Das ultimative Rennliegerad

AW: Das ultimative Rennliegerad

Hallo Sven,
Heiko fährt immer noch. Aber nur noch 10.000-15.000km jhrl.
Wobei hier 10.000-12.000km auf der "Niere" nicht`s besonderes sind.
In der 3.Januar Woche hat es bereits einer auf 1.000km gebracht.

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
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Und ausruhen tut Mike sich auch nicht, mittlerweile fährt er eine weiterentwickelte Version, wer sieht es zuerst?

Ratracer2.jpeg

Und nein, es geht hier nicht um die Identität des jungen Mannes im Hintergrund, der seine durchaus erfolgreiche Rennkarriere (aus Altersgründen? ;)) bereits beendet hat

Im übrigen ist mir trotz genauem Hinsehen bei dem Rad nicht aufgefallen, dass die Räder nicht in einer Spur gelaufen sein sollten.
 
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Und ausruhen tut Mike sich auch nicht, mittlerweile fährt er eine weiterentwickelte Version, wer sieht es zuerst?

Anhang anzeigen 55439

Zu schwer? Dann hier die andere Seite.
IMG_5537.jpg

Und hier, bei DropLimits alle Bilder
Im Vergleich mit den anderen Liegen kann man übrigens gut sehen, wie gut Mike auf ähm im? Rad sitzt.
Der alte Mann hat ein KnowHow da kann man vor Neid nur erblassen.

meines Wissens baut Mike nur noch für sich bzw. gute Freunde ... wird Zeit, das Daniel da mal einspringt ... bevor die Zeit das Thema erledigt.
 
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Hää, also ein echter Zweispurer?
Yep!
hier mal ein Bild von dem üblichen Konstruktionsprinzp:
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http://www.flickr.com/photos/44642610@N00/3971375591/

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Link: http://www.flickr.com/photos/44642610@N00/3420448683/

Mehr Bilder auf flicker hier(VIELE Bilder vorsicht!):
http://www.flickr.com/photos/44642610@N00/


Edit sorry: einbetten von Flickr fluppt nicht.
 
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Ich finde das "alte" Prinzip der Hinterradaufhängung von Mike besser. Rechts der Antrieb, in der Mitte das Rohr, und links das Rad*. Da ist die Krafteinleitung in den Rahmen besser. Bei meiner Windcheetah konnte ich das Rad vom Rahmen nehmen, ohne die Kassette anzufassen, geil.
Das Prinzip hat Mike ja bereits Anfang der 70er entwickelt. Im Lotus Rad mit Boardmans überragendem Olympiasieg (bei der 4000 m Verfolgund den zweitbesten Mann der Welt - Jens Lehmann, nicht (Seemann:p) überrundet - wurde das Prinzip dann ja auch geadelt.


* Ich habe gerade das ehemalige NME von Patrik in der Hand. Dort wurde auch Rad und Antrieb auf einer Seite der Schwinge platziert. Wenn da einer richtig Druck macht, kippt das Ganze, drum wurde auch mit einer Stützstrebe nachgebastelt. Das kriegt man nur mit einem gewaltigen Achsdurchmesser in den Griff
 
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Volle Unterstützung.
Nachzutragen wäre noch, dass man ja ohne weiteres das Rohr wenige Grad von der Längsachse schräg nach hinten laufen lassen kann, so dass auch bei dieser Anordnung beide Räder genau in einer Spur laufen können. Die von Renes verlinkten Fotos zeigen, dass Mike das nicht immer so gemacht hat, offenbar ist er damit gut klargekommen. Aber Mike ist Brite, die essen auch mit der Gabel falsch herum, bloß um zu zeigen, dass das auch geht.

Wie gesagt, beim Ratracer 2 glaube ich liefen die Räder in einer Spur, ich sähe auch keine Notwendigkeit das anders zu machen (womit ich meine oben gestellte Frage schon beinahe aufgelöst habe).
 
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... das Kid hier nach einem Liegerad für sich gefragt hat und da kommt Mikes Ratracer wohl nicht in Frage. Über die Konstruktion könnt ihr gern diskutieren ... in einem neuen Thread.

