AW: Radfahren in München
Thread ist zwar schon 2 Jahre+, aber es gibt noch München und es gibt noch Radfahrer
Also, ich suche nun hier weitere Erfahrungen aus München von Radfahrern, aber insbesondere Velomobilisten (möchte auf ein Velomobil umsteigen).
Eine Erfahrung kann ich zum Besten geben:
Landwehrstraße, auf 20" Klapprad (Dahon, gerade 2 Wochen alt) November 2007, Freitag ca 18 Uhr:
"Die Sbahn in 3 Minuten erwische ich noch!"
Also Vollgas - dank SRM7 fährt das Ding gute 30.
Ampel zur Goethestraße, ich möchte rechts abbiegen, der Todesstern SLK-Fahrer vor mir auch.
Fußgänger verhindern den SLKer am Abbiegen, ich kann aber durch.
Goethestraße ist leer, Endspurt auf Bahnhof zu.
Höre Motor hinter mir aufheulen, plötzlich schießt der SLK links an mir vorbei, schneidet rechts rüber, macht Vollbremsung.
Ich erschrecke mich, ziehe die rechte Handbremse (bis vor 2 Wochen war das die Hinterradbremse beim vorherigen Rad, jetzt Vorderradbremse) voll durch.
Klapp-Baff, mit den Knien und Händen auf der Straße.
Der SLKer ist sogar ausgestiegen, aber allen umstehenden Zeugen erstmal einen 50er auf den Weg gegeben.
Fazit: Kniescheibe längs angebrochen, 4 Wochen Bett.
Gericht hat den SLKer wegen "Geringfügigkeit" und nicht vorhandener Zeugen laufen lassen.
Für mich: 1 Jahr Aikido-Pause, nun bin ich gut wetterfühlig im Knie.
Seit dem fahre ich besonders Freitag abends sehr vorausschauend - Freitag abends ist der Verkehr spürbar aggressiver (find ich).
Wie ist es mit einem Velomobil auf der Straße?
Würde beim Quest mir eine Fahne aufs Dach machen um zumindest neben einem SUV irgendwie sichtbar zu sein.
Evtl für ein Velayo nicht notwendig.