Brevet Brevet-Berichte 2017

Allerdings hätte ich gerne mit den Durchnästen getauscht...

das glaube ich Dir gern. Soooo lange brauchst Du ja nicht mehr still halten (y) und nach dem Brevet ist vor dem Brevet :D in knapp 3 Wochen sitze ich wieder in Twisteden und warte darauf, dass Moni die Startkarte "abstempelt" :notworthy:
 
Da ein echter Randonneur auf eigener Achse an- und abreist
So war auch mein ursprünglicher Plan, ich wollte mit dem Flux kommen und am Freitag nach Kamp-Lintfort anreisen und Sonntag zurück. Leider war ich vom 200er in Münster vor zwei Wochen noch etwas angeschlagen. Dort hatte ich mir bei dem schönen Wetter einen Schnupfen eingefangen und war auch letzte Woche irgendwie körperlich sehr unfit.
Daher dann Donnerstag (immer noch ohne echten Kreislauf) Umplanung und am Freitag Nachmittag das schnellere ZOX ins Auto geladen. Abfahrt Samstag Morgen um 6:30 Uhr.
Am Start werde ich schon beim Aussteigen von den Andreassen begrüßt, Jana treffe ich bei der Anmeldung. Sehr schön. Michael hält noch die bestellten Radmützen und die 2016er Superrandonneur-Medaille für mich bereit.
Schnell noch ein Stück Kuchen gegriffen und das Rad zusammen gebaut.

Gewohnt starten wir als Letzte in der letzten Startgruppe. Wir vier brechen auch diesmal nicht mit dieser ursprünglichen Trödeltruppentradition.
Es herrscht perfektes Radfahrwetter, wir rollen hinter der Gruppe in Richtung Rhein.
Irgendwann nach den ersten Blasenpausen ist die grössere Gruppe weg und wir fahren als Vierergruppe mehr oder weniger alleine.
Die erste und einzige Kontrolle ist dieses Jahr nicht wie letztes Jahr ein Cafe an der Schleuse in Henrichenburg, sondern an einer Tankstelle vorher.
Den Betreibern waren die über 100 Radfahrer letztes Jahr wohl etwas zu stressig. Ich kann es verstehen.
Wir holen an der Tanke nur den Stempel und ein schnelles Getränk, die große Pause mache wir in eben jenem Kontrollcafe vom letzten Jahr.
Da wir dieses Jahr eine Stunde später (9 statt 8 Uhr) gestartet sind, ist das Kuchenbuffet um 14:30 Uhr bereits geöffnet.
Und die haben da vielleicht große Kuchen- und Tortenstücke! Meine drei Begleiter lassen sich nicht groß bitten und schlagen zu.
Ich habe keine Lust auf Süßes und ordere eine schnöde Currywurst mit Pommes.
Nach knapp einer Stunde verlassen wir das Gelage und rollen weiter, bald geht es wieder gen Westen zurück.

Am Wesel-Datteln Kanal verläuft der Weg auf wassergebundener Oberfläche. Zum Glück ist der Weg weder trocken noch nass, sondern nur leicht feucht. Also kein Staub und auch kein Dreck am Rad, perfekt.
Im Lippetal nähern wir uns Andreas @Ankece Heimat, er macht aber keine Anstalten abzubiegen, sondern fährt weiter mit uns:D
Es dämmert und wird dunkel, was das Fahren auf den linksseitigen Radwegen Richtung Wesel etwas ätzend macht.

Hinter der Rheinbrücke wollen wir noch eine letzte Pause machen, da ist bei Birten direkt an der Strecke eine Pizzeria. Nein keine Einkehr, nur ein warmes Pizzabrot für Jana auf die Hand.
Irgendwie haben wir das Unwetter im Dunklen nicht kommen sehen. Zum Glück bietet die Pizzeria Windschatten während wir die Regenpellen anziehen.
Dann wird es eklig, der Wind äh, Sturm kommt gefühlt direkt vorn vorne, der Regen ist eher eine permanente Schwalldusche. Es wird kalt, ich bin nach 10min durch, die Radwege sind unfahrbar, man sieht nix, also ab auf die Fahrbahn. Die viel befahrenen Straßen liegen eh hinter uns.
Mir ist kalt, daher beschliesse ich Gas zu geben um nicht auszukühlen. Leider muss ich dafür meine Gruppe verlassen, irgendwie nicht sehr nett:oops:
Alleine gabele ich noch einige Randonneure inklusive einer größeren Gruppe auf, alle sichtlich am Kämpfen.
Ich bin froh im Ziel zu sein, Moni muss meine Brevetkarte aus der Plastiktüte auspacken. Im Randonneurstübchen herrscht Saunazeit, nasse Menschen dampfen auf den Heizkörpern.

