Wir warten auf unser Trike ...

So, mal kurze Tourpause. Gepäckträger ist noch nicht fertig, deswegen gibt es nur "Tagestouren". My home is just my basecamp.

Mehr Bilder gleich auf Fotos von unseren Radtouren.

Dieser Faden hier dient ja nur zur kurzen Vorstellung. Mit ein paar Bildern habe ich das ja schon getan. Mehr wird dann in einem gesonderten Faden kommen, da gehts dann auch ins Detail, nicht nur zum Trike sondern eher zum Gesamtprojekt.

An dieser Stelle daher jetzt nur noch ein paar erste Fahreindrücke:

Dass die Kiste ein Asphaltjäger ist, braucht glaube ich nicht sonderlich erwähnt werden. Ich bin viel mehr begeistert von den Fahrqualitäten auf schlechten Wegen - und das ist für mich besonders wichtig. Das fängt erst mal an mit dem Schutz vor Wasser und Dreck, der hervorragend funktioniert. Ich habe mich quasi im Dreck gewälzt - und davon gib's in Berlin jede Menge. Geile verschlammte Wege, eine tiefe Riesenpfütze nach der andere - da brauch ich nicht groß drauf zu achten, durchfahren und gut ist (aussteigen und Fotos machen wollte ich in dem Dreck aber nicht). Ich blieb komplett sauber. Das hätte ich mit Anzug fahren können. Dann die Geländegängigkeit, auch sagenhaft. Traktion hab ich ja schon oben beschrieben, die Federung ist der Hammer, und das dann zusammen mit dem guten Schwerpunkt - ein irre Ergebnis. Ich habe nicht erwartet, dass speziell auch mit den Anbauteilen die Möglichkeiten auf üblem Grund und offroad so weit gehen. Und dann natürlich diese tollen schlechten Straßen in Berlin, Kopfsteinpflaster in allen Unarten, "naturnahe" Wege, Wurzelaufbrüche, kaputte Straßen in jeder Hinsicht noch und nöcher. Gut so, ich finde es Schade, dass die hier in Berlin mehr und mehr geglättet werden. Wie auch immer: ich habe so oder so das richtige Fahrzeug. Und für die kommenden Aktionen auch, mag da an Wegen kommen was will.

Vielen Dank an dieser Stelle an Steffen, Patrick, Roland und Wolf - für diese Realisierung eines Traumes. Auch wenn wir noch nicht fertig sind :)

Zum Abschied dann noch einen Night-Rider:

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Bis zum nächsten Trike, dem geplanten Gästetrike.
 
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"Gästetrike", "Fahren im Anzug", "schlammige Wege" und dann das letzte Foto:
Machst Du den VIP-Limo-Service am neuen Berliner Flughafen?
Sag noch einer, die Berliner hätten keine Willkommenskultur!
 
Fällt mir da gerade so ein, nach @Jusdeau ...

Das geplante Gästetrike, das u.a. mit Hinblick auf Größenunterschiede der potentiellen Fahrer (1,60 bis 2.00 m) gebaut werden soll, kann natürlich auch gut für Probefahrten interessierter Käufer dienen.
 
Konnte gestern nach 9-wöchiger Zwangspause endlich wieder mal eine kleine 20 km-Runde mit meinem Scorpion fs 20" drehen. Zu mehr reicht die Kraft noch nicht.
Aber es hat mir trotz des Grau-in-Grau wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Habe dem Scorpion (nach 6 Jahren) erstmals eine neue Kette sowie neue Kettenrohre und der Rohloff (nach 2 Jahren) neues Getriebeöl spendiert. Bin erstaunt, um wieviel leichtgängiger der Antrieb dadurch geworden ist. Jetzt schnurrt der Scorpion wieder wie ein Kätzchen.
Ist schon auch ein feines Teil, mit dem ich mir die Wartezeit auf mein TGV (Trike à GrandeVitesse) von velomo ganz gut vertreiben kann. Der Scorpion ist halt mehr zum Reisen als zum Rasen gemacht.
Und so gemütlich durch die Landschaft zu rollen, hat ja auch was. Das entspannt und beruhigt ungemein. Man sieht ja auch viel mehr, als wenn man an allem nur vorbeihetzt. Für die Knie ist es ohnehin besser .....
(Gütiger Himmel, hoffentlich halte ich dieses Mantra bis März nächsten Jahres durch!)
 
