Edelux 2 DC vs. Hagemann HiLight

Ich habe mir kürzlich ein paar Li-Ion Akkus, Wächter und KSQs bestellt und werde meinen IQ-X demnächst mal mit 350, 500, 700 und 1000mA testen. Ich hoffe, dass ich dazu auch Ausleuchtungsbilder machen kann. Bei 700 und 1000mA könnte die Kühlung im Originalzustand nicht ausreichen, aber vor etwas Bastelei habt ihr ja keine Angst ;)
 
Da hat noch jemand Maslow's Hammer gefunden und sieht überall Nägel...
Ich hoffe für Dich, daß Bumm die überflüssige Spannung, Deine KSQ bereitstellt, ohne Beschädigung der Elektronik zum Heizen des Gehäuses nutzt.

Gruß,

Tim
 
Also die Originalelektronik werde ich bei diesen Versuchen natürlich weglassen. Das sollte ja wohl jedem klar sein, der sich mit dieser Materie etwas beschäftigt.

@tim: Oder habe ich an deinem Beitrag etwas falsch verstanden?
 
Also die Originalelektronik werde ich bei diesen Versuchen natürlich weglassen. Das sollte ja wohl jedem klar sein, der sich mit dieser Materie etwas beschäftigt.
Lies den Link, das ist lange nicht jedem klar. Ich gratuliere Dir, das verstanden zu haben, aber nein: Das ist leider nicht "natürlich" und sollte dazu gesagt werden - ist schließlich kein IQ-X mehr, der betrieben wird. Bitte berichte von den Messungen :)

Gruß,

Tim
 
Ok, also zur Richtigstellung und der Vollständigkeit wegen nochmal: Demnächst werde ich mal einen IQ-X (Dynamo-Version) um seine Elektronik erleichtern, um dann die Hauptled (höchstwahrscheinlich eine OSRAM Oslon Black Flat) mit 200, 350, 500, 700 und 1000mA aus einer KSQ zu betreiben. Genaueres zum Aufbau und den Testbedingungen dann mit den Ergebnissen.

Den Link hatte ich überflogen und nachdem ich gelesen hatte, dass vom AC- und DC-Model des Edelux die Rede war, war mir klar dass es da Verwirrung geben kann.

EDIT: Ach und Entschuldigung an alle Mitlesenden für meinen Benutzernamen, der ist vor Jahren im Leichtsinn entstanden.

Wir sollten für den IQ-X vielleicht ein neues Thema eröffnen, damit hier nicht vom Thema abgewichen wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Abblendlicht und Fernlicht mit einem Reflektor bzw. einer Linse gabs schon mal
Evtl. meinst Du Steffen Schadts Projekt? Ich hatte auch mal mit der Cree MC-E experimentiert und das Nahlicht abschaltbar gemacht. Eine echte Abblend-/Fernlichtumschaltung war das aber nicht, weil bereits die 2 x 2 mm Kantenlänge der Chipfläche aufgrund der Vergrößerungslinse viel zu groß sind. Mit entfernter Linse ergaben sich unschöne dunkle Stellen im Leuchtbild, so ging's also auch nicht.
Eine aktuellere Mehrchip-LED mit einzeln ansteuerbaren Chips kenne ich nicht.
 
Evtl. meinst Du Steffen Schadts Projekt? Ich hatte auch mal mit der Cree MC-E experimentiert und das Nahlicht abschaltbar gemacht. Eine echte Abblend-/Fernlichtumschaltung war das aber nicht, weil bereits die 2 x 2 mm Kantenlänge der Chipfläche aufgrund der Vergrößerungslinse viel zu groß sind. Mit entfernter Linse ergaben sich unschöne dunkle Stellen im Leuchtbild, so ging's also auch nicht.
Eine aktuellere Mehrchip-LED mit einzeln ansteuerbaren Chips kenne ich nicht.

