LR 125 cm Radstand - zuviel des Guten?

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Guten Abend in die Runde,

ich bin das Rad, welches Gegenstand dieses Freds ist, heute zum ersten Mal gefahren. Es bleibt noch jede Menge Optimierungspotenzial (neuer Sitz und Schaltung, etc.) aber es fährt sich. Meine Lieblingskollegin war sich nicht zu schade mal Kamerafrau zu spielen. Die Bilder sind unscharf, da nur normale Digicam aber man erkennt, dass es sich um ein Liegerad handelt. Ich habe die Stunts mal weggelassen, da ich erst mit diesem Eigenbau zum Untenlenker gekommen bin :). Würde mich interessieren was ihr (insbesondere die Eigenbauer) dazu sagt. Ich möchte hier noch mein handwerkliches Handicap erwähnen - ich bin Banker ;).
Hier das Bildmaterial:

http://www.myvideo.de/watch/8142460/Eigenbau_Liegerad

Die indirekte Lenkung hat eine Übersetzung von 1:1. Ich erreiche damit aber bei weitem nicht die in der Literatur empfohlenen Einschlagswinkel von 60 Grad zu beiden Seiten und wüsste auch nicht, wie ich das anstellen sollte, da ich bei zu weitem Einschlag zu einer Art "Kippunkt" komme hinter dem das Gestänge, bzw. die Gabel umschlagen. Ich werde am 6.8 bei HP mal unter eine Speedmachine krabbeln und mir das dort angucken aber ich wüsste jetzt nicht wie man zu einem größeren Lenkeinschlag kommen könnte. Stört beim Fahren nicht aber beim Rangieren halt.


Viele Grüße
Genussradler
 
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Gratuliere, es scheint zu rollen :)
60 Grad finde ich extrem viel, mein Gaucho hat wesentlich weniger, ist sogar untersetzt, das heisst der Lenker macht mehr Weg als die Gabel. Mein Eigenbau hatte gerade mal etwa 20 Grad Lenkeinschlag, sogar damit konnte ich alle Kurven fahren, halt mühsam beim rumstossen..
 
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Servus,

schön isses geworden :) Für nen Geldvernichter doch echt ne solide Arbeit :D
Und ich fahre an meinem Taifun mit 30° Lenkeinschlag rum...machte bisher null Probleme.

Gruß,
Patrick
 
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Hmm, 3 Tage gefahren schon wieder am Grübeln. Ich brauche einen Untenlenker den man beidseitig hochklappen kann. Ich kriege das Rad kaum aus dem Keller bzw. zurück ohne das Rad, mich oder den Keller zu verletzen. Ich denke auch an Zugfahrten usw. Was könnten man da nehmen??? Ich habe hier als Basis ein paar Motoradfußrasten vom Soziussitz, die haben aber Spiel. Dieser verstellbare Lenker wäre ein Ansatz, muss aber geschraubt werden, also nix mit schnell mal umklappen

http://www.mainvelo.de/teile-zubehoer/lenkerbuegel/humpert-lenkerbuegel-AHS-gefaltet.jpg

immer dieser Dauerbaustellen :D

Schönes Wochenende!
Genussradler
 
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Ist vielleicht einfacher, du machst eine Vorrichtung bei der man den Lenker komplett abnehmen kann (Schelle mit Flügelmutter oder Schnellspanner), so dass er an den Zügen baumelt. Die Lenkstange dann zum Tansport am Rahmen befestigen (Gummispanner, Klettband, Clip).
 
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Hallo Genussradler,
Genussradler schrieb:
Hmm, 3 Tage gefahren schon wieder am Grübeln. Ich brauche einen Untenlenker den man beidseitig hochklappen kann. Ich kriege das Rad kaum aus dem Keller bzw. zurück ohne das Rad, mich oder den Keller zu verletzen. Ich denke auch an Zugfahrten usw. Was könnten man da nehmen???
Zum Vergrößern anklicken....

Für ähnliche Anwendungen bevorzuge ich den Drehpunkt vom Lenker zu nutzen den der sowieso hat. Wenn Du den Lenker um 90Grad einschlägst ist der schon mal recht schmal und das Vorderrad sollte auch quer durch die Kellertür passen. Für den Transport in der Bahn nimmst Du dann noch das Vorderrad raus.

Besonders das falten kann man sehr weit optimieren...

Gruß Heiko
 
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Hallo Leute,
ich bräuchte noch mal euren geistigen Support.

Mein Rad hat die Tretbewegung in merklich Federbewegung umgesetzt, was mich bereits veranlasste die Umlenkrolle nach hinten zu verlegen und die Kette schön mit dem Gelenk in eine Linie zu bringen. Die Schwingungen haben sich reduziert, sind aber immer noch da. Wie kann das sein? Soviel Körperbewegung produziere ich ja eigentlich auch nicht. Was bringt hier noch das Rad zum wippen? Sind "No-squat-Designer" im Forum ;)?

LG_verkl_1rt.jpg


Danke und Grüße!

Genussradler
 

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Die Kette soll nicht direkt durch den Schwingenpunkt laufen, sondern leicht darüber, sonst sorgt jeder Antritt für ein Ausfedern.
Hat dein Federelement eine nennenswerte Dämpfung?

Grüße,
André

Nachtrag: Auf den Seiten von http://www.kettwieseltandem.de/ findest du noch gutes ausführliches Material zum Thema Federung.
 
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Meine Güte, woran man alles denken muss. Danke für die Links!

Ich werde die Rolle noch ein Stückchen anheben, vielleicht bringts was. Für alle andern Fakoren ist wohl zu spät. Der Dämpfer ist ein KS 291, macht eigentliche einen guten Eindruck.