Sagen wir mal so ... kann sein das Sven gleich ein Rad kauft/ kaufen will. Ein Rad wie das von Mike sehe ich für einen Fahrertyp wie Kid aber durchaus perspektivisch. Wer weiß was sich da entwickelt/ entwickeln könnte.
Wenn ich Sven richtig verstanden habe, zählt er eher zur Fraktion klassischer Rennradfahrer (klein und leicht). Dafür gibt der Markt nur wenig her. Die meisten geilen Kisten sind eher für lange Kerls. Troytec geht auch ziemlich klein und dann wären da noch Walter Bergers Eigenbauten (Merlin und Co). Die gibt es aber auch nur für gute Freunde.
 
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Die meisten geilen Kisten sind eher für lange Kerls.

Wenn selbst Rosmarie Bühler in ein Comet passt dann sollte es auch für die meisten Herren passen.

So unter 1.60 könnte es knapp werden mit der Pedalfreiheit...

Wobei wenn man ungedultig ist, dann vielleicht doch lieber ein Troytec.

Aufs Birk muss man wohl einige Monate warten...

Zum neuen Rat Racer: der kann gar nicht gehen, der hat ja die Kette vergessen:p
 
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... das Kid hier nach einem Liegerad für sich gefragt hat und da kommt Mikes Ratracer wohl nicht in Frage. Über die Konstruktion könnt ihr gern diskutieren ... in einem neuen Thread.

Ach sei doch nicht gleich...

Wenn ich mich über das ultimative Rennliegerad schlau machen will, dann ist es kein Schaden genau dort auch zu lesen, dass andere z.B. die Kette für den Vorderradantrieb in den Gabelschaft reinlegen. Man will ja schließlich auch etwas andere Ideen überlegen!

Ganz einfach: Cooles Radl !
Weiter so!

Gruß, Harald
 
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Rosmarie Bühler in ein Comet passt dann sollte es auch für die meisten Herren passen.

So unter 1.60 könnte es knapp werden mit der Pedalfreiheit...

Rosmarie hab ich verdrängt ... die schwirrte mir mit ihrer guten Form und besserem Rad zu oft vor der Nase:p
 
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Das Comet RT gefällt mir auch.
Wieso findet man keine Preise? Alles zu individuell?
 
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Servus Sven,

soviel ich weiß, kostet das Comet umgerechnet "nackt" 7.700 Euronen, mit Heckt etwa 9.000 Euronen!
Dagegen ist das Troytec "günstig", qualitativ aber nicht schlechter - ist allerdings meine Meinung. Die Verarbeitung vom Comet ist top, rechtfertigt allerdings nicht den doppelten Preis (auch nur meine Meinung!)

Grüße

Chris

Ps: Die optimale Aerodynamik hast Du allerdings erst mit Heck!
 
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Die optimale Aerodynamik hast Du allerdings erst mit Heck!

Das ist sicher so, am besten mit verkleidetem Vorderrad, Heckaufsatz und Aerohelm.

Ohne Heck würde ich eher zum Peregrin tendieren, beinahe gleich schnell, günstiger und einiges vielseitiger einsetzbar.
Ein sensationelles Rad, bloss halt nicht mehr die ultimative Rennliege...
 
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Ich mag an den Burrows Rädern nicht, das das Hinterrad nicht in der Spur des Vorderrades ist, sondern versetzt läuft.
Sieht dann auch beim fahren bescheiden aus.
Technisch gesehen aber ne geile Kiste

Ha! Ich hatte ja schon angemerkt, dass mir in Leer nicht aufgefallen war, dass Vorder- und Hinterrad bei Mike Burrow's Ratracer nicht parallel gewesen sein sollten. Ich habe's gerade gefunden: Sie sind's nicht (nicht parallel). Mit anderen Worten, sie laufen in einer Spur und Ebene, wenn nicht gelenkt wird.
Siehe hier und darin Bild 7 anwählen (ich kann das nicht direkt verlinken)
Ich bleib dabei: Schickes Rad.
 
