Jedes fünfte Trike mit eAssistenzantrieb?

Stellt euch neuer Techniken und fordert sie heraus durch Erprobung anstatt gleich alles von vorn herein negativ zu bewerten.
Andernfalls seid ihr nicht besser als jene, die Liegeradfahrer für Spinner und Sandalenträger halten.
Eine reine Lehre wird es für einen Freigeist nicht geben.
 
Eigentlich wollte ich ja nur wissen was für den Körper zu einer - ich formuliere es mal so - schonenderen Belastung führt. Völlig unabhängig von ebike oder ohne Motor.

Aber ich werde mich einfach meiner Lebensrealität stellen ( kein durchtrainierter Modelkörper, ein langer Arbeitsweg mit vielen Aufs- und Abs und vor allem müden Beinen am Abend.) und mich auch weiterhin (völlig unsportlich versteht sich) mit dem eTrike durch die Gegend tragen lassen. Vielleicht will ich einfach auch nur von A nach B...

Bin raus.
 
hier wird von den Velomobilonauten geschrieben, dass es 10.000km braucht, um das Gefährt mal so richtig verstehen zu lernen, bis man richtig mitreden darf
aber über E-Antriebe und Bikes wird sehr schnell geurteilt, ohne Null Ahnung davon zu haben (geschweige denn einige 1000km)

sollte ich damit gemeint sein, trifft es den Falschen
ich sage nichts über irgendeine "reine Lehre" oder über Motoren und Akkus
sondern ich versuche nur auf gedankliche Kurzschlüsse in der Beurteilung des Fahrens ohne Motor hinzuweisen (so zuletzt in Beitrag #98), und von denen gibt es eine Menge in diesem Faden
 
aber ich gebe zu bedenken: das rummosern an E-Antrieben von Leuten, die selber - bis vielleicht mal ein Hofer/Aldi-Bike am Parkplatz - keine Pedelec-Erfahrunge haben,
ungefähr so ist, wie die Diskussionen der Rennradfahrer über Liegerad und co, ohne jemals eines gefahren zu haben
Mit anderen Worten, man darf gar nicht mehr mitreden, wenn man nicht selbst dazugehört.
So kann man es sich natürlich in seiner Welt gemütlich machen und geistigen Inzest treiben.

Es gibt auch beim Liegerad Nachteile, und wer die erwähnt, ob erfahren oder nicht, dem werde ich nie widersprechen können, auch nach 1000000km nicht.
 
(.....) .....und entsprechend bereift, auch mit ausgeschaltetem Motor leichter und schneller läuft - rein mit Muskelkraft - als so manches mit Gimicks überfrachtetes Marathon-Plus-Trike ohne Motor ;)
Elektro ist nicht gleichbedeutend mit SCHWER.... (.....)
Moin moin,
für mich stellte sich heraus, daß durch die Nachrüstung mit einem relativ leichten eAssistenzantrieb mein Gekko zu einem echten "Dual use vehicle" mutierte:

1. Einerseits ist es weiterhin ein vollwertiges sportliches Liegetrike, bei welchem das flotte Pedalieren Spaß macht und motiviert
2. Andererseits ein Pedelec, welches auch bei grauenhaftem Wetter motiviert, für Erledigungsfahrten, Einkaufsfahrten und andere "Pflichtfahrten" den Pkw vor der Haustür stehenzulassen.

Mit dem original verbauten 8kg schweren eAssistenzantrieb entfällt Punkt 1, zumal DD-Motoren keinen echten Freilauf aufweisen...

Wie kommt man zu einem solchen "Dual use Trike" wenn man sich eine Selbstnachrüstung handwerklich und/oder know how-mäßig nicht zutraut?:
Ganz einfach, man wendet sich an einen professionellen Nach- und Umrüster. Die Firma Electric Bike Solution
beispielsweise baut seit längerer Zeit auch Liegeräder und Liegetrikes mit allen Garantien und Gewährleistungen um....

Bis denne,
HeinzH.,
der seine anderen vier Liegeräder, besonders sein geliebtes Flevobike, weiterhin gern "ausführt"...
 
