Massenvelomobilisierung!

Beiträge
200
Auf flachlaender's Anregung : ein neuer Thread zum Thema Massenvelomobilisierung !

Bloss nicht machen : stelle mir gerade den Veloparkplatz am HBF Zürich vor, und jedes Velo is ein VM...
... der reinste Horror....

...aber keine Bange : ohne Motorisierung wird es eh nichts mit Massentauglichkeit.


Jos
 
Meinst du so?
IMG_3448.JPG
Wäre doch viel cooler, viel weniger Autos und viel mehr vernünftige Transportmitteln in dieser Welt..
 
Bloss nicht machen : stelle mir gerade den Veloparkplatz am HBF Zürich vor, und jedes Velo is ein VM...
... der reinste Horror....
Aber jetzt mal die Kirche im Dorf lassen! Von einer "Massenvelomobilisierung" sind wir alle, die hier schreiben, sicher noch weit entfernt, es geht wohl eher darum, unsere Geräte zu oft und gerne wahrgenommenen Teilnehmern im Verkehr zu machen und die Politik darauf reagieren zu lassen. Wir sehen doch allenthalben, was der stete Tropfen der steigenden Fahrradnutzung bewirken kann. In Holland findet man diese herrlich breiten Radwege oder besser Radstraßen, auf die man sich als deutscher VM-Fahrer ja nur freuen kann. Wer hätte denn vor Jahren gedacht, dass man in deutschen Großstädten mal ein Fahrradparkhaus baut (wie in Münster und anderswo) oder dass man ernsthaft das Projekt eines Radschnellwegs durch das Ruhrgebiet verfolgt, von dem jetzt schon Teilstücke fertig sind. Oder die erfreuliche Neunutzung alter Bahntrassen für Radfahrer. Das sind doch alles Reaktionen der Politik auf neue Bedürfnisse, aber das setzt natürlich auch empirisch messbare und steigende Frequentierung durch Rad- und VM-Fahrer voraus. Ich meinte, dass man in diesem Sinne an einer stärkeren Verbreitung der VM-Idee interessiert sein und alles dafür tun sollte. Positiver Nebeneffekt: Die VMs würden billiger, es gäbe mehr Auswahl beim Zubehör und es gäbe mehr Radläden, die sich auch für VMs interessieren. Würde ich mir wünschen!
W.
 
Positiver Nebeneffekt:...

Und in Schlecht-geträumt:
- Velomobil ist schwerer, schneller, größer als das, was eigentlich unter Fahrrad verstanden wird. Das Velomobil wird zur eigenen Fahrzeuggattung.
- Es wird helm-, kennzeichen- und versicherungspflichtig.
- Insbesondere abseits der Strassen (Radwege, Deiche etc.) gelten für VM Höchstgeschwindigkeiten.
- Die Kunststoffkarosserien müssen Auflagen in Bezug auf Splitterverhalten etc. erfüllen.
 
Ja,macht das mal. Gibt es wenigstens mal ne neue Gruppe über die ich meckern kann,weil sie nicht einparken kann,an der Ampel nicht vom Fleck kommt über Kopfsteinpflaster rumpelt. Immer wegen Autos meckern wird auch langweilig.
 
