international kopiert: Wild One (aus Dänemark)

Die gekröpfte Achsaufhängung sieht gut kopiert aus.
Naja man kopiert halt immer die guten Konstruktionen :whistle:
Mal schaun wann der erste China-Clone kommt.
Aber ist doch gut wenn die Preise fallen,
wobei dieser Clone nicht wirklich preiswert scheint.

LG
 
Demnach ist das Konzept wohl doch nicht so schlecht, wie manche hier vermitteln wollen.:whistle:
 
Mich wundert, dass man in DK ein 60 km/h Trike als Fahrrad bewegen können sollte -- mit Pedalkraft wird das Tempo niemand erreichen.

40 kg Leergewicht reichen aus um sich dafür nicht weiter zu interessieren.
 
Da wird Muskelkraft durch Motorkraft ersetzt. Wer es mag warum nicht.
Hier haben doch auch viele Trikes und Quads nen Motor.
Dann spielen einige Kilo mehr auch keine große Rolle mehr,
nicht jeder schleppt sein Trike durch die Gegend.
Hauptsache das Bike macht es mit und es bricht nicht gleich was ab bei der ersten Fahrt.
Bei 60 kmh wird das unangenehm.
 
Hallo zusammen,

einer Kopie irgendwelche Eigenschaften nur aufgrund von optischen Ähnlichkeiten zuzusprechen, ist vages Schätzen. Diese Vorderradaufhängung ist nichts Neues und im Quad-/Trikebereich der Kraftfahrzeuge in Asien und der EU schon seit vielen Jahren regelmäßig vertreten (natürlich dementsprechend robuster ausgelegt).

Dass es aufgrund von einfacher Fertigungsmöglichkeit sowie Design zu einem solchem Aussehen gelangt, ist keine Überraschung - entgegen von Spezialkomponenten (Elastomere, Carbonkomponenten, Blattfedern, Titankomponenten, Gleitlagern, Verbundfaserlaminaten, Zusatzgelenken, Bremsentechnik) ist eine Konstruktion aus Rohren und Industriekomponenten geringerer Kosteneinsatz und Aufwand. Im Interview wird von "primitivem Werkzeug und handwerklichem Talent" geschrieben - vollkommen nachvollziehbar, dass es dann zu einem Rohrverbund mit Doppelquerlenkern gelangt ist. Alleine schon die Kosten für "Einzelstück"komponenten aus Sonderfertigung liegen deutlich über dem, was mittels Standardmaterial aus Rahmenbauerperspektive preislich möglich ist.

Welche anderen Fertigungsmöglichkeiten würde jemand anstreben, welcher die ersten Modelle mithilfe von Handwerksausrüstung fertigt?

Ausserdem lässt sich dazu sagen, dass der "Look" nichts über ein zu erzielendes Fahrverhalten aussagt, so "gleich" einige Aspekte auch ausschauen. Schon die Rahmenfertigung unterscheidet sich massiv - das Veloks-Trike wird z.B. durch Bronzehartlot verbunden, nicht durch Schweißnähte. Die Wandstärke würde ich nach grober Sichtung auf einem der wenigen ersichtlichen Bildern auf >=1,5mm~ schätzen. Dafür spricht auch die hohe mögliche Zuladung.

Es wird lt. Datenblatt ein 2000 Watt Cyclone-Motor eingesetzt, zusammen mit einem 5V Bordnetz über Wandler und einem Cycle Analyst V3 als programmierbarer Steuerung/"Bordcomputer", was die Elektroniküberwachung anbetrifft. Der CAv3 ist ein sehr renommiertes Stück Technik, welches es übrigens auch ermöglichen würde, dieses Fahrzeug (sofern die richtige Variante des CAv3 verbaut wurde) im deutschen Straßenverkehr als 250W Pedelec einzusetzen, fest programmierbare Limits und PAS-Sensorik sei Dank. Dann ist natürlich die Basis sowie Motorisierung "over the top" für den Einsatzzweck und sorgt für ein ordentliches Mehrgewicht.

Dies haben die Beiden offenbar auch bei ihrer Deutschlandtour vorgenommen (die 25 km/h Abregelung). ;)

Viele Grüße
Wolf
 
Demnach ist das Konzept wohl doch nicht so schlecht, wie manche hier vermitteln wollen.
Doppelquerlenker-Vorderachse an sich ist für mehrspurfahrzeuge eine gute Idee.
Problem dabei sind die Anbindungen in denen die Kräfte aufgenommen werden. Da sind keine "Stützen" zu erkennen, dürfte also recht weich sein.
Aber mit der Motorisierung fällt das nicht auf.

Das Trike ist subjektiv breiter als die Steintrikes.

Grüße
Armin
 
Hirr in Dänemark ist fie Regel für elektrisch unterstützte Fahrräder strenger als in Deutschland.
Ein Motor darf maximal 250W zusteuern, nicht nominal und bis höchstens 25km/h ohne Toleranz.
 
Hallo Fluxx,

Üblicherweise spricht man in so einem Fall sogar von Klon. Den Chinesen wird das häufig vorgeworfen.

ich sehe daran wenig "geklontes", ansonsten wäre jedes Verbrennertrike ein "Klon" von irgendwelchen Fahrradtrikes oder umgekehrt.. :whistle:

Die Vorderradaufhängung ist z.B. querlenkerseitig mittig angeordnet, nicht an einer vorderen Geraden. Hinter dem Sitz ist der Motor verbaut. Dieser nutzt einen zweiten Kettenstrang zum Antrieb (siehe technische Skizzen).