Hi Martin,
Danke für die links. Ich kann es nicht mehr sagen, ob ich genau das gesehen hatte, aber es trifft den Gedanken genau.
Wenn man sich die Bilder anschaut, sieht es auch duchaus danach aus, dass der "Fernlicht" genannte 2 LED Betrieb ein für Gegenverkehr akzeptables Licht liefert und den Normalbetrieb gut abdeckt (Dauer-Fernlicht weil oben begrenzt).

Kann sein, dass ich mir die Cree MC-E mal etwas näher anschaue, wenn ich mal ein Update auf meine Radl-Beleuchtung mache. (Derzeit ein Bumm Reflektor in offener Bastellösung und eine billige Sammellinse (Das Goldkugerl am Tretlager) als manuell geschaltetes Fernlicht.)
Unbenannt.JPG

Gruß, Harald
 
@einrad Falls du keine Einzelchipansteuerung brauchst, dann schau dir auch mal die Cree MK-R an.

Im detail hab ich diese: http://www.osram-os.com/osram_os/en...m-ostar/osram-ostar-stage/le-uw-s2w/index.jsp noch nicht mit der MC-E verglichen. Wahrscheinlich bekommt man die auch bloß ohne Platine, sodass man selber die LED auflöten müsste. Bei 700mA ist bei der Osram die Vorwärtsspannung etwas geringer (ca. 3,9 zu 3,5). Wenn die Lumenangaben für I(typ) ist dann sollte sie auch effizienter sein. Die Lichtfarbe hab ich jetzt auf die schnelle nicht verglichen.
Wenn du mehr als 700mA bereitstellen kannst, dann geht bei der Osram noch mehr. Sollte man die MC-E vernünftig wirklich nur bis 700mA bestromen?
 
@einrad
Die gesuchte LED ist eine Cree MC-E. Davon gibts sogar einen Nachfolger mit höherem Wirkungsgrad.

Moin Ich habe auch so ein 38mm Scheinwerfer vom MoppedVersender mit CREE MC-E bei mir Verbaut.
Also ich finde jetzt da mit die Lichtverteilung nicht so toll... Tendeziell dürfte ne 1Chip Variante zb XML T6 deutlich besser sein.
Ich habe auch noch einen Aufblendscheinwerfer drin denn ich anstatt(!) des Abblenders anschalten kann.
Das gibt aber eher Schlechtes Licht.
Der Aufblender ist nur im Zusammenhang mit dem Abblender gut.

Ich würde jetzt dazu tendieren statt meiner 2 38mm BastelLampen einfach 2 Bumm IQ-X einzubauen wovon die 2te ein Tick höher eingestellt ist.
 
also ich sehe das so. Tests sind schön und gut wenn sie die Realität darstellen.
Nur bei den ganzen Test wird die Adaption Auge nicht berücksichtigt.

Das Auge stellt sich immer so ein das die Helligkeit fürs Auge erträglich ist.
Wenn ihr also 2 Scheinwerfer habt die auf den Bildern im Seitenbereich gleich hell sind und in der Mitte ist der eine heller. Dann hat das im Alltag unterschiedliche Einflüsse.
Beim Kurvenfahren und abbiegen ist der besser der in der Mitte dunkler ist.
Weil Auge adaptiert auf hellen Bereich in der Mitte und der Randbereich ist dann dunkler.
Ob die Ausleuchtung dann im Randbereich noch ausreicht um mit dem Velomobil vernünftig Kurvenfahren zu können oder abbiegen können die Bilder nicht zeigen.
Bei Gegenverkehr sieht das schon wieder anders aus. Helleres Licht in der Mitte sorgt für kleinere Pupille und damit für geringere Blendung.
Das gilt wenn ihr allein im dunkeln unterwegs seit.
In der Stadt wo hellere Lichtquellen das Auge beeinflussen oder bei Nässe wo die Straße weniger reflektiert sieht das noch ganz anders aus.