Eine heisse Dusche und Gulaschsuppe später sitzen wir noch zusammen und fragen: Und wann fahren wir wo als nächstes?:ROFLMAO:

Thomas

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Schön geschrieben, Thomas.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen(y)

Im Lippetal nähern wir uns Andreas @Ankece Heimat, er macht aber keine Anstalten abzubiegen, sondern fährt weiter mit uns:D
Gut, dass die längeren Brevets nicht bei mir zu Hause vorbei führen. Da wäre die Versuchung vielleicht größer gewesen:whistle:

einen Schnupfen eingefangen und war auch letzte Woche irgendwie körperlich sehr unfit.
Das galt auch für mich. Von daher kam mir unser Bummeltempo sehr gelegen.

Es wird kalt, ich bin nach 10min durch
Trotz zwei Paar Regenüberschuhen und zwei Jacken, die ich anhatte:confused:
Hat sich dann bei mir auch sofort in der Nacht wieder bemerkbar gemacht:(

die Radwege sind unfahrbar, man sieht nix,
Der Regen ist sogar unter das Visier und die Brille durch, so das ich einmal kurz vom Track abkam.

beschliesse ich Gas zu geben um nicht auszukühlen
Ging mir auch so, aber Du warst zu schnell, so das ich irgendwo zwischen Dir und Jana/Andreas rumgegurkt bin.

In Twisteden habe ich die Brocken einfach nur in den Kofferraum geschmissen und war froh, dass ich unter die heiße Dusche konnte.

Moni muss meine Brevetkarte aus der Plastiktüte auspacken
Same here.

Alles in allem war es aber ein schöner Tag.

Andreas
 
200 km Brevet durchs Münsterland. Ich hatte mir vorgenommen, zum ersten Mal den Milan einer Brevet Streckenprüfung zu unterziehen. Ich muss sagen, es war eine sehr einsame Fahrt im Milan.
Die Lieger und weiteren VM Fahrer @Gluecksritter im Milan @Radwunschmeister im Quest und ein DF waren dabei. Nach dem Start in der letzten Gruppe habe ich die Lieger und VM´s schnell hinter mir gelassen:(. Nach und nach habe ich die RR Gruppen überholt. Die Strecke (bekannt) war für den Milan gut geeignet. Bei der Auffahrt auf den Bahnradweg (Höppingen) die erste Frage nach dem Hinweisschild aufschreiben. Unter weiter ging es. Gluecksritter war wieder dabei. Aber nach kurzer Strecke habe ich wieder angezogen. Die ein oder andere Straßenquerung auf dem Bahnradweg ist mit dem Milan schon eine Herausforderung. Gut, dass ich mittlerweile den Wendekreis verinnerlicht habe.
Wieder wurden diverse RR Gruppen überholt. Ruckzuck war Rheine erreicht. Stempel an der Tanke und weiter.
Aber das Tempomachen war bald vorbei. Ortsausgang Rheine nach Ochtrup folgte ein Straßenzustand, der dem Milan nicht zuträglich war. Tempo drosseln. Ehe ich mich versah, waren die RR Gruppen wieder da. Teilweise überholten sie mich, wenn ich mit 25-30km/h dahin eierte.
Dazwischen aber immer wieder Strecken zum "Fliegen". In Ochtrup habe ich mich mehrfach verfranzt. Gegen das Sonnenlicht hatte ich Probleme das Navi im Dunkeln zu lesen. Weiter in Richtung Epe. Immer wieder keine Milan Straßen. Ortseingang Epe :mad:.
Nächste Kontrolle in Alstätte. Immer wieder hatten mich die RR überholt. Von Alstätte nach Heiden folgten leider wieder :( Straßen.
Mittlerweile weiß ich nicht mehr, wie oft ich aufgesetzt habe. Beim Aufsetzen fühlte ich mich, wie im Zahnarztstuhl beim Bohren:(. Von Heiden nach Maria Veen wurde die Situation leider nicht besser. Der Hammer waren die Drempel in einem Wohngebiet in Maria Veen. Hier war ich kurz davor auszusteigen und den Vogel über die Straße zu tragen:mad:.
Ab Maria Veen war meine Milan Welt wieder in Ordnung. Bis Münster nur Landstraße und meine Ortskenntnis, die mich davor bewahrte, um Schapdetten den Wirtschaftsweg zu fahren. Hier habe ich mir die 1.5 km Umweg durch Schapdetten gegönnt(y).

