LR Mein erstes Zweirad

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Hallo Christoph,
Schonmal 'ne Strativari im Regen benutzt? :cool:
Naja auch mit einem "Rolls Royce" kann man Paris-Dakar mitfahren ....
Waehr nur schade drum .... :cool:

Aber Wetterfester Lack auf Holz geht so:

1. Leinoelgrundierung(fuer geizige Halboel), danach "Fusselnbrechen"

2. Fuellern mit Tungbaum-Leinoelabkochung, in die Flaeche mit dem Polierballen Glasmehl fuer einen lichten Holzglanz-Grund, oder um die Maserung gut herrauszuarbeiten Bims-mehl einreiben. Danach die Schichten 3,4,5,6 Tungbaum-Leinoel mit dem Pinsel oder Spritzpistole, im 4Stundentakt. Wer einen Perlmutter-Effektglanz wuenscht gibt in die 3.Schicht 3%feinschuppiges Muskovit(Glimmermehl)(sog. Cinoiserie-Grund). insgesammt mindesten 50g/m2 pro Schicht. Danach muss der Lack 8-10 Stunden, besser 24, ruhen, indirektes Sonnenlicht ist ausdruecklich erwuenscht, (kein Glas dazwischen).

3. Die Politur .... Am einfachsten Petersburger-Pianolack(Sandarak, Schellack, Leaechenterpentin, Mastix, Lavendel, Camperoel, heiss in Spiritus aufschaeumen) mit dem Polierballen, bis zur gewuenschen Glanzstufe aufpolieren. Jede Schicht 36Stunden im indirektem Sonnenlicht durchhaerten lassen.

4. Nun, wenn es gar "Geschirrspuehlmaschinenfest" werden soll, und wer wirklich eine Pinselpolitur beherrscht(ueben,ueben,ueben) als letztes 4-8 hauchzahrte Schichten Urushi-Lack.
( Die Japanischen und cinesischen "Lack-Geschirre" bestehen aus Holz oder die einfacheren gar aus Pappmache, und sind durch den Urushi-Lack leztendlich Alltagstauglich, sogar regelrecht Geschirrspuehlmaschinenfest. :p )

Geizhaelse sparen sich den letzten Gang, und polieren jedes Jahr mit Petersburger nach,
ist halt nur eine Schutz- und Glanz- Politur, und soll dem etwas derben Tungoel-(Boots)-Lack einen zarten "Schmelz" geben ... :cool:

mfG
Matthias
 
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Ok.. mit dem Leim kam ich ja noch klar, aber das ist jetzt doch n bisl zu viel des Guten...
Die meisten Zutaten hatte ich noch nie in der Hand und wüsste auch nicht wo ich diese her hole. Desweiteren kenn ich kein Mischungsverhältnis und Übung hab ich gleich gar nicht...
Da ists doch schon n bisl einfacher die Dose aufzumachen und einfach n bisl Holzschutzlasur aufzupinseln :X
Der Kern vom Rad ist ja aus Fichte, kennst du was kaufbares das brauchbar ist um das Holz zu schützen?
 
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Hallo Patrick,
, aber das ist jetzt doch n bisl zu viel des Guten...
:confused:
Der Leim ist viel schwieriger ...
Die meisten Zutaten hatte ich noch nie in der Hand und wüsste auch nicht wo ich diese her hole.
Ja das nennt man "Knoff-Hoff" oder so ...:cool:

