mbi03
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AW: Mein erstes Zweirad
Hallo Christoph,
Waehr nur schade drum ....
Aber Wetterfester Lack auf Holz geht so:
1. Leinoelgrundierung(fuer geizige Halboel), danach "Fusselnbrechen"
2. Fuellern mit Tungbaum-Leinoelabkochung, in die Flaeche mit dem Polierballen Glasmehl fuer einen lichten Holzglanz-Grund, oder um die Maserung gut herrauszuarbeiten Bims-mehl einreiben. Danach die Schichten 3,4,5,6 Tungbaum-Leinoel mit dem Pinsel oder Spritzpistole, im 4Stundentakt. Wer einen Perlmutter-Effektglanz wuenscht gibt in die 3.Schicht 3%feinschuppiges Muskovit(Glimmermehl)(sog. Cinoiserie-Grund). insgesammt mindesten 50g/m2 pro Schicht. Danach muss der Lack 8-10 Stunden, besser 24, ruhen, indirektes Sonnenlicht ist ausdruecklich erwuenscht, (kein Glas dazwischen).
3. Die Politur .... Am einfachsten Petersburger-Pianolack(Sandarak, Schellack, Leaechenterpentin, Mastix, Lavendel, Camperoel, heiss in Spiritus aufschaeumen) mit dem Polierballen, bis zur gewuenschen Glanzstufe aufpolieren. Jede Schicht 36Stunden im indirektem Sonnenlicht durchhaerten lassen.
4. Nun, wenn es gar "Geschirrspuehlmaschinenfest" werden soll, und wer wirklich eine Pinselpolitur beherrscht(ueben,ueben,ueben) als letztes 4-8 hauchzahrte Schichten Urushi-Lack.
( Die Japanischen und cinesischen "Lack-Geschirre" bestehen aus Holz oder die einfacheren gar aus Pappmache, und sind durch den Urushi-Lack leztendlich Alltagstauglich, sogar regelrecht Geschirrspuehlmaschinenfest. )
Geizhaelse sparen sich den letzten Gang, und polieren jedes Jahr mit Petersburger nach,
ist halt nur eine Schutz- und Glanz- Politur, und soll dem etwas derben Tungoel-(Boots)-Lack einen zarten "Schmelz" geben ...
mfG
Matthias
Hallo Christoph,
Naja auch mit einem "Rolls Royce" kann man Paris-Dakar mitfahren ....Schonmal 'ne Strativari im Regen benutzt?
Waehr nur schade drum ....
Aber Wetterfester Lack auf Holz geht so:
1. Leinoelgrundierung(fuer geizige Halboel), danach "Fusselnbrechen"
2. Fuellern mit Tungbaum-Leinoelabkochung, in die Flaeche mit dem Polierballen Glasmehl fuer einen lichten Holzglanz-Grund, oder um die Maserung gut herrauszuarbeiten Bims-mehl einreiben. Danach die Schichten 3,4,5,6 Tungbaum-Leinoel mit dem Pinsel oder Spritzpistole, im 4Stundentakt. Wer einen Perlmutter-Effektglanz wuenscht gibt in die 3.Schicht 3%feinschuppiges Muskovit(Glimmermehl)(sog. Cinoiserie-Grund). insgesammt mindesten 50g/m2 pro Schicht. Danach muss der Lack 8-10 Stunden, besser 24, ruhen, indirektes Sonnenlicht ist ausdruecklich erwuenscht, (kein Glas dazwischen).
3. Die Politur .... Am einfachsten Petersburger-Pianolack(Sandarak, Schellack, Leaechenterpentin, Mastix, Lavendel, Camperoel, heiss in Spiritus aufschaeumen) mit dem Polierballen, bis zur gewuenschen Glanzstufe aufpolieren. Jede Schicht 36Stunden im indirektem Sonnenlicht durchhaerten lassen.
4. Nun, wenn es gar "Geschirrspuehlmaschinenfest" werden soll, und wer wirklich eine Pinselpolitur beherrscht(ueben,ueben,ueben) als letztes 4-8 hauchzahrte Schichten Urushi-Lack.
( Die Japanischen und cinesischen "Lack-Geschirre" bestehen aus Holz oder die einfacheren gar aus Pappmache, und sind durch den Urushi-Lack leztendlich Alltagstauglich, sogar regelrecht Geschirrspuehlmaschinenfest. )
Geizhaelse sparen sich den letzten Gang, und polieren jedes Jahr mit Petersburger nach,
ist halt nur eine Schutz- und Glanz- Politur, und soll dem etwas derben Tungoel-(Boots)-Lack einen zarten "Schmelz" geben ...
mfG
Matthias