Ach quatsch, nur zu, eher fühle ich mich schon über Gebühr geschmeichelt@Kundu: du nimmst mir das wohl eh nicht böse ?
Insgesamt kommts in etwa hin, eher noch etwas mehr. Motoren waren eingespeicht 7 bzw. 7,1kg (und damit deutlich schwerer als der Bambusmobilmotor, vlt weil so langsam gewickelt, Außenmaß ist das gleiche). Die Controller waren deutlich leichter, das waren ja "nur" zwei sog. 350W Controller. Mit Steckern und Kleberesten in der Rekuvariante jeweils 272g. Dafür waren die Ladegeräte mit jeweils 1469g deutlich schwerer und mussten neben den eingebauten noch mit den 4 zusätzlichen Lüftern gekühlt werden.kurz:
2 sehr schwere DirectDrive-Motoren -> zusammen wohl um die 14kg
2 fette Regler (wohl auch 1,5kg)
3 Ladegeräte - auch jedes über 1kg wenn ich richtig gelesen habe
Ich hatte in China Zugriff auf fast alles. Aber ich wollte ja LiFePo4, weil ich damit schon fürs Bambusmobil mit Reku angefangen hatte, schließlich ist das alles historisch entstanden. Ganz nebenbei hat das alles mit etwas Lebensunterhalt ohnehin schon deutlich mehr Geld als mein gesamtes Erspartes geschluckt. Also ich glaube das waren so um die 24kg Akku. Insgesamt 16×(4+5+9+1)+1 = 305 Zellen und damit nominell eher gute 2,2kWh, defacto aber etwas unter 2.2kwh-Akku => ich schätze in China hatte er damals noch nicht Zugriff auf die aktuellen Zellen, also wird's was um 2-2,5Ah-Zellen gewesen sein
=> also auch um die 14kg
Gesamtmasse mit mir (65kg), Gepäck und Wasser glaube ich um die 180kg.
Oh doch, auf guten Straßen war es herrlich. Darf man hier im Forum ja nicht sagen, aber damit bergauf aus der Kurve von 15 auf vlt 28 zu beschleunigen, trotz der ganzen Masse war nat. ein Mordspaß!da ists klar, dass man sowas ned wirklich so gern fährt..
Problem war nur der Druck immer laden zu müssen. Zumal ich auf solch einer Reise auch gerne alleine bin und dann immer wieder die Zivilisation aufsuchen musste und auf andere Menschen angewiesen war.das Kundu sich die Motoren weggewünscht hätte kann ich schon ein wenig verstehen..
Die 35A kommen hin, die Spannung war höher. Also eher so 1700W. Beim Bambusmobil dafür aber auch als Rekuin Kundus China-Thread las ich was von 41V und 35A => das sind ja 1500Watt Eingangsleistung
Kundus Erfahrung denk ich basiert auf seinem MTB, das wahrscheinlich - bei ausgeschalteten Motoren - das unfahrbarste Pedelec ist, welches wahrscheinlich jemals im Pedelec-Forum vorgestellt wurde
Klar. Selbst 1km mit leeren Akkus war horror. Aber das war ja auch nicht der Anspruch. Der Anspruch war, die Reise trotz Zeitdruck überhaupt unternehmen zu können, das war die einzige Möglichkeit die ich sah ohne zu trampen oder Bus oder Bahn zu fahren.sollte nicht als absoluter Massstab dienen, wenns darum geht wie toll sich ein E-Bike mit leerem Akku fahren lässt
Mit dem Bambus-Mobil ist mittlerweile sonne Sache. In Deutschland hatte ich zunächst kaum Zeit weiter zu bauen, und dann hatte die Leiba erst einmal Vorrang. Mittlerweile ists nat. schwierig bzw. etwas unschön ein 2-3 Jahre altes und nicht fertig gestelltes Projekt wieder neu aufzugreifen, zumal da so viele konstruktive Mängel drin sind, die ich mittlerweile ganz anders angehen würde. Auch würde ich mich ja irgendwann gerne auch mal neuen Projekten zuwenden. Weiterer Punkt ist, dass es für Deutschland eig. ziemlich ungeeignet ist, dieser Solar-Spaß hier überhaupt keinen Sinn ergibt. Das Fahrzeg war wirklich ganz konkret für die eine Reise (die dann nicht stattgefunden hat) und die beiden Fahrer gebaut. Habe trotzdem noch vor, das irgendwann zumindest halbwegs fertig zu bauen. Wann, weiß ich noch nicht.ich finde es super, deine Touren.. und extrem beeindruckend, dein Bambus-Mobil
Meine andere größere Radtour 2014 durch Süd-Yunnan über immerhin ca. 1700km war übrigens viel entspannter und eig. auch schöner, da spontaner und ohne all das ganze Gedöns und zwischenzeitlich auch mal ohne Gepäck zu Fuß wandern oder "Mountainbiking". Da sind die Fotos aber nicht mehr online:
Och, sowohl als auch. Eig. ist mein Thread-Ziel schon längst erreicht, einfach mal zu erfahren, was andere hier im Forum und darüber hinaus so an Erfahrungen gesammelt haben. Spannend bleibt noch die Frage, ob nicht doch einmal ein Velomobil sich aus der sog. westlichen Welt heraus getraut hat, oder dort hergestellt und gefahren wurde. Vlt werden wir es nie mit Sicherheit erfahren.EDIT:
geht's dir hier im Thread eigentlich darum, welches der käuflichen Velomobil dafür geeignet wäre, so eine Tour im "Niemandsland" zu machen
oder darum wie so ein Velomobil ausschauen müsste...
Ich plane ja im Moment sowieso keine konkrete Reise, und wenn doch irgendwann dann nat. am liebsten mit einem (neuen) Selbstbau.
Das könnte tatsächlich eine Option sein, müsste aber wohl deutlich höher gelegt werden. Auch weiß ich nicht, wieviel das Fahrwerk so wegsteckt, ist halt doch eher fürs Schnellfahren gedacht. Auch bei dem riesigen Deckel hätte ich massive Bedenken. Es gab Tage, da habe ich kaum ein Strumfreies Stück gefunden. Teilweise konnte ich mit meinen 180kg ohne weiteren Antrieb nur mit Rückenwind 25km/h fahren! Idr. kam der Strum aber nat. von vorne.ein höher gelegter Milan 4.2 -> da hättest genug Platz vielleicht sogar um darin ausgestreckt (???) zu schlafen...
P.S.: Sorry für die vielen Fotos. Ich konnte gerade nicht anders, da kamen doch son paar Sehnsüchte wieder hoch...