Brevet Brevet-Berichte 2017

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Hi,

Ich werde leider den Anfang der Brevetsaison verpassen.
Wenn ihr hier eure Berichte einstellt, kann ich und natürlich auch Andere an euren Erfahrungen virtuell teilhaben.:)

Tschö
René
 
Jaha, den Pannenteufel hatte ja mal wieder ein gewisser H aus N gepachtet... Ich hatte unterwegs in NL schon einen gelben Streugutcontainer voraus als umgedrehten Vogel in Reparatur fehlgesichtet:eek:
Wir (@bike_slow, @norfiets, @Mario und ich) haben es mal wieder recht pausenlastig angehen lassen. Im Zwillbrocker Venn gabs im eetcafe koffie met appelgebak draußen im Sonnenschein. Schön war es.
In Buurse wurden Karnevalszugvorbereitungen getroffen, Jörg @eisenherz der nach Ladenschluss hinterher gefahren war, ist da wohl voll rein geraten. Wir mussten nur den Karnevalsfestivitäten in Leer ausweichen.
Ich hatte ganz schön zu treten um mit Quest, ZOX und Hexenbesen mitzuhalten. Das Flux fährt mit dem aktuellen Wintersetup und heruntergekommenem Antrieb nur wiederwillig schneller als 25:rolleyes:

Thomas
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Ich hatte unterwegs in NL schon einen gelben Streugutcontainer voraus als umgedrehten Vogel in Reparatur fehlgesichtet
Ich hab dasselbe gedacht und mir unterwegs die Bemerkung verkniffen :cool:; der Eindruck entstand unweigerlich, weil auch noch ein roter Reflektor dabei war.

Ansonsten gibt es nicht viel zu ergänzen. Bei mir lief es erstaunlich gut dafür, dass ich in diesem Jahr erst 112 liegende km gefahren bin und mich zudem von einer ekligen Grippe zu erholen hatte. Ab km 140/150 merkte ich durchaus beides, aber es wurde nicht wirklich unangenehm. Ich freu mich auf die nächste Brevet-Runde mit den bewährten Flügelmenschen und neuen Bekanntschaften.
 
Der Einstieg in die Brevetsaison 2017 ist gemacht.

Trödeltruppe eben.(y)
Anhang anzeigen 118950
... Neid ... allein ist doof ... vor allem im Dunkeln bei 1°C
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Ich hatte ganz schön zu treten um mit Quest, ZOX und Hexenbesen mitzuhalten. Das Flux fährt mit dem aktuellen Wintersetup und heruntergekommenem Antrieb nur wiederwillig schneller als 25:rolleyes:
Ich habe kurz vorher noch die Conti Winter zurück ins Regal verbannt.
Habe jetzt auf Primo Comet gewechselt. Gefiel mir auf dem Ruderrad gut.
Ich hatte immer die Vermutung, das der GP zwar schneller ist, wenn die Straße glatt ist, aber bei unruhigem Untergrund ich mit dem GP solche Komforteinbußen habe, dass ich letztlich auch stark an Speed verliere.
Erster Test mit den Primos scheint diese Theorie zu stützen.
Ich war auf dem Gegenwindstück und dann bis Haaksbergen mit knapp über 31er Schnitt unterwegs ... dann kam die Dunkelheit und der totale Motivationsabfall ... nach dem Karnevalsumzug bin ich nicht mehr ins Rollen gekommen, drum habe ich dann kurz vor Steinfurt auch die Strecke gewechselt ... der verbleibende Teil (um Nordwalde), den ich gar nicht mag, hätte die Motivation noch weiter gekillt https://www.strava.com/activities/871301452
 
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der verbleibende Teil (um Nordwalde), den ich gar nicht mag
Ich habe den Scheddebrocker Zickzack-Kurs diesmal als Motivation genutzt und bin da mit Vollgas durch. So konnte ich Andreas auch mal ein bisschen vorausfahren, da er nach der ganzen Up-Fahrerei noch nicht wieder so kurvenfest ist:p
 
Ich schieße mich den Ausführungen an. Ein guter Start in Saison.
@Christoph S : habt Ihr schon beim ADFC als Pannenteam angeheuert? Ihr habt ein gutes Bild abgegeben:).
Ich hoffe @Sturmvogel, die Saison wird für Dich besser werden:(. Wenn ich so an unsere gemeinsamen Projekte in diesem Jahr denke (Fleché, 400ter...). Dann bin auch mit meinem Milan dabei.
 