"Da steig ich nicht ein... - da weiß ich ja gar nicht, wie ich das wieder raus komme..." ist wohl eher die gängige Meinung. Schaue gerade interessiert nach Mexiko. Das ist schon schlimm, wie die Menschen dort reagieren und die haben sicher noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...ien-mitschuld-an-pluenderungen-a-1129028.html
Soetwas lässt sich ja auch schrittweise machen. Aber wie schwer das ist, zeigt ja schon die weitgehende Abneigung gegen höhere Steuern auf tierischen Nahrungsmitteln.
https://www.welt.de/print/die_welt/...amt-fordert-Steuer-auf-Fleisch-und-Milch.html
Wenn der Benzinpreis hier um 2o % steigt und die Kilometerpauschale langsam wieder auf Null sinkt, können wir wieder weiter diskutieren, mit Menschen, die vielleicht noch gestern mit verschränkten Armen und gesenkten Hauptes vor euren Velomobilen gestanden haben und sich nicht getraut haben zu fragen "Was ist das?, etc."
Wahrscheinlich ist es für viele auch noch undenkbar, dass in 5 Jahren selbstfahrende Elektrobusse mit je 20 Leuten durch die Innenstadt gurken.
Tatsache ist jedenfalls, dass die Berufspendelverkehre bei uns weiter zu nehmen und das gewöhnliche Fahrrad wohl oft nicht mehr so ganz die passenden Möglichkeiten bietet.
Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass die Preise sinken sollen, wenn die Nachfrage plötzlich durch die Decke schießt.
Gerade im Jahr 2017 erfährt das VM sicher zum 200jährigen Jubiläum eine ganz andere Aufmerksamkeit, die wahrscheinlich mehr als der stete Tropfen bedeutet.
Zur Außendarstellug des AGFS-Kongresses in Essen zum Thema 200 Jahre Fahrrad scheinen die Veranstalter wohl nicht um die Liegeposition herum zu kommen.
http://www.agfs-nrw.de/events-und-kampagnen/agfs-kongress-2017.html
 
An die Träumer ( positiv gemeint)
Bitte keine Radwege und Radwegführungen wie in den Innenstädten der Niederlande. Gern als Angebot aber nicht als unbedingte Pflicht.

Radparkhäuser wie in Münster sind am Bedarf vorbei (viel zu klein) und helfen nur den gemeinen Radfahrer als Rüppel zu disqualifizieren, wenn er aus Not keinen Platz zu finden sein Rad im öffentlichen Raum abstellt, oder weil er nur Kurzparker ist, dafür aber kein Platz mehr vorgehalten wird, weil es ja ein Parkhaus gibt.

Radschnellwege müssen "vierspurig" geplant werden. Das Millionen teure Vorzeigeprojekt, im Ruhrgebiet, lässt kaum Platz für sicheres Überholen. Grund, breitere Brücken sein zu teuer. Warum man den Weg zwischen den Brücken nicht breiter macht erschließt sich mir nicht.

Die meisten Fahrten sind, nach wie vor unter 6km. Die meisten Pendler pendeln nicht weiter als 14km. Dafür reicht auch ein normales Fahrrad. Viele entdecken dafür gerade das Pedelec. Besser als Auto, aber wie gesagt ein normales Rad täte es auch.

Das VM ist eine tolle Entwicklung und macht ja gerade wieder eine Evolution durch…von allgemeiner Akzeptanz und damit breiter Nutzung ist es aber noch weit entfernt. Ich kann nur Fahrradnerds dafür interessieren. Von Begeisterung will ich gar nicht sprechen.

Aber ich gehe ja auch erst seit 15 Jahren mit gutem Beispiel voran. Man braucht halt Geduld. Seit mittlerweile 28 Jahren habe ich mit Radsportlern zu tun, die regelmäßig sehen was mit ner Liege möglich ist. Ich hatte noch nie ne Anfrage nach ner Probefahrt oder
auch nur einem Probesitzen.

Ich träume auch von weniger Autos…ich hoffe ich erlebe das SUV Sterben noch
 
Zuletzt bearbeitet:
Radparkhäuser wie in Münster sind am Bedarf vorbei

Ich stimme dir voll zu. Nicht allerdings weil die Parkhäuser zu klein sind, sondern weil die einen der wichtigsten Vorteile des Fahrrades berauben. Fahrräder sind immer und überall verfügbar. Sie brauchen nur wenig Parkraum, man kann sie legal überall abstellen, wenn genug Platz ist und sie niemanden behindern. Eigentlich ist man nicht auf Parkplätze angewiesen, diese sind nicht mit Kosten verbunden.

In Münster funktioniert das aufgrund der großen Zahl und dem begrenzten Platz leider nicht. Für die Stadt-"Väter" als Auch-Radfahrer (Zitat OB Markus Lewe) schien es wohl logisch, in Randlagen der Kerninnenstadt Fahrradparkhäuser anzuregen, wie man es vom Auto kennt. Hier in Münster ist es auch so, dass jeder Kraftfahrer dazu eingeladen wird, sein Fahrzeug quasi im Wohnzimmer der Stadt abzustellen.

