Alfine 11 vs. Rohloff?

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Bremsen und runterschalten ist mittlerweile eins, selbst bei Notbremsungen mit der Panzerlenkung...
Ja, dann hast Du bisher das Glück erlebt, nie echte Notbremsungen durchführen zu müssen. Bei verschiedenen Fahrsicherheitstrainigs für Auto und Motorrad werden diese Übungen reichlich den Probanden abverlangt. Und selbst da ist das keine Notbremsung, weil man ja weiß, was passiert. Alles gemacht, mit Dienstfahrzeug und mit eigenem Moped.
Ansonsten ist mir wohl bewusst, dass richtige Sportler auf den Einsatz einer Nabenschaltung pfeifen, über derartige Dinge bin ich aber auch altersmäßig hinaus;).

Gruß
Reinhard
 
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Hallo Roland, das Azub oder die Nabe? wenn du weißt wie wir die in unseren Eisenhaufen unterkriegen wäre ich sehr an der Lösung interessiert ;-) :dafuer: Gruß Edgar
 
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Ja, dann hast Du bisher das Glück erlebt, nie echte Notbremsungen durchführen zu müssen. ...

Ansonsten ist mir wohl bewusst, dass richtige Sportler auf den Einsatz einer Nabenschaltung pfeifen, über derartige Dinge bin ich aber auch altersmäßig hinaus;)...

da gebe ich Dir Recht, ich meinte mit "Notbremsungen" auch eher solche Manöver, die plötzlich durch unachtsame Verkehrsteilnehmer hervorgerufen werden, ohne dadurch wirklich in "Not" zu kommen. Aber bei wirklichen Notbremsmanövern käme es mir hinterher auf den Komfort des "im Stand schaltens" auch nicht mehr an ;)

Auch ich bin kein Sportler, pfeife höchstens aus dem letzten Loch und sehe einige Vorteile der Nabenschaltungen. Aber eben nicht den, im Stand schalten zu können.
 
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ich muss zwar gestehen nur selten echte Notbremsungen durchführen zu müssen, aber in der Stadt hat man oft mehr als einen Verkehrsteilnehmer zu beobachten. Ganz beliebt, Rechtsabbieger, Linksabbieger und die Ampel wird gleich rot. Wenn man nicht eh bremsen will, dann muss man schon wissen, ob die einen gesehen haben und zumeist ist man nicht sicher. Da finde ich es sehr angenehm, nicht auch noch ans Schalten denken zu müssen. Auf Überlandwegen oder wenn die Stadt nur wenig gefüllt ist, dann ist mir das auch egal.

In so fern finde ich die Im-Stand-Schaltfähigkeit der Nabenschaltungen in der Stadt so vorteilhaft, dass ich für mein nächstes Rad wieder auf Nabenschaltung gehen will.

Gruß,
Georg
 
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Hallo Roland, das Azub oder die Nabe? wenn du weißt wie wir die in unseren Eisenhaufen unterkriegen wäre ich sehr an der Lösung interessiert ;-) :dafuer: Gruß Edgar

Hallo Neandertaler

Bei mir ist seit ein paar Wochen der Wunsch nach einem leichterem Trike immer mehr angewachsen und dann auch noch zwei Tage SPEZI. Das "haben wollen" Gefühl ist auch nicht weniger geworden durch das mehrfache Probefahren auf dem Test-Parcour. Und so bin ich schwer am Trike Ausstattung in Gedanken überlegen.

Bei dem Kettwiesel gibt es ja welche die haben im Bereich wo bei mir die Kasette sitzt nur zwei Ritzel und auf dem einem führt eine kurze Kette nach hinten und da sind zwei Halterungen angeschweist wo dann eine Nabe mit Schaltung montiert wie es gewünscht wird. Ich habe mich schon mal darum gekümmert ob es bei unseren Eisenschweinen geht aber wo ich mich erkundigt habe da hies es nur das ginge nicht, vielleicht ist der Aufwand und das Risiko nur zu groß für den der es machen würde und dann auch noch verantworten müsste mit Produkthaftung. Aber vielleicht liest ja jemand dieses Posting der anderes weiss und die machbarkeit sieht?

