Brevet 300 km am Niederrhein - oder wie ich lernte, Pendelstrecken zu lieben

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Heute in diesem Kino: 300 km am Niederrhein - oder wie ich lernte, Pendelstrecken zu lieben
- mein Flügelmann Thomas
- Frank und Hanns
- ich selbst
- diverse Randonneure und -innen in Nebenrollen
- diverse Verwirrnisse
Ich bin losgefahren. Ich fuhr 312,3 km. Ich kam wieder an. Ich bewegte mich auf dem Track für das Brevet. Dennoch kann es nicht gewertet werden.

Und das kam so:
Es begann alles damit, dass Thomas um viertel vor Start feststellte, dass sich sein Garmin in Kamp Lintfort statt in seiner Tasche befand. Kurz entschlossen drückte er mir seine Startkarte in die Hand und murmelte sowas wie „Hier, lass den Startblock markieren und fahr schonmal los. Ich komm dann nach.“ Da wir üblicherweise mit dem letzten Block starten (ca. 8:15 Uhr) und er fürs Garmin-Holen ca. 40 Minuten veranschlagte, wäre er mit ca. 15 Minuten Rückstand gestartet. Hmmm. Dann sollten wir (schließlich kann Thomas schneller als ich unterwegs sein; insbes. in den Hügeln) uns spätestens an der 1. Kontrolle bei km 115 wiedergefunden habe.
8:17 Uhr. 4. Startgruppe. Auf geht’s. Das Wetter sah schon in der Früh deutlich schlechter aus als noch zuletzt angekündigt. Tief hängende Wolken ließen vermuten, dass sich die angekündigte Schlechtwetterzone nicht bis zum Nachmittag Zeit lassen würde. Naja, noch war es ja trocken. Es war zwar kühl und durchaus ziemlich windig, aber weit entfernt von unangenehmen Radwetter.
Weitere Liegeradler ware einige am Start. (Hanns [M5 Lowracer], Rene [M5 Highracer], Gaby [Quest XS], Frank [M5 Highracer], Thomas [Zox 26 L], ein Milan, eine Speedmachine aus Köln, boots0815 mit dem Pink Panther Performer Lowracer und natürlich Hajo im Quest, der wohl wieder mal der Schnellste sein würde …)
Und als wir so dahin rollten, fand ich mich plötzlich in Gesellschaft von Hanns und Frank sowie Rene wieder. Alles Fahrer, die (mehr als) deutlich stärker sind als ich und von denen ich vermutet hätte, dass sie auch heute schneller als ich unterwegs sein würden. In der Ebene und auch im sanft ansteigenden Kreis Heinsberg lief es aber ganz gut. Anfangs zu viert (mit Gabys XS immer mal wieder in Sicht- und Rufweite), im weiteren Verlauf immer mal wieder in anderen Zusammensetzungen. Spätestens an der nächsten Kreuzung sah man sich wieder.
Herongen - Nettetal - Brüggen - Niederkrüchten - Wegberg - Gerderhahn … es rollte eigentlich ganz gut. Richtung Hückelhoven geht’s durchaus schonmal etwas bremsend bergauf. Im Kreis Heinsberg geht es dann weiter sanft bis leicht nervend (gerade im Verbund mit dem Gegenwind) aufwärts.
Geilenkirchen - Ortsdurchfahrt - östlich stadtauswärts, rechts ab, … Baesweiler - km 90 - Tankstelle, einmal Kaffee für alle und der Griff in die mitreisenden Proviantpakete. Während wir im Warmen stehen, geht draußen ein Schauer nieder. Regenzeug wird ausgepackt, Überschuhe übergestreift. - Aber wir haben Glück. Die Überschuhe bleiben an, aber die Regenjacke verschwinden wieder. Pünktlich zur Weiterfahrt ist der Spuk vorbei.
Siersdorf - Schleiden … durch die Felder bis Eschweiler. Ich beginne zu grübeln, … hat Michael gegenüber der ersten Hälfte des 600ers Teile von Hin- und Rückweg getauscht? Ich bin mir sicher, dass ich hier mit Norbert auf dem Rückweg unterwegs war. (Hmmm, hätte man das Roadbook vorher *gewissenhaft* gelesen …)

Hmmm, wann kommt wohl der Schwenk in Richtung Dreiländerpunkt zur ersten Kontrolle?