Also Einfache Holzschutzlasur:
normales Leinoel im Supermarkt kaufen,
Im Becherglas in Sandbett auf dem Bunsen/Spiritus-Brenner langsam unter rueheren kochen lassen (min. 4-6 Stunden), ca. 5% Mennige und 7% gbrannteUmbra zugeben, und weiterkochen bis eine dickbreiige Masse entstanden ist. Mit Terpentin, (oder Terpentinersatz) nach dem Abkuehlen zu einer Lackdicken Masse Aufruehren. Durch abstehen lassen(im Schraubdeckelglas) kann man so den klaren Firnis herstellen. Den Bodensatz kann man je nach gewuenschtem Farbton als Pigment wieder untermischen. Bitte nicht essen!!! bitte nicht in Kinderhaende!!! Leinoel auf Baumwollappen neigt zur Selbstentzuendung, nicht unbeaufsichtigt rumliegen lassen!!! Wer Mennige und Umbra scheut kann nach dem einkochen auch ein Fertigsikkativ zusetzen, trocknet natuerlich etwas langsamer auf, und altert auch etwas schneller. 2-4% Bienenwachs zum einkochen, und etwas Nitroverduennung nach dem einkochen machen den Firnis matt und offenpoorig-trocknend, etwa 1-2%Fichtenpech(Schusterpech) machen das ganze schlagzaeh.
Aber man kann den Firnis auch fertig kaufen ist DA sehr Preiswert.


Wenn's besonders wetterfest sein soll, dann nimmt man 1/4 -1/3 Tungbaumoel (gibts im Bioladen oder im Reformhaus) mit zum abkochen ... gibt es auch fertig ... mal HIER oder DA.

Da ists doch schon n bisl einfacher die Dose aufzumachen
Aber mann sollte aber auch wissen wie es geht, und was man da so verpinselt, und ob man nicht Sondermuell entsorgt, z.B. bei der "Zaunlasur" aus div,. Baumaerkten.

Und manchmal kann man sich auch ganz gut selber helfen, traditionell, wenn man weiss wie's geht.
Desweiteren kenn ich kein Mischungsverhältnis

Petersburger Pianolack:

5x Schellack
1x Sandarack
1x Mastix
1x Dicker Terpentin
18x Spiritus
1/8 Zedernoel
1/16 Campher

Die Einzelteile gibt es beim Kuenstlerbedarf, oder bei groesern Mengen im Chemikalienhandel, oder aber auch bei Kremer ....

und Übung hab ich gleich gar nicht...
kommt mit der Zeit, bezog sich aber eher auf den Cinalack, aber der ist denke ich auch oversized ....

Der Kern vom Rad ist ja aus Fichte, kennst du was kaufbares das brauchbar ist um das Holz zu schützen?

vor der Montage, !!alle!! Klebeflaechen mit Malerkrepp abtapen, und alles erst mit halboel, danach Mit Tungbaum-Leinoel mit etwas Mennige Pariserrot/gebrannten Umbra, oder Sikkativ .... siehe oben streichen. 4Anstriche im 4Stundentakt sollten genuegen. dann 24Stunden trocknen danach kann geklebt werden. Zum kleben dann die Lackflaechen abtapen, wegen verfaerben .... 5 Tage nach dem Zusammenbau(Kaseinleim) noch einemal aussen komplett Decklack auftragen.

Auch die Innenflaechen lackieren(gegen Kondenswassergefahr, Pilz und Insektenfrass)
Wichtig ist nach dem Halboel, und nach dem ersten Lack das Fusselbrechen mit sehr scharfen, feinen Sandpapier, bitte ganz sacht, die Fusselm muessen ab der Lack muss drannbleiben, Weicholz sollte mann auch Fuellern, d.h. Glas oder Bimssteinmehl(kann man in einem groben Natursteinmoesrer selber machen) mit etwas Lack und dem Polierballen
als Zwischenschicht, vor dem ersten Lack, in die Holzstruktur einmassieren, gibt eine deutlich
festere Oberflaeche, einen besseren Glanz, und bei Bimsmehl eine sehr schoene Holz-Struktur.


mfG
Matthias
 
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Hallo Matthias,

Nimm 5mm dick ... das kannst Du von Hand noch ganz gut auf dem Biegeeisen biegen,
und somit auch mit geschwungenen Formen gut den Kraftverlaeufen folgen ... ist einfach
bequemer.

An ein Biegeeisen hatte ich noch nicht gedacht. Habe irgendwo gelesen, dass man auch in der Badewanne gut wässern und dann nass biegen und unter Druck trocknen lassen kann. Ich denke jetzt aber auch, dass 5mm besser wären.

