Rennen Zeitfahren Hamburg Berlin 2016

Der RR Zeit von 7h traue ich erst, wenn 2 passende Protokolle irgendwo (Garmin connect, STRAVA etc.) online sind.
Zumal der bisherige RR-Rekord wohl von einem 4er-Zug Zeitfahrräder stammt und deutlich oberhalb von 7 h lag (irgendwas um die 7h17m); ... wenn ich mich recht an eine Diskussion um eben dies im Startbereich erinnere.
 
Ich hab es zeitlich nicht geschafft mit dem Velomobil anzureisen.
So stark ich das selber finde erst ein paar 100 km hinzufahren und dann ein Rennen zu bestreiten gibt es doch hinter jedem Fahrer eine andere Geschichte, einer erzählte zB von 2 Jobs.
Für mich würde die Anreise mit Vm Entspannung bedeuten 6-7Std radeln und niemand hat Durchfall oder bekommt Zähne in der Pension wo man sich richtig ausschläft um dann anzutreten und das Beste aus sich herauszuholen.
Da sind wir beim Gegner der stärkste oder gefährlichste Gegner ist man auf diesen langen Strecken wohl selber, dicht gefolgt vom Glück und dann irgendwann Wetter und @jostein
 
Skandal! Ich fehle in der Ergebnisliste!






Nachtrag: natürlich skandaliere ich nur im Scherz herum, ... tatsächlich habe ich Burkhard schon eine nette Mail geschrieben.

Nachnachtrag: mit irgendwas um die 11:30 h Brutto liege ich diesmal gar nicht mal gänzlich am Ende des Feldes.
 
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Glückwunsch an Daniel.

Ich mag Leute, die vor einem Event laut darüber brüllen, welche Leistung sie bringen werden und dann auch noch liefern. Respekt für die Zeit....

Nächstes Jahr will ich auch dabei sein.....

Gruß Axel
 
Moin
Tristan

Mentale Stärke ist für mich ein wichtiger Faktor um große, geistige oder körperliche Leistungen, unter schwierigen Bedingungen, abrufen zu können.
Schwierige Bedingungen z.B. Anfahrt mit dem Velomobil von 250 km. 275 Brevet und dann noch die Rückfahrt von 250 km usw.
Definition. Mental = den Geist betreffend

Gruß
Ludwig
der Ostfriese
 
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verstehe ich Deinen Beitrag richtig, es geht Dir auch um das Rennen "Hamburg Berlin". Auch meint das es nur ein Teil einer ganzen Reihe zusammenhängender Fahrten ist, zu denen Anreise und Abreise auf eigener Achse gehören?
Ja, das Zeitfahren ist mein zentrales Ziel dieser Tour. Bei meiner ersten Teilnahme in einem sehr guten LiegeradTeam bin ich mit dem Liegerad im Nachtzug angereist und tagsdrauf von Berlin zurück. Da mir ein VM Transport im Zug zu riskant/nervig ist, bin ich dann beim nächsten Mal mit dem Quest hingefahren und weil die Kinder kleiner und alleine zu Hause geblieben sind, dann Sonntag in einem Rutsch die 600 km zurück. Dabei habe ich gemerkt, wie schön doch diese Runde mit einem Velomobil zu fahren ist.

Könntest Du Dir vorstellen Hamburg Berlin im Rahmen der Ermittlung einer individuellen Bestleistung ohne Vorermüdung zu fahren, also nur konzentriert darauf und dort alles zu geben was man kann?
Das hieße dann z. B. auch eine Anreise mit dem Auto oder der Bahn zu machen um dort möglichst mit schonender Anreise an der Start gehen zu können.
Auch Zustimmung, wie beschrieben hatte ich mich diesmal auch etwas angespitzt von Daniel mehr auf das Zeitfahren fokussiert und mir mehr Mühe gegeben, Ausreden den Wind aus den Segeln zu nehmen, siehe Bohei um Reifen und Schläuche und die Nutzung eines komfortablen Dachs. Wäre Peter mit dem Hänger gefahren und hätte mir angeboten, mein DF mitzunehmen, hätte ich für die Hinfahrt nicht nein gesagt. Die von Harry genannte Option eines zusätzlichen Ruhetags war ja auch Plan B, der aber wg. Erkältung und Urlaubsreise meiner Tochter auch nicht realisiert wurde.
Letzes Jahr war ich erkältet und hätte es sausen lassen müssen, wäre ich nicht mitgenommen worden: Die 226 W in 2015 ist wohl meine bisherige Best"leistung" hier. Dies Jahr 217 W aber 50 km/h anstelle von 48,0 km/h. Lt Daniel ist allerdings auch die Minderleistung durch die Haube zu erklären.