Mausbach - Vicht - Zweifall - km 123. Hier stimmt doch was nicht! - Wir stellen konsterniert fest, dass wir dann wohl doch sehr offensichtlich „verkehrtherum“ unterwegs sind und uns unerbittlich auf Kontrolle 3 hinarbeiten. Ich ticker an Thomas per SMS, dass ich nicht bei K1 warten werde, da wir uns verfahren haben. (Später wird deutlich, dass Thomas (der ein bravouröse Aufholjagd hingelegt hat) durch einen beidseitigen unglücklichen SMS-Lese-Rhythmus leider fast eine geschlagene Stunde vergeblich auf uns wartet. Verzweifelt füllt er seine Speicher mit Frites.
Uns ist nicht wirklich klar, wo wir vom Weg abgekommen sind. Die Kreuzungspunkte meinen wir, korrekt durchfahren zu haben. Erst auf unseren Rückwegen wird sich das endgültig aufklären.
Wir drei Abtrünnigen diskutieren die Optionen. Rückfahrt / Abbruch? Zurück bis zum korrekten Track, dann Dreiländerpunkt und weiter? Das kostet mind. 50-60 km (mind. 25 - 30 km zurück und dann weiter ..) - Da niemand von uns das Brevet als Qualifikation für PBP benötigt, beschließen wir, einfach weiter verkehrtherum zu fahren. SMS an Thomas und los.
Auf dem Rückweg letztes Jahr gab es diese tollen langen Abfahrten, die wir nach der gefühlt endlosen Kurbelei in der Eifel sehr genossen hatten. OOOOOPs ….na diese „Abfahrten“ müssen wir nun wohl rauf. Toll. not.
Jetzt macht sich dann auch endgültig bemerkbar, dass Frank und Hanns die Fahrer mit den besseren Beine sind. Am Berg kann ich keine Minute mithalten und falle heillos zurück. Und von Zweifall nach Raffelsbrand zieht es sich. Mit meinen Begleitern außer Sicht fahre ich mich in Krampfnähe. Und dann auch noch ein schabbeliges Gefühl am Hinterrad. So ein Mistdreck! - Immerhin entpuppte sich der Platten nur als undichtes Ventil. Festschrauben und mit der Minipumpe nachtanken reichte. Der Asphalt ist *extrem* rauh und löchrig und wird heute noch ein Opfer an meinem Rad fordern.
Weiter geht’s. Ich bin mir nicht sicher, ob die beiden irgendwo auf mich warten. Wir hatten nichts festes vereinbart und fuhren ja eher zufällig zusammen.
Und dann kam mir Hajo entgegen und grüßte freundlich bis verwundert mit der Quest-Hupe. Naja, er muss ja vorher schon an Hanns und Frank vorbei gekommen sein. Den Gesichsausdruck hätte ich gern. Leider ist kein Foto überliefert.

Aber sie warteten! Und machten sich Sorgen, wo ich wohl geblieben sein könnte. Sorry, nochmal und einen lieben Dank!

Jetzt war Kontrolle 3 im tiefen, tiefen Tal von Simonskall schon fast zu riechen. Heimelig eingeschlossen von zwei fluffigen 14-Prozentern. Den längeren der beiden flogen wir herrunter. Wir nahmen auch die Abfahrt zur Kontrollstelle noch mit und holten uns unsere K3-Stempel.
Die kürzeren 14% mussten wir jetzt rauf. Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. Hanns liebt sein Rad nicht. Frank und ich schon.
Auf dem Weg zu K2 fuhren sie mir - wie erwartet - wieder weg. Mir gings zwischenzeitlich mental wir körperlich ziemlich übel. Die Beine zeigten vom Kampf mit den Steigungen leicht Krampfneigung. Die Wegweiser Richtung Aachen mit geringen km-Zahlen waren schon sehr verführerisch. Aber erstmal zumindest bis zur K2! Schließlich brauchte Thomas seine Brevet-Karte. Ich stand fließend mit ihm in SMS-Kontakt. Es sah so aus, als würden wir recht gut synchronisiert dort eintreffen. Den Ravel bis Roetgen flog ich nur so hinunter! Ja! Das ist Radfahren! Klasse. - Und im Supermarkt-Cafe saßen alle vereint: Frank, Hanns, Thomas und weitere Randonneure.

Halbzeit. Zeit für einen Milchkaffee.