Daher ist bei der Planung und der Genehmigung der Münster Arkaden nicht darauf geachtet worden, ausreichend Fahrradabstellfläche für Fahrräder draussen zu schaffen. Nahezu jede offene Fläche wurde in Geschäftsfläche umgewandelt, denn man hat ja ein Fahrradparkhaus. Schönheitsfehler sind aber, dass die Kapazität zu gering für Münster ist. Weiterhin hat die Station nur von 10:00 - 20:00 Uhr geöffnet. Wenn man also im Einzelhandel arbeitet, kommen man wegen der Arbeitszeiten nicht an sein Fahrrad. Die Kosten sind mit EUR 0,50 überschaubar.

Wenn man "mal eben" in den Arkaden etwas zu erledigen hat, z.B. zur Bank muss, sieht man sich mit dem geringen Platzangebot konfrontiert. Daher lauern da warnwestentragende 1-Euro-Jobber als "Helfer im Ordnungsdienst" herum, die bestallt sind, Ordnung ins Chaos zu bringen. In der Praxis gestaltet sich das so, dass sie rauchend und missgelaunt Radfahrer anmaulen und eigenmächtig Räder umstellen, dieses auch gegen den ausdrücklichen Willen der Besitzer der Räder.
 
Die meisten Fahrten sind, nach wie vor unter 6km. Die meisten Pendler pendeln nicht weiter als 14km. Dafür reicht auch ein normales Fahrrad. Viele entdecken dafür gerade das Pedelec. Besser als Auto, aber wie gesagt ein normales Rad täte es auch.
Dieser Satz trifft es am Besten, denn der Trend zum Fahrrad ist weiter ungebrochen. Es sind gerade die UP-Pedelecs die einen ernormen Zuwachs erlangen. Warum werden Velomobile auch in Zukunft nur ein Nischenfahrzeug bleiben?
-Es fängt schon bei der Unterbringung an. Die wenigsten haben dazu eine Garage, einen Hof oder ähnliches oder ein eigenes Grundstück.
-Die Ausmaße eines Velomobils und der eingeschränkte Lenkradius verhindern oftmals ein stressfreies Fahren auf dem Radweg. Ihr sagt vlt wir wollen auf der Strasse fahren? Viele würden das aber nicht wollen, sondern kaufen sich ein Fahrrad
Pedelec um gerade auf den Radwegen fahren zu können.
- Reparaturen, Transport mit anderen Verkehrsmitteln, Händlernetz und Support sind weitere Vorteile eines UP/Ped. gegenüber eines Velomobiles.
- Nicht jeder hat einige tausend Euros für ein fahrrad übrig.
- Wie der Vorredner bereits schrieb, die Mehrheit der Leute nützt ein Fahrrad für Kurzstrecken und ihnen ist es egal, ob sie mit einem 40 er Schnitt oder einem 18 Schnitt ankommen.
- Ältere Menschen oder weniger fitte, freunden sich mehr und mehr mit Ped. an. Damit werden für sie auch größere Entfernungen möglich.
Vor allem wenn es dazu noch bergig ist.

Das sind ein paar wenige Gründe, warum ich die Zukunft in Pedelecs sehe. Der Zuwachs an Velomobilen wird steigen doch im Vergleich dazu sehr gering. Wir werden weiterhin einer Gattung angehören, nach denen sich die Leute die Köpfe umdrehen und fragen was ist den des.
 
Das ist das Stadtentwicklungs Autohirn,das 1zu1 Fahrräder mit Autos gleich setzt,wenn es etwas zu reglementieren gibt.
 
ich hoffe ich erlebe das SUV Sterben noch
Derzeit nehmen Hubraum und Benzinverbrauch noch immer kontinuierlich zu.
Wenn man sich die Menge verkauften Benzins anschaut weiß man, wohin der Trend der Massen geht...