Schauen wir mal, wonach mir nächstes Jahr der Sinn steht. Aber wie Björn in Berlin sinngemäß zitierte: "Unsere älteren Semester müssen jedes Jahr mehr tun, um langsamer nachzulassen."

Grüße - Hajo

wen's interessiert: hier noch der link zum Stravaserver:
https://www.strava.com/activities/747847232/analysis
 
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Moin,
Dabei fällt mir auf das da doch mehr Liegeradler auf der Strecke waren als letztendlich angekommen sind (bzw. deren Räder ich am Ziel gesehen habe). 2 Stück, einer davon mit Unterlenkung und auf der Strecke bin ich einem sehr jungen Highracer-Duo begegnet. Insbesondere de beiden Highracer...wer war das eigentlich?
... und letztendlich der spät abendliche Carbon-Racer mit Hutze, der aber nicht mehr zu uns stieß....

Das mehr Lieger unterwegs waren, ist korrekt, und von den Neulingen unter diesen sind auch fast alle angekommen. Selbst der Kollege mit dem unten gelenkten Kurzlieger hat mehr als die Hälfte des Weges geschafft, bevor ihn Knie- u. Sehnenschmerzen zum aufgeben gezwungen haben. Das junge Highracer-Duo war ein gemischtes Team aus D und NL, und die beiden haben mit einer Zeit von unter 10 h ein fulminantes Debüt hingelegt ;).
Der spät abends angekommene Fahrer des M5 CHR mit Meufl-Hutze kommt auch aus HH, und ist zusammen mit einer ebenfalls als "Rookie" gestarteten Faltradfahrerin unterwegs gewesen.

Ich habe grossen Respekt vor der Leistung aller Teilnehmer und insbesondere vor der von denen, für die das erreichen des Ziels keine Selbstverständlichkeit gewesen ist.

Gruß,
Morten
 
Hi,
ich war zusammen mit Jochem Leemans aus NL als Team "Unfair(ed)" dabei. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen auch um die 7h zu schaffen. Daraus wurde leider nichts weil Jochem immer noch unter den Nachwehen seiner Magen-Darm Erkrankung litt und nach Dömitz stark einbrach.
Außerdem war das Wetter wir ihr wisst ja eher mäßig. Das er es überhaupt durchgezogen hat, dafür möchte ich Ihm hier auch noch mal meine Hochachtung aussprechen. Ich hätte wahrscheinlich abgebrochen! Das Potenzial hat er auf jeden Fall: 3. Bei der Cyclevision dieses Jahr!
Naja... nächstes Jahr greifen wir an!

Aber zu den beiden St Pauli Fahrern: Ich kann das nicht glauben... hat da Jemand nähere Infos zu den beiden?
Gruß,
Marvin
 
wenn die ersten die sankt pauli Brüder sind waren es die coolen Typen die teils mit dem Zug gefahren sind.
Bin ja als letztes los gefahren, nach km 110 war ich alleine, habe Niemanden mehr gesehen, ich bezweifele stark das man vor allem bei den gut 150km ordenlichem Gegenwind eine bessere Zeit wie die besten vom Vorjahr in den Boden stampfen kann
 
Mein Respekt vor der Anreise im VM von z. B. H@rry und @jostein!

Auch aus Zeitgründen bei insgesamt überfrachteten Herbstferien bin ich mit dem Auto nach Geesthacht angereist und habe im Lindenhof H@rry in personam kennengelernt. (y)

Schon auf der Fahrt zum Start trennten sich ja an der Baustelle schon wieder unsere Wege....
Auf der Strecke war die Begegnung sehr kurz, er zog schnell vorbei und davon.

Ansonsten fand ich die Veranstaltung super! Tolle Stimmung und die größte Ansammlung von VM außer der Oliebollentocht, die ich bisher erleben durfte
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Sehr sehr angenehm war dann die geteilte Blockhütte an der Havellandhalle.

Und dort das gemeinsame Frühstück mit den Velonauten @knightrider und @MeToo
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Danke, dass ich schwerer alter Sack Euch auf der Rückfahrt nach Geesthacht meine schöne, langsame Strecke zeigen durfte.:) Schade, dass ich alseinziger hinter Nauen die vier Kraniche fliegen sah. und ja, das war etwa an der Stelle wo der Rotmilan ein Stückchen über mir parallel flog ;).