Da das Innere eh nicht traegt, kannst Du in die Innerern Leisten bei 12cm breit durchaus
10cm Ausbohren 2cm Abstand

Ich hatte jetzt gar nicht an einen Kern gedacht, sondern einfach an Leisten, die ich nacheinander aufeinander laminiere (ohne Kasten darum herum) Jacklee scheint aber auch so einen Kernaufbau gewählt zu haben. Sind solche Kernaufbauten grundsätzlich zu bevorzugen? Gewichtsmäßig und aus stabilitätsgründen?


Das ist Augenauswischerei .... das bringt gegen die enormen Kraefte die fuer das Reissen und Werfen verantwortlich sind garnichts. Ist nur eine Zeit und Geldersparniss beim Finnish ....

Da habe ich anderes gelesen. Es geht da wohl weniger um das Finisch. Kann den Link jetzt nicht finden, war glaube ich ein Auszug aus einem Leistenkanu-Bau-Buch. Dort war beschrieben, dass die GFK-Schicht bei diesen Aufbau eine ähnliche Funktion wie die Außenflächen bei den Stahlträgern besitzt, (platt gesagt) indem sie den Druck verteilt und dadurch eine deutliche stabilisierende Wirkung besitzt. Wenn ich an meinen Eishockeyschläger denke, da scheint das GFK auch deutlich stabilisierend zu wirken. So in der Art habe ich mir das auch bei einem Holzfahrrad vorgestellt.

Da der Link zu einem ähnlichen Aufbau: Sandwich-Strukturen
 
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Hallo Liegeflitz,
Also da würde ich ganz ehrlich aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen Lack nehmen.
Ist ja am Ende "Der" Lack, und mit Altoel Zitronensaeure und Glycerin aufgepeppt(umgeestert) nennt sich das dann Alkydharzlack.
Der aber im Gegensatz zum Firnis weder kompostierbar, noch ungiftig ist. Und auch viel staerker altert und gilbt.

ISt Mennige nicht bleihaltig?
Mennige ( das Mineral und natuerliche Pigment) "Minium" ist Bleierz, Blei II IV Oxyd, gibt es in Rot, als Pariserrot, aber auch in braun bis Schwarztoenen.
Es ist in starker dosierung, wie alles Blei fuer Warmblueter schaedlich, aber da es nicht wasseloeslich ist wesendlich weniger giftig als Bleiweiss, oder Bleigelb.


Bei der Lackherstellung dient das Bleioxyd hauptsachlich als Katalysator, zum gelieren des Leinoels, und ist dabei essentiell notwendig.
Nach dem Abstehen des Firnis(franzoesisch fuer Lack) setzt sich das Pigment vollstaendig am Boden ab, und ist im Klarlack nicht mehr enthalten
Aber es ist ein hervorragendes Rostschutzmittel, die "Golden-Gate" Bruecke in USA, und der Coathanger" in Sidney werden heute noch mit Mennige gestrichen. Auch wirkt es gegen die sauerebildende Holzpilze, und gegen die Bakterien im Gedaerm der sich von Holz ernaehrenden Insekten.

Deshalb ist es auch in jeder braunen Holzschutzlasur enthalten, auch in den Baumaerkten ...
das was nicht dort landet wird am Ende des Prozesses zu Rostschutzfarbe verarbeitet,
oder wird zu einem hitzebestaendigen und sehr gasdichten Gas/Kessel-Kitt verarbeitet.
Die modernen synthetischen Fungizide, Insektizide und Rostumwandler sind fuer den Menschen viel giftiger.
Ausserdem bleibt die Mennige in der Farbe gebunden und dunstet nicht aus. Natuerlich kann man den Bodensatz auch aufheben und bei der naechsten Mischung bis zu 20x wieder verwenden, ist ja nur Katalysator. Mir ist das natuerlich, wie so oft meist eingetrocknet ehe ich es wieder hernehmen koennte.
Aber wie gesagt ist ein natuerliches Mineral und kommt in vielen Tonen und Erden vor. Vorsicht und gewissenhafter Umgang sind dringend geboten, aber es ist kein Grund zur Aufregung.

