BRouter, ein konfigurierbarer Offline-Streckenrouter [Web + Android]

Wäre toll, die Strecken werden maximal 5% länger bei überwiegend verkehrsarmen Nebenstrecken.

Ich hänge mein Profil mal an, ich habe lediglich den Wert
Code:
switch or highway=primary  highway=primary_link  3 # alter Wert war 1.25
geändert.

fluxx.
 

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fluxx.

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Leider kann man im BRouter die verschiedenen Straßentypen nicht für Steigung und Gefälle unterschiedlich bestrafen.
Es gibt doch uphill und downhillcost. Kann man uphill nicht höher als downhill setzen? Ich probiere mal, weil auf einigen meiner Strecken sehe ich eher Nachteile, wenn zwangsweise Hm vermieden werden. Wenn ich zu einem für mich zufriedenstellenden Ergebnis komme, kann ich davon ja berichten. ;)

Viele Grüße,
Roland
 
Es gibt doch uphill und downhillcost. Kann man uphill nicht höher als downhill setzen? Ich probiere mal, weil auf einigen meiner Strecken sehe ich eher Nachteile, wenn zwangsweise Hm vermieden werden. Wenn ich zu einem für mich zufriedenstellenden Ergebnis komme, kann ich davon ja berichten. ;)

Viele Grüße,
Roland

Ich hätte gerne noch die Möglichkeit bergab Bundesstraßen geringer zu bestrafen wie bergauf und Feldwege und sonstige kleinere Straßen bergauf geringer zu bestrafen wie bergab.

Wo man hoch fährt muss man auch wieder herunter. Deshalb kann man die Kosten gleich setzen oder auch nur die downhillcost nehmen wie es im Trekking-Profil von @abrensch gemacht wird. Über die cutoffs kann man noch die Steigung und das Gefälle ab der bestraft wird einstellen. Wenn man ein hohen uphillcutoff mit hohen uphillcost nimmt kann man steile bergauf Strecken vermeiden und die gesamten Höhenmeter mit kleinen downhillcutoff und mittleren downhillcost vermeiden.

Für kurze Strecken (mit hoher Leistung) ist der up- und downhillcost von meinen Profilen wahrscheinlich zu hoch. Auf langer Strecke und bei gemütlicher Fahrt ist man halt mit flachen Strecken und etwas mehr Zeit glücklicher. Mit den jetzigen Werten nimmt er bis zu 16km (durch die andern Kosten glaube ich sind es eher 10 bis 14km) Umweg für 100 Höhenmeter. Wenn du ein guter Bergfahrer bist kannst du wenn es dir um die kürzeste Zeit geht, problemlos die up- und downhillcost halbieren oder sogar vierteln.
 
Wir haben ja hier 5 Flusstäler, drum herum viele Hügel, dahinter den Bayerischen Wald.

Straßen stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung.

Ich komme deshalb mit den beiden Profilen von @Volker D. sehr gut zurecht, für die harte Tour nehme ich dann "fastbike". Die angenehmen Touren liefern aber die beiden anderen Profile, bei denen ich als Liegeradfahrer die Bundesstraßen noch raus nehme.

Kleine Änderungen an den Profilen führen hier oft zu keinem anderen Ergebnis, aber das kann im Ballungsraum ganz anders aussehen.

Besser geht es für mich nicht mehr, solange keine neuen Straßen gebaut werden. (y)

Aber auch quer durch Bayern oder den Rest der Republik liefern die beiden Profile auf Anhieb Strecken, die meines Erachtens besser sind als Radweit und Co und das, was ich mir bisher mühsam zusammengestellt habe.

fluxx.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gerne noch die Möglichkeit …
So ist es. Das kann sich auf Anregung ja vllt künftig ergeben. Bei Planung München-Riva ergeben sich auch kleine seltsame Abweichungen, die mir noch nicht erklärlich sind und da sicher auch mal OSM-Daten kontrolliert werden müssen. Erst dann wird klar, ob es wirklich an der Berechnung liegt.

Die Kosten für uphill habe ich schon mal auf 70 reduziert, was auf eine Strecke von 400km "nur" 500Hm mehr macht, aber eine deutlich reizvollere Strecke ergibt. Diesbezüglich denke ich aber auch, dass man eben bei der Planung überlegen muss, wo man entlang fahren möchte und ein paar Hm eben auch toleriert. Zwischenziele gehen ja problemlos. Grundsätzlich ist Dein Profil aber schon der richtige Weg, weil das VM einfach besser läuft, wenn es weniger Hm hat. Die Nicht-Berücksichtigung von Steigung habe ich für mich z.B. mal auf 1,5% erhöht. Z.B. war ich das Würmtal bei Pforzheim, das annähernd 1,5% hat immer noch mit +-35 km/h im Ks unterwegs. Das fände ich o.k.

