Rollentrainer oder frei Rolle für Tieflieger?

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Hallo,

ich bin schon lange am überlegen, ob ich mir für den Winter einen Rollentrainer oder eine freie Rolle für meinen Tieflieger zulegen soll.

Besonders viel über so ein Thema habe ich noch nicht gefunden, deswegen erhoffe ich mir hier ein paar möglichst praxisorientierte Tipps.

Für mich wichtig wäre schon mal, wie "anstrengend" es ist, auf einer freien Rolle zu fahren.

Anderseits auch interessant, ob ein Rollentrainer, der nur das Hinterrad hält, nicht den Rahmen beansprucht, wenn er sich vorne (leicht) verwindet, hinten aber gehalten wird.

Wer kann was dazu sagen?
 
Ich hatte eine freie Rolle früher fürs Rennrad. War schon gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn nicht aufpasst und von der Rolle kommt. Dann musst du schleunigst bremsen, sonst hängst du vor der nächsten Wand.

Also ich würde mir daher nur noch einen Rollentrainer kaufen.
 
Falls Selbstbau in Frage kommt:

Es sollte auch kein so großes Problem sein, den Tieflieger stabil auf einer Grundplatte zu montieren.
Kosten gering, wenn irgendein Material vorhanden?
Dann kann das Hinterrad auf einer Rolle stehen und das Radl wird von einer unabhängigen Konstruktion gehalten.

Gruß, Harald
 
Ich habe einfach n Normalen Rollentrainer genommen,
und habe einfach eine art Stütze gemacht die ich unten am Tretlagerausleger ansetze so dass das Tretlager gestützt wird.

Habe es so jetzt 2 Jahre so und es ist nichts passiert.

Gruß
Hans-peter
 
Servus,
hab das gern mal mit meinem Highracer und meinem 28/20 Lowracer gemacht.
Da man keinen Wiegetritt oder ähnliches machen kann, ist die Last auf den Rahmen vertretbar.
Ging gut.
(Tacx Rollentrainer)
 
Danke schon mal an alle für eure Berichte und Einschätzungen. Da werde ich mich mal etwas bei den Rollentrainern umsehen und die freie Rolle abhaken.
 
Hallo @Freshman
man kann ganz schön Geld ausgeben für Deluxe-Rollentrainer. Ich habe mir einen einfachen Tacx Blue Twist gekauft.
Ich nutze ihn einktlich nur im Winter, wenn so viel Schnee liegt, dass man selbst mit einem Velomobil nicht mehr fahren kann - was hier in Hambuich selten genug geschieht.
Zurzeit nutze ich ihn, um meine Fitness nach Krankheit wieder zu verbessern.
Subjektiv finde ich es sehr anstrengend, auf der Rolle zu fahren - ich schaffe selten mehr als eine Stunde am Stück. Eines meiner Liegeräder ist hinten gefedert, das geht nicht in der Rolle. Mein ungefedertes Flux ist perfekt dafür.
Soweit meine Erfahrungswerte. Viel Erfolg bei der Wahl. Ach ja, 20'' lässt sich nach meiner Erkenntnis nicht einspannen, "nur" 26 bis 28''.
HG Christoph Hipp
 
Servus,
für die Leute die Motivationsprobleme auf der Rolle haben (so wie ich..), kann ich "Zwift" empfehlen :)
Gut, ich hab ne Leistungsmesskurbel, da wirds schon recht realistisch und ziemlich interessant.
Rennen gegen andere Fahrer auf der ganzen Welt fahren, mit echten Werten. Macht schon mal Laune :)

Gruß,
Patrick
 
Hallo,

ich bin schon lange am überlegen, ob ich mir für den Winter einen Rollentrainer oder eine freie Rolle für meinen Tieflieger zulegen soll.

Besonders viel über so ein Thema habe ich noch nicht gefunden, deswegen erhoffe ich mir hier ein paar möglichst praxisorientierte Tipps.

Für mich wichtig wäre schon mal, wie "anstrengend" es ist, auf einer freien Rolle zu fahren.

Anderseits auch interessant, ob ein Rollentrainer, der nur das Hinterrad hält, nicht den Rahmen beansprucht, wenn er sich vorne (leicht) verwindet, hinten aber gehalten wird.

Wer kann was dazu sagen?

Hallo, muss die freie Rolle verteidigen!
Habe früher ( in den letzten Jahren nicht mehr) nur auf der freien Rolle trainiert. Anfangs mit dem Horizont fast - das klappte gut auf einer ganz simplen Taccx Rolle, die ich vorher fürs Rennrad benutzt habe.
Umbauen musste ich das Ding für den M5 Highracer, der hat ja einen Radstand von ca 139 ( oder so..). Dazu habe ich neue Holme gebaut. Aus Alu-4-Kant-Rohr. klappte gut.
allerdings muss man bei den flachen Sitzwinkeln seitlich fähnchenartige Markierungen für die Rolkenbreite anbringen. Man kann ja nicht den Vorderadlauf auf der Rolle optisch kontrollieren.