Die Fahrbahnmarkierung war ja meist ausreichend. Da hätte der Flickrichtungsanzeiger mit Pannenmilch eigentlich auch gespart werden können.

Später hatten wir dann noch versucht in Dörfern ein Mittagessen zu bekommen, vergebliches Gerüttel, und haben dann in einer Stadt namens Havelberg ;) ein nettes "indisch-italienisches" Restaurant gefunden. Auch wenn die zuviel von unserem Tageslichtkonto weggewartet haben.

Fazit: gerne wieder! Und nächstes Mal ohne Umweg nach Geesthacht und auch auf der B5 hin, die Rückwegroute kann so bleiben.
 
Mir wurde gesagt das die Zugfahrer welche von den Stahlrahmen-Team gewesen sein sollen.

Gruß Chris

Diese lustige Truppe war schon da, als ich in Gatow ankam. Die hatten für jeden Zieleinläufer einen Kommentar parat.(y)
Btw: Der Sportsfreund links im Bild hat ein St. Paulitrikot an.
 

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Aber.... auf einigen Abschnitten wurde das Kopfsteinpflaster nur überasphaltiert und die Restwelligkeit ist wohl nur mit passender Federung fahrbar. Da haben wohl einige von Euch Überraschungen erlebt:eek:.

Das kannste fett schreiben, wobei ich ja noch "Glück" hatte.
....aber mal von Anfang an... Irgendwie war es ja das Jahr der vielen Versuche & Experimente. Nachdem ich ja im Frühjahr sehr mit der Gürtelrose zu kämpfen hatte, die hauptsächlich meine rechte Seite befallen hatte, musste ich mich irgendwie wieder auf die Beine bringen. Eigentlich nicht schlimm, da man ja eigentlich zwei Beine zur Verfügung hat. Bei mir ist das nicht so, denn mein linkes Knie ist Totalschrott und seit vielen Jahren nur mäßig einsetzbar. Das fand ich aber nie so schlimm, denn dafür war mein rechtes Bein doppelt so gut. Nun fielen aber beide aus und das war schon bitter, denn die Freude auf weitere Schmerzen war eigentlich begrenzt. Aber nachdem ja Claudius mehr oder minder in meinen Besitz:D übergegangen ist und @Shrek es sich zur ... Lebens:whistle: - ... Aufgabe gemacht hat ihm eine Verjüngungskur zu verpassen, konnte ich mich natürlich nicht lumpen lassen und hab wieder angefangen an mir zu arbeiten. :) Nach Aachen blieb daher das 80ziger Blatt drin. Dafür bekam Claudius noch ein 63er eingebaut. Wohl zum ersten Mal in seinem Leben. Leider wollte er sich damit aber auch so gar nicht anfreunden und schmiss die Kette immer wieder nach außen runter. :mad: Alles Einstellen half nix, also baute Hardy mir das DSCI2371.JPG :D und die Kette blieb wo sie hingehörte. Dann bekam ich ja noch ein neues Schaltwerk (y)und neue Griffe :love:. Sitz, Schuhplatten, Armstützen usw. wurden auch nochmal optimiert. So konnte HH-B kommen. :cool: Mit dem Wetter hatte ich auch keine Probleme, denn Claudius läuft bei Gegenwind erst richtig gut und Herr Regen ist ein täglicher Weggefährte von uns. Da bereiteten mir die ganzen Baustellen wesentlich mehr Sorgen.... (n)
Ich glaube ich war noch nie soo nervös vor einem Start und daher mehr als froh, als es dann endlich losging. Anfangs lief auch alles voll easy. Selbst "der Berg der Verdammnis" mit seinen anschließenden drei Wellen klappte besser als gedacht. Eigentlich hatte ich erwartet, das mich die schnellen Flitzer von der letzten "Bank" schneller überholen würden, aber erst als ich in Danneberg hinter zwei Autos an der Ampel stand flutschte ein DF links an mir vorbei. In Dömitz ging es auch nur schnell durch die Kontrolle. :cool: Als dann auch endlich mal @Shrek in meinem Rückspiegel auftauchte und mich zügig überholte fing es an mir richtig Spaß zu machen. Claudius lief gut. Leider bog ich dann auch auf @berbr Streckenempfehlung ab. :eek: Nie wieder fahr ich da lang. Ganz wuschig wurde ich dann in Perleberg. :confused::mad::eek::confused::X3: Mein gesamtes Inventar flog mir um die Ohren. o_O Nicht schön, aber Claudius hielt sich wacker. Als ich an der Kreuzung aber wieder Hardy vor mir auftauchen sah wurde mir mulmig. (n)(n) Was war da denn los? (n) Nachdem wir dann auch irgendwie durchgekommen sind rollten wir endlich auf der B5. Hardy war auch wieder weg und ich nahm endlich mal volle Fahrt auf. Schon jetzt war mir klar das ich es nicht in 7 Stunden schaffen werde. Trotzdem wollte ich versuchen wieder Zeit aufzuholen. :D Und so war ich munter am treten als sich auf einmal ein PKW vor mich setzte und den Warnblinker anmachte. :confused: Nicht schon wieder! :mad: Bei der nächsten Haltemöglichkeit stand dann schon der PKW und wartete auf mich. Ich hielt also an und fragte, was denn los sei? Mein Motor muss kaputt sein bekam ich zurück. Mein Motor??? Ich habe keinen Motor, sagte ich da nur. Wie er denn darauf käme, frage ich? Na, es qualmt doch so!!! :eek: Tja, was soll ich dazu noch sagen.:cry::ROFLMAO: Ich hab ihm dann halt erklärt was ich hier so fahre und dann im Anschluss wohin damit ich dann auch endlich mal wieder los komme.
Also wieder weiter bis ich dann auf einmal Hardy am Wegesrand stehen sehe. :( Ich also wieder stopp und fragen ob er Hilfe braucht. Nee, er hat nur Plattfuß und ich soll weiter. Mache ich auch. Immer mit Blick im Rückspiegel ob er denn jetzt mal kommt. Was er nicht tut. Dafür kommen immer mehr Baustellen und Ampeln auf mich zu und jede zwingt mich zum stoppen. :rolleyes: Inzwischen fällt mir jeder Start schwerer. Die durch die Kopfsteinpflaster ramponierten Knie und die Sorge um Hardy machen mir zu schaffen. So wurde auch mein Tempo immer langsamer und ich war schwer am überlegen wieder umzudrehen um nach Hardy zu schauenn. Auf der L20 bin ich dann nur noch mit ca. 25km/h unterwegs gewesen bis dann auf einmal was weißes in meinem Rückspiegel auftauchte. :D:D:D Leider war das nicht Hardy, sondern H@rry. Schad'
Wir sind dann erstmal zu zweit weiter. :) ... und dann endlich tauchte auch der weiße Phantom auf (y) und zu dritt ging es dann Richtung Ziel. Das hat mir gefallen. Nachdem ich mir dort dann erst einmal die Seele :mad: leicht geredet hab, :oops:konnte Hardy erzählen was ihm so alles widerfahren ist.;)