Das können Beleuchtungtests alles gar nicht erfassen und deshalb würde ich auch eher auf Alltagserfahrungen von Leuten vertrauen die beides kennen.
Also veranstaltet die nächste gemeinsame Ausfahrt bei Nacht und tauscht möglichst oft die Fahrzeuge. Und sucht euch bitte eine verregnete Nacht aus. Und nimmt schwarzes Gaffertape mit. Weil Fahrradscheinwerfer neigen am Übergang Scheibe Gehäuse zu Lichtstreung und damit zu Eigenblendung.
Meine Scheinwerfer an Liege und upright wurden deshalb alle mit Gaffertape abgeklebt.

Gruß Jaap
PS: Wie man zu einer so einer Aussage kommt. 19 Jahre Alltagsradeln mit Halogenfunzel.
Und die erste LED-Funzel (IQ Fly 40 Lux 1. Generation) war auch viel heller und man sah auf einmal Schlaglöcher und in die Ferne sah man auch viel besser.
Nur Abbiegungen auf Feldwegen die habe ich auf einmal viel öfters übersehen wie mit der Halogenfunzel.
Und Nachtfahrten mit dem Liegerad in der Gruppe waren nur vorne möglich, da die Reflektoren an den Ortliebtaschen meiner Mitradler zu starker Blendung meiner selbst geführt haben.
Alles Erfahrungen die Bilder oder Messungen nicht aussagen.

Ach ja als halber Holländer und halber Schwabe fahre ich logischerweise SON Nabendynamo mit Philips 60 LUX Saferide.
 
Kann ich unterstreichen. Je mehr Störlicht am falschen Ort, desto stärker muss die Leuchtstärke am betrachteten Ort sein um noch etwas erkennen zu können. Abgesehen von "Fremdlicht" aus Autoscheinwerfern, Strassenlampen auf verregnetem Visier und Leuchtreklamen gegen das man mit HPV-gängiger Beleuchtung eh nicht ankommt ist die Lichtverteilung der eigenen Lampe sehr wichtig. Ist sie im Nahbereich zu hell (wie alle Fahrradlampen) dann blendet man sich selbst und sieht in die Ferne schlecht.

Vorsicht Anekdote: Nachtschicht auf Brückenbaustelle. Richtig gut siehst Du erst wenn die wenigen leistungsstarken Flutlichter (Natriumdampflampen) abgestellt sind. Den Schatten eines 1000W Strahlers mag eine Helmlampe nicht ausleuchten. Der bleibt schwarz wie die Nacht. Aber bei absoluter Dunkelheit mag selbst die billigste Stirnlampe jeden Winkel ausleuchten. Das Sprichwort "Wo viel Licht ist ist auch viel Schatten." darf man hier wörtlich nehmen.
 
Das können Beleuchtungtests alles gar nicht erfassen und deshalb würde ich auch eher auf Alltagserfahrungen von Leuten vertrauen die beides kennen.
Nur ergänzend:
Selbstverständlich kann ist ein Foto vom Leuchtbild nicht deckungsgleich mit dem eigenen Eindruck beim Fahren, insbesondere unter verschiedenen Bedingungen. Aber um unterschiedliche Scheinwerfer vergleichen zu können, sind mit gutem Equipment und unter relativ "standardisierten" Besingungen gemachte Fotos sehr hilfreich.
Da ich die Gelegenheit hatte, meinen eigenen Eindruck einer größeren Anzahl von Scheinwerfern mit entsprechenden Fotos abgleichen zu können, kann ich sagen, dass es keine die Bilder relativ zueinander dem subjektiven Eindruck der Leuchtbilder in real gut entsprechen.
Insofern geben die Fotos einen guten Überblick.