Wenn ich nun weiter mit Frank und Hanns durch die Eupener Gegend führe, würden sie mich ziemlich sicher wieder abhängen (müssen). Gewertet werden kann das Brevet eh nicht. Also traf ich die Entscheidung, von nun an - wie ursprünglich geplant - gemeinsam mit Thomas zu fahren. Das machte die Tour für mich zur Pendelstrecke.
In der zweiten Hälfte musste das Wetter dann noch zeigen, was es drauf hat. Es gab zwei, drei dickere Regenschauer. Der erste verpasste uns gar ein graupeliges Gesichtspeeling. Und natürlich drehte der Wind zunehmend in Richtung NNW. Leider verhagelte uns die Nässe die dann nicht mehr so schön zu fahrenden langen Abfahrten. Vor dem Vernichten der Höhenmeter wollten aber noch die in anderen erklommen werden. Während Thomas in Simonskall seinen Stempel holte, schob ich schonmal langsam die dicke Steigung hoch und füllte beim anschließenden Warten meine Energiespeicher. Dieser Vorgang gewinnt dann im weiteren Verlauf (wie immer auf der Langstrecke) weiter an Bedeutung. Nicht immer ist mein Timing dazu heute gut. Wenn schon verkorkst dann richtig. Oder so. Trotzdem kommt soetwas wie Genuss auf als wir eifel-auswärts ganz gut den Schwung mitnehmen und es mal richtig laufen lassen können. Die lange Rüttel-Vibrato-Abfahrt hat dann noch den Centerlock-Adapter am Hinterrad losgeschüttelt. Man macht sich schon sorgen, wenn ein Carbon-Rad bei Tempo 60 metallisch klappert …
In Baesweiler bei ca km 212 tanken wir nochmal in einem Rewe auf. Dann weiter. weiter. weiter. Immer schön im Tritt bleiben. Die Kälte wird bissiger. Der Gegenwind nervt und kühlt die Füße (Sommerschuhe, Überziehe, aber immerhin dicke Merino-Socken) gefühlt bis unter den Gefrierpunkt. Bei gelegentlichen Pausen ging es für mich beim Wiederanfahren nie ohne kurzen Schüttelfrost ab.
In Geilenkirchen fiel es uns dann wie Schuppen aus den Haaren. Stadtauswärts hätten wir die *erste* Abbiegung nehmen müssen und nicht die zweite. Denn diese zweite war der Rückweg :) (Ich Blödmann! Wenn ich schlau gewesen wäre, hätte ich mich erinnert, dass ich im Vorjahr mit Norbert auch erst an der ersten Abzweigung vorbei gefahren war, wir den Fehler aber rechtzeitig bemerkten … und so in der Spur blieben.)
Bei Geilenkirchen trafen wir auch Frank und Hanns wieder. Im letzten Drittel holten wir noch den ein oder anderen Mitstreiter ein und wurden auch noch eingeholt. Aber meistenteils war es ein pausen- und grundtempo-verursachtes Wechselspiel mal der vorn, mal die anderen. In diesem Zuge verloren wir irgendwann die beiden M5 Piloten nach einer Radfahrer-Fußgänger-Schikane. Ich hatte sie vor einer vorbeifahrenden Rennradgruppe fantasiert; in Wirklichkeit waren sie aber noch in einer Panne gefangen.
Die letzten 20 km wurden zur Qual. Ich bekam dämliche Magenprobleme, so dass ich nur noch stumpf hinter Thomas herkurbeln konnte, der - wie so oft - einen wunderbar stoischen Traktor abgab.
 
Für's nächste mal:
Ich habe ja nur so ein altes Navi, aber da kann man halt 20 Tracks zu je 500 Punkten reinladen und für jeden einzelnen dieser Tracks kann man wählen, ob er überhaupt und wenn ja in welcher Farbe er angezeigt werden soll. Teilt man also die gesamte Runde so in Stücke, dass man sich erst den Hinweg anzeigen lassen kann, Teilungspunkt vorzugsweise an einer Kontrolle, hier der Dritten. Dann schaltet man dort den Hinweg ab und den Rückweg an.
Schon hat man überhaupt keine Kreuzungspunkte mehr, an denen man sich vertun könnte. Sollten die neueren Navis doch auch können?

Das Quest XS hat sich wacker gehalten, auch wenn das ganz gewiss keine Strecke für Velomobile war - es sei denn, Hajo sitzt drin. Bergauf fand sich immer der eine oder andere Rennradfahrer, der sein Mitleid äusserte. Einer fragte gar: "Du hast aber schon gewusst, worauf Du Dich einlässt?" :rolleyes:
Ich konnte dann auch nur sagen, dass ich vielleicht Mühe habe, die Kiste immer wieder die Hügel hoch zu bekommen, aber dass ich dafür nachts nicht frieren würde. ;)

Die Letzte war ich auch nicht. Meine Beine haben aber heute auf dem Weg von Twisteden nach Hause nicht mehr viel getaugt.
 
für jeden einzelnen dieser Tracks kann man wählen, ob er überhaupt und wenn ja in welcher Farbe er angezeigt werden soll. Teilt man also die gesamte Runde so in Stücke,
Ja, so mache ich das auch, ... wenn es drauf ankommt und ich gut vorbereitet bin. :) - Dass so ein Verfahrer einfach nur schusselig ist, ist klar.
Ich meinte allerdings auch, die Strecke noch vom letzten Jahr zu kennen (da war es die erste Hälfte des 600er).

Die Letzte war ich auch nicht
Ganz gewiss nicht. Du kamst mir ja schon entgegen, als wir noch auf dem Weg falschherum zur Kontrolle 2 waren. Du lagst also definitiv weit vor mir und Thomas. Und hinter uns kamen auch noch jede Menge Leute, obwohl wir schlussendlich auch ein Stündchen länger als gedacht unterwegs waren. (Gulaschsuppe um ca. 2:00 Uhr)
 
"Gefällt mir" natürlich in dem Sinne, dass Du nach dem Malheur noch Deinen 300er zu Ende gefahren bist! Gut für Thomas, dass am Dreiländerpunkt ein Selfie explizit als Kontrolle genannt wurde, wenn auch die Restaurationen dort freundlich gestempelt haben.

Ich selbst war schon am Freitag nachmittag bei warmem Sommerwetter angereist, hatte bei dem Wetter auch nur kurz/kurz mitgenommen.
Wahrscheinlich der Brevet dies Jahr, an dem ich am ausgeschlafensten am Start bin.

Die liegende Fraktion geht die Sache entspannt in der letzten Startgruppe an. Heiner, @Sturmvogel, im gelben Milan mit roter Haube fährt auch mein Tempo und fährt dann an der ersten Abfahrt vorbei, schont seine Bremsen schon Mal ;-) - fährt dann aber plötzlich in eine Auffahrt? Vielleicht, weil wir gerade am ersten Kreuzungspunkt vorbeigefahren sind - aber ein Teil der Herde wird ja in ein paar Augenblicken vorbeikommen und er kann sich der Mehrheit anschließen.

