Velomobil quo vadis?

Es soll Menschen geben, die mit einem Rad Pendeln, Urlaubstour machen und Einkaufen fahren und ...
Ich käme z.B. gar nicht auf die Idee mir da jeweils ein eigenes Rad anzuschaffen und zu unterhalten und pflegen, wär mir viel zu aufwändig.
Geschweige denn auch noch verschiedene Velomobile. Ich habe auch noch diverses Anderes zu tun:).
Und sollte ich meinen Rennen fahren zu wollen, würde ich mir wohl auch keines vom Typ 08/15 von der Stange nehmen, wenn ich wirklich gewinnen will.
 
Aber wer geht schon gerne zu Fuß zur Arbeit, wenn das Pendel VM kaputt ist.

Wer hat alle möglichen Ersatzteile zu Haus bereit liegen um auf jeden Fall in einer Nacht & Nebelaktion,

das Vm am nächsten Morgen wieder fahrtüchtig zu haben.

Der Vorbesitzer meines Quest hatte 3 VM's nur zum Pendeln. Sicher ist eben Sicher.

Jetzt hat er natürlich nur noch 2 :p
 
Aber wer geht schon gerne zu Fuß zur Arbeit, wenn das Pendel VM kaputt ist.
Wer geht schon gerne zu Fuß zur Arbeit, wenn das pendel Auto kaputt ist?
Richtig, dafür gibts den Leihwagen während der Reparatur. Ich hab bisher das Leih-VM abgelehnt während der fälligen Reparaturen.
Heute Abend geht der Milan für länger weg, gibt einiges zu laminieren, was sich so in den letzten 70.000 km angesammelt hat.
Aber Einspurer hab ich ja auch noch (y)

Gruß,

Tim
 
Mein Appell richtete sich ja an Hersteller und VM-Fan's, die Lust auf ein ZweitVM haben.

Nicht an VM-Muffel die mit einem Einzelnen schon genug haben. :p

naja....vielleicht brauch ich dann sogar 3

eins fürs Zeitfahren in der Ebene mit einem Kettenblatt und ohne Umwerfer, sehr aeronisch
eins fürs Bergfahren, so wie gestern, aber in superleicht.
und eins für den Alltag

Wo ich drauf verzichten kann ist ein MTV :D
 
Mach zwei Kettenblätter vorne rein und hinten eine Pedelec-Unterstützung, dann kannst Du mit dicken Kettenblatt fahren und kommst auch noch den Berg hoch. Mit dem richtigen VM hast Du nebenbei auch noch ein Carbon-Einkaufskörbchen für den Alltag :D. Wozu soviel Platz mit drei Stück verschwenden?;) Am Schluss hätte ich noch das Dilemma, dass mich nicht entscheiden kann, welches ich nun nehmen soll?:eek:
Nönö, ein gutes VM reicht. Wenn nicht, dann war es nicht gut genug.:)
 
Mit Pedelec-Unterstützung wäre ich kein Radsportler mehr,:( und könnte damit auch nicht mehr an Radsportveranstaltungen teilnehmen.:(

Für Berufspendler und Behinderte ist das eine gute und sinnvolle Sache(y), aber die flächendeckende elektrifizierung aller Fahrradgattungen, sehe ich als den Beginn einer technischen Rückentwicklung, in Bezug auf Leichtbau, Leichtgängigkeit und Effizienz an.
 