Hat mich gefreut das ich die zwei aus dem Neanderland kennegelernt und wieder getroffen habe :dafuer:

(F)liegende Grüße von Roland
 
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Servus Reinhard,

Die Alfine finde ich sogar noch besser, weil diese Nabe keine Geräusche macht. Der erste Gang ist dann sogar als "Rettungsring" ausgelegt, ich weiß momentan nicht genau welche prozentualer Sprung zum zweiten ist, er ist aber auf jeden Fall erheblich höher als die anderen Gänge, die wie bei der Rohloff gleichmäßig sind. Zusammen mit meinem dreifach Blatt vorne ist die Alfine für alle Eventualitäten des Radlerlebens ausreichend.

darf ich fragen, welche Entfaltung Du auf dem untersten Gang hast? Und wieviel km hast Du etwa mit der Nabe runter? Ist die Nabe eigentlich im Zwischengetriebe? Laut Shimpanso sind ja nicht weniger als ~2m Entfaltung bei 559-Rädern erlaubt...

Ich überlege mir, für mein 2tes Python ebenfalls eine Alfine11 zu gönnen. Aber ich habe hier eine Nexus8 und muss die für eine Steigung im verbotenen Bereich betreiben.:eek: Bisher merke ich noch nichts, aber wer weiss, was noch kommt...

Gruß,
Georg
 
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Hallo Georg,

welche Entfaltung der kleinste Gang hat, kann ich Dir nicht sagen, weil ich das nie ausgerechnet habe. Beim Mango ist die Kettenschaltung und alle Nabenschaltungen ( möglich sind Nuvunci, Shimano und Rohloff ) als Zwischengetriebe ausgelegt. Dadurch kann mit dem Ritzel auf der Primärkette und dem Ritzel auf der Sekundärkettenseite nochmals mit der Entfaltung "gespielt" werden.
Dazu ist bei mir vorne ein dreifach Blatt verbaut, das ist - in etwa - eine stinknormale Ausführung, also wahrscheinlich 34 - 42 - 52 , ich hab´s irgendwann mal gezählt, weiß die genaue Zähneanzahl aber nicht mehr.

In der Praxis ist das ausreichend um mit vier km/h einen Berg hochzukriechen, bergab bis ca. 65 km/h mitzutreten. Die Nabe hat jetzt rund 8000 km gelaufen, bei fünftausend habe ich einen Ölwechsel vorgenommen, alles so einfach wie bei der Rohloff Nabe.
Weder bei der Rohloff noch bei der Shimano je irgendwelche Schwierigkeiten.

Gruß
Reinhard
 

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Servus Reinhard,

Frage: auf Deinem Bild ist da von links der Antrieb und nach rechts der Abtrieb zum Hinterrad? Wenn du 34 als kleinstes Kettenblatt hast und an der Alfine ein 18er, dann bist Du noch in den Empfehlungen von Shima-no. Hast Du hinten ein größeres, dann nicht mehr (ich verats auch niemanden :)). Weisst Du zufällig, was da ist?

Hat sonst jemand Erfahrungen mit kleinen Entfaltungen an der 11er?

Gruß,
Georg
 
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Frage: auf Deinem Bild ist da von links der Antrieb und nach rechts der Abtrieb zum Hinterrad?
Ja, links im Bild ist die Primärkette, rechts die Sekundärkette.
Der Unterschied bei den Ritzeln des Mangos meiner Frau ist erheblich größer, sie hat auf der Primärkettenseite ein 16er Ritzel, auf der Sekundärseite ein 26er Ritzel. Sie hat die Rohloff Nabe im Mango.