Also insgesamt ein wettertechnisch super Brevet. Die Prüfungen, die mir mit dem Milan auferlegt wurden, hatten es sich. Unter dem Strich eine Streckenführung, die nicht umbedingt für einen schnellen Milan geeignet ist.
Mit 6 Std. 05 min mein schnellstes Brevet, was ich bisher gefahren bin.
Aber mir hat besonders eins gefehlt: die nette Kommunikation in der Vergangenheit mit Euch: @tomacino, @bike_slow :)(y)
Was bleibt? Erfahrungen kann man nicht lernen, sondern man muss sie machen.
Der Milan ist der Hammer:), wenn die Straßen mitspielen. In der ersten Stunde, gab es einen 48ér Schnitt. In der letzten war es immer noch ein 45´er. Dazwischen leider oft auch unter 30.
Immer wieder Respekt an die RR Gruppen. Effizienz durch Gruppenarbeit.
Ich hoffe, alle sind gut ins Ziel gekommen. Bis zum nächsten Mal

Gruß Norbert
 
Hallo Bernd,

ich weis nicht ob du mich noch gesehen hast, ca.bei Km 160 hatte ich dich im Blick, bin aber mit dem Hinterrad in so ein sch... Loch:mad: gefahren und musste den Schlauch wechseln.
Somit hatte ich 6Std 34Min. hatte noch das Pech das ich immer das Ventil rausschraubte beim abdrehen des Pumpenkopfs :(

Gruß Achim
 
200 km Brevet durchs Münsterland. Ich hatte mir nix vorgenommen; ... oh, doch, ... ich wollte unsere Küken :cool:(y) @limette91 und @welverwiesel durch einen weiteren Teil ihrer Langstrecken-Adoleszenz @limette91 und @welverwiesel begleiten und mir so freundlich-fröhliche Begleitung bei einer länglichem Grundlagenausdauerfahrt verschaffen. :D
@norfiets wollte statt des Hexenbesens den Geilo-Karacho-Speedmonster-Milan durchs Münsterland hetzen und @tomacino kam zwar beim Brötchenholen kurz am Start vorbei, wollte uns aber nur einen ersten kurzen Teil der Strecke begleiten.
Überraschend war auch @Morgenfrost am Start; und überhaupt: super viele Liegen (ich zählte - wenn ich mich recht entsinne - 11 Liegen / VMs im Startbereich); einige von außerhalb des Forums (mindestens der schon von Thomas erwähnte DF-Fahrer und auch der Fahrer einer roten Speedmachine). Ah, und den @Landradler lernte ich auch endlich mal kennen.

Naja, ... irgendwann lösten sich die morgendlichen Gesprächsgrüppchen auf und wir starteten wie gewohnt als letzte Startgruppe "Sonderfahrzeuge" ;). Kaum wenige 100 m gefahren hörte ich schraddelnde Geräusche und musste zur Kenntnis nehmen, dass sich mein sorgfältigst am Flux-Holzsitz angetüddelter Akku in Richtung Asphalt gestürzt hatte. Da reichte der Anpressdruck des Klettgurts wohl doch nicht. So ein Ärger. Wie sollte jetzt nur mein Edge 1000 die 200 km überleben. Aber egal. - Es folgte lockere Aufholfahrt Nummer 1 des Tages.
Auf den ersten Kilometern waren wir ein ungewohnt großer Trupp, Morten im Quest, das genannte DF, @SebHeine mit Vater-Tochter-Tandem, Thomas, Oliver, Jana, Dirk, Michael, ... hab ich noch wen vergessen? Aber wir schrumpften zunehmend. Thomas verabschiedete sich bei Nienberge und setzte seine Brötchenrunde nun heimwärts fort. Einige Zeit später musste Oliver uns (vernünftigerweise) ziehen lassen, weil er nach Krankheit doch noch nicht so richtig fit war. - Das DF war dann auch irgendwann auf und davon.