Wo sind denn die Bericht vom Niederrhein?
Ich habe am Samstag Abend nur unseren StradaFahrer Nobbi?/Norbert? aus Kempen angetroffen...
Der Rest der liegenen Fraktion ist wohl auf dem Weg eingeschlafen...:sleep::sneaky:
 
Keine Ahnung, sie waren recht weit hinter uns, wir wurden von der Kaltfront in Birten beim x-ten Pausenstopp kalt erwischt, da waren die Jungs gerade erst in Wesel.
Jana hat gerade noch ihr Pizzabrot trocken runter gekriegt, dann ging das Gepläster los.
Manchmal rächt es sich, wenn man rumtrödelt:whistle:
War trotzdem schön, die heisse Dusche im Ziel und Monis Gulaschsuppe haben den dunklen 25km U-Boot-Sprint in eine dieser legendären Randonnersgeschichten für kalte Winterabende umgewandelt:ROFLMAO:
 
Das Motto des 200er - Brevets war dieses Jahr, individuelle Höchstfahrleitungen in die Höhe zu schrauben. Ich hatte noch nie mehr als 112km mit dem Ruderrad (beim Rennen in Zloten, allerdings noch mit Stahlboot), Peter noch nie mehr als ca. 180km und Hanns noch nie mehr als 270km auf dem Fixie zurückgelegt. Zusätzlich fühlte ich mich durch eine völlig bewegungslose Fortbildungswoche in Bayern bestens vorbereitet.:whistle: Als zusätzlichen Mitstreiter hatte Hans noch seinen Kollegen Thomas gekobert. Da ein echter Randonneur auf eigener Achse an- und abreist,lag das Tagesziel bei ca. 315km. Also entspannt um 5 in der Früh aus dem Bett gehüpft und sich auf den Weg nach Twisteden gemacht, um dort zur Wiedergutmachung ein großes Blech des hervorragenden Butterkuchens zu inhalieren und mit dem ein oder anderen Liter Kaffee hinterherzuspülen.
Beim Aufgalopp zur Fahrerinstruktion ist für mich dann noch eine mögliche Teilnahme an der Rahmenveranstaltung zum Tour-Auftakt in Düsseldorf abgefallen, wir haben dann die ganzen nervösen Hufescharrer vorgelassen und sind entspannt am Ende der letzten Startgruppe losgegondelt, kalkuliert war eine Reisegeschwindigkeit von ca. 25km/h. Nach 100 Gesamtkilometern und dem ein oder anderen Entwässern der Sextaner-Altherrenblasen haben wir in Dorsten die erste Pause gemacht, in einer Spelunke im Gewerbegebiet, die geradezu museal anmutete: Zahnsteingelbe Wände und fröhlich vor sich hin rauchende (!) Besucher, die gegen zwölf Uhr schon engagiert ihr Pils nuckelten. Die Hütte machte den Eindruck einer Einkehrstätte für Schlacke-04-Ultras, die gemessen an der Höhe der Urinale auf dem Klo eher kurzbeinig zu sein schienen, dafür aber die Pipi-Becken mit emaillierten Vereinswappen von Dortmund und Bayern an den Stellen verziert hatten, wo man den Strahl gewohnheitsmässig hinlenkt. :sneaky:
Wir sind dann in unserem Rhythmus weiter dem Kanal gefolgt und erlitten kurz vor dem Wendepunkt noch eine kurzweilige Reifenpanne, die wir an einer anscheinend Top-kameraüberwachten Tankstelle mit Dödel-Alarm verbrachten, denn kaum hatte sich Hanns in ein unwirtliches Eckchen verzogen, um auf eine brachliegende Wiese zu pullern, erschien die Bedienung in der Tür, um lauthals mitzuteilen, dass man sich auch einen Toilettenschlüssel besorgen könnte. Auf die Entwässerung wurde spontan verzichtet, kurz darauf erreichten wir die Kontrollstelle und stellten zu unserer Verwunderung fest, dass wir lediglich schlanke 48 Minuten vor Kontrollschluß eingetroffen waren. Das Schiffshebewerk wollte aber unbedingt beäugt werden, außerdem meldete sich bei gewissen Beteiligten ein Hungergefühl, so dass wir ein paar Kilometer nach dem Hebewerk erst einmal einen Imbiß in einer netten Grillbude eingenommen haben. Da es langsam wieder kühler wurde habe ich meine Kalkstelzen wieder bekleidet, bevor wir uns wieder aufmachten.Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde das Geplärre nach Kaffee immer lauter, und so kehrten wir in einer Tankstelle ein, wo wir auch einen Mitstreiter trafen, der bei unserem Eintreffen weiter seines Weges zog. Die Dunkelheit drückte danach auf den unbeleuchteten Wegen ein wenig aufs Tempo, andererseits ergab sich die letzten Kilometer vor Wesel ein harmonischer Rhythmus, und wir peilten unsere Ankunft in Twisteden für 21.30h an. Als wir auf die Zielgerade am Lippeschlösschen vorbei Richtung Brücke zusteuerten, begann es zu tröpfeln und der Wind frischte stark auf. An einem Hinweisschild "Bahnhof 0,8km" konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, man könne eigentlich auch abbiegen. 500m weiter brach dann mit Erreichen der Brücke die Apokalypse über uns aus. Es fing dermaßen an zu strähnen und zu stürmen, dass wir schon halbnass waren, bevor wir uns in die Regenklamotten gepellt hatten. Wir entschlossen uns, uns als Geisterradler bis zur nur wenige Meter entfernten Unterführung durchzuschlagen und dort das Regenradar in Augenschein zu nehmen, auf dem Weg dahin kam uns leider ein LKW entgegen, der in vollendetem Sadismus einen Spritzwassertsunami über uns hinwegjagte, der uns in Nanosekunden durchnässte. Wahrscheinlich lacht sich der Fahrer jetzt noch kaputt, vier auf einen Streich bekommt man auch nicht ohne weiteres hin :ROFLMAO:. Das Wetterradar kündete von Regen bis mindesten 23.30h, und so traten wir den geordneten Rückzug an, da die Vision, klatschnaß und halberfroren noch mindestens 30km zurücklegen zu müssen und dann nach der Suppe noch die Heimfahrt antreten zu müssen, keinen von uns wirklich entzückte.
Die mittlerweile 1,3km zum Bahnhof haben uns dann den endgültigen Rest gegeben. Trotz üblichen Bahnhofskolorits (krakeelende Alder-wass-is-los- Jugendliche, Fast-food-Gemüffel aus dem McWürg) fühlten wir uns aber wohl, denn es war warm. Nach diversen Beschwörungen des Ticketautomaten enterten wir den RE, um nach Duisburg zu reisen. Dort liessen sich Thomas und Peter von Familienangehörigen einsammeln, Hanns und ich schlotterten noch ein paar Minuten in dem zugigen scheißkalten Bahnhof vor uns hin, bis der Anschluß kam. Die letzten 800m vom Haltepunkt nach Hause haben wir dann in stoischer Würde hinter uns gebracht.
Ich fand das alles sehr unterhaltsam, konnte unterwegs das ein oder andere Schwätzchen mit mir bisher unbekannten Randonneuren und -neusen halten, mir PBP schmackhaft machen lassen und mal wieder den Vorteil liegender Fortbewegung geniessen. Letztendlich haben wir alles richtig gemacht, denn wären wir eine halbe Stunde schneller gewesen, hätte uns das Ungemach irgendwo im Nichts zwischen Rheindeich und Twisteden überfallen, und die Rettung wäre deutlich schwieriger ausgefallen.
Zurückgeblieben ist allerdings ein mehr oder weniger ausgeprägter Bauchmuskelkater, aber nach 238km muss man sich nicht dafür schämen.;)
Beste Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Motto des 200er - Brevets war dieses Jahr, individuelle Höchstfahrleitungen in die Höhe zu schrauben.....
Hi Frank,
danke für die blumigen Worte.(y)
Ich musste mehr als einmal schmunzeln.:D
Keine Ahnung wie anstregend ein Ruderrad ist, aber auf einem Fixi ist bei mir nach 100km Ende.
Dann fall ich wie nen Schluck Wasser vom Rad!