Es läuft gut, noch haben wir häufige Sonnenlöcher, nur der Wind frischt böig auf. Ich komme an einzelnen Grüppchen vorbei und auch die Wege, die auf meiner CityNavigator-Karte nicht so als Autowege eingezeichnet sind, lassen sich gut wuppen. Ich mag es, wenn die Strecke so abwechselnd, mal auf kleinen Wege entspannt alleine durch die Landschaft kruisen - und wenn man davon genug hat - mal ein Stück schnelle Bundesstraße - und schon freue ich mich, wenn es wieder auf eine Nebenstraße geht.
In Niederkrüchten nach 1,5 h laufe ich auf die erste und große Gruppe auf. Jan begrüßt mich wie immer laut und freudig. Er sagt, er müsse kämpfen und erkundigt sich nach dem Abstand zur nächsten Gruppe.

Jetzt geht's ins Questland, ich erinere mich dunkel, hier schon mit dem Quest hinter Rene und Daniel hinterhergesaust zu sein und dann im Jedermann AmstelGoldRace gelandet zu sein. Jetzt ist aber die Sonne erstmal weg und das rechte Knie schmerzt wie bei einer Tour letzte Woche. Zum Glück habe ich noch warme Knielinge mit - er verschwindet leider bis zum Ende nicht - wird aber auch nicht wesentlich stärker.
Zum Dreiländereck fängts an zu nieseln. Die Serpentinen runter nach Belgien - frisch und glatt geteert - sehr geil.
Ab uns zu sehe ich jetzt den Track von BordersOfBelgium auf meinem Navi - so sieht das also bei Tag und frischerem Geist aus. Bis Eupen ist es teilweise etwas rumpelig - aber ruhig alleine auf den Wegen.
Dann zur Wesertalsperre und ins Venn, wo ich als Student von Aachen aus mit meinem 1. Rennrad oft unterwegs war und schon bin ich an Kontrolle 2. Während ich noch meine Apfeltasche mümmel kommt Andreas Schwalg(?) angebraust. Er zieht mir auf dem schönen RaVel dann langsam davon. Wir sehen uns wieder in Simonskall bei Kontrolle 3 - und dann bis Geilenkirchen immer wieder Mal.

Aus Simonskall hoch - ganz oben treffe ich dann die Geisterfahrer Hanns & Frank und auf der rauschenden Abfahr nach Zweifall hält Andreas in seiner Berganfahrt gerade kurz inne. Bei Andreas und mir gehts aber mit gutem Tempo weiter - das Quest riecht die Ebene. Es folgen schnell zu fahrende glatte Wirtschaftswege. Hinter Baesweiler ein kurzer Verfahrer und beim Rangieren biege ich mir den Kettenschutz etwas in meinen Kurbelkreis. Es braucht etwas, bis ich dunklen Quest die Ursache des Schrappens erkenne und korrigiere. Den Radweg um den BlaudingsbumsSee finden wir im dritten Anlauf und dann läuft'S nach dem Ziel entgegen.

Nach der von mir morgens eingeholten Wetterprognose unerwartet kamen dann noch 2 heftige Duschen und hinter der Wetterfront hatten wir Wind von NNW und einen kleinen Temparatursturz.
Auf einem kleinen Brückchen in der Pampa hatte die nördliche Seite eine fast parabelförmige ~30 cm Stufe, die mich auf dem Hinweg ganz schön nach oben katapultiert hatte - jetzt auf dem Rückweg eine glatte kurze Flugeinlage ;-)
Nach den Schauern kam noch ein richtiges Leckerchen - durch den Nationalpark Meinweg auf einer perfekt glatt asphaltierten Straße durch einen urigen Wald. Und auf diese FahrradStraße durften nur Autos mit Einfahrtsgenehmigung. Andreas erzählte nachher, er hätte hier noch Mal euphorisch 250W gegeben und wäre mit 45 km/h mit Blick unten auf den Mittelstreifen entlanggebügelt - also ich fand die Landschaft eindrucksvoller.

In Straelen mich kurz bei Moni angemeldet und kurz nach 7 in Twistenden zur Gulaschsuppe eingetroffen. 20 Minuten kam Andreas, der ab km 60 alleine unterwegs war. Ihm war die 1. Gruppe zu inhomogen und das Risiko dort zu groß - aber Hut ab vor der Leistung, sich gegen den Wind da abzusetzen.

Nach einer Stunde und mit aufgefüllten Flüssigkeitspeichern bin ich dann in die Dämmerung auf den Rückweg, um Knie und Fuß zu schonen einigermaßen gemächlich. Wenigstens hat es nicht mehr geregnet und dort, wo die Straße trocken war, war die Sicht auch gut. So bin ich dann Mitternacht nach Hause gekommen.
Heute habe ich dann mehr im Garten im Liegestuhl gelegen. Das Knie braucht Ruhe und die Sehne macht sich auch bemerkbar. Auf der Hinfahrt nach Twisteden hatte ich noch eine Bandage um den Fuß, die hat aber geklemmt und war unangenehm. Tretlagermast war noch Mal 5mm dichter geschoben. Vernünftig wäre dann wohl, kommende Woche den Bergischen 200er auszulassen - schaun wir Mal, wie es die nächsten Tage geht.