Für Berufspendler und Behinderte ist das eine gute und sinnvolle Sache(y), aber die flächendeckende elektrifizierung aller Fahrradgattungen, sehe ich als den Beginn einer technischen Rückentwicklung, in Bezug auf Leichtbau, Leichtgängigkeit und Effizienz an.
Wenn ich auf irgendeinem bekloppten Hügel wohnen würde, hatte ich auch ein Pedelec mit Velogical oder Gruber-Antrieb. Will sagen: es gibt bestimmt mehr sinvolle Anwendungen für Pedelecs. Die Gefahr der "technischen Rückentwicklung" (schöne Bezeichnung) sehe genau wie Du. Das Menetekel ist doch schon an der Wand; diese Entwicklungsline gab es bereits:
Vom Fahrrad mit Hilfsmotor über gerade noch als Fahrrad fahrbahre, aber schon auf Motorbetriem ausgelegte Konstrukte á la Velosolex zu Mofas mit Pseudo-Stummelpedalen, die dann beim Mofa-Roller schlussendlich auch noch wegfielen.
Die "Ahnenreihe" des Motor-Fahrrads lässt mich Schlimmes für die Zukunft erahnen:
Ohne Titel 1.jpg Ohne Titel 2.jpg Ohne Titel 3.jpg Ohne Titel 4.jpg
Weitergedacht bedautet dies m.E., dass die Bedeutung des Fahrrads als Verkehrsmittel weiter abnehmen wird und es mehr und mehr als reines Freizeitgerät auf Wegelchen nehmen Fahrrad-freien Restfahrbahnen existieren wird.
Eine traurige Entwicklung.

Gruß
Christoph
 
Der Begriff Behinderter ist bei mir weit gefasst, da sind Menschen die von Bergen behindert werden, egal ob geo- o. physiologisch mit einbezogen.:love:

Als ich im Rahmen meiner RTF am Sonntag durch Bad Iburg torpedierte, und ich hunterte von MTBlern gesehen hab die sich im Ort zum Start der Teuto Tour versammelten, habe ich auch einige MTB-E's gesichtet. Als Hobbypsychologe kann ich mir zwar erklären, warum sich jemand mit so einem Waldmofa (vielleicht aus der Baumarktklasse) als Sportler fühlt und an einer Sportveranstaltung teilnehmen möchte, aber als Mensch pack ich mich noch an den Kopp, wenn ich das sehe. Aber mit Sicherheit, werde ich da noch weiter abstumpfen, schließlich gibt es ja Schlimmeres auf der Welt.:eek:

@Solex Plexus

Wenn ich als 14jähriger ein Fahrrad mit leichtgängigen Naben, Reifen, Antriebstrang gehabt hätte mit Digital-Tacho hätte ich mir bestimmt nicht über Jahre so einen abgebrochen um mit der Solex in der aerodynamischesten "Sitzposition" ever, die Schallmauer von 30 km/h zu durchbrechen. Nun, ich hab es damals nicht geschaft. Aus heutiger Sicht kann ich darüber nur noch schmunzeln, auf welchen technischen Irrwegen man damals seinen Spaß oder Frust generieren konnte.:ROFLMAO::LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
... Wenn ich als 14jähriger ein Fahrrad mit leichtgängigen Naben, Reifen, Antriebstrang gehabt hätte mit Digital-Tacho hätte ich mir bestimmt nicht über Jahre so einen abgebrochen um mit der Solex in der aerodynamischesten "Sitzposition" ever, die Schallmauer von 30 km/h zu durchbrechen. ...
Mit einem besseren Baumarkt-Rennrad kann man als 15jähriger doch im Flachland ein ungetuntes Mofa abhängen, ein Solex sowieso, selbst ein Kreidler war problemlos machbar. Die waren nur beim Anfahren deutlich schneller, aber je länger die Strecke, desto schneller war das Rad. Einer der Gründe, warum ich nie ein Mofa besessen habe.
 
Als Pupertier reizt das Unvernünftige womit man gegen die Eltern Trotzen kann.

Bei mir waren es Mofas und Mopets....andere haben geraucht oder Alkohol getrunken u.v.m. oder sogar alles zusammen. :LOL:

Wichtig ist das man nicht jahrzehnte dran hängen bleibt.(y)

Mit Radfahren konnte ich gegen meine Eltern nicht opponieren. Mein Vater ist ja selbst jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit.

Heute haben es viele Jugendlichen da einfacher, wenn die Eltern wegen jedem Brötchen das SUV benutzen.