Tschö
René
 
Wo sind denn die Bericht vom Niederrhein?
Ich habe am Samstag Abend nur unseren StradaFahrer Nobbi?/Norbert? aus Kempen angetroffen...
Der Rest der liegenen Fraktion ist wohl auf dem Weg eingeschlafen...:sleep::sneaky:

Moin Rene,

der Norbert war wohl ich - @Joppie - es sei denn, Du hast noch mehr Strada-Heizer aus Kempen am Tisch sitzen gehabt (y)

Auf meiner Rückfahrt bin ich auch noch in die "Waschanlage" geraten - was hat das geschüttet. Im Gegensatz zu den anderen konnte ich mich allerdings mit Rückenwind treiben lassen. Die Wand aus Wasser und den Wind hatten die Mitstreiter noch für einige Kilometer vor sich - in meinem VM hatte ich schon ein schlechtes Gewissen - aber trocken blieb selbst ich nicht. :(

War nett Dich kennen zu lernen, wir fahren uns bestimmt nochmal über den Weg :coffee:

bis denne,
Joppie
 
der Norbert war wohl ich - @Joppie - es sei denn, Du hast noch mehr Strada-Heizer aus Kempen am Tisch sitzen gehabt (y)

Auf meiner Rückfahrt bin ich auch noch in die "Waschanlage" geraten - was hat das geschüttet. Im Gegensatz zu den anderen konnte ich mich allerdings mit Rückenwind treiben lassen. Die Wand aus Wasser und den Wind hatten die Mitstreiter noch für einige Kilometer vor sich - in meinem VM hatte ich schon ein schlechtes Gewissen -
Richtig!
Asche auf mein Haupt, sollte mir mal die Ohren putzen.
Ich hatte auf der Heimfahrt nur ein paar Tropfen auf der Scheibe, exakt 21Grad und kein schlechtes Gewissen;)
Allerdings hätte ich gerne mit den Durchnästen getauscht...
 
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