Nach der Auffahrt auf die Radbahn bei Höpingen gab es eine Kontrolle mit Kontrollfrage die nicht so hundertprozentig zum vorhandenen Wegweiser passen wollte. Egal, passt scho, ... dachten wir uns und notierten diverse Zielorte und Entfernungsangaben auf die Brevetkarten. Kurz danach war Morten im Quest mit Beulenpest :cool: ebenfalls weg. - Aber auch für die Liegen und das Tandem lief es gut auf der Radbahn. Seit gefühlten Ewigkeiten wollte ich diese ausprobiert haben; ... endlich war es denn soweit. Gefiel mir gut. Wir diskutierten aber durchaus, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, die Schranken in Betrieb zu lassen.

In Rheine holten wir uns die Kontrollstempel standesgemäß beim örtlichen Fahrradhandel. Kurz danach blieben Sebastian und Tochter zu einer ausführlicheren Bäckereipause zurück. Und so fuhren wir im Quartett weiter.

Nun kann man problemlos in Norberts Bericht weiter lesen, denn
Ortsausgang Rheine nach Ochtrup folgte ein Straßenzustand, der dem Milan nicht zuträglich war.
... das war für ungefederte, schmalreifige Liegen auch kein großes Vergnügen. Und hier
von Heiden nach Maria Veen wurde die Situation leider nicht besser. Der Hammer waren die Drempel in einem Wohngebiet in Maria Veen.
setzen wir mit den Liegen zwar nicht auf, verloren zum Ausgleich aber ab und an den Bodenkontakt.

In Alstätte hatten wir zwischenzeitlich eine gemütliche Kaffee-und-Kuchen-Pause eingelegt. Ein ADFC-Randonneur mit Trekkingrad, Oberhemd und ADFC-Leuchtweste brach aus demselben Café einige Zeit vor uns auf; wir sammelten uns auf den folgenden Kilometern immer mal wieder gegenseitig ein, bis wir ihn schließlich endgültig hinter uns ließen. Juchhu! Wir sind nicht die allerletzten ;)

Da wir unseren Ruf als Pausenköniginnen und Pausenkönige nicht unnötig gefährden wollten, gab es noch eine solche in Heiden. Michael und ich zogen sie hübsch in die Länge, in dem wir der örtlichen Bäckerei noch etwas Umsatz bescherten.
Frisch gestärkt ging es dann auf die letzte Etappe. Gut, dass der Ostwind noch nicht ganz so stark blies wie heute. Auch wenn die Beine aller Zeichen von Ermüdung zeigten, ließen wir uns die gute Laune nicht verderben. Rorup, an Nottuln vorbei (gute Streckenführung übrigens, wie ich fand) und ohne großartige Baumberge-Kletterei Richtung Münster. Ooookay, ... Schapdetten mussten wir natürlich erklimmen, aber die Belohnung ist ja jedes Mal die hübsche Tilbecker Abfahrt. Irgendwann passieren wir auch das erste Ortsschild, dann wieder ein Stück freies Land und Giiiiiieeeevenbeck. So ziemlich genau um 20:00 Uhr (oder so ;)) sind wir im Ziel.

Danke an @Landradler, @limette91 und @welverwiesel für die gemeinsame Fahrt. Gute Randonneuere, gerne wieder. (y)

Was zu sagen bleibt:
Aber mir hat besonders eins gefehlt: die nette Kommunikation in der Vergangenheit mit Euch: @tomacino, @bike_slow
Fünfundzwanzigster März, 08:00 Uhr, Sportplatz Twisteden, Stichwort: Hexenbesen. :)

-Andreas
 
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Hier noch ein paar Bilder vom Veranstalter.
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...und bei mir gibt es auch noch ein paar.
 