Von 2007 zu 2015 ist in Deutschland der Kraftstoffverbrauch von 50,4 auf 55,2 Mil. Tonnen gestiegen, also um fast 10%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir voll zu. Nicht allerdings weil die Parkhäuser zu klein sind, sondern weil die einen der wichtigsten Vorteile des Fahrrades berauben.
Ja. Fahrrad-Parkhäuser (und so hatte ich jörg auch verstanden) sind nur bei längerer Parkdauer (z.B. an Bahnhöfen aber auch Hotels etc.) sinvoll.
Daher ist bei der Planung und der Genehmigung der Münster Arkaden nicht darauf geachtet worden, ausreichend Fahrradabstellfläche für Fahrräder draussen zu schaffen.
Man ist halt den Investoren sehr entgegengekommen....
Das Schlimme daran ist die Lernresistenz der Politik :mad:, den selben Fehler macht die Stadt aktuell an der Ostseite des Bahnhofs.
Die Lösung am Bahnhof (mit dem viel zu kleinen Fahrradparkhaus) wäre naheliegend: Das Erdgeschoss aller drei PKW-Parkhäuser für Fahrräder umwidmen. Dann wäre es vielleicht auch mal möglich mit Trike oder gar VM zum Bahnhof zu fahren.

Hier fehlt der politische Wille. Norbert Klostermann hat diese Art "Fahrradförderung" für Oldenburg beschrieben. 1:1 auf Münster übertragbar:
Der erste Typ „Oldenburg“ zeichnet sich durch eine überwiegend tagespolitische Orientierung und den Versuch weitgehender Konfliktvermeidung in der Formulierung und Durchsetzung politischer Zielsetzungen aus. Die Bereitschaft, eine kontinuierliche und langfristig an- gelegte Politik zu verfolgen, ist gering ausgeprägt, die Umsetzung der Politikziele wenig konsequent. Dies äußert sich auch in einer wenig stringenten und nicht eindeutigen, widerspruchsfreien Zielsetzung der offiziellen Pläne und Programme. Eine tatsächlich nachhaltige Stadtentwicklungs- und Mobilitätspolitik, die hier überdies nicht auf entsprechende überge- ordnete konsequente Zielvorgaben der Bundes- oder Landespolitik aufbauen kann, verfügt in der Stadt weder über eine politische noch gesellschaftliche Mehrheit und ist für die Verwaltung nicht handlungsleitend.
BTW: Ich halte eine "Massenvelomobilisierung" beim innerörtlichen Radverkehr aus verschiedenen Gründen für nicht wünschenswert.

Gruß
Christoph
 
Fahrrad-Parkhäuser (und so hatte ich jörg auch verstanden) sind nur bei längerer Parkdauer (z.B. an Bahnhöfen aber auch Hotels etc.) sinvoll.
Teilweise nicht nur sinnvoll, sondern schon fast zwingend. Wer z.B. mal zu Hauptverkehrszeiten rund um große niederländische Bahnhöfe schaut kommt recht schnell zu dem Schluss, dass irgendeine Lösung dieser Art nötig ist - die Alternative (große Areale die mehr oder weniger geordnet mit Fahrrädern vollgestellt sind und mehr oder weniger Fußgänger behindern) ist zwar immer noch besser als eine äquivalente Menge PKW, aber deswegen trotzdem nicht wirklich toll.

Cheerio,
Thomas
 
Eine Marktsteigerung wird erreicht, wenn neue Zielgruppen angesprochen werden.
Das kann erreicht werden, durch neue Funktionen und neues Design.

Wenn ich das richtig beurteile war das Quest das erste VM, welches für bis dahin unbekannte Geschwindigkeitsbereiche bekannt wurde. Auch das Design dürfte recht neu gewesen sein.

In den Folgejahren wurden dann die Form und das Geschwindigkeitspotential weiterentwickelt und führte zu der heutigen Vielfalt an Velomobilen.

Das QV bietet als neue Funktionen einen Kofferraum, Kindertransport, Hundetransport und eine bisher unbekannte Fahrstabilität. Auch das Design unterscheidet sich recht deutlich von den bisherigen Entwicklungen, und die Integration einer Kopfhaube ist auch ein Meilenstein in der Entwicklung.

Ich denke schon, dass das QV mit dem Design und den neuen Funktionen neue Zielgruppen anspricht. Ob das zu einer Marktsteigerung führt, wird somit außerhalb dieses Forums entschieden und dürfte im Forum zu neuen Teilnehmern und veränderten Gesprächsthemen führen.