Gruß
Reinhard
 
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Bei dem Kettwiesel gibt es ja welche die haben im Bereich wo bei mir die Kasette sitzt nur zwei Ritzel und auf dem einem führt eine kurze Kette nach hinten und da sind zwei Halterungen angeschweist wo dann eine Nabe mit Schaltung montiert wie es gewünscht wird. Ich habe mich schon mal darum gekümmert ob es bei unseren Eisenschweinen geht aber wo ich mich erkundigt habe da hies es nur das ginge nicht, vielleicht ist der Aufwand und das Risiko nur zu groß für den der es machen würde und dann auch noch verantworten müsste mit Produkthaftung. Aber vielleicht liest ja jemand dieses Posting der anderes weiss und die machbarkeit sieht?

Hallo Roland

Eingeschweisst ist da nix (zumindest nicht bei aktuelleren Alu-Wieseln), sondern da sind 2 Stege verschraubt, über die auch die Spur eingestellt wird und an denen ist eine Halterung montiert, in die eine Rohloff oder eine Nexus passt. Die Naben sind speziell umgerystet (die Rohloff hat sogar ein eigenes Gehäuse), damit die da passen. Andere Nabend (also zB Alfine) gehen also leider nicht.
Auch bei den alten Stahlwieseln, die es zum Schluss auch mit Rohloff gab waren da spezielle Platten verschraubt und nicht geschweisst, wenn ich mich richtig erinnere.

Edit:
Hier mein Bild davon, auf dem man das ganz gut sehen kann:
wiesel3-1.jpg
 
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Hallo zusammen,

gerade habe ich meine Shimanosiebengangnabe am Birdy mal wieder bewegt, und da fiel mir auf, dass die Schaltung zickte aufgrund der Längung des Schaltzuges. Das wiederum lässt mich folgende Frage bezüglich des Vergleichs Speedhub <-> Alfine stellen:

Hat die Alfine die Rasterung im Griff oder in der Nabe wie die Speedhub? Wenn die Rasterung im Griff wäre, halte ich das für einen bedeutenden Nachteil gegenüber der Speedhub.

Gruß, Klaus
 
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Hat die Alfine die Rasterung im Griff oder in der Nabe wie die Speedhub? Wenn die Rasterung im Griff wäre, halte ich das für einen bedeutenden Nachteil gegenüber der Speedhub.

Hallo

Die Shimano hat die rasterung im griff und das ist halt einer der drei nachteile, wobei es auch verwunderlich wäre, wenn das produkt mit dem halben preis keine nachteile hätte.:D

MfG
Andreas I.
 
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Kennt jemand die technische Spezifikation des Öls der Naben?
Kann mir vorstellen, daß Shimano wie auch Rohloff diese Info nicht unbedingt rausgeben, damit man weiterhin 25ml für 15-20 Euro kaufen muß.
Offensichtlich ist sogar von den Herstellern die Empfehlung zum Verdünnen des Öls mit Spülöl herausgegangen.
Das verändert aber die technischen Eigenschaften wie Viskosität, Schmierfähigkeit usw.
D.h. die Naben sind eigentlich recht tolerant, was das Öl angeht.

Ich glaube, daß es kein großes Risiko darstellt, normales Getriebeöl zu verwenden.
Also irgendwas in der Richtung SAE 75W90 oder 80W90.
Da sollte der Liter etwa 3-5 Euro kosten.

Aber wer kauft einen Liter, wenn man nur 25ml braucht?
Das entspricht dem Bodensatz einer geleerten 1Liter-Flasche.
Vielleicht einfach mal in der nächsten Werkstatt fragen, wenn man nicht gerade in einer arbeitet ;) .

Beste Grüße,
Kai

PS: Hab gerade gelesen, daß Reinhard auch nicht das originale Öl verwendet hat.
 
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Hallo,

als Begründung für die Verwendung des Originalöls wird seitens Rohloff angeführt, daß damit sichergestellt ist, daß vorhandene Kunststoffelemente im Nabeninneren nicht angegriffen werden bzw. aufquellen. Insofern beiße ich in den sauren Apfel und verwende das Rohlofföl.

Hinsichtlich der Schmiereigenschaften dürften die Naben tatsächlich tolerant sein, angeblich hält die Rohloff auch längere Phasen ganz ohne Öl klaglos durch, sie werde dadurch nur etwas lauter. Der Wechselzyklus wird von Rohloff auch primär deshalb vorgeschrieben, um einen definierten Ölstand in der Nabe sicherzustellen, weniger aus Verschleißgründen des Öls an sich.