@Strampler
wenn du den Spaß nicht auch aus dem "sich quälen" ziehst,
also es geniest dich auszupowern
Berge von dir als Belastung empfunden werden
(oder es wie velomobilfahrer machst: Strecken extra so auswählst, dass möglichst wenig Steigungen dabei sind)

dann sag ich dir: wird ein Motor dir sehr viel bringen
Erfahrungsgemäss sind es die Steigungen die oft der Knackpunkt bei einer Tour sind

260km ohne Steigungen -> easy cheesy
200km mit einer Steigung über 1000hm => und das empfinden ist ganz anders
und selbst mit einem kleinen Kriechgang: so ne Steigung schlaucht

mit E-Motor kriegen solche Touren eine ganz andere Qualität
(sofern du eben nicht den Spaß rein aus dem "sich quälen" ziehst)

da fährst dann auch mal bei einer Tour an einer Burg vorbei und denkst dir: uiii.. ineressant - da fahr ich mal schnell hoch und schau mir das an
 
natürlich ist es nicht schlimm...

ist es schlimm mit M+ zu fahren ?
braucht es Duranos oder gar Ones ?

fährt man halt statt 200km nur 150km
fährt man halt statt 50km/h nur 44km/h

ist auch nicht schlimm ;)

nicht jeder will Berge mit Schritttempo hochkrabbeln

und was hab ich hier von z.b. erfahrenen Velonauten mehrmals gesagt bekommen:
1.) ein Velomobil is nix für Berge
2.) am Berg ist Velomobil immer schei...e zu fahren
3.) lad dir brouter runter, und such dir Strecken mit möglichst wenig Steigungen
4.) "kannst du den Berg nicht umfahren" ?

usw. usf.
da wird mit zweierlei Mass gemessen..

einerseits wird einem gesagt, dass Velomobil nix für Berge ist - "akzeptier das, such dir Alternativrouten, "....
andererseits wird hier geschrieben: Motor, oh gott - fährst halt gemütlich hoch

meine Touren sind meist auch mit einem Ziel verbunden
würde mein Trike keinen Motor haben, würden 70% der Touren mit meiner Freundin flach fallen und viele Ziele wären nicht möglich
 
ist es schlimm mit M+ zu fahren ?
braucht es Duranos oder gar Ones ?
Jo, die falschen Reifen bremsen, das ist nicht schön. Wenn du das Gefühl hast von deinem eigenen Körper gebremst zu werden brauchst du wohl einen Motor (wenn man nicht gesund ist trifft das natürlich zu).

nicht jeder will Berge mit Schritttempo hochkrabbeln
Das ist Fahrrad fahren! Viele wollen nicht Fahrrad fahren, das ist wahr. Die wollen PS, macht ja auch Spass, aber auf eine andere Weise.

und was hab ich hier von z.b. erfahrenen Velonauten mehrmals gesagt bekommen:
1.) ein Velomobil is nix für Berge
2.) am Berg ist Velomobil immer schei...e zu fahren
3.) lad dir brouter runter, und such dir Strecken mit möglichst wenig Steigungen
4.) "kannst du den Berg nicht umfahren" ?
Die meinten aber nicht dass du einen Motor brauchst, sie vergleichen mit einem Rennrad. Die haben allerdings (normalerweise) auch keinen Motor und tummeln sich trotzdem in den Bergen obwohl ein motorisiertes Fahrzeug viel schneller wäre.

meine Touren sind meist auch mit einem Ziel verbunden
würde mein Trike keinen Motor haben, würden 70% der Touren mit meiner Freundin flach fallen und viele Ziele wären nicht möglich
Ich machs andersherum, ich nehm das MTB wenn ich mit meiner Freundin fahre. Würden wir über 40km/h fahen wären viele interessante Ziele zu schnell erreicht (und manches würden wir vermutlich einfach übersehen).

Ich hab bestimmt nichts gegen Motoren, ich finde nur dass man im Auge behalten sollte dass es diese Maschine mit dem Namen Fahrrad gibt. Inzwischen in allen möglichen Ausprägungen.
Klar, Autos und Motorräder sind schneller, haben mehr Platz usw., aber trotzdem oder vielleicht auch deswegen hat das Fahrrad immer noch seinen Reiz.
 
Wenn die Entfaltung kurz genug ist, schlaucht da nichts!

Grüße,
André
22:34 schlaucht am Trike bei STeigungen >15%

als ich im Velomobil-Thread schrieb, dass ich am Berg vernünftige Trittfreuquenz haben will,
3fach cool fände
wurde mir gesagt: "mit 39:xx" kommt man jede Steigung hoch (wenns doch so steil ist, aussteigen und schieben)

wie gesagt: viele Aussagen sind auch von Flachlandfahrern geprägt
bzw. von Leuten die eigentlich gar kein Pedelec fahren

ich bin kein Daniel Düsentrieb, halte mich aber doch für ein wenig sportlich
und ich kenne halt gerade bei meinen Eltern viele wunderschöne Strecken, die ich ohne E-Antrieb natürlich auch fahren kann - es dann aber oft sein lasse

ich find es auch blöd, einen Hilfsantrieb im Fahrrad mit Auto (100.000Watt) und Motorrad (500Watt pro kg Leistung) zu vergleichen

ein FAhrrad mit E-Unterstütung ist für mich das effizientest vorstellbare Fahrzeug
Muskelkraft + tolle Basis (bis 99% der Tretenergie wird in Bewegung umgesetzt) + Elektroantrieb (ebenfalls sehr effizient)
ergibt ein unheimlich effizientes und sparsames Fahrzeug in der Summe
mit der Energie die eine 3 minütige warme Dusche verbraucht, fährst mit einem effizienten pedelec-Hypridfahrzeug 100-200km weit
mit 30-40 Euro Stromkosten einmal um die Welt
 
