dass ich ein Idiot sei hier ohne Nummernschild rumzufahren. Auf den Hinweis, dass das ein Fahrrad sei und ich somit kein Nummernschild bräuchte meinte er nur, dass ich dann den Radweg benutzen müsste (immer wieder mit "Du Idiot" dazwischengemengt). Seinen Namen wollte er mir nicht sagen. Auf die Frage antwortete er nur "Ich bin Busfahrer. Ich mach dich platt!"
 
Übernachtet habe ich auf dem Hof Heitkamp hinter Melle.
Das sind unglaublich nette Menschen! Ich habe da nur spontan nach einem Zeltplatz gefragt und was ich bekam war zusätzlich warmes Essen, Wasser, Apfelsaft und Bier zu Abend und am nächsten Morgen noch Brötchen und Kaffee! Wer rechnet denn mit sowas, vor allem wenn man da als schweißnasser Verrückter vorfährt (y).
 
An die Stadtwerke Gießen:

Sehr geehrte Damen und Herren,


Am Samstagmorgen etwa zwischen 09:30 und 09:45 befuhr ich mit meinem vollverkleideten Liegerad (Velomobil) den Steinberger Weg aus Richtung Pohlheim kommend nach Gießen hinein. Aufgrund des dortigen Gefälles erreichte ich dabei eine Geschwindigkeit von ca. 70km/h. Hinter mir fuhr dabei ein Bus mit Kennzeichen GI-W8100, der mich trotz Möglichkeit nicht überholte.

An der ersten Ampel in Gießen (Ecke Schiffenberger Weg) sprang der Fahrer des Busses aus seinem Fahrzeug und schlug mit er Hand auf mein über 10000€ teures Fahrzeug ein. Glücklicherweise entstand hierbei kein Sachschaden. Er fing sogleich an, mich zu Beleidigen ("Was bist du denn für ein Idiot, dass du hier ohne Kennzeichen rumfährst!"). Auf den Hinweis, dass mein Fahrzeug ein Fahrrad sei, kam als Antwort, ich müsse dann den Radweg benutzen, wiederum garniert mit mehreren weiteren Beleidigungen ("Du bist ein Idiot, was? Bist du dumm?"). Da ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, ob seine Schläge auf mein Fahrzeug einen Schaden hinterlassen hatten fragte ich ihn nach seinem Namen. Als Antwort bekam ich die Drohung: "Ich bin Busfahrer! Ich mach dich platt!".

Ich fuhr an dem Tag übrigens insgesamt 450km ohne dass es dabei zu anderen Zwischenfällen kam.

Bevor ich mich entscheide ob ich den Vorfall zur Anzeige bringe, würde ich Sie gerne um eine Stellungsnahme zu den Ereignissen bitten. Ist das dargestellte selbstjustiziale, aggressive Verhalten im Verkehr exemplarisch für Gießener Busfahrer? Falls ja, würde ich mich in Zukunft von der Stadt fernhalten. Ansonsten würde es mich beruhigen, wenn solch cholerische Entgleisungen wie ich sie hier erleben musste nicht ohne Folgen blieben.



Mit freundlichen Grüßen,

Dr. K.. A...
 
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