Gute Nacht
 
Teilt man also die gesamte Runde so in Stücke, dass man sich erst den Hinweg anzeigen lassen kann, Teilungspunkt vorzugsweise an einer Kontrolle, hier der Dritten

Hatte Andreas auch so gemacht, hatte dann den Abzweig nach Simonskall in der scharfen Kurve nicht gesehen und war statt runter nach Simonskall schon Mal das steile Stück ein bisschen hoch gefahren. Hatte es dann aber schnell gemerkt, dass hier eine Verkettung unglücklicher Umstände vorlag.

Ich selbst habe die Tracks drauf, Kontrollen mit Annäherungsalarm und dazu je eine Route (für Auto/Mottorrad) für Hin- und Rückweg. Bei Abschnitten, in denen Autos nicht fahren dürfen, richte ich mich nach dem Track, ansonsten ist die fette Route auf meinem 60CSX besonders im Halbdunklen einfacher zusehen - und an den Kreuzungspunkten kann auch nix schiefgehen.

Für besondere und lange Touren packe ich mir den Gesamttrack als Kartenoverlay mit auf das Navi. Da kann ich dann auch Farbe, Breite und Aussehen der Spur nach eigenem Gusto definieren. Ich hab' mir da so eine etwas dickere etwas asymmetrische Bahnlinieschraffur gestrickt, die ich tagsüber und Nachts gut erkennen kann. Daher hatte ich gestern auch das Aha-Erlebnis, wieder auf dem BoB-Track zu fahren.
 
Ganz gewiss nicht. Du kamst mir ja schon entgegen, als wir noch auf dem Weg falschherum zur Kontrolle 2 waren. Du lagst also definitiv weit vor mir und Thomas. Und hinter uns kamen auch noch jede Menge Leute, obwohl wir schlussendlich auch ein Stündchen länger als gedacht unterwegs waren. (Gulaschsuppe um ca. 2:00 Uhr)

Stimmt wohl und wundert mich gerade, da ich im Flachen ja nicht schneller war als Ihr. Jedenfalls nicht, solange ich Euch noch gesehen habe.
Ich hörte aber von einem M5 Highracer, der ziemlich viele Reifenpannen hatte und deswegen sogar die letzten dreissig Kilometer mit dem Taxi gefahren worden ist? Das hält natürlich auch auf.
 
Und nun noch eine Katastrophenversion: Ich hatte von Anfang an leichten Luftverlust im Vorderrad (zu den Gründen später), bin aber nach der Kontrolle 2 mit Hanns recht gut vorwärts gekommen. Ca. 20km vor dem Dreiländereck wurde es regentechnisch etwas unangenehm, schließlich sah man aber einen Silberstreif am Horizont, der leider noch unschöne Folgen haben sollte. Irgenwann, ca. 675m vor dem Ziel und nachdem wir in Belgien eine Frituur heimgesucht hatten, trafen wir nach dem diesmal richtig gefahrenen Kreuzungspunkt Thomas und Andreas wieder, Nachdem mein Vorderradschlauch mit abgebrochenen Ventileinsatz endgültig den Dienst quittiert hatte. Der neue (gebrauchte und geflickte) Schlauch hielt die Luft leider auch nicht lange, so dass ich ca. 40 km vor dem Ziel einen nagelneuen einbaute. Der hielt aber leider nur ca. 2km, um dann zu platzen - offenbar hatte sich das Felgenband an der Felgenloch verschoben. Da es mittlerweile unter 0°C war, brauchte man an Flicken nicht zu denken. Also Schlauch von Hanns geliehen und eingebaut. Dann kam die blöde Baustelle unter der Brücke mit ungesicherter Fräskante. Snakebite. Schlauch von einem Mit-Randonneur erhalten,. eingebaut, nach ca. 500m wieder kaum Luft im Reifen. Tja, was macht man nachts um 1.45h bei Minusgraden in Breyll? Man bestellt sich ein Lastentaxi und lässt sich für 100€ nach Twisteden fahren. Dort habe ich noch auf Hanns gewartet, ich wollte sicher gehen, dass er tatsächlich auf eigener Achse nach DU zurück wollte. Nachdem er mir das glaubhaft versichert hatte, bin ich dann zu meinem zugefrorenem Auto und habe mich auf denWeg nach Hause gemacht, nicht ohne auf dem Weg vom Vereinsheim zum Auto mein Portemonnaie zu verlieren, womit das Desaster komplett wurde. Ist natürlich Klasse, wenn man übermorgen nach Mallorca fliegen möchte :eek:. Ich bin dann morgens nach kurzem Schlaf statt zum Brötchenholen (wo ich dann merkte, dass etwas fehlt) zurück nach Twisteden gefahren, habe dort aber nichts gefunden.
Der Luftverlust kam übrigens bei meinen wie auch bei dem geliehenen Schlauch von undichten Flickstellen. Ich hatte vorher einen 23mm Reifen vorne, da war kein außergewöhnlicher Luftverlust zu bemerken. Extra zum Brevet hatte ich einen neuen 25mm-Grand Prix II aufgezogen, das haben die Schläuche wohl nicht gemocht. Tja, der Fluch der guten Tat...
Sonst war es echt nett ;)
Beste Grüße
Frank
 