Blendung ist ein weiteres Thema...
(Wenn ich mir die Einstellung von guten Scheinwerfern anschaue....
ein entgegenkommender Edelux (oder HiLight, um beim Thema zu bleiben) auf Radw*gen mit abgesenkten Ausfahrten sieht aus, wie eine Dauerlichthupe...
Lupines von hinten in die Brille gespiegelt bei Regen sind auch was Feines:mad:...)
...aber das wäre ein separater Faden
 
ein entgegenkommender Edelux (oder HiLight, um beim Thema zu bleiben) auf Radw*gen mit abgesenkten Ausfahrten sieht aus, wie eine Dauerlichthupe...
Wie bei jedem Auto auch, nur daß das stärker blendet. Dafür nicht so oft durchgeschunkelt wird.

Weil Fahrradscheinwerfer neigen am Übergang Scheibe Gehäuse zu Lichtstreung und damit zu Eigenblendung.
Nur die Billigteile sowie die, die mit Absicht so ausgelegt waren wie der Bisy FL, um eine seitliche Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Aktuelle BUMM-Scheinwerfer stören durch die blaue Knopfbeöeuchtung :(

Ist sie im Nahbereich zu hell (wie alle Fahrradlampen)
Dann ists ja gut, daß der Bereich beim Milan außerhalb des Sichtfeldes liegt :) Mein Edelux II passt super von der Ausleuchtung, auch wenn er nicht sonderlich hell ist, wenns im Dunkeln bei Regen auf tiefergelegtem Radwege links der Bundesstraße langgeht. Aber die Fahrbahnbegrenzung links und rechts sieht man trotzdem noch (y)

Gruß,

Tim
 
beim Milan außerhalb des Sichtfeldes
Hab zuletzt eine nächtliche Dashcam-Aufnahme angeschaut um Hagemann's 38er messerscharfe Hell-Dunkel-Grenze hier vorzuführen. Guess what? Auf der Aufnahme sieht man ab 7-8m vor dem VM nur noch schwarz. Die Kamera (automatischer Helligkeitsabgleich) hat sich auf den hellen Fleck vor dem VM eingestellt. Auch diese Lampe hat noch zu wenig Helligkeits-Gradient.

Ich bin gerade dabei die ideale Lichtverteilung in Abhängigkeit von der Anbauhöhe per Excel (numerisch :whistle:) herzuleiten. Das müsste so etwas ähnliches wie eine Tangens-Kurve werden. Werde berichten.
 
Ich finde schon das die Hell-Dunkelgrenze scharf ist.. Hinten am Auto konnte man schön zwischen "reflex" und "dunkel" umschalten, indem man die Lichtkante nur um 20cm angehoben hat (unzwar in den 60-70m Entfernung). An der Wand kann man die Grenze aber auch gut sehen. Das sind keine 5cm höhe zwischen maximaler Helligkeit und schwarz.
Und ein Vergleich ohne Lampe..
DSCN0771.JPG
DSCN0773.JPG
 
Danke, ich kenne das Phänomen. Auf den Kurvenschildern nach der Kuppe kann man die Blendenkante gut sehen.
625-11_224x197_119308.jpg

Mit Gradient meinte ich den unterhalb der Grenze. Dass auch auf Deinem Bild der Nahbereich immernoch zu hell ist, obwohl das schon wesentlich besser ist, als bei Fahrradlampen.
 
Hab zuletzt eine nächtliche Dashcam-Aufnahme angeschaut um Hagemann's 38er messerscharfe Hell-Dunkel-Grenze hier vorzuführen. Guess what? Auf der Aufnahme sieht man ab 7-8m vor dem VM nur noch schwarz. Die Kamera (automatischer Helligkeitsabgleich) hat sich auf den hellen Fleck vor dem VM eingestellt. Auch diese Lampe hat noch zu wenig Helligkeits-Gradient.
Kameras (und Monitore) haben einen viel geringern Dynamikumfang als das menschliche Auge. Außerdem arbeiten die Belichtungsmesser in Kameras meist anders als das menschliche Auge. Gerade um Situationen wie "wie hell ist es im seitlichen Lichtfeld wenn das Hauptfeld so und so hell ist" zu bewerten, finde ich Bilder nicht sehr gut geeignet.

Chris
 
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