So, nachdem ich es irgendwie nicht geschafft habe über den ersten am Niederrhein was zu schreiben kommt für die Nummer 2 in Münster nun etwas:

Am Abend vorher durfte ich auf dem Rückweg aus dem Osten bei @Christoph S und Christiane übernachten. Es war sehr schön und abends war auch schon @Radwunschmeister da. Wir haben abends noch gequatscht und den Track auf das GPS von Morten gespielt. Am nächsten morgen ging es (für meine Verhältnisse) viel zu früh aus dem Bett und mit einem Frühstück zum Start. Vor Ort waren dann auch schon
@welverwiesel, @bike_slow, @Landradler, @tomacino, @SebHeine, @Gluecksritter, @Radwunschmeister und @Morgenfrost. Nach einem fröhlichen Hallo und kurzem ausladen "schnell" die Brevetkarte abgeholt und wieder gequatsch. Dabei noch ein bisschen gewichtsoptimierung :D betrieben und ein paar Akkus und einen Buff verliehen.
wir starteten wie gewohnt als letzte Startgruppe "Sonderfahrzeuge" ;)
Dirk bemerkte dann kurze Zeit später das Andreas und Thomas fehlen würden, sind aber kurze Zeit später wieder aufgetaucht.
Nachdem Thomas richtung Heimat und kurze Zeit später auch Oliver abgedreht ist (gute Besserung) sind wir weiter auf die Radbahn gefahren und haben die Kilometer so fliegen lassen. Den ersten Stempel gab es im Radladen in Rheine. Dort ist mir dann aufgefallen das ich meine Bananen sowie meine Sonnencreme im Auto liegen lassen habe, so sind die Bananen immerhin nicht braun geworden. :whistle: Ich muss sagen ich fand die meiste Zeit das die Radwege sowie auch die Straßen gut fahrbar waren, es gab irgendwo ein paar fiese Drempel die mein ZR zum abheben gebracht haben. Und die Umleitung am Kreisverkehr fand selbst ich sehr Grenzwertig.
In Rheine haben sich @SebHeine und seine Tochter zum einkehren beim Bäcker verabschiedet und unser Vierergespann rollte weiter. Bis Alstätte ging es auch ohne große Unterbrechung weiter, dort haben wir eine Kaffee- und Kuchenpause eingelegt und auf dem Weg Richtung Stadtlohn hat uns @walter ein Stückchen begleitet. Bis nach Heiden war es ja nicht mehr weit, es gab noch ein paar Meter hoch und in den Ort rein rollte es gut. Irgendwo zwischen K2 und K3 fing irgendwas an meinem Antrieb an Geräusche zu machen, die nach in meiner Welt so viel bedeuten wie: gib mit etwas Schmierstoff! Also erstmal ignorieren, sind ja nur noch ein paar Kilometer. :whistle:
In Heiden gab es beim Bäcker einen Stempel, eine Cola und Kuchen für die Jungs. Dirk und ich haben unsere Taschen geplündert und diese etwas leichter gemacht. Es ging dann durch die Wellen weiter Richtung Münster, dort gab es dann ein schönes Panorama: von hinten die Untergehende Sonne im Spiegel, vor einem eine leere Landstraße, Windräder und der riesige volle aufgehende Mond und das ganze gesäumt von grüner Wiese und blauem Himmel. :rolleyes: Habe leider kein Foto gemacht, musste ja weiter fahren.
Die Dämerung setze ein und wir haben knapp 25km vor dem Ziel noch eine kurze Pause eingelegt. Diesmal auch ohne einsetzenden Regen.
Die letzten Kilometer und die letzten Höhenmeter fand ich nicht mehr so schlimm. War ja nur noch "nach Hause fahren".

Fünfundzwanzigster März, 08:00 Uhr, Sportplatz Twisteden
Jepp, definitiv. (y)

Jana

Und hier noch 3 Fotos:
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Kleiner Nachtrag, nicht, dass das falsch überkommt: Die Strecke als solche fand ich (abgesehen von den berichteten Holperausnahmen, die jetzt auch nichts brevet-ungewöhnliches waren) ziemlich gut. Insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt, dass wir durch unser Heimatrevier fuhren.
- guter Mix aus ruhigen Wegen, mittleren und großen Straßen; letztere eigentlich auch nur da, wo es mit Blick auf die Karte auch notwendig ist
- gab es fahrbahnbegleitende Radwege, so waren die in den meisten Fällen auch recht gut bis sehr gut befahrbar (das ist ein subjektiver Eindruck; schlechte Radwege fallen mir halt eher nicht auf, da ich standardmäßig auf der Fahrbahn fahre)
- Radbahn Münsterland regelt
- Ortsdurchfahrten waren auch ganz gut eingebaut; ooookay die genannte Mega-Hyper-Drempel ..., aber auch das stört den Fahrfluss (für mich) weniger als ewiges Rumgekurve
- ich lernte etliche wirklich schöne Abschnitte kennen, die ich bisher noch nie gefahren war und die definitiv in mein Münsterland-Repertoire wandern werden