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Gut für Thomas, dass am Dreiländerpunkt ein Selfie explizit als Kontrolle genannt wurde
Das hatte ich zum Glück zu Hause schon gesehen als Kommentar von Michael am Kontroll-Wegpunkt auf dem Track, die Ansprache habe ich ja verpasst.
Ich habe mich dann aber doch doppelt abgesichert, mit selfie (gut dass ich mittlerweile so ein Streichelphone habe, die gute Kamera hab ich nämlich schon in Telgte vergessen:rolleyes:) und frites speciaal kassabon:D
 
Geschichten, die nur das Leben schreiben kann – vielen Dank!
Da sind Hansi und ich auf unserer 120 km Runde ja richtig verwöhnt worden: wir haben keinen richtigen Regentropfen abbekommen, mussten nur in den Böen drauf achten, nicht von der Fahrbahn geweht zu werden
 
Hallo,


Für's nächste mal:
[...] Teilt man also die gesamte Runde so in Stücke, dass man sich erst den Hinweg anzeigen lassen kann, Teilungspunkt vorzugsweise an einer Kontrolle, hier der Dritten. Dann schaltet man dort den Hinweg ab und den Rückweg an.
Schon hat man überhaupt keine Kreuzungspunkte mehr, an denen man sich vertun könnte.
Genau so mache ich das. Es gibt aber viele, die die Tracks ohne einmal reinzugucken aufs Gerät laden und dann glauben, alles wird gut. Was mich wundert, dass anscheinend auch die neuen Geräte den Track nur als Linie darstellen, ohne Richtungspfeile.

Vernünftig wäre dann wohl, kommende Woche den Bergischen 200er auszulassen - schaun wir Mal, wie es die nächsten Tage geht.
Den bin ich zum größten Teil am vergangenen Donnerstag gefahren. Er ist nicht so flach wie der 200er von Rainer ins Bergische und Sauerland. Zwar gibt es fast keine Anstiege über ca. 7 %, aber es summiert sich und die Hügel konzentrieren sich auf den Mittelteil. Da sammelt man auf 90 km rund 2.000 Höhenmeter. Dafür gibt es kurz nach dem ersten (sehr sanften) Anstieg 30 km flotte Bahntrasse und die letzten 45 km sind sehr velomobiltauglich. Zunächst ganz leicht hügelig (meistens 2-3 %), dann flach und eine schöne Abfahrt nach Wuppertal.


Höhenprofil von km 20 bis 186. Am Anfang des Profils die 30 km lange Bahntrasse.
Höhenprofil.JPG

Grüße
Andreas
 
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.....habe mich auf denWeg nach Hause gemacht, nicht ohne auf dem Weg vom Vereinsheim zum Auto mein Portemonnaie zu verlieren, womit das Desaster komplett wurde....
Mit dem Portemonnaie lebst Du wohl auf Kriegsfuß (Hollandtour). Ich hoffe Du hast auch diesmal viel Glück und bekommst es wieder. Jetzt dürftest Du alles Pech aufgebraucht haben, also viel Spaß auf Malle!
 
Also irgendwie habe ich den Eindruck trifft es mit dem Pech immer die Gleichen...:whistle:
Ist genauso wie bei einem bestimmten VM-Bauer mit seinen Rennen.
Solides Material ist beim Brevet die Halbe Miete!

Abgesehen, das ich vorher 3 Wochen wegen Erkältung nix gefahren bin und wegen einem neuen Sitz mit der Beinlängeneinstellung rumspielen musste, lief es ganz ok.
Auf dem Weg richten Süden gabs mal wieder Gegenwind wie schon beim 200er.
Abundzu tröpfelte es etwas, war aber nicht der Rede wert.
Bei K1 zog ich mir dann ne Cola: 0,2l für 2,10€:confused:
Durch die netten Ardennen:whistle: zum Staudamm Richtung Roetgen und bei K2 den Supermarkt geplündert.
Die Bahntrasse rauf und auf der Abfahrt nach Simonskall kamen dann uns die 3 Geisterfahrer entgegen.
Tja was man nicht in der Birne (Thema Kreuzungspunkte) hat muss man halt in den Beinen haben.:p
Hinter K3 dann die 175hm am Stück und den 14%ter gings mit 4-5km/h hoch.
Oben konnte ich den Milan noch entschwinden sehen.
Die folgende Abfahrt über 10km war nicht so prickelnd.
Der Wind hatte von Süd auf West gewechselt und Böiger Seitenwind gepaart mit Tiller und Hochprofilfelgen geben kein gutes Sicherheitsgefühl.
Bei Heinsberg kam dann der Regen für die 20minuten war ich aber zu faul die Regenjacke rauszuholen und bin einfach weiter gefahren.
Böiger Seitenwind und Nasse Straße mit Dreck auf den Feldwegen fand ich wieder recht unangenehm.
Als positive Überraschung war 'De Meinweg' zu vermelden. Letztes Jahr noch eine Marterpiste mit Plombenziehfaktor war er jetzt über 6-8km mit TopAsphalt versehen.
Es wurde jetzt Dunkel und ich fuhr auf ne 3er Gruppe auf mit der ich dann ne Stunde zusammengefahren bin.
Insgesamt war deren Tempo mit 23-25km/h gemütlich.
Mitlerweile wurde es richtig Eisekalt. Tagsüber wars immer bedeckt aber jetzt hatte der Himmel aufgeklart.(Thermometer später im Auto und Smartphone sagten 3Grad)
25km vorm Ziel kam mein Körper bedingt durch das geringe Tempo nicht mehr auf Temperatur, also setzte ich mich dann ab und holte dann noch ein paar Fahrer ein.
Bin dann mit Alex N und seinem Kumpel dann den Rest gefahren.
Um 23Uhr war ich dann wieder im Ziel. Die Duschen waren da aber auch schon kalt, somit strich ich diese und es blieb nur noch die heiße Gulaschsuppe zum wärmen.
Heiner war mit seinem Milan etwas vor mir angekommen und Gabi kam ein paar Minuten nach mir an.
Hajo, dem ich am Morgen scherzhaft die 9:59 empfohlen habe, hat das ganze wohl als Ansporn genommen und die Strecke in 10:59 oder so gewuppt: eklig!;)
Als ich um 1Uhr nach Hause fuhr war das Prinzilein und Co noch nicht da...
 