Grüße
Jens
 
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Servus,

man muss meist mehr beachten als an man gedacht hat..

Und den Dämpfer hatte ich auch am Trike im Einsatz. Sind recht brauchbar. Grade für den Preis :)

Gruß,
Patrick
 
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Was für ein faszinierender Teilaspekt des Liegeradbaus diese Hinterradfederung. Ich habe die Umlenkrolle vor die Lehnenstütze gesetzt und den Sitz etwas aufgerichtet da ich einen kleineren Körperöffnungswinkel ausprobieren wollte und schon sind die Schwingungen fast weg. Sie kamen auch nicht wieder als ich die Federvorspannung wieder auf gemütlich stellte. So will ichs haben, ne Sänfte die abgeht wie die Luzie. Ich hab das Rädelchen vorhin am Main unten mal auf 38kmh getrieben, dann kam die Kaimauer am Osthafen und hat mich gestoppt, aber da geht noch was. :D
Morgen kommt die Böschungsmatte die meine Sitzauflage werden soll. Nadelarbeit und Topflappen nähen in der Unterstufe zahlt sich jetzt aus :).

Ist hier zufällig der Fahrer des Zox 26X26 im Forum unterwegs der gelegentlich vorm ehemaligen Luftschutzbunker jetzt Kulturwerkstatt in der Germaniastraße Frankfurt Nordend parkt?

Grüßle
Genussradler
 
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Hallo,

folgende Erfahrung möchte ich gern mitteilen für den Fall, dass noch jemand davon profitieren kann.

Nach einer Strecke von ca 8-10km mit dem Rad stellte sich regelmässig eine schmerzhafte Verspannung/Verhärtung im rechten Gesäßmuskel im Umfeld des Sitzhöckers ein. Verschiedene Sitzpositionen und Auslegerabstände änderten das leider nicht. Nur anhalten und eigenen Hintern massieren brachte Linderung, was aber in der Öffentlichkeit sone Sache ist. Zwei Mädels boten mir mal Unterstützung an aber das gehört jetzt nicht hierher :D. Zu guter Letzt wechselte ich das Tretlager gegen eines was schmaler ist, dies diente eigentlich nur der Verbesserung der Kettenlinie aber schau an seit einer Woche bin ich schmerzfrei am kurbeln.
 
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Servus,

danke für den Tipp :)
Habe diese Probleme mitm Hinterteil auch desöfteren..
Ich schau mal.

Gruß,
Patrick
 
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Genussradler schrieb:
Zu guter Letzt wechselte ich das Tretlager gegen eines was schmaler ist, dies diente eigentlich nur der Verbesserung der Kettenlinie aber schau an seit einer Woche bin ich schmerzfrei am kurbeln.
Zum Vergrößern anklicken....
Ob das jetzt aber wirklich vom schmäleren Tretlager kommt und nicht nur an einer zusätzlichen Woche Gewöhnungszeit an den Sitz oder anderen Faktoren, da bist du dir sicher?
Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen.
 
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Hi,

naja, jeder hat seine persönlichen „anatomischen Eingangsparameter“ und die rechte Seite war schon immer meine schwache. Aber die Probleme traten schon bei der ersten Tour mit dem anderen Lager nicht mehr auf und andere Einstellung hatte ich nicht verändert also liegt der Schluss nahe. Es fuhr sich auch irgendwie entspannter. Das alte Lager war auch ziemlich breit.
Wenn man sich jetzt noch die komplizierte Muskulatur in Gesäß und Hüfte anschaut denke ich schon, dass die Breite des Tretlagers eine Rolle spielt. Schon geringe Verstellungen des Auslegers haben ja auch Folgen in Bezug aufs liebe Knie.
 
AW: Mein Eigenbau

P7102373.JPG




Ich konnte es mir heute nicht verkneifen mein Rädsche mal an einem Ort zu fotografieren, an dem schon ein uns bekannter Liegeradhersteller eines seiner Werbebildchen aufgenommen hat. Na wer weiß wer hier schon mal was geknipst hat?
 
AW: Mein Eigenbau

Hpvelotechnik die Speedmachine.
Als Preis für die richtige Lösung bekomme ich von dir einen Google Maps-Link auf diese mir unbekannte Brücke.
 
AW: Mein Eigenbau

And the winner is....Joosten

http://maps.google.de/maps?q=50.080...8047,8.523497&sspn=0.002072,0.004823&t=h&z=16

Es handelt sich um die Brücke am westlichen Rand des Industrieparks Höchst mit dem kreativen Namen "Werksbrücke West". Ein imposantes Bauwerk, absolut fahrradfreundlich fast ohne Autoverkehr und falls man mal eine Erfrischung braucht, die Kochtöpfe und Zentrifugen von Sanofi Aventis sind gleich nebenan.

Herzlichen Glückwunsch!
Kommst Du aus der Gegend?
 
AW: Mein Eigenbau

Nee, sonst tät' ich die Brücke ja kennen.
Imposante Bauwerke interessieren mich halt.
Wen auch die technischen Daten einer Fülle imposanter Bauwerke auf diesem Globus interessieren, dem sei die Seite
structurae.org empfohlen.

Mit Pillen müsste man dealen, dann bekäme man auch so eine Brücke.
Da, wo ich wohne, reicht das Stadtsäckel nicht mal für eine neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Bahnlinie, nachdem die alte wegen Baufälligkeit abgebrochen werden musste. "Haushaltssicherungskonzept" eben.

So, jetzt aber Schluss mit OT, wir waren beim Radstand.
 
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