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soviel ich weiß, kostet das Comet umgerechnet "nackt" 7.700 Euronen, mit Heckt etwa 9.000 Euronen!
Dagegen ist das Troytec "günstig", qualitativ aber nicht schlechter - ist allerdings meine Meinung. Die Verarbeitung vom Comet ist top, rechtfertigt allerdings nicht den doppelten Preis (auch nur meine Meinung!)
Chris

Gut, dann muß ich mal die Lanze brechen für das Birk ;)
Also, ich hab recht guten Einblick, was das Comet anbelangt. Ohne zuviel zu verraten, kann ich euch aber versichern, daß es für den betriebenen Aufwand immer noch zu günstig ist. Glaubt es oder nicht, aber das Comet ist eher unterkalkuliert und ich musste schon bei Erscheinen Jürg dazu ermutigen, wenigstens einen halbwegs realen Preis zu verlangen. Auf dem gesamten Planeten gibt es niemanden, der einem für Geld ein derart akribisch und perfekt verarbeitetes Rad samt der Erfahrung eines erstklassigen Liegeradfahrers in Handarbeit anfertigt. Alleine die Anpassung an den Fahrer bei Abholung dauert 6-8 Stunden, bis es wirklich perfekt passt. Bei Jürg gibt´s keine halben Sachen, er kann nicht anders als perfekt. Da kommt nicht einfach eine Sitzauflage auf den eh schon fast perfekten Sitz drauf. Da wird solange an der Unterlegmatten geschliffen, bis sich der Rücken förmlich am Sitz ansaugt. Mag sein, daß andere Räder genauso schnell, effizient, steif oder sonstwas sind. Aber Räder von Jürg sind nicht nur perfekte Fahrmaschinen, sondern Kunstwerke. Schon alleine der Lenker. Mag ja sein, daß andere Lenker auch ihre Funktion erfüllen, aber beim Anblick des Comet Lenkers muß man einfach zu sabbern anfangen. Einfach etwas mehr, als nur super Räder. Kauft euch eines, wenn ihr könnt, es ist ein Privileg, ein Birk zu fahren, ein exklusives Erlebnis und sicher nicht auf alle Zeiten einfach so für Geld zu kriegen. Selbst wenn das irgendwann mal jemand kopiert, wird es nicht mehr 100% vergleichbar sein. Amen.

Sorry für die Predigt. Troytecs sind für ihr Geld top. Aber ein perfekt von Jürg angepasstes Birk ist bisher unerreicht. Wenn sogar ich alter Sack damit Rennen gewinnen kann, ist das doch eh schon ein Statement.

Nochwas zu Mike Burrows: Aus meiner Sicht hat er lange gebraucht, ein wirklich gutes Rennliegerad zu bauen. Sein aktueller Ratracer ist allerdings wirklich der Hammer. Mike ist 25 Jahre älter als ich, trotzdem konnte er damit bei der WM in England vorletztes Jahr beim Stundenrennen 50 min. an mir dranbleiben. In Leer hat er mich sogar abgezogen(nun gut, da hab ich wirklich ordentlich abegka...beim 100km Rennen). Ein echtes Vorbild, das mir zeigt, daß man, wenn man immer dran bleibt, noch sehr viele Jahre mit dabei sein kann.

Andreas
www.traumvelo.de
 
Aber Räder von Jürg sind nicht nur perfekte Fahrmaschinen, sondern Kunstwerke.

Dieses Zitat können wir, wenn es nach mir geht, gern oben im Forum festtackern.


Ich hatte Ähnliches auch schon mehrmals betont. Ich habe schon viel Zeugs in der Hand gehabt ( RollsRoyce, Ferrari, Leica, BMC, Trek HighEnd, etc. ... ne Rolex noch nicht) aber Birk ist für mich die Krone an Verbindung von Innovation und Verarbeitung.
Das Butterfly, von dem , meines Wissen nur 2 oder 3 gebaut wurden (leider seiner Zeit zu weit voraus) hatte eine, besonders angesichts dieser geringen Stückzahl, unfassbare Reife.
Das erste Birk, von Walter Berger, das ich gesehen habe, bereits 1999, hatte Details, die ich zunächst weder verstanden, noch gewusst habe wie man sie baut. Ein Traum an Fahrrad. Wenn man das Paretoprinzip zu Grunde legt kosten die Räder zwar viel Geld, vielleicht sogar etwas mehr als nötig wäre, um nur ein Kriterium -z.B. möglichst schnell - zu erfüllen, aber die Birk erfüllen ja nicht nur ein Kriterium perfekt, sondern mehrere, für mich sogar alle.
Aus obigem Grund war mir mein abgeratztes RazzFazz gut genug, um mal ein paar Jahre in der Oberliga mitzufahren ... ein Birk konnte ich mir leider nicht leisten.
 
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