Hättest du meinen Bericht gelesen, wäre Dir vielleicht eine Zeitangabe aufgefallen :whistle:. Ohne mich wäre Hanns auch deutlich schneller zurück gewesen. Da ich nicht so ein erfahrener und ernsthafter Randonnör bin wie du, lerne ich noch aus meinen Fehlern: z.B. immer neue Schläuche dabei haben,vor einem Brevet bloß keine neuen Reifen aufziehen, nie der Wettervorhersage trauen, vor allem aber: NIE WIEDER EIFEL! Da möchte ich ja echt nicht tot überm Zaun hängen.
Langweile Gegend, doofe Berge, hirnlose Autofahrer. Die Gegend um Eupen war aber echt nett, und außerdem hat man ja beim gemütlichen Fahren auch mal das ein oder andere Forumsmitglied kennen gelernt, außerdem hatten wir zwischendurch echt genug zu lachen - als Alleinfahrer bleibt einem das ja erspart :D.
Heute nachmittag fand sich mein Portemonnaie im Briefkasten, sogar mit Geld. Wer immer das auch darin deponiert hat, ich bin echt froh, Malle kann kommen!
Beste Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Er ist nicht so flach wie der 200er von Rainer ins Bergische und Sauerland. Zwar gibt es FAST keine Anstiege über ca. 7 %

Moin Andreas, das hast Du sehr freundlich ausgedrückt - bist ja da wohl auch Profi -, aber es könnte von manch einem Randonneur nächste Woche gegen Dich verwendet werden ;-). Wenn Frank nicht auf der Insel im Warmen säße und mitführe, würde er anschließend die Eifel wohl lobpreisen. Ich bedaure es ehrlich, dass uns da ein phantasievolles literarisches Glanzlicht entgehen wird.

Aber ich bin ehrlich auf die Reaktionen gespannt - ein mittprächtiges "och ja" wird's wohl nicht geben, 5 Sterne oder Verwünschungen! In jedem Fall schon mal ein dickes Dankeschön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast und ich habe noch ein bisschen Hoffnung, mitfahren zu können.

Es sind auch noch Startplätze frei, falls das mit der Anmeldefrist kulant gehalten wird: http://koeln.randonneure-deutschland.de/?seite=termine
 
fährt dann aber plötzlich in eine Auffahrt? Vielleicht, weil wir gerade am ersten Kreuzungspunkt vorbeigefahren sind

Genau, wer am Start versäumt sein angeschaltetes Garmin auch zu starten, bekommt auch keine Richtungshinweise und kann sich von tracks mit drei Beinen verwirren lassen.

Und wer dann auch noch so übermütig ist, das Lead Quest zu überholen, kann auch nicht mehr hinterherfahren.

Also ich hab vile gelernt!

Und nach dem Ruhetag gestern (geiles Wetter) heute mit neuem Streckenrekord zur Arbeit gedüst!
 
Da ich nicht so ein erfahrener und ernsthafter Randonnör bin wie du, lerne ich noch aus meinen Fehlern: z.B. immer neue Schläuche dabei haben,vor einem Brevet bloß keine neuen Reifen aufziehen, nie der Wettervorhersage trauen, vor allem aber: NIE WIEDER EIFEL! Da möchte ich ja echt nicht tot überm Zaun hängen.

Nun ja, so ist das: Eigentlich gibt es nur etwas Spannendes zu berichten, wenn man Fehler gemacht oder extremes Pech gehabt hat.
Gute Vorbereitung und normaler Ablauf haben kaum Unterhaltungswert. Also: Weiter so. :D
Bei der Wettervorhersage: Es ist immer ein dabei, die Recht hatte. Man muss halt wissen, welche das ist.
Langweile Gegend, doofe Berge, hirnlose Autofahrer.