@1Hz
wow !
was für ein tolles Trike ! und super Fotos, fangen das CFK super ein !

Frage:
die Federn vorne sind aus CFK ? oder ist das "GFK in CFK-Optik" oder ein Verbund aus verschiedenen materialien ?

hieß es zum Anfang der HiTrike-Entwicklung nicht, dass es ganz spezielle Federn sein müssen, wegen Dämpfung usw. (da hatte ja die Leitra ein Problem)

und jetzt CFK ?
 
Hio @Kraeuterbutter,

die Federn vorne sind aus CFK ? oder ist das "GFK in CFK-Optik" oder ein Verbund aus verschiedenen materialien ?

das ist lediglich Sichtcarbonoberfläche (demnach "richtiges" Carbon, allerdings nicht im tragenden Aufbau). Mittlerweile sind auch verschiedene (besser dämpfende) Kombinationen im Teststadium. Allerdings ist die Fertigung noch etwas "variabel", was die resultierenden Stärken und somit Belastungsgrenzen (& Federverhalten) anbetrifft.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo,
wenn sich ein Paar von Tieren zusammentun, kann es passieren, dass es schon mal mehr werden.


Wenn man Liegeräder der Spezies Kettwiesel zusammen parkt, passieren schon mal die seltsamsten Dinge. :D

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Nach nur wenigen Monaten hat sich "Nachwuchs" eingestellt. Siehe hier:

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Es ist ein nahezu jungfräuliches Kettwiesel/Klimax geworden. Damit das kleine Kettwiesel/Klimax auch mit den "Eltern" mithalten kann, hat es ein wenig Unterstützungkraft ins Vorderrad bekommen!

Nun wird es mit dem Platz hier langsam eng. Wenn es mit dem "Wachstum" so weitergeht, wird der Bestand im Frühjahr verkleinert werden müssen.

Bis dahin bin ich mal gespannt, wie sich die Wiesel untereinander vertragen und was noch so passiert! ;)

Gruß
TomTom
 
Als ehemaliger Kettwiesel-Halter sage ich aus Überzeugung. Das sind einfach grundsymphatische Trikes.
 
Schön ist das Drehen auf der Stelle :D
Und der Regenschutz hatte mir gefallen. Da was zeltähnliches zu nehmen, war auch eine Vorstellung von mir.
Und das Trets: was hatten mein Sohn und ich Spass. Als vom Nachwuchs oben die Rede war, dachte ich schon, das kommt jetzt.
 
Ist doch Nachwuchs im blauen Strampler, der Tom ist ganz traditionell, wäre es ein Mädchen, hätte es einen pinken Strampler :ROFLMAO::D
 
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Ich würde da mal schöne 28-er Rennpellen draufziehen, umso mehr, wenn Du ein Differenzial drin hast.
 
Sach mal, so wie das Bild aussieht, hast du da immer Blick auf deine Füße, aber wenig auf die Strecke....
 
Hallo Walter,
Das Wieselchen muss ja noch "wachsen"!
Die Einstellarbeiten werden in den nächsten Tagen erfolgen!
Gruß
TomTom
 
Von wegen 'Vorfreude ist die schönste Freude'!

Damit ich mich im März, wenn mein neues TGV (Trike à Grande Vitesse) von Velomo geliefert werden soll, nicht erst wochenlang wieder aus dem Formkeller herausarbeiten muss, habe ich mir auch über den Winter regelmäßige Ausfahrten auf dem guten alten Scorpion fs verordnet.
Leider komme ich mir dabei vor, wie diese Crossfit-Masochisten, die mit einem Eisenschlitten im Schepptau Sprints trainieren.

