Gefahren durch Ultra-Leichtbau

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AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Wieviel kg wäre denn die Untergrenze um so ein Fahrzeug tauglich zu machen für 90kg Zuladung und solche Strassen? Gerne genommen würden ja auch paar cm mehr Federweg und Bodenfreiheit.

Hört sich alles ganz arg nach Velayo an.

Die 20" Pizzadeckel sind nunmal Schlaglochfänger.
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Hallo Ingmar,
Ja das ist doch zumindest erstmal ne klar Aussage. Wieviel kg wäre denn die Untergrenze um so ein Fahrzeug tauglich zu machen für 90kg Zuladung und solche Strassen? Gerne genommen würden ja auch paar cm mehr Federweg und Bodenfreiheit.
Das ist eine Scheindiskussion, mit der Festigkeit des Rades steht und faellt alles, und mit der Tragfaehigkeit des Rades, und einer gewissen Sicherheit, wird die ganze Zelle gerechnet. Also sollten Dir eher die Raeder unter dem A****h wegbrechen ehe dem Rest etwas passiert, ob nun gefedert oder nicht, alles wurscht. Nur bei Saenfte must Du die Belastungen nicht selbst erleben, und das Versagen kommt eher ueberraschend. Mit weniger Federung passt Du automatisch Deine Fahrweise den Erfordernissen an ...

mfG
Matthias
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Da ist was dran ... :eek: ... :D

Na, ich weiss nicht. Beim Rennrad ist man nur zu langsam, wenn das Kopfsteinpflaster zu unangenehm ist. Mit dem Trike habe ich mich nur noch nicht dazu ueberwinden koennen, Geschwindigkeiten zu fahren, bei denen das Kopfsteinpflaster wieder angenehm werden sollte :cool:

Peter
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Mit weniger Federung passt Du automatisch Deine Fahrweise den Erfordernissen an ...

Kann auch ich bestätigen (am 2*26er Liegerad), allerdings umgekehrt:

Nach Einbau einer 100 mm Federgabel passt man dann die Fahrweise den Möglichkeiten an...:D
Macht Spass, erhält den Schwung und schont die Bremsbeläge!
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Hallo Ingmar,

Das ist eine Scheindiskussion,

Das sehe ich auch so, denn die Kriterien, die ein Fahrzeug erfüllen muss, um mit gewissem Komfort solche Strecken zu meistern, stellen ja selbst Autos vor Probleme. Wie soll das mit einem Fahrzeug gehen, dass komplett weniger wiegt als einzelnen Baugruppen eines Autos.
Das Scheppern und Dröhnen einer VV auf Kopfsteinpflaster in den Griff zu kriegen, geht realistisch nur über drastische Temporeduzierung. Entweder weil man aus Vernunft langsam fährt oder weil das Fahrzeug Ausmaße und vor allem Gewicht mitbringt, das einen zwangsweise langsam macht. Für beides wäre ich nicht bereit tausende von Euros auszugeben. Da tut es auch die einfache" Stadtschlampe".
Ein Stück Kopfsteinplaster wäre zu ertragen oder gegebenenfalls zu umfahren. Aber Kopfsteinpflaster als Regeluntergrund für VMs ist eine echt blöde Idee.
Tschüss
Jörg Basler
 
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Selbst eine extrem steife Außenhaut wird scheppern... Das ist auch eine Frage der Federung dieses Resonanzkörpers.


Ein Körper der aufgrund seiner Steifigkeit sich nicht mehr bewegen kann, kann nicht mehr scheppern.
Eine VM in Standardbauweise keine seine Außenhaut noch im cm-Bereich bewegen. Ein VM in Wabenbauweise kann die Hülle nur noch im zehntel mm-Bereich bewegen. Das vermindert die Geräusche extrem stark.
Ok weg wird man es wohl nicht bekommen....
 
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Ein Körper der aufgrund seiner Steifigkeit sich nicht mehr bewegen kann, kann nicht mehr scheppern.
Eine VM in Standardbauweise keine seine Außenhaut noch im cm-Bereich bewegen. Ein VM in Wabenbauweise kann die Hülle nur noch im zehntel mm-Bereich bewegen. Das vermindert die Geräusche extrem stark.
Ok weg wird man es wohl nicht bekommen....

wenn man es so steif bekommt dass es über 20kHz vibriert wäre die Sache gelöst, zumindest so lange bis es durch das Windgeräusch zerspringt.
 
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Hallo Allerseits,
wenn man es so steif bekommt dass es über 20kHz vibriert wäre die Sache gelöst, zumindest so lange bis es durch das Windgeräusch zerspringt.
Ja aber das ist doch alles nur ein minderes Komfortmerkmal, die Frage war haelt ein VM, auch ein Ultraleicht-VM 10 Jahre in Leipzig .... oder Jena, oder sonstwo im Osten, wo man froh ist wenn die Komune die Schlagloecher mit Katzenkoepfen trennt.

Also die 30Kg-Mochet-VM haben solche Strassen ueber Jahrzehnte klaglos absolviert, mit 0Federung, nur die Luxusvariante hatte 1-2cm Federung. Und die Strassen in den 30gern waren sicherlich nicht besser als heute, im Gegenteil .... wenn ein normales modernes 40Kg Leichbau-VM a la Quest, Mango, Alleweder das nicht braechte, sollte man ohne Bedenken ueber Fehlkonstruktion spekulieren. Auch das nach 80 Jahre technischen Vortschritts keiner ein 15Kg-VM mit aehnlicher Festigkeit und Dauerhaftigkeit bauen koenne, ist doch einfach nur laecherlich und ausserhalb jeglicher Diskussion. Ob ein Anwender bereit ist angemessen dafuer zu bezahlen, das ist ein ganz anderes Thema. Dass das fortkommen auf einer miesen Katzenkopf-Strasse alles andere als angenehm ist, das ist doch selbstverstaendlich. Auch mein Benz benimmt sich ungebuehrlich, wenn ich ihn mit Asphalt-Geschwindigkeit ueber eine "Drittweltpiste" pruegele. Da steht aber eine gewaltige traege Masse gegen die Federung und Daempfung, und es juckt weder den Hersteller noch den Fahrer, wenn zur Gerauschdaemmenung zentnerweise Asphaltmatten auf die Bleche geklebt werden, auch das auf rauher Fahrbahn 10-12PS im Stossdaempfer verschwinden ist doch beim PKW voellig schnurz.

Aber beim VM ist IHMO Grundvorraussetzung und Konsens, das alle Antriebs und Komfortleistungen vom Fahrer koerperlich erbracht/erlitten werden muessen/sollen/wollen, und da ist ein Oropax eben einfach angemessener als bleihaltige Daemmatten. Auch wird kein VM-Pilot der noch leidensfaehig ist, mit schlappgepumpten Mopswalzen fahren, nur weil er 1-2Km Katzenkoepfe zu bewaeltigen hat, um auf den restlichen 50Km 30% Antriebsleisung im Reifen zu verheizen .... Also ich fahre mit dem ungefederten RR, und dem ebenfalls ungefederten Alien und bin auf meinen 