Brainstorming: 4-Rad Velomobil

...Bremsen rundum, Halterung für ZG...
Das sind auch meine ersten Anforderungen. Ein Vierrad ohne diese Ausstattung zu bauen, macht für mich 50% der möglichen Vorteile zunichte. D.h. ohne diese Ausstattung würde ich keins kaufen! (Selbst ohne jeden Gedanken an eine Motorisierung!!!)
C.
 
Dann aber bitte gleich als L7e mit 80 km/h und der Möglichkeit. Bei 60 km/h ein 50:50 HPV Hybrid zu haben (also 400 W @ 60 km/h)
Ganz meiner Meinung! Hier im ländlichen Belgien sind die Verbindungswege zwischen den Dörfern 70km/h Zonen, wenn nicht sogar 90km/h. Da traue ich mit unmotorisierten VM (noch) nicht rauf. Die Radwege daneben sind bescheiden, ermöglichen einen kaum das Überholen mit Einspurer oder Upright und über derern Beschaffenheit im Vergleich zum Straßenbelag muss ich erst garn nicht anfangen.
Deswegen wenn motorisiert dann bitte L7e!

Wenn ein kleiner mp3-Spieler mit Boxen noch zustäzlich reinpasst hüpfte mein Herz noch höher und die Hand würde spontan zur Kreditkarte greifen.
Carsten
 
@Jack-Lee gibt's schon Bilder von der geplanten Karosserie bzw. vor allem: eine Seitenansicht???
Braucht meinetwegen gerne nur eine Silhouette zu sein. (y)
Braucht ja jetzt noch nicht zu viel zu verraten ...

Minikettwiesel
 
Also
Ich fordere 2 Modelle.
Eins fuer die "dicke wampen fraktion"
Da ist dann auch die Aerodynamik nicht so wichtig.
Bergab werden die ohnehin schnell....
Und eins mit schmalerer Spurbreite hinten fuer die Schnellen.
 
Macht das mal so ... aber "handfest" heißt was zum anpacken und nicht nur CAD-Bilder gucken ... ;).
 
Wenn ein kleiner mp3-Spieler mit Boxen noch zustäzlich reinpasst hüpfte mein Herz noch höher und die Hand würde spontan zur Kreditkarte greifen.
Carsten
Gibts ueberhaupt irgendein velomobil wo das nicht platzmaessig reinpassen wuerde?
 
Glaub ich kaum. Das hätte sogar noch in mein Mango gepasst, wo ich wie eingenäht drin saß. Selbst in ein GoOne3 (in dem ich weder hätte treten können, noch mit meinen Augen unter den Scheibenrand gekommen bin) hätte das reingepasst.
C.
 
das 45km/h Modell ebenfalls mit 250W Pedelec Hardware zu bauen. Im Fall eines Tretlagerantriebs beschränkt sich der Upgrade dann auf ein schlichtes umprogrammieren der Abregelgeschwindigkeit.
Wenn das mal so einfach wäre.
Da die Zulassungen der Teile sich unterscheidet muss man erheblich mehr umbauen, selbst wenn die Karrosserie des Pedelec schon auf die Anforderung der KKR Zulassung gestaltet wurde (z.B. Höhe der Lichter)
 
Gibts ueberhaupt irgendein velomobil wo das nicht platzmaessig reinpassen wuerde?

Bevor man Lautsprecherboxen zum Musikhören einbaut, sollte man allerdings zunächst etwas dafür tun, die Velomobil-Rappelkisten ruhig zu stellen. :D Bei meinen Versuchen mit Lautsprecherboxen musste ich diese wegen der Rappelei so laut stellen, dass ich das meiner Umwelt nicht auf Dauer zumuten wollte. Wenn ich Lust auf Musik habe, fahre ich deswegen mit Kopfhörer.
 