Nach einem gutem Frühstück :coffee: rollten wir denn wieder Richtung Heimat. Da Hardy gerne über Stendal rollen wollte waren 326 km vorgesehen. Es wurde die reinste Mentalprüfung. Sowas hab ich noch nicht erlebt. Kettenklemmer, Umleitungen und einen Platten nach dem anderen.... und das nicht nur bei mir, sondern auch bei Hardy. Das war echt zum Abgewöhnen. Als ich dann endlich dieses DSCI2362.JPG las ging es mir wieder besser. Komisch war nur dann der Blick um die Ecke: DSCI2359.JPG (n) Hatte ich doch länger als gedacht für die Treppe gebraucht. :whistle:

Trotz aller Pannen muss ich sagen, das es eine schöne Zeit war. Nicht nur das ich wieder einiges lernen konnte, sondern ich durfte auch bemerken das es mir wieder besser geht. Dadurch, dass das rechte Bein nicht wirklich einsetzbar war, musste ich die vergangenen Monate ja mehr das linke benutzen. Das hat sich bezahlt gemacht. :) Ich hatte nicht mal Krämpfe mehr. Auch keine Fußsohlenschmerzen und die Schaltung ist ein reiner Genuss. Das ist richtig klasse. Auch bei der Ernährung gab es keine Probleme. Obwohl mir ja auf diesen "zerbombten" Straßen meine Verpflegung um die Ohren flog und dann hinten im Milan landete, musste ich mit meinen Datteln vorlieb nehmen. Aber die haben mir unter diesen Umständen locker gereicht. Das macht Mut für das nächste Mal. :D

Ein dickes Dankeschön auch nochmal von mir an das Audax-Team! Ihr seit einfach die Besten. (y)
 
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