Zuletzt bearbeitet:
Und darum geht es ja auch. Um eine effiziente Fortbewegung als Alternative zum Auto.
Aber leider heisst es ja gleich: aah, mit Motor, kannst wohl nicht mehr anders? Das gleich gilt ja bei den "Zuschauern" im Zusammenhang mit Trikes. Hast wohl eine Behinderung weil du nicht mehr Fahrrad fahren kannst. Ich sage dann immer, ich habe noch keine Behinderung, ich komme auch ohne Auto von A nach B. Dann wird immer verständnislos geglotzt. Es ist halt leider so. Die meisten glauben das und ahmen es nach was in der Werbung gesagt wird. Die Wenigsten trauen sich über den Tellerrand zu schauen, was sollen denn sonst die Nachbarn sagen.
Manche geben lieber das Geld für Alufelgen und Sonderlackierung aus als sich ein gutes Fahrrad zu kaufen.
 
Jo, die falschen Reifen bremsen, das ist nicht schön. Wenn du das Gefühl hast von deinem eigenen Körper gebremst zu werden brauchst du wohl einen Motor (wenn man nicht gesund ist trifft das natürlich zu)..
oder ein Velomobil... das ist nämlich auch "schummeln", nämlich bei der Aerodynamik...
die 2x 11km tägliche Fahrt zur Arbeit als kleines Training sind im Velomobil nicht mehr viel wert, weil das stellenweise quasi alleine fährt...
muss ich auf der Donauinsel mit dem Trike ständig treten, um über 30km/h zu bleiben,
tret ich beim Velomobil mal paar Sekunden und rolle dann 30Sekunden einfach so dahin ohne großartig langsamer zu werden

die paar Fahrradler die ich in der Früh überhole... die strengen sich strampelnd mehr an als ich (vor allem bei Gegenwind) und ich rolle einfach effortless an ihnen vorbei

ergo: Velomobil ist auch schummeln (für viel Geld und halt nicht per Motor sondern durch Aerodynamik-Verbesserung)
;) ;) :D
 
viele Aussagen sind auch von Flachlandfahrern geprägt
Natürlich!
In allen zivilisierten Gegenden lässt man die lästigen tektonischen Verwerfungen durch eine mittlere Eiszeit abschleifen. Und zwar vor Erfindung des Rades:sneaky:.
Velomobil ist auch schummeln
Schon Rad fahren ist schummeln. Der aufrechte Gang streng genommen auch. Wir hätten die Ozeane nie verlassen sollen.:p

Um beim Trike zu bleiben (und weitere Albernheiten zu unterlassen): In einen 2. Ausleger zum Wechseln müssten doch Vivax, Akkus, Sensor und alles, was man sonst noch braucht reinpassen?

Gruß
Christoph
 
22:34 schlaucht am Trike bei STeigungen >15%
Sag ich doch, nur, wenn Dir Deine Entfaltung zu lang ist, schlaucht es.

Warum klingt das Thema bei dir eigentlich so, als ob Du Dich ständig verteidigen willst? Niemand hier will Dir Deine Kraftfahrzeuge madig machen - ist doch schöner so, als überall mit dem Auto hin. Aber ein Fahrrad lässt sich nach wie vor auch noch ohne Motor bewegen, da muss man nicht so tun, als ob so ein Motor was absolut notwendiges ist.

Ich hab übrigens kein Problem damit, mal auszusteigen und zu schieben, wenn es zu steil für mich ist. Und ansonsten macht ein VM nun mal dort am meisten Spaß, wo man es laufen lassen kann. Und das ist nun nicht unbedingt in der Stadt oder steil bergauf. Aber das wirst du hoffentlich auch noch erfahren, wenn deine Kiste erst mal richtig gut läuft.

Grüße,
André
 
..das e-trike als hocheffiziente Hybrid-Fahrmaschine hat schon was und stellt ein eigenes Konzept dar. Über Wechsel-Ausleger habe ich auch schon nachgedacht, aber zum sportlichen Fahren habe ich andere Räder ohne Motor. Es ist die Idee, eine echte Alternative zum Auto zu haben, mit dem man nicht an besonders flache Wegstrecken gebunden ist. Ich würde mir auch ein elektrifiziertes VM holen, habe aber aufgrund der unfassbar schlechten wegstrecken hier darauf verzichtet. Dem top-geferten 500 watt VM mit 45 km/h Zulassung prognostiziere ich eine große Zukunft.
 
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