Auch wenn man anfangs eine Wand zum Abstützen braucht - irgendwann klappt es! Und dann macht es richtig Spaß auf der freien Rolle. Weil man voll konzentriert sein muss und nicht so daherdamelt wie auf dem Rollentrainer, hat man schnell das Gefühl ordentlich was geleistet zu haben.
Im Frühjahr merkt man dann, wie sicher der Geradauslauf geworden ist!
Gustav
 
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Ich hatte eine freie Rolle früher fürs Rennrad. War schon gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn nicht aufpasst und von der Rolle kommt. Dann musst du schleunigst bremsen, sonst hängst du vor der nächsten Wand.

Also ich würde mir daher nur noch einen Rollentrainer kaufen.
Ich glaube Du bist noch nie freie Rolle gefahren, es ist einfach nicht genug Energie in den drehenden Laufrädern um gegen was auch immer zu fahren.
Das einzige was passiert, Du fällst einfach um wenn Du die Füße nicht schnell genug von den Pedalen bekommst.
Das fahren auf der freien Rolle ist anspruchsvoll, man sollte es aber mit dem UP schon können bevor man es mit der Liege probiert.
Wie schon an angesprochen, benötigt man noch zusätzliche Orientierungspunkte zum fahren, da man nicht sieht wo man sich auf der Rolle befindet. Habe mir selber noch an der vorderen Rolle seitlich alte Skaterollen montiert die ein Herunterfahren verhindern. Am Anfang und in Abhängigkeit wie stark man dagegenfährt muss man trotzdem die Füße von den Pedalen nehmen,aber das Rad bleibt auf der Rolle.
Das hintere Rad rennt dem vorderen Rad einfach hinterher, ansonsten hast Du ein Problem.:D
Zum trainieren des Gleichgewichtssinn geht nichts über die freie Rolle.
Grüße Detlef
 
Das was Du schreibst ist eben der typische Denkfehler von Leuten die noch nie freie Rolle gefahren sind. es besteht einfach keine Notwendigkeit zum Bremsen, die Laufräder stehen Augenblicklich wenn man von der Rolle fährt.
Habe voriges Jahr beim Kauf eines Rickert-Rennrades die freie Rolle vom Verkäufer mit dazu bekommen mit den Worten: Wer das Fahren auf der Rolle nicht beherscht kann nicht Rad Fahren, das ist nur Pedalieren.
Mittlerweile gehts auf Rennrad und Liege.
Kommentar eines Arbeitskollegen dazu, begeisteter Radfahrer (RR und MTB) Das ist mal ne klare Ansage.
@Freshman der Nachteil der freien Rolle ist die geringe Intensität des Tretwiderstandes, man kann da etwas mit dem Reifendruck beeinflussen aber wie stark die dann beansprucht werden, keine Ahnung.
Habe meinen vorhandenen Daum-Ergometer zum Liege-Ergo umgebaut, hat die gleiche Ergonomie wie das Optima Stinger. Damit bin ich Unabhängig von Wind und Wetter und leise ist das Ganze auch.
Medium 8357 anzeigen
@Landradler extra für Dich heute auf youtube freigegeben
Grüße Detlef
 
Ich habe mich für einen Rollentrainer entschieden.
Und ganz klar gegen die freie Rolle. Der Grund für mich ist, dass ich es eh schon stumpfsinnig finde, im Wohnzimmer zu fahren, und konzentrieren will ich mich da jedenfalls nicht auch noch. Ich will eben einfach nur pedalieren.
Und nebenbei fernsehen, am Smartphone rum daddeln oder lesen, einfach mich ablenken. Und dafür würde in meinem Fall die freie Rolle einfach nicht taugen.
 
Das was Du schreibst ist eben der typische Denkfehler von Leuten die noch nie freie Rolle gefahren sind. es besteht einfach keine Notwendigkeit zum Bremsen, die Laufräder stehen Augenblicklich wenn man von der Rolle fährt.
Habe voriges Jahr beim Kauf eines Rickert-Rennrades die freie Rolle vom Verkäufer mit dazu bekommen mit den Worten: Wer das Fahren auf der Rolle nicht beherscht kann nicht Rad Fahren, das ist nur Pedalieren.
Mittlerweile gehts auf Rennrad und Liege.
Kommentar eines Arbeitskollegen dazu, begeisteter Radfahrer (RR und MTB) Das ist mal ne klare Ansage.
@Freshman der Nachteil der freien Rolle ist die geringe Intensität des Tretwiderstandes, man kann da etwas mit dem Reifendruck beeinflussen aber wie stark die dann beansprucht werden, keine Ahnung.
Habe meinen vorhandenen Daum-Ergometer zum Liege-Ergo umgebaut, hat die gleiche Ergonomie wie das Optima Stinger. Damit bin ich Unabhängig von Wind und Wetter und leise ist das Ganze auch.
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Grüße Detlef
Die Skaterrollen an der vorderen Rolle.... das ist ja eine scharfe Idee!
Funktioniert das gut?
Kann man da ruhig mit hoher "Tempo" gegenfahren?
 
Ja das funktioniert, die Rollen sind ja drehbar. Es kommt natürlich darauf an wie 'scharf' man dagegen fährt, kann also trotzdem nötig sein die Beine runter zu nehmen. Gibt schon mental Sicherheit zu wissen, das das Rad oben bleibt. Es war gerade am Anfang lästig das Rad ständig wieder auf die Rolle zu heben. Die Rollen sind ja nur 40cm breit, und man sieht nicht wo man sich gerade befindet, dementsprechend ist man auch schnell wieder runtergefahren.
Grüße Detlef
 
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