10 km war für mich als Jugenlicher eine Entfernung wie heute vielleicht 50 km oder noch mehr. Gütersloh war für mich eine Weldreise. Zur Schule (5km) bin ich jahrelang immer mit dem Bus gefahren, wie alle andern. Obwohl ich dazu 1 km zu Fuss zur Haltestelle hatte, dann noch das Warten und vom Bus dann noch mal zu Fuss 4-500 Meter zum Schulgebäude. Aus heutiger Sicht versteh ich es immer noch nicht, wieso wir uns das angetan haben. Statt 12 Min. mit dem Rad.:confused:

...war ne komische Zeit die 70er :whistle:
 
10 km war für mich als Jugenlicher eine Entfernung wie heute vielleicht 50 km oder noch mehr. Gütersloh war für mich eine Weldreise. Zur Schule (5km) bin ich jahrelang immer mit dem Bus gefahren

Das ist das merkwürdige - bei mir war es auch so - in den 80ern. Fahrrad kam nur dann zum Zug, wenn ich den Bus verpasst habe.... dabei bin ich die Strecke öfters gelaufen, heimwärts, wenn ich zu lange auf den Bus hätte warten müssen. Dass das keine Entfernung ist, war mir also schon als Kind klar.
Wobei die paar km ordentlich bergauf gingen (ehem Zahnradbahnstrecke). Ich habe den Verdacht, dass bei mir das Hemmnis die neumodische Positron-Kettenschaltung war. Mit dem 70er-Jahre Klapprad ging es nämlich, mit dem dann neu gekauften Rad war es nur ätzend. Meine Eltern hatten Doppelkettenblatt abgelehnt "muss man von Hand umlegen" - mein Papa war wohl nicht ganz uptodate - und die Ritzel waren alle 5 ca gleich groß (klein). Selbst aus heutiger, besser trainierter Sicht eine unbrauchbare Übersetzung. Ich habe irgendwann festgestellt, dass es mit Mamas 50er-Jahre Rad (Torpedo 3-Gang) BESSER geht.

Der Vorteil beim Bus fahren: Man konnte Hausaufgaben abschreiben.

Die nächste Evolutionsstufe war: Ich habe mir ein Kursbuch der Bahn besorgt, diesen fleddrigen dicken Wälzer - und ich konnte damit umgehen!!!!!
Es ging aber weiter: Da ich bereits als Schülerin daheim ausgezogen bin, hat sich mein Schulweg dann verdreifacht, das Fahrrad war der Schlüssel zur Freiheit und wenn das Wetter zu schlecht war hab ich eben geschwänzt :) Und weil ich als Schülerin ohne elterliche Unterstützung Miete und Essen finanzieren musste, kam ein Job im Fahrradladen dazu. Das war dann der endgültige Durchbruch. Allerdings macht mein heutiger Job (als Quereinsteigerin im Maschinenbau) die Finanzierung eines VM "etwas" einfacher..............
 
Das ist das merkwürdige - bei mir war es auch so - in den 80ern. Fahrrad kam nur dann zum Zug, wenn ich den Bus verpasst habe.... dabei bin ich die Strecke öfters gelaufen, heimwärts, wenn ich zu lange auf den Bus hätte warten müssen. Dass das keine Entfernung ist, war mir also schon als Kind klar.
Tja, wie das halt so geht - für mich war der Schulweg (auch in den 80ern) der Grund wie ich überhaupt zum Alltagsradfahren gekommen bin. 13km einfache Strecke, höchster Punkt auf der Hälfte. Jahrelang mit dem Bus. Zum Beginn der Oberstufe meinte mein Vater: "Hier hast Du das Geld für die Monatskarte, wie Du zur Schule kommst, ist Dein Problem." Das war der erste Anreiz. Wir waren anfangs zu dritt. Zwei haben nach 1-2 Monaten aufgegeben - ich habe (quasi bis heute) durchgehalten, weil ich den Spaß am Radfahren entdeckt hatte. Ein Intermezzo mit dem Mofa gab's auch (hatte mal eines geschenkt bekommen) - aber das war nie ein wirklicher Ersatz für das Rad (schon gar nicht in der kälteren Jahreszeit - b-b-b-b-b-b-bibber).