Ich könnte mir gut vorstellen, dass mit etwas höherer Sitzposition und damit fahren "auf Augenhöhe" mit Autos, die Akzeptanz deutlich steigen würde.
Formfaktor also ähnlich Velayo - dort hatte ich bei der Probefahrt bei Elmi das Gefühl, viel besser von Autos wahrgenommen zu werden, was gerade bei Einsteigern Hemmungen abbaut. Das würde sicher auch Angst vor Überlandfahrten reduzieren und damit für Viele einen Einsatz als Pendlerfahrzeug denkbar machen.
 
eingebaute Radwegpflichtbefreiung
Das sollte sich nach Deiner Beschreibung von selbst ergeben - denn für mich liest sich das wie die Beschreibung eines PKWs, und die dürfen nunmal eh' nicht auf den Radweg... :D

Ohnehin finde ich die Diskussion faszinierend, muß aber bei so einigen Forderungen irgendwie sofort an "BMW Isetta", "Messerschmitt Kabinenroller" o.ä. denken - ggf. noch mit ein paar Alibipedalen... Versteht mich nicht falsch, vielleicht ist die Zeit (wieder) reif für solche Fahrzeuge, aber das Wort "Velomobil" kommt mir bei einigen erwähnten Varianten halt nicht mehr so recht in den Sinn.

Im Übrigen sehe ich ein grundsätzliches Problem: Ich fürchte. das die meisten der beschriebenen Lösungen i.d.R. höchstens einen Zweitwagen ersetzen können, aber nicht "das Auto" - erst recht, wenn es um Familien, "Landbewohner" und so geht. Bevor diese Gruppen in großem Stil ihre "Universalblechdosen" aufgeben muß schon noch ganz schön was passieren - und jetzt zu Zeiten billigen Sprits erst recht nicht. Dazu kommt das Preisproblem - um's mal bewußt stark überspitzt auszudrücken: für den Preis eines DF kann man zwei Autos kaufen (oder eines plus ein paar Jahre Unterhalt - und ja, ich bin mir des Milchmädchenanteils bzgl. Steuern, Versicherung und Sprit bewußt). Und das Auto ist dann universeller einsetzbar. Das ist 'ne ganz schön hohe mentale Hürde, gegen die VM-Hersteller anlaufen (probiert's bitte trotzdem! ;)).

Von daher erwarte ich vorerst keine großen erschließbaren Märkte, ob nun für 45km/h oder mehr (geschweige denn darunter...). Aber vielleicht bin ich auch schlicht zu pessimistisch. :oops: Nichtsdestotrotz, ich werde das weiter mit großem Interesse verfolgen - das es überhaupt Entwickler gibt, die so Ideen haben ist alleine schon klasse! (y)
 
Einfach für 45Km/h auslegen und der Käufer kann dann selbst entscheiden, welche Variante für ihn in Frage kommt.
25Km/h, 45Km/h oder sogar ohne Elektromotor. Die Friss oder Stirb- Methode ist meiner Meinung nach nicht ideal. Wenn ich noch auswählen kann und unter Umständen später sogar noch aufrüsten kann, dann wird es doch erst richtig Interessant. Nicht nur für den Endverbraucher.
 
Macht das mal so ... aber "handfest" heißt was zum anpacken und nicht nur CAD-Bilder gucken ... ;).
Handfest heist: Reinsetzen, losfahren!
CAD Zeichnung gibts bei mir auch, aber nur um kurz darauf das fertige Produkt zu zeigen, nicht um jahrelang um den heissen Brei zu reden. Ich dürfte das nun mittlerweile oft genug bewiesen haben.
Diesmal ists sogar so, das fast alles im "reallife" entstanden ist, die Zeichnung am Rechner eher nur zur Überprüfung und festhalten des aktuellen Entwicklungsstandes dient.