Geht so, ist halt im Moment alles noch etwas karg und auch meiner Meinung nach sind Südlimburg und Rureifel arg unharmonisch zu fahren, da gibt es wirklich Ecken in der Nähe, die mehr Spaß machen. Autofahrer sind mir allerdings gar nicht unangenehm aufgefallen, es war doch fast kein Verkehr?

..., und außerdem hat man ja beim gemütlichen Fahren auch mal das ein oder andere Forumsmitglied kennen gelernt, außerdem hatten wir zwischendurch echt genug zu lachen - als Alleinfahrer bleibt einem das ja erspart :D.

Tja, das mit den Mitfahrern ist halt immer so eine Sache, gerade für mich. Als meist einzige Velomobil- bzw. Liegeradfahrerin im Starterfeld könnte ich dazu einiges schreiben, wie es ist, wenn man über hunderte von Kilometern allein unterwegs ist, aber wen soll das interessieren? :cry:
Immerhin ist das etwas, was ich mit den ganz schnellen Fahrern gemeinsam habe. Wenn schon sonst nicht viel. :oops:

Heute nachmittag fand sich mein Portemonnaie im Briefkasten, sogar mit Geld. Wer immer das auch darin deponiert hat, ich bin echt froh, Malle kann kommen!
Das freut mich.
 
, lerne ich noch aus meinen Fehlern: z.B. immer neue Schläuche dabei haben,vor einem Brevet bloß keine neuen Reifen aufziehen, nie der Wettervorhersage trauen, vor allem aber: NIE WIEDER EIFEL! Da möchte ich ja echt nicht tot überm Zaun hängen.

Tja, ich wollte mir am Tag vorher noch 2 Schläuche (SV15 extralang) holen!
Als der Kerl hinter der Theke von Radsport Schneider in Köln aber 23,80€ sagte (Wohlgemerkt 2 Schläuche, nicht Mäntel, UVP Schwalbe ist 8,90€), habe ich ne Faust in der Tasche gemacht und zumindest einen gekauft.
Somit 2 Neue Schläuche dabei und Flickzeug.
Die Mäntel hatte ich am Vortag übrigens noch auf Splitter untersucht....

Schläuche, da kommt maximal nur noch ein Flicken drauf und beim nächsten Loch gehen sie in die Tonne.
Bei der CV hatte sich schon mal ein Flicken wegen Hitze gelöst, ok war in der Aeroprojekt-VV...

Achja: Kettennieter:whistle: habe ich auch dabei, einen Schaltzug und auch Bremsbeläge für Vorne..
4 Satz an Akkus und 1 Satz Batterien, wegen Problemen damit beim 200er. Werde mir wohl daher ein USB-Werk zulegen.
Was natürlich nicht heisst, das es trotzdem mal nicht schiefgehen kann:
Bei LEL benötigte ich eine Zange und die hatte ich gerade nicht dabei, dafür gab es da aber einen freundlichen Autofahrer der mir seine 'pliers' lieh...

zur Eifel:
Da waren wir doch kaum drin.
Von Roetgen bis Simonskall sinds 20km, Die ja ganz gut rollen, Bahntrasse 6km rauf und 14km meist runter radeln zu K3, dann 4km bergrauf und wieder 10km runter...
Aber wenn man antürlich falsch rumfährt...:sleep:
Ich erwarte bei Andreas deutlich Schlimmeres.
BTW: @Andreas, Schickst du wie Paffi noch ne Mail rum?

und was war an der Vorhersage falsch? Regen war angekündigt und das es 2-3 Grad Kälter werden kann ist auch nix besonderes.
 
Somit 2 Neue Schläuche dabei und Flickzeug.
Check
Achja: Kettennieter:whistle: habe ich auch dabei,
Check + Kettenschlösser
einen Schaltzug und auch Bremsbeläge für Vorne..
Check + Bremszug für vorne
Check
Werde mir wohl daher ein USB-Werk zulegen.
(Check) hab ne kleine USB Powerbank dabei
Check (hat bei @bike_slow Andreas losgerappelten Centerlockadapter auch nix geholfen)

Achja zur Erinnerung was am Start fehlte: Das Navi

Die ersten einsamen 100km habe ich in meinem Ärger überlegt, ob meine Ausrüstungsliste nicht doch zu lang ist.
Am frühen kalten Sonntagmorgen hat mich der unbemützte frierende und schimpfende Frank vom Gegenteil überzeugt. Ich war kurz versucht ihm meine frisch gewaschenen Icebreaker Merinowinterwollsocken anzubieten:whistle:
 
Hallo,

@Andreas, Schickst du wie Paffi noch ne Mail rum?
Kommt heute abend von Paffi. Strecke und Wegbeschreibung kannst Du schon mal gucken:
Track, Teil 1
Track, Teil 2
Wegbeschreibung

Bitte die Tracks nicht zusammenfügen, sonst wird man leicht zum Geisterfahrer.

Habe inzwischen das Höhenprofil zusammen:
Höhenprofil.jpg

Wie man sieht, ist nur der Mittelteil hügelig. Nach dem flachen Start gehts recht sanft nach Remscheid rauf, dann 30 Bahntrasse. Die letzten 45 km (ab Kierspe) sind auch ohne starke Anstiege.

Grüße
Andreas
 
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