Wo man hoch fährt muss man auch wieder herunter.
Das sehe ich so nicht ganz. Denn mein Ziel kann durchaus tiefer oder höher als der Start liegen. Ich denke, das mit unterschiedlichen Uphill/Downhillkosten sollte man bei einer geeigneten Strecke A-B mal probieren. Gerade dass man Bundesstraßen bergauf mehr Kosten aufbrummt als bergab wäre eine sehr wichtige Funktion für schnelle VM.
@Reinhard - kannst Du mal nachfragen, ob so was realsierbar ist?

Die Kombination Uphill/Downhillcosts verschieden zu setzen und die Uphillcoast auf 70 zu reduzieren scheint mir allerdings schon streckenweise andere Wege zu ergeben. Auf einer Strecke die ich kenne wird eine eher ungünstige Umfahrung - deutlich mehr 90° Abzweige statt ein paar Hm - vermieden. Aber so etwas ist auch Geschmacksache. Mir machen Hm und Rhythmuswechsel halt nicht arg viel aus.

… sehr gut zurecht, für die harte Tour nehme ich dann "fastbike". Die angenehmen Touren liefern aber die beiden anderen Profile …
So wie Du es beschreibst wird es wohl Sinn machen. Je nach den Sinn und Zweck eines Weges wird man mit ein paar entsprechenden Profilen auf jeden Fall eine ziemlich gute Basis haben. Bei der Planung einer reinen Urlaubsfahrt gibt es dann vermutlich sowieso ganz andere Vorgaben.

Viele Grüße,
Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Profil Liegerad-schnell hat bei meinem Arbeitsweg eine Landstrasse und den begleitenden Radweg komplett verweigert. Selbst die letzten 100 Meter wurden noch auf einer maroden Nebenstrecke von 1 km Länge "umfahren".
Bisher habe ich da keine Fehler in Openstreetmap gefunden und fastbike nimmt hier ganz normal die Landstrasse.

Die restliche Strecke funktioniert besser als alles bisher bekannte.

Gruß
Bernd
 
Guck Dir doch mal die "marode" Nebenstrecke in OSM an, wie diese "getaggt" ist.

Alternativ einfach mal mit der kleinen Änderung von @fluxx ("Liegerad-Tour") durchrechnen lassen, sofern Du das auf einem Smartphone testet.
 
... Das sehe ich so nicht ganz. Denn mein Ziel kann durchaus tiefer oder höher als der Start liegen. Ich denke, das mit unterschiedlichen Uphill/Downhillkosten sollte man bei einer geeigneten Strecke A-B mal probieren. Gerade dass man Bundesstraßen bergauf mehr Kosten aufbrummt als bergab wäre eine sehr wichtige Funktion für schnelle VM.
@Reinhard - kannst Du mal nachfragen, ob so was realsierbar ist?
...
Roland

Das hätte ich präziser ausdrücken müssen, da wo man unnötig rauf fährt muss man auch wieder runter. Den Höhenunterschied zwischen Start und Ziel kann auch der beste Router nicht umfahren.

Der Bedarf für verschiedene Wegekosten für Steigungen und Gefälle ist @abrensch bekannt. Siehe Hier.

Das Profil Liegerad-schnell hat bei meinem Arbeitsweg eine Landstrasse und den begleitenden Radweg komplett verweigert. Selbst die letzten 100 Meter wurden noch auf einer maroden Nebenstrecke von 1 km Länge "umfahren".
Bisher habe ich da keine Fehler in Openstreetmap gefunden und fastbike nimmt hier ganz normal die Landstrasse.

Die restliche Strecke funktioniert besser als alles bisher bekannte.

Gruß
Bernd

Kann es sein das die Landstraße über Hügel führt und deshalb umfahren wird? Das fastbike-Profil hat wesentlich geringere Höhenstrafen.
 
Kann es sein das die Landstraße über Hügel führt und deshalb umfahren wird?
Das wirft bei mir die Frage auf, ob man die Hm nicht erst ab einer bestimmten Differenz in die Berechnung einbeziehen kann? Beim schnellen VM hat das den Hintergrund, dass entsprechend flott angefahrene XX Hm (den Wert lass ich jetzt extra mal offen) oft gar nicht zu spüren sind. Über viele Hügel ist man nach meiner bisherigen Erfahrung drüber, bevor man richtig Gas geben müsste.

Viele Grüße,
Roland
 
Hm, ich hatte am Wochenende mal bissl (*hust* mehrere Stunden) rumprobiert.

Inzwischen steht der Uphillcutoff bei mir auf 0,1 und die Uphillcosts auf 140. Den Downhillcutoff hab ich auf 5 gesetzt (Downhills bis 5% stören mich nicht weiter) und die Downhillcost auf 20(?)... dann ist er von Frankfurt nach Plauen ungefähr die Strecke gefahren, die ich aus Erfahrung auch nehmen würde. Die Straßentypen hab ich bis auf die Residential alle auf 1 stehen. Ich fahr gern Bundesstraße.

Leider kennt er den im Satellitenbild zu sehenden direkten Verbindungsweg zwischen der Radfahrerbrücke bei Kleinwernfeld und der Straße nicht und fährt deshalb rechtsmainisch über die B26, die aber eher hügelig ist. Da ich kein OSMer bin, kann ich das leider nicht korrigieren.