Mein persönliches Fazit: Verwendung des Originalöls, ggf. das Zeugs lieber etwas länger fahren als vorgeschrieben, aber kein Risiko eingehen bzgl. der Verträglichkeit mit den Rohloff-Innereien. Wer auf Nummer sicher gehen will, könnte das Öl jährlich absaugen, auf 25 auffüllen und wieder in die Nabe zurückspritzen. Komplettwechsel bei wenig Laufleistung dann z. B. nur alle 2 bis 3 Jahre.

Allerdings: Ich wechsele trotzdem jährlich, der Preis für eine neue Ölfüllung ist zwar relativ hoch, bringt mich aber nicht um. Die Nabe war teurer...

Grüße, Jürgen
 
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Hallo,

Hinsichtlich der Schmiereigenschaften dürften die Naben tatsächlich tolerant sein, angeblich hält die Rohloff auch längere Phasen ganz ohne Öl klaglos durch, sie werde dadurch nur etwas lauter. Der Wechselzyklus wird von Rohloff auch primär deshalb vorgeschrieben, um einen definierten Ölstand in der Nabe sicherzustellen, weniger aus Verschleißgründen des Öls an sich.

Ich habe von Rohloff die Infos, dass
1. selbst nach einem maximalen Ölverlust durch eine schadhafte Dichtung die Nabe bis zum nächsten Ölwechsel (5000 km oder 1 Jahr) gefahren werden kann ohne Schaden zu nehmen.
2. die Nabe auch halb gefüllt werden darf - bei ggf. höherer Geräuschentwicklung.
3. der Ölwechsel auch und vor allem dazu da ist, eingedrungenes Wasser zu entfernen.

Sparen würde ich daher nicht durch längere Verwendung des Öls, sondern durch Reduktion der Menge. Und wenn ich die Kosten für das Öl pro Ölwechsel von (je nach Packungsgröße) weniger als 12 Euro mit dem Preis für die Reifen vergleiche (rund 100 Euro bei drei Marathon Plus jährlich, ohne Schläuche), ...
Noch lieber vergleiche ich das aber mit dem gesparten Sprit: 5000 km / Ölfüllung für 12 Euro gegen Sprit für 500 Euro. Anders gesagt: Nach weniger als 10000 km Speedhubfahren statt Auto kann ich mir eine neue Nabe leisten, ich glaube, ich lasse den Ölwechsel ganz. ;)

Gruß, Klaus
 
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1l Spülöl und 1l Öl kosten zwar als Set 98,5€ aber bei 40 Füllungen läuft das auf knapp 2,5€ raus. Das ist es mir wert (und bei mehreren Speedhubs im Betrieb rentiert sich das auch).

C.
 
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Hi All,

ich hatte mit meiner 11er Alfine die letzten Wochen das Problem, dass sie anfing einzelne "Durchrutscher" zu haben (= Pedal ging ein Stück weit leer durch).
Erstmal bin ich so noch einige Zeit weiter gefahren, habe identifiziert, dass dies im 5. Gang am schlimmsten war, aber auch in anderen Gängen z.B. 7. auftritt.
Das Phänomen wurde auch allmählich schlechter, die Aussetzer häufiger.

Das Schaltseil hatte ich mir auch angesehen und die EInstellung für akzeptabel gehalten.
(Im 6. Gang waren die beiden gelben Markierungspunkte fast deckungsgleich, geschätzt max. 1 mm zu locker).

Mehr oder weniger ohne Hoffnung habe ich dies nun heute nachgestellt.
Weil die Stellschraube schon auf Anschlag war, musste ich den Zug ein wenig nachsetzen.
UND WIE's AUSSIEHT WAR's DAS !!
Ich konnte heute ohne einen Durchrutscher in die Arbeit fahren und hoffe, dass dies nun so bleibt.
Die früheren Nabenschaltungen die ich hatte waren da anscheinend toleranter.

Gruß, Harald
 
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