mfG
Matthias
 
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Hallo,
An ein Biegeeisen hatte ich noch nicht gedacht. Habe irgendwo gelesen, dass man auch in der Badewanne gut wässern und dann nass biegen und unter Druck trocknen lassen kann. Ich denke jetzt aber auch, dass 5mm besser wären.
Das bringt viel zuviel Wasser ins Holz, bis die Leisten sich wieder aklimatisiert haben brauchte es nach dem biegen Wochen oder gar Monate ehe man mit dem verleimen beginnen koennte. Es gaebe sonst Verzüge ohne Ende, und bei den Materialquerschnitten, gewaltige inner Spannungen.


Ich hatte jetzt gar nicht an einen Kern gedacht, sondern einfach an Leisten, die ich nacheinander aufeinander laminiere (ohne Kasten darum herum)
Ja es ist praktisch ein aus brettchen geklebter wie auch immer geformter "Balken" ... Aber die mittleren Schichten tragen praktisch nicht mit, nur an den Aussenraendern rechts und links, also kann man da halt in der Mitte Loecher boren und wie Spanten immer einen schmalen Steg stehen lassen.
Das ist bei nicht so voluminoesen, oder gar geschwungenen Teilen, leichter anzufertigen als ein "Sperrholz-Kasten-Traeger", und auch nicht viel schwerer. Auf alle Faelle aber erheblich leichter als aus dem "Vollen". Am Ende wird auf beiden Seiten die tragende Schicht aufgebracht, und die Loecher verschlossen. Am ende entsteht soetwas wie ein kuenstliches Bambusrohr aus Nadelholz.

Jacklee scheint aber auch so einen Kernaufbau gewählt zu haben. Sind solche Kernaufbauten grundsätzlich zu bevorzugen? Gewichtsmäßig und aus stabilitätsgründen?
Patrick baut einen Kastentraeger ueber einen Leistenrahmen ... Aber bei Querschnitten kleiner 20x20, ist sicher auch der Kernaufbau eine Option, besonders bei einem Einzelstueck, vor allem vom Material her billiger.



Da habe ich anderes gelesen. Es geht da wohl weniger um das Finisch. Kann den Link jetzt nicht finden, war glaube ich ein Auszug aus einem Leistenkanu-Bau-Buch. Dort war beschrieben, dass die GFK-Schicht bei diesen Aufbau eine ähnliche Funktion wie die Außenflächen bei den Stahlträgern besitzt,
Nun diese Kanus sind aus "Bleistiftzeder" gefertigt, einem sehr leichten und weichen Material. Auch schon lange bevor es GFK/CFK gab wurden solche Boote gebaut. Sie wurden mit Leinoel-Tungoel-Firniss lackiert, und gut. Sicher muss man da auch alle 2-3Jahre nachlackieren, aber diese Boote, halten einige Jahrzehnte, bei guter Pflege. Allerdings sind die Naturlacke nicht billig, und da man einige Schichten aufbringen muss dauert es halt etwas laenger. Auch muss man die Holzarbeiten insbesondere die Schaeftungen, und ueberlappungen, viel sorgfaeltiger ausfuehren.

Einfache Arbeits/Fischrboote wurden gar nur "gelabsalt" mit einer Mischung aus Pech,Wachs und Leinoel behandelt, das kann man bei alterung sehr einfach warm entfernen, was bei lackierten Booten eher kraeftezehrende Arbeit, mit dem Schleifklotz ist.

