Milan SL MK 3 #11, der steifste Milan der jemals das Räderwerk verlassen hat!

DanielDüsentrieb schrieb:
Wenn die Karosserie kaputt geht ist das beschämend, diese darf als letzte nachgegebend, also nie da vorher andere Sachen nachgegeben haben
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Ja, richtig - aber hier hat es ja auch so funktioniert.
Wichtig ist, dass in so einem Fall ein Glied in der Kette kontrolliert und sichtbar verformt wird und nicht abreißt.
Wenn dieses zudem noch aus Stahl ist und gerichtet werden kann - optimal...
 
...da war doch was, das erinnert mich an, öh, Flachköpper, nee, tiefer, a ja so in Kiel war das, trifft hier aba auch zu....

voll im Thema wirklich der "steifste......."

Dilettanten.jpg
 
flensboards schrieb:
Monocoque (einmalalleszusammengekocht)
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Neenee, Björn. Falsche Sprachkombination. Du hast griechisch-englisch genommen, der zweite Teil ist aber dem französischen entliehen. Es heißt also "Alleinnussschale"
Oder hast Du dänisch "koge" gedacht. Denn "to cook" schreibt man im Englischen anders und wenn man nach dem Klang geht und englisch übersetzt käme man eher zu... ähem..."cock" → "Einzelpimmel" was ja bei manchen Velomobilen wiederum zu äußeren Form passt. ;-)
<humoristischer OT-Klugscheißermodus aus>
PS: Vielleicht ein neues Lieblingswort?!: Verbundfaseralleinnussschalenbauweise :-D
 
Da muss ich mich wohl entschuldigen Du hast recht.
Ich habe 1993 unter Monocoque noch das aushärten eines Bauteils in einem gelernt. Heißt heute Oneshot Verfahren.
Meine Lehrmeister haben obwohl sie viel wusten und vermittelten aber nicht viel mit Kunststoff gearbeitet und so einen kleinen Fehler verzeihe ich ihnen und mir.
vg Björn
 
Nein nein. Ich muss um Entschuldigung bitten! Ich habe schamlos auf Deine Kosten Quatsch gemacht und prompt 4 "gefällt mir"s geernted. :-D
Also danke für die Steilvorlage, die hoffentlich zur Erheiterung aller Beteiligten geführt hat! ;-)
 
Heute habe ich mal ein wenig mit der Einstellung der Spur gespielt, ganz "blind" ohne Ausrollversuche.
Verstehe ich das richtig, dass das Fahrverhalten je mehr Vor- oder Nachspur ich habe, ruhiger wird. Also je mehr ich mich von absoluter parallelität (heisst das so?) entferne?
Habe jetzt nur noch 1mm Vorspur und er ist unruhiger geworden. Ist dann doch eigentlich die bessere Einstellung, oder?
 
Stehen die Räder in Fahrt genau paralell und es ist noch Gelenkspiel vorhanden, neigen sie zum Flattern. Paralell stehende Räder versuchen durch die Fahrwiderstände vorne auseinander zu laufen, deshalb stellt man eine statische Vorspur (so wenig wie möglich) ein. Bei VMs mit negativen Lenkrollradius werden die Räder eher vorne zusammenlaufen wollen. Im Idealfall, wenn die Gelenkspiele durch die Fahrwiderstände aufgehoben sind, stehen die Räder dann in Fahrt paralell. Da die Fahrwiderstände aber u.a. geschwindigkeitsabhängig sind, optimiert man am besten auf den Haupteinsatzbereich und nimmt die Abweichungen in den Nebenbereichen in kauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
independent mechanic schrieb:
Stehen die Räder in Fahrt genau paralell und es ist noch Gelenkspiel vorhanden, neigen sie zum Flattern. Paralell stehende Räder versuchen durch die Fahrwiderstände vorne auseinander zu laufen, deshalb stellt man eine statische Vorspur (so wenig wie möglich) ein. Bei VMs mit negativen Lenkrollradius werden die Räder eher vorne zusammenlaufen wollen. Im Idealfall, wenn die Gelenkspiele durch die Fahrwiderstände aufgehoben sind, stehen die Räder dann in Fahrt paralell. Da die Fahrwiderstände aber u.a. geschwindigkeitsabhängig sind, optimiert man am besten auf den Haupteinsatzbereich und nimmt die Abweichungen in den Nebenbereichen in kauf.
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....dem Vorgesagtem füge ich hinzu:

positiver Lenkrollhalbmesser kann gegengesteuert werden mit Vorspur

negativer Lenkrollhalbmesser kann gegengesteuert werden mit Nachspur

Das Questfederbein das ich mir hier gerade anschaue hat z. B. einen positiven Lenkrollhalbmesser, also würde ich dort mit Vorspur gegensteuern.

Quelle zum Nachlesen wäre "Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik" (Europa Lehrmittel, 25. Auflage 1994, Seite 429).

Schönen Tach Euch.

DerTristan
 
Tristan,

"gegensteuern" klingt hier etwas zu hart. Positiver oder negativer Lenkrollradius ist ja prinzipiell erstmal nichts, was man loshaben will.

Bei den Angaben geht es eher darum, was man statisch einstellen muß, um dynamisch dann auf Nullspur zu kommen (also quasi die sich beim Fahren durch Elastizitäten einstellende Spurveränderung zu kompensieren). Und das unterscheidet sich je nachdem, ob die Achse positiven oder negativen Lenkrollradius hat.

Wenn die Teile und Lagerungen absolut steif sind, muß man garnichts kompensieren. Und da ist ein VM wahrscheinlich wesentlich steifer als normale PKW, da diese ja einen Haufen elastische Lagerungen haben, um Geräusche und Schwingungen aus dem Abrollen des Reifens zu dämpfen.

Ganz allgemein kann man sagen: Vorspur stabilisiert, Nachspur destabilisiert das Geradeauslaufverhalten. Zumindest bei unseren Rädern ist das tatsächlich so fühlbar.

Grüße, Martin
 
Würde ich genauso unterschreiben, wobei ich davon von Gelehrten allerdings nicht Erfahren habe.
Ist einfach nur Logisch für mich
 
Das habe ich wohl vorne und hinten verwechselst. Vorne so oder so enger weil der seitliche Kugelkopf mehr belastet wird als der für die Lenkung.
Das war also schon immer verkehrt. Sorry, hattest es mir vorlesen sollen.
Auf Den Bildern war dies aber ersichtlich.
 
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