Radfahrer sollen bei Rot fahren

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Hi.

Interessanter Beitrag: http://tinyurl.com/zh9hxk2

Aber warum dann nicht auch für Fußgänger und Autofahrer ausweiten?

Im Autobereich gibt es ja, wenn auch sehr selten, noch den Grünpfeil an Ampeln. Einmal bei Rot stoppen und weiter gehts. So etwas könnte ich mir auch für Radfahrer und Fußgänger vorstellen.

Ein Nonstop durchfahren halte ich jedoch für nicht so sinnvoll und zu gefährlich. Die Realität in letzter Zeit zeigt einfach, dass viele Leute im Straßenverkehr gar nicht mehr aufpassen und Regeln ohnehin nicht beachten (egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer).

Aus dem obigen Text:
"Natürlich heißt das nicht, dass man mit dem Fahrrad über rote Ampeln fahren darf! Es würde nur bedeuten, dass man nicht unnötig an roten Ampeln stehen muss, wenn weit und breit kein Auto kommt."
Muss ich das dann rüber schieben, hehe?

Kann mir aber die Diskussionen schon vorstellen, wie "weit und breit" im Schadensfall ausgelegt wird o_O.

Gruß
 
Rot ist eben auch nur ein Vorschlag.
Unter so manchen Verkehrssituationen (nachts ,menschenleer,überschaubare Verkehrsfläche o.ä.) halte ich es für sinnvoll, ROT als Warnung und nicht als Befehl zu interpretieren.
Blinder Kadavergehorsam führt zuweilen zur Unachtsamkeit...und solche brauchts so gar nicht im Verkehr....viiiiel zu gefährlich.

Gilt in meiner Überzeugung übrigens für jeden Verkehrsteilnehmer....
 
Im Osten gibt es noch einige Blechpfeile und in den USA gilt das für fast jede rote Ampel ;-)
 
Ah, interessant, Idaho-stop. Jetzt weiß ich, wie sich mein Fahrverhalten nennt. Außerdem: Ampeln gibt es weder wegen Fußgängern noch wegen Fahrradfahrern.
 
Also; die hier lebenden angehenden Akademiker halten das ohnehin so. Notfalls mokieren sie sich dann in der Notfallambulanz über die Unvernunft der Leute, wenn sie als Unfallopfer behandlungsbedürftig sind.:confused:
 
Ich finde deutsche Radfahrer sind noch nicht soweit weil
  • das wäre ja die nächste Regel die sie nicht kapieren
  • ich als Fußgänger dann noch mehr von depperten Radfahrern über den haufen gefahren werde
  • in der Stadt wie Berlin die knalle voll ist mit Autos sollte man eher für viel breitere und bessere Fahrradwege pledieren.
ich halte diesen Vorschlag für vollkommen bescheuert.
 
Sind sie , die bauen nämlich ihre Straßen so daß du da eh nicht Fahrrad fahren magst oder darfst.
ich habe es in NewYork, Boston und San Francisco probiert fand ich nicht so prickelnd. In Boston war ich auch im Umland unterwegs ist ausserhalb der Stadt noch viel weniger prickelnd.
Es ist nicht alles gut was aus den USA kommt das wissen wir doch auch oder.
 
Berlin ist gar nicht so knalle voll mit Autos - im Vergleich zu anderen Städten. Arm aber Sexy passt hier. Letztendlich war die Entscheidung scheinbar gar nicht so verkehrt, das nicht mit einzufordern. Salamitaktik eben.
 
Da versucht nur einer wieder, das Sommerloch zu verfüllen. Ernst nehmen kann ich den Vorschlag nicht.
 
Finde ich sinnvoll.
Zumal die meisten Fußgänger und Radfahrer bei grün, nicht bei rot überfahren werden.. Obwohl sicher ein erheblicher Teil schon bei rot einfach drübergeht.
 
Aber das genau ist doch das Problem, warum sollen sich andere Verkehrsteilnehmer an Regeln halten wenn man sie mal so oder so benutzt.
Nö Regeln einhalten für Fußgänger , Fahrradfahrer und Autofahrer die Strafen drastisch erhöhen bis zum Fahrzeug oder Radentzug den Fußgängern kann man ja leider schlecht die Beine abhacken , bis alle Idioten im Straßenverkehr ausgeschlossen oder weggeschlossen sind.

Und dann den Fahrradverkehr und Fußgängerverkehr richtig bevorzugen.

Nicht noch eine scheiß Regel die nichts halbes nichts ganzes ist.
Sommerloch ...... ich glaube die Vermutung war richtig, hoffentlich fällt der Träumer von diesem Gesetz da rein :ROFLMAO:
 
@Raton : Ampeln gibt es, weil Kraftfahrzeuge sonst noch mehr Tote produzieren. Radverkehr und Fußgänger damit zu geiseln ist sinnlos und unfair.
Warum soll ich an einer roten Fußgängerampel stehen bleiben, wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist? Ich bewege mich ja nicht wie ein PKW mit 20-40Metern pro Sekunde fort, sodas ich selbst LKW übersehe..
 
Naja - gesunden Menschenverstand und Rücksichtnahme halte ich für sinnvoller, als sich auf Regeln zu fixieren (was hormonell bedingt eher eine männliche Eigenschaft ist). Letztendlich handelt es sich hier ja eher um eine Rücknahme von Regeln. Ampeln und Stoppschilder erhalten eine weniger dogmatische Bedeutung, mithin eine Einschränkung.
 
Ein Auto gefährdet maßgeblich Dritte - Fußgänger und Radfahrer maßgeblich sich selber. Das wirkt sich auch auf das Verhalten aus.
Es gibt auch tolle Verkehrskonzepte, in denen Ampeln weitestgehend verschwinden.
 
@Jack-Lee also mit dem Auto an die Rote Ampel ran fahren kurz stoppen dann weiter wäre für dich auch ok?
Du willst also genau die gleichen Regeln, Gesetze und Vorschriften einhalten müssen, wie jemand der eine scharfe Waffe trägt? Denn du benutzt ja auch ein Brotmesser.
Das Gefährdungspotential Auto/Fahrrad ist ähnlich unterschiedlich...
 
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