Polyesterharze, und auch Epoxyharzlacke haften nicht gut auf dem Holz, auch arbeitet das Holz viel zu stark, so das diese Lacke reissen und das Holz darunter nass wird, quillt und der der Lack weiterreisst, um dem vorzubeugen, laminiert man mit Glasfaser eine "tragende Schale" innen und aussen auf das Boot. Das Boot ist dann praktisch nur noch eine "Verlorene Form" und das Boot hinterher viel schwerer als notwendig. Aber Kunstharz, Chemie, weil billig und die Gewinne der Hersteller enorm sind, ist es halt IN, viel in der Werbung.
Natur und sanftes Knoff-Hoff und nachwachsende Rohstoffe sind eben momentan OUT :(. Weil nicht patentierbar, und das KnoffHoff so verbreitet und bekannt ist, das die Gewinne auch mit Werbung nicht mehr zu steigern waehren.

Ich kenne, als Hobby-Oldtimer-Pilot das Kunstharzlack-Problem aus dem Flugzeugbau. Unsere hoelzernen, stoffbespannten, Flieger fliegen genausogut wie die Plastikbomber, sind erheblich leichter, viel dauerhafter, und die "Schwache Stelle" sitzt bei den UL-Piloten eher hinter dem Steuerknueppel. Aber ich sah auch schon einige durch Polyesterlack total verdorbene Flieger, die wegen aehnlicher Probleme ihre Zulassung verloren, und aufwaendig erneuert werden mussten.

Wenn Du einen GFK/CFK Rahmen bauen willst kannst Du die Holzarbeit sparen, Die Materialien sind zu unterschiedlich, entweder traegt das Holz, dan ist das GFK obsolet, eher gar kontraproduktiv ... oder das Holz ist nur eine Form, ein Fuellstoff, dann ist es viel zu schwer, dann ist ein Kern aus Styropor guenstiger.

Ausserdem, da ich im Wohnhaus arbeite, und obendrein ein Kleinkind im Haushalt ist, moechte ich keines von den Stinkeharzen in grossen Mengen verarbeiten muessen.

Auch kann ich die "Rezeptbuecher" meiner Vorfahren, so nicht nur tradieren, sonder auch hier und da in der Praxis weitergeben. Ich habe ein ganzes Jahr ein hoelzernes Python(Knicklenker-Liegerad) gefahren und habe weder Glasmatten noch Kunstharze vermisst.

mfG
Matthias
 
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Ich bin ab nächster Woche wieder in Jena. Ist es möglich das ich mal n Tag bei dir vorbeischaue?
Gruß,
Patrick
 
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Hallo Jack-Lee,

passiert hier noch was oder ist das Projekt beendet, abgebrochen, fertig ...? Oder geht es jetzt bei "Bambus" weiter?

Martin
 
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Das Holzzweirad wird wohl eingemottet... Das Holztrike ist aber zu 85% fertig.
Als Student gibts aber das Problem der Akuten geldnot ;) Daher auch die Idee mit dem Bambus, dieser ist Spotbillig und zum zusammenpappen habe ich seit Jahren gut 40m² Glasfaßer und Epoxyharz im Keller rumfliegen.

Gruß,
Patrick
 
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Ich mach heut Abend mal Fotos :) Komme aber grade vom Training und bin zu fertig um mich zu bewegen.. ::p
 
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Wo bleiben die Fotos? Bin auch neugierig, weil ich seit Ewigkeiten über einen Selbstbau aus Holz oder Bambus nachdenke ;-)
 
AW: Mein erstes Zweirad

FOTOS, FOTOS, wir wollen FOTOS ...

Ach ja: Bitte, bitte, bitte,

Martin
 
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Kann man ein Rad eigentlich auch aus mehrfach verleimten Sperrholz in einer ähnlichen Art wie ein Modellflugzeug aufbauen?
Welche Dicke müßte man nehmen?
Bei Modellflugzeugrümpfen reißen manchmal einige PS vorn am Rumpf, ohne dass was kaputt geht.