Cheerio,
Thomas
 
Für Berufspendler und Behinderte ist das eine gute und sinnvolle Sache(y), aber .
gefällt mir nicht - als Pedelec-fahrer - dass Pedelecs hier unter der HP-only - Fraktion immer ins "behinderten"-Eck gestellt wird..

genausowenig gefällt es mir, dass Liegeräder bei vielen Radsportlern als Behindertenfahrräder angesehen werden...

das dem Junior von der Mama bei meinem Anblick am Trike erklärt wird, dass ich sowas fahre, weil ich keine Beine habe - finde ich ja noch lustig..

das ich von der Dame die ich nach dem Weg gefragt habe, nach einem netten Gespräch zum Abschluss noch gefragt werde, was ich denn eigentlich habe.. also was für eine Behinderung, weil ich doch so ein Rad fahre.. naja

das mag ja viele nicht stören..
ich werde am Liegerad/Trike lieber als sportlicher Fahrer gesehen, als "der muss sowas fahren, weil er behindert ist"

und wenn jemand Pedelec fährt ist er auch nicht gleich behindert, und natürlich kann das auch sehr sportlich sein..

ich kann nur sagen, dass die meisten oder sagen wir besser ein guter Teil der Trikes denen ich hier in Wien so begegne, ohne Motor weniger "getreten" werden, als ich meines mit Motor trete
 
@ Radsport

Du betreibst eben Motosport, das ist der Unterschied.

Die Nachteile die das hat, solltest du in Kauf nehmen, und es akzeptieren,

so wie Unsereiner die geringere Geschwindigkeit.

Ich finde es gut das durch die E-Unterstützung ein körperlich Behinderter zu den körperlich Gesunden aufschließen und mithalten kann. Sportsgeist beweist ein Nichtbehinderter in dem er diesen Gleichstand oder sogar eine Unterlegenheit akzeptiert und annimmt.

Ich finde es gut, wenn Ehefrauen durch ein E-Bike wieder Lust bekommen mit ihrem Mann Radtouren zu unternehmen. Aber ich finde es armselig, wenn ein Mann es nicht aushält, wenn seine Frau ihm dann um die Ohren fährt, so wie er es einst tat und sich nur deswegen dann auch ein E-Bike kauft.

Aber Männer waren ja noch nie die intelligenteren von Beiden. Schon früher musste der Mann immer das bessere Rad fahren und die Frau auch noch das Gepäck, weil sie ja sowieso die Körbe am Rad hat. Wenn der Mann sich dann noch wundert das die Frau immer weniger Lust hat, auf gemeinsame Touren dann ist das kein Zeichen geistiger Überlegenheit.o_O
 
@Kettcar
falls du mit @ Radsport mich meinst..

ich sehs nicht als Motorsport an, wenn ich mit 205Watt durchschnitt 90min auf der donauinsel fahre, mit etwas zusatzschub vom Motor,
und die HPV-only-Trikes mit 70Watt dahinschleichen - wie ich es oft auf der Donauinsel erlebe...
@GandalfderGraue und STefan sind die einzigen bis jetzt, die ich auf der Donauinsel getroffen habe, die auch treten
alle anderen Rollen im Sub-20km/h bereich dahin

ich für meinen Teil weiß, dass ich weiterhin Radsport mache, auch wenn Motor drinnen (und irgendwann dann mal wieder verkabelt und angeschlossen ;) ) ist

und weil du wieder an erster Stelle Behinderte bei Pedelecs anführst...
der Anteil von Behinderten Usern bei den PEdelecs ist sicher deutlich geringer als bei den Liegerädern und vor allem Trikes..

wollen wir jetzt bei Trikes auch immer als erstes anführen, dass das Fahrräder für "Behinderte" sind ?

EDIT: EOOT
 
Quo vadis?

Ich bin seit einiger Zeit hier im Forum - mal mehr, mal weniger aktiv und erst seit kurzem besitze ich ein eigenes VM.

Lasse ich die Zeit Revue passieren, fallen mir Strömungen auf, die sich sogar zeitlich zuordnen lassen.

- Quest-Dominanz
- Daniel Fenn bei Beyss
- Milan nimmt Fahrt auf
- Daniel Fenn auf eigenen Rädern
- Leichter und schneller
- vier Räder
- multiple Unfälle - Krisis

Was meint Ihr dazu?
Grüße Ivo
 
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