Ich weiß jetzt noch nicht, ob das der Weisheit letzter Schluß ist, aber mit dem VM-Profil von hier kam auf der Strecke eher Mist raus (mehr Höhenmeter bei nur wenig kürzerer Strecke, wenn ich mal viel Muse hab probier ich das trotzdem mal).

Weiter testend, Martin

PS: XX ist für mich eher <5 und geht damit eigentlich im Rauschen der Höhenwerte unter.
 
Ich hätte gerne noch die Möglichkeit bergab Bundesstraßen geringer zu bestrafen wie bergauf und Feldwege und sonstige kleinere Straßen bergauf geringer zu bestrafen wie bergab.

Das sollte doch unter Zuhilfenahme der 'switch'-Funktion zu machen sein, so á la:
Code:
assign downhillcost switch or highway=primary highway=primary_link 10 50
assign uphillcost switch or highway=primary highway=primary_link 50 10

Ein bisschen verfeinern müsste man das noch, aber ich denke, es wird klar, was ich meine. Damit sollte es doch, wenn ich den 'Profile developer guide' richtig verstanden habe, möglich sein, jegliche Kombinationen von Straßen/Anstiegen/Gefällen unterschiedlich zu bestrafen.

Gruß ... Lars
 
PS: XX ist für mich eher <5 und geht damit eigentlich im Rauschen der Höhenwerte unter.
XX kommt auch drauf an, wie die angefahren werden. Wenn erst eine Abfahrt und dann ein Hügel kommt, sind 10 Hm auch nix. Aber da werden die Abhängigkeiten der Berechnung vmlt doch eher zu komplex, oder?
Viele Grüße,
Roland
 
Das wirft bei mir die Frage auf, ob man die Hm nicht erst ab einer bestimmten Differenz in die Berechnung einbeziehen kann? Beim schnellen VM hat das den Hintergrund, dass entsprechend flott angefahrene XX Hm (den Wert lass ich jetzt extra mal offen) oft gar nicht zu spüren sind. Über viele Hügel ist man nach meiner bisherigen Erfahrung drüber, bevor man richtig Gas geben müsste.

Viele Grüße,
Roland

Die XX HM sind 10 Meter und fest einprogrammiert um das Rauschen der Höhendaten zu unterdrücken.


Inzwischen steht der Uphillcutoff bei mir auf 0,1 und die Uphillcosts auf 140. Den Downhillcutoff hab ich auf 5 gesetzt (Downhills bis 5% stören mich nicht weiter) und die Downhillcost auf 20(?)... dann ist er von Frankfurt nach Plauen ungefähr die Strecke gefahren, die ich aus Erfahrung auch nehmen würde. Die Straßentypen hab ich bis auf die Residential alle auf 1 stehen. Ich fahr gern Bundesstraße.

Die Abfahrten stören nicht direkt aber die Energie die man in den Bremsen verheizt kommt vom Berg davor. Deshalb suche ich lieber flache Abfahrten um die Energie besser zu nutzen. Und Steigung bis 1 Prozent sind noch mit guter Geschwindigkeit und damit genügend Kühlung im VM zu fahren. Ich fahre auch gerne Bundesstraße aber nicht bei 10-20km/h bergauf bei starkem Verkehr. Bergab hätten Bundesstraßen wenn es möglich wäre eine 1 und bergauf aber eher eine 2 oder 3. Daher sind die 1,25 nur ein Kompromiss.
 
Das sollte doch unter Zuhilfenahme der 'switch'-Funktion zu machen sein, so á la:
Code:
assign downhillcost switch or highway=primary highway=primary_link 10 50
assign uphillcost switch or highway=primary highway=primary_link 50 10
Ein bisschen verfeinern müsste man das noch, aber ich denke, es wird klar, was ich meine. Damit sollte es doch, wenn ich den 'Profile developer guide' richtig verstanden habe, möglich sein, jegliche Kombinationen von Straßen/Anstiegen/Gefällen unterschiedlich zu bestrafen.

Nein das funktioniert leider nicht die up- und downhillcost sind globale Parameter die nicht für jedes jedes Wegsegment neu gesetzt werden können.
 
Das wirft bei mir die Frage auf, ob man die Hm nicht erst ab einer bestimmten Differenz in die Berechnung einbeziehen kann? Beim schnellen VM hat das den Hintergrund, dass entsprechend flott angefahrene XX Hm (den Wert lass ich jetzt extra mal offen) oft gar nicht zu spüren sind. Über viele Hügel ist man nach meiner bisherigen Erfahrung drüber, bevor man richtig Gas geben müsste.

Genau das ist in BRouter drin, und zwar ist XX da 10m, un das ist der einzige Parameter, den man nicht ändern kann. Kommt aber eigentlich aus dem Fehler der SRTM-Höhendaten, ist aber gleichzeitig auch dieser Filter für kleine Hügel.

Ich hatte auf der Fossgis 2014 in Berlin darüber einen Vortrag gehalten, den findet man auch irgedwo im Netz, auch mit Video (Goggle "Fossgis 2014 höhenbewusstes Routing")

Gruss, Arndt
 
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