-Andreas
 
sind wir weiter auf die Radbahn gefahren und haben die Kilometer so fliegen lassen.
Eigentlich eine schöne Strecke die Radbahn. Leider habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass das Stück bei Horstmar schon in einem schlechten Zustand ist. Ich verstehe nicht, wieso bei einem solch teueren Projekt, der Belag durch Wurzelschäden so schnell in Mitleidenschaft gerät. Wir hatten auch noch einen guten Zeitpunkt erwischt am Morgen. Bei Sonne kannst Du die Strecke ab 11 Uhr bis 16 Uhr nicht fahren. Dann sind die "Sonntagsradler", Jogger, Hundebesitzer und Familien unterwegs. Radfahrer, die etwas zügig fahren, sind dann nicht erwünscht.
Im Sommer am besten bei Regen oder von 6 - 10 Uhr fahren.;)
ich lernte etliche wirklich schöne Abschnitte kennen
Öfter mal den Westen im Münsterland besuchen; ich habe noch mehr nette Strecken.
So ziemlich genau um 20:00 Uhr (oder so ;)) sind wir im Ziel.
Da war ich schon im :sleep:
Norbert
 
Moin,
ich fang' mal mit dem Kommentar zum vorletzten Post zuerst an:
Was keinen Streckenplan mehr um den Hals?
=>Nein, nachdem der erste 200er dieses Jahr in MS u.a. wegen mangelnder Orientierung in einem "DNF" geendet hatte, war für mich endgültig der Zeitpunkt gekommen, auf dieses elektronische Hilfsmittel umzusteigen. Dank dem Entgegenkommen eines Mitrandonneurs, der mir sein 2. GPS-Gerät lieh, und Dank der Hilfe von @limette91 beim aufspielen des Tracks des Brevets vom letzten Samstag, konnte ich erste Erfahrungen mit der praktischen Handhabung machen.
Auch wenn ich noch üben muss, rechtzeitig die Auflösung zu ändern, hat mich das flüssige Navigieren überzeugt und die Anschaffung eines eigenen Gerätes ist für dieses Jahr fest geplant.

Nach der Auffahrt auf die Radbahn sind der Fahrer des DF und ich als Duo unterwegs gewesen und kamen, trotz gelegentlichen Problemen mit der "Trägheit" des Navis, relativ zügig über die Strecke. Einige Passagen waren etwas (zu) holperig für das DF, aber bei der "Drempelarie" mussten auch wir beide stark mit dem Tempo runtergehen, um nicht abzuheben.
Auf der Abfahrt von den Baumbergen konnten wir es dagegen richtig schön laufen lassen und haben noch etliche RR vor dem Ziel "kassiert".

Die Rückreise nach HH verlief, Dank der Mühen von @Christoph S, bedeutend besser als die Anreise. Der von ihm kreierte Track hat zwar 2x über feste Sandpisten geführt, aber das war mit dem Quest u. dicken Schlappen noch gut fahrbar. Vom Teuto habe ich so gut wie nix gemerkt u. über die 20 Km weniger Weg habe mich auch sehr gefreut.

Meinen herzlichsten Dank an C&C für die gewährte Gastfreundschaft u. meinen Mitradlern/in für die tolle Kameradschaft sowie die Unterstützung beim Einfinden in das neue Hilfsmittel.

Gruß,
Morten
 
Der von ihm kreierte Track hat zwar 2x über feste Sandpisten geführt, aber das war mit dem Quest u. dicken Schlappen noch gut fahrbar.
Ah, der Track würde mich stark interessieren, inkl. der Lage der Sandpistenabschnitte.
Man kann sich für "Westfalen" - Hamburg auch gut an @jostein's Tracks orientieren (er fährt ja gern auf eigener Achse zu HHB ;)) oder auch mal in meine Streckenführung schauen (letztes Jahr Teil 1 und Teil 2; und 2014 an einem Stück). Ich bin auch immer an Verbesserungen meiner Strecke interessiert ;). Die Tracks führen zwar nach Geesthacht, aber direkt bei Euch wirst Du Dich ja bestens auskennen und wissen, wo man dann besser in Richtung Nordwest schwenkt. (Winsen finde ich eklig zu durch-/umfahren, aber da musst Du ja gar nicht her ;))
 
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