Zum "rappeln" : Ich denke das man da mit der Materialwahl einiges machen kann. Es zeigte sich ja auch bei den Velomobilen: So steifer das Material, desto lauter. Vollcarbon oder gar Wabe sind richtig bös laut. Vlies-Glasbomber bollern eher nur.
Wenn man so also ein recht "weiches" Material wählt, große Resonanzflächen versteift bzw. Schwingen eliminieren kann, kann auch ein leichtes VM sehr leise werden.
Zudem macht auch das Fahrwerk extrem viel aus. Das sollte aus Komfortgründen möglichst weich ausgelegt werden. Da man bei einem Vierrad mit Stabi dies auch viel stärker ausreizen kann als bei einem "normalen" Velomobil, sinkt allein dadurch der Lautstärkepegel extrem ab.
Ich erhoffe mir ein Fahren, fast so leise wie auf einem Rennrad. Nur bequemer.. Und vielleicht etwas schneller ;)

Gruß,
Patrick
 
Ich denke auch die Pedelec Lösung wäre der beste Kompromiss um die Kiste nicht unnötig schwer zu machen, schließlich soll es ein VM bleiben und kein Elektroauto werden.

Gruß
Rolf
 
In einem 4-Rad VM in dem sowieso ein (Rohloff-) Zwischengetriebe eingebaut ist plädiere ich für eine Lösung wie im Orca. Doppelter Freilauf von vornherein als Serienausstattung - dann kann man Jederzeit den Motor per Schnellspannvorrichtung reinbauen - zweite Kette mit schnelleverachluss dran und fertig. zusätzlicher Freilauf, Kabel etc. wären dann ca. 500g Mehrgewicht und man kann wahlweise mit oder Ohne Motor fahren. Umbauzeit 5 max. Minuten. Hatte ich kir schon mal fürs Quest überlegt.
 
Was wir bisher eingeplant haben:

-4 Räder (Einzelradaufhängung vorn, Verbundlenkerachse hinten) mit 5cm Federweg vorn und 8cm Federweg hinten
-Hinten links per Kettenantrieb, hinten rechts per Motor
-Kofferraum für 52 1,5l Wasserflaschen + ca. nocheinmal so viel Stauraum im Innenraum (Dann aber weniger zusammenhängend)
-Zuladung bis 200kg
-Fahrzeuggewicht nennenswert unter 50kg (mit Motor)
-Kofferraum abschließbar und wasserdicht
-komplette Elektronik (Blinker, HiLight60 als Frontlicht + Aufblendlicht, Rücklicht mit Bremslicht, Audiosystem (optional), Akkuüberwachung, usw.)
-Motorunterstützung (die aber nur am Berg und beim Anfahren eingreifen soll) mit Reichweite 200km+
-Sicherheitspaket (Gurtsystem optional, Kastenträger für Seitenaufprallschutz, Knautschzonen vorn/hinten, nach "innen" hin verstärkte Karosse, stabile "Fahrgastzelle", Überrollbügel (austauschbar))
-Einstellbare Lüftung über "Kühlercharlousie"
-optional Windschutzscheibe mit Scheibenwischer (kein Kunststoff.. Scheibe kann klein gehalten werden, deshalb relativ leicht)
-optional Harttop oder Softtop (letzteres aufrollbar und im Kofferraum verstaubar)
-Fahrergröße über Sitz und Tretlagerposition einstellbar, somit sehr weiter Bereich von Fahrergrößen möglich
-Antrieb komplett gekapselt, alle Schaltungsteile einfach zu erreichen
-Räder einfach entnehmbar, ohne mit der Kette oder der Schaltung rumfummeln zu müssen
-Reifenbreiten bis 60mm (Dann mit offenen Radkästen vorn)
-"Öko", da die Karosse zu fast 100% aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird

Fein.
Lediglich Pedalantrieb links, Motorantrieb rechts, gefällt mir grundsätzlich nicht. Ich bin zwar sehr dafür Pedalantrieb und Motorantrieb zu trennen, aber bitte beide Antriebe auf beide Hinterräder.
Die anderen Dinge die mich nicht so überzeugen/mir unnötig erscheinen sollen ja optional sein.

Baut bitte zwei Frontscheinwerfer seitlich in/an die Karosse.
Mir ist aufgefallen, das ich mit zwei Frontscheinwerfern seitlich an der "Nase" von anderen Verkehrsteilnehmern deutlich besser wargenommen werde, als vorher mit nur einem (mittigem) Frontscheinwerfer!

Ach ja, und bitte (optional) ne Panzerlenkung.
 
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