Gruß
Heiko
 
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Servus,
hier nun 3 Fotos.
1. Foto : Der Kern (Fichte) aus 3,mit Kaseinkleber, verleimten Schichten. Das dunkelgelbe ist Holzschutz. Außerdem ist gut die Dämpferaufnahme zu sehen. Die Vorderachse muss noch bearbeitet werden (Flügelprofil) und eingeklebt werden
2. Foto : Kern mit Hüllplatte (5mm Birke)
3. Foto : Rahmen mit Sitz

Und..
da ich immer weniger Zeit habe und meine 39421323 Hobbys kaum noch zu bewältigen sind, werde ich mich von einigen Projekten trennen. Dieses hier wird wohl eins sein.
Wenn jemand Projekt zuende zu führen, schreibt mir einfach eine PN :)
Würde alles anbieten: Kern, 2 Hüllplatten, Schwinge, Dämpfer, 2 Eschemassivholzleisten für die Vorderachse, Sitz, Viertelstabstücke (für Abrundung des Rahmens gedacht), bisl Kleinzeug (Holz).
Wäre schade wenns im Keller vergammelt..

Gewicht:
-Hauptrahmen 3,8kg (Kern+beide Hüllplatten)
-Sitz 1,1kg (mit allen Querstangen. Die Hälfte kann man wieder ausnehmen. Gewicht dann ca. 900g)
-Schwinge 1,0kg (Alu, mit Scheibenbremsaufnahme sowie Cantisockeln)


Und der Rahmen sollte eigentlich mal ein Kastenrahmen werden, war aber wegen Problemen beim Bau auf leichten Kern+Hüllplatten ausgewichen. Gewicht ist da natürlich ca. 1kg höher.


Gruß,
Patrick
 

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Servus,

und "back to the Roots".

Ich habe grade die 2 "Schwanenhalsplatten" wiedergefunden.
Nachdem ich mir die Bauweiße des Kiels des VMs von Matthias angeschaut habe, wollte ich meinen Rahmen auch mal vollenden.
Ich habe also angefangen den Rahmen weiterzubauen :)
Muss nun noch n bisle Quark besorgen und hoffen das ich die 5mm Birkesperrholz irgendwie gebogen bekomme wenn ichs gedämpft habe. Wenn ja, ist der Rahmen schnell verklebt.
Ein paar Wochen wirds, mangels Zeit, aber wohl noch dauern.

Gruß,
Patrick
 
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Servus,

ich hab mal n bisl weiter gemacht.
Gabel geschweißt, Steuerrohraufnahme gebaut, Verstärkung für die Aufnahme der Umlenkrolle des Frontantriebs hergestellt, Klemmung für den Tretlagerausleger in Holz gestaltet, Klötzchen für das Holzband zum "zumachen" des Kastenrahmens, usw.

Hier mein zwischenstand :
Ich muss noch warten bis der Holzleim (Kaseinkleber ;) ) fest genug ist zum weiterarbeiten.
Dann kommt die 2. Seitenwand drauf und anschließend, nach festwerden des Leims, wird alles Verschliffen und mit 3mm Birkesperrholz "zugemacht".

Gruß,
Patrick
 

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Und weiter gehts.

Habe nun den Kasten halb zu. Fehlt noch der Sitz sowie die Abdeckung für die Oberseite und die 2 Streben fürs Hinterrad.
Dort soll die alte Magura Felgenbremse Ihren Dienst am HR verichten. lässt sich recht leicht einbauen :)
Hoff mal mir drückts da nich den Rahmen auseinander :eek:

Ich merke das es noch nicht so gut aussieht wie von manch anderen.. Aber ich mach sowas das erste mal:
 

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Hallo Patrick,

danke für die uneigennützigen Einblicke. Kannst Du mal den "Corpus delicti" wiegen bevor angebaut wird. Welches Sperrholz hast Du genommen?
Mich würde ja mal interessieren, ob & wieviel der Tretlager-Ausleger "flext". Man könnte den Corpus bis zum Steuerkopflager auf einem Tisch festzwingen und dann am Ende einen Wassereimer draufstellen und messen, wie stark die Abweichungen sind.
Vielleicht lobe ich noch einen Wettbewerb aus zum Thema "Wer baut den stabilsten&leichtesten Kastenrahmen?"...

Was Du mit den großen Seitenflächen machen kannst, dazu in Kürze mehr.

So und jetzt ab in den Bastelkeller!

Holli
 
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