Die Plackerei beginnt schon damit, dass ich den Scorpion aus meiner Wohnung durch das Treppenhaus bis auf die Straße runtertragen muss. Ich absoviere deshalb im Fitness-Studio extra 10er-Sätze Kreuzheben mit 80 - 100 kg, aber wenn ich den Scorpion anhebe, bleibt mir jedes Mal kurz die Luft weg. Ich habe diesen Panzer nie gewogen, aber gefühlt sind das mindestens sperrige 50 kg, die ich mit der Umsicht und Präzision eines Hafenlotsen bei der Einfahrt der Queen Mary um die Ecken bugsiere.

Auf der Straße muss ich dann aus der Kalten mit dem Trike gleich die erste Steigung erklimmen. Unsere Alpenanrainer hier im Forum, würden darüber wohl nur müde lächeln, aber ich bin dadurch gleich schon einmal durchgeschwitzt, bevor es richtig losgeht.
Und die 2 Eisenbahnüberführungen auf dem Weg raus aus der Stadt geben mir dann den Rest. Wenn es nicht zu anstrengend wäre, würde ich an dieser Stelle breits umkehren.
Auch ansonsten bringt mich jeder kleine Anstieg, den ich auf dem Up kaum wahrnehme, schier aus der Fassung.
Ich fahre eine 170er Kurbel und ich habe dank der Rohloff- Nabenschaltung reichlich Luft nach unten, um in leichtere Gänge zu wechseln, aber dieses hektische Pedalieren treibt meinen Puls in schwindelerregende Höhen.

Am Ende bin ich jedes Mal ganz von der Rolle bei gerade einmal gut 40 km Strecke und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von lächerlichen 22 - 24 km/h.
Wie machen das die anderen, die auf doppelt so langen Strecken unterwegs sind und beiläufig von 30 km/h-Schnitten und 1200 Höhenmetern berichten?

Liegt das wirklich nur an meinem trägen Eisenschwein oder eher an meinem inneren Schweinehund, der nicht gern 2 Stunden am Limit dreht?

Ich habe mittlerweile richtig Muffensausen, dass ich im März mit dem neuen TGV (Sub 13kg und 155cm-Kurbeln) auch nicht wesentlich schneller sein werde, aber dann um eine probate Ausrede ärmer bin.
Manchmal bin ich richtig froh, dass dieser Moment der Wahrheit noch so weit in der Zukunft liegt.

Verzweifelte Grüße,

Jus d'eau
 
Mein Velomo ist schwerer als Dein Zukünftiges. Ich behaupte auch, dass der Weg, den ich es von der Wohnung in der ersten Etage tragen muss, viel enger und verwinkelter ist als bei Dir. Ohne Nose ist das kein Thema, mit Nose ein Geschicklichkeits- aber kein Kraftthema.

Mit den Leihtrikes hatte ich aber ähnliche Themen wie Du, obwohl die von Velomo waren. Dieser Rest ist mit dem neuen Trike verschwunden. Das hat viel mit den Rennpellen zu tun, die ich jetzt drauf hab. Auch die kürzere Kurbel scheint viel auszumachen.
 
Ach so: auch die Aerodynamik ist in den Geschwindigkeitsbereichen deutlich spürbar. Bei gleichen Reifen brauchte mein Sohn nur gelegentlich treten, wo ich das permanent musste. Unterschied zu seinem Vorteil war Tiller und flache Sitzposition.
[DOUBLEPOST=1480868632][/DOUBLEPOST]Und streng Dich nicht so an, dass kann einen auf Dauer frustrieren. Schnell wirst Du mit der Zeit von alleine.
 
Danke für Deinen Zuspruch, 1Hz.
Immerhin tröstlich zu wissen, dass selbst ein Superheld wie Du sein Batmobil in die Etagenwohnung buckeln muss.
 
Bei gleichen Reifen brauchte mein Sohn nur gelegentlich treten, wo ich das permanent musste. Unterschied zu seinem Vorteil war Tiller und flache Sitzposition.

Um wieviel jünger, leichter und/oder sportlicher ist denn Dein Sohn, wenn er Dir bereits (auf dem Trike?) davonfährt?
Hast Du mit dem neuen Batmobil wieder zu ihm aufschließen können? Und was für ein Trike bist Du vorher gefahren?
 
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