Das Einzige, was tatsächlich annähernd 1:1 übernommen geworden scheint, ist die Befestigung der Querlenker am Vorderrahmen sowie die Befestigung der Achsschenkel an den Querlenkern. Demnach zwei Detaillösungen - alles andere (gerade der komplette Rahmen hinter/an dem Sitz) sieht nach Eigenentwurf aus und ähnelt eher der Spezi 2015-Variante des Matix-Trikes (allerdings in deutlich ordentlicherer und verlustfreierer Konstruktion - also das Veloks-Trike).

Nun ließe sich darüber diskutieren, wieviele Gleichheiten ein "Klon" aufweisen muss, um als "Klon" bezeichnet werden zu dürfen - ich halte dies für nicht sinngemäß, denn sonst fängts irgendwann derart an: "Dein Trikeentwurf nutzt zwei Trommelbremsen vorne und eine Schwinge mit Dämpferelement hinten! Das ist ein Klon!".

Zielstrebender ist hingegen, das Augenmerk auf neue, alleinstellende Merkmale zu richten, wie z.B. den doppelten Antriebsstrang mit Mittelmotorplazierung hinter dem Sitz. Dies ist in dieser Leistungsklasse meines Erachtens nach noch nicht auf dem Markt vertreten gewesen (erwerbbar).

Viele Grüße
Wolf
 
Aber je mehr Trikehersteller es gibt desto größer ist die Auswahl für den Kunden am Ende, das hat doch was.
Es zeigt auch dass der Markt anscheinend für Trikes wächst, ist doch besser als ne neue Autobude die SUVs baut.
Federung für Trikes gibt es schon seit dem Jahr 2000 soweit ich das weiß und wurde wohl weder von Steintrike, Velo oder HP erfunden.
Das Gewicht wird heute durch den Motor kompensiert ,das Trike im Wandel vom Sportgerät zum altagstauglichen Gefährt für jeder Mann-Frau. Wer nur auf Leichtbau setzt wird am Ende als Marktschreier auf seinen Trikes sitzen bleiben.

LG
 
Wer nur auf Leichtbau setzt wird am Ende als Marktschreier auf seinen Trikes sitzen bleiben.

Es ist der Leichtbau der eine Fahrrzeuggattung in den Focus rückt und für technologische Weiterentwicklung in Bezug auf Geschwindigkeit und Komfort sorgt. Technische Vorreiter bleiben am Markt bestehen (siehe Cannondale, Shimano,Sram). Es sind am Ende wohl eher die Nachbauer und Billigheimer, die erst die Gewinnmargen zerbröseln (die für Lohn und Brot sorgen) und später dann auf ihrem Baumarktschrott sitzen bleiben, mit dem sie dann in der Verwertungskette für 1€-Jobs sorgen, aber nicht zur Wertschöpfung beitragen. Denn, eine V-Brake aus kunstoffummanteltem Blech, wird nie vernünftig funktinieren, so wie eine aus Alu, wo man die Beläge auch ausrichten kann. Fahrräder brauchen ja nicht billiger werden, um ein überragendes, sinnvolles, nützliches, und umweltfreundliches Produkt zu werden. Fahrradfahren ist die einfachste Art Geld zu verdienen, wenn man sein Auto oder den Bus dafür stehen lassen kann. Es ist ein leicht zu begreifendes Geschäftsmodell ohne die Notwendigkeit einer Gewerbeanmeldung oder sonstigem Papierkram.

Wer Technik nach vorn bringt, sollte auch angemessen dafür bezahlt werden, von den Nutznießern, dann sorgen Sie selbst dafür, das Sie sich in 4 Jahren über eine Weiterentwicklung freuen können. Was will man/frau mehr, sowas Bereicherndes gibt es in kaum sonst einer Partnerschaft.:X3:

...mal weit ausgeholt. :)

Motor kann jeder, Leichtbau nicht.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leichtbau: Auch dafür wird es einen Kundenkreis geben ...............
Ja natürlich wird es da gebe ich dir recht.
Meist sitzt die fette schwere Henne ja auf dem Trike :whistle:

Das einzige kritische was ich da sehe ist eine Frau auf dem Trike der man genau zwischen die Beine fotografiert hat. Was für ein no go.

LG
 
Als jemand, welcher beide physikalischen Geschlechter gleich behandelt (das, was Gleichberechtigung ausmacht), finde ich daran absolut nichts verwerfliches.

Solange jemand die Personen auf Fotos nicht auf sexuelle Eigenschaften degradiert (im Denken), ist es vollkommen egal, aus welcher Perspektive welcher Fahrer oder welche Fahrerin fotografiert wurde. Ansonsten bitte auch Gleichberechtigung dabei: Nicht nur das Foto mit der Frau bemängeln.

Viele Grüße
Wolf
 
Tja jeder schaut anders und Mecky von dir hätte die Bemerkung nicht dümmlicher sein können.
Für mich bleibt es ein No Go ob nur zufällig oder ganz bewusst so eingestellt, macht man nicht.
Ich bin dann weg alles gesagt und warte auf schöne neue Bikes.
LG
 
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