Wenn wir mehr Velomobile wünschen, dann werden auch mehr von diesen mutigen Entwicklungen benötigt. Da zählt dann auch ein Pod Ride dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
" es geht wohl eher darum, unsere Geräte zu oft und gerne wahrgenommenen Teilnehmern im Verkehr zu machen "
Es muss ja nicht direkt in die Hände geklatscht werden,Wahrnehmung auf der Straße, nicht auf dem Fahrradweg,wäre schon mal ein Ziel. Zumindest in Köln Innenstadt.
 
große niederländische Bahnhöfe schaut kommt recht schnell zu dem Schluss, dass irgendeine Lösung dieser Art nötig ist
Keine Frage .. an der Stelle kann man wieder von den Niederlanden lernen
[DOUBLEPOST=1484039427][/DOUBLEPOST]Ich habe mein Mango ja vor einigen Monaten verkauft, weil ich es zum Schluss so gut wie nie gebraucht habe. Was ich aber als Brillenträger vermisse ist mein (versatill-) Dach bei (Niesel-)regen
 
Seit mittlerweile 28 Jahren habe ich mit Radsportlern zu tun, die regelmäßig sehen was mit ner Liege möglich ist. Ich hatte noch nie ne Anfrage nach ner Probefahrt oder auch nur einem Probesitzen.

Die "Liege" ob mit 2 oder mehr Räder ist immer noch zu exotisch, wenn sich das mal ändert in den Köpfen, dann sieht es besser aus.

Der umstieg auf ein E-Bike ist für viele schon eine Revolution, aber dann auch noch auf ein anders aussehendes Rad, damit ist das Ego im allgemeinen überfordert.

Bei den meisten "Radsportveranstaltungen" besteht doch das Problem darin:

Laut Teilnahmebestimmungen sind Liegeräder nicht zugelassen!

Das ist seit 1933 ein Problem, welches den Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz verringert.
 
Das Millionen teure Vorzeigeprojekt, im Ruhrgebiet
...........wird neben Radfahrern von Kindern zum Spielen genutzt, von Müttergruppen mit Kinderwagen und Kleinkindern im Schlepptau, von Spaziergängern zu viert nebeneinander, von Rennradfahrern mit 40 km/h und wenn irgendwann durchgehend asphaltiert ist sicher auch von Scatern. Wenn das Projekt irgendwann tatsächlich die ersten Autofahrer zum Umsteigen aufs Rad verleitet wirds da sehr oft dunkel im Schacht kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist eigentlich der RS1 beschildert? Einem Radschnellweg kann eigentlich nur VZ 237 gerecht werden – in Kombination mit regelmäßiger Polizeipräsenz, um Fußgänger und Skater auszuleiten und gebührenpflichtig zu verwarnen. :D

Vermutlich hat man aber, wie üblich, VZ 240 verwendet, und die Bezeichnung "Radschnellweg" müsste treffenderweise durch "Geh- und Radschnellweg" ersetzt werden.

Wenn es also VZ 240 ist und der "GRS1" grundsätzlich Fußgängern offensteht, dann gibt es noch – analog zum §2 (4) StVO – für Fußgänger eine Vorschrift in §25 (1) StVO, die viele nicht kennen:

Bei Dunkelheit, bei schlechter Sicht oder wenn die Verkehrslage es erfordert, muss einzeln hintereinander gegangen werden.
 
Hallo Morgenfrost,
Wenn man "mal eben" in den Arkaden etwas zu erledigen hat, z.B. zur Bank muss, sieht man sich mit dem geringen Platzangebot konfrontiert. Daher lauern da warnwestentragende 1-Euro-Jobber als "Helfer im Ordnungsdienst" herum, die bestallt sind, Ordnung ins Chaos zu bringen. In der Praxis gestaltet sich das so, dass sie rauchend und missgelaunt Radfahrer anmaulen und eigenmächtig Räder umstellen, dieses auch gegen den ausdrücklichen Willen der Besitzer der Räder.
oder aber die Fahrräder werden gestohlen... Münster ist ja dafür bekannt...!

Gruss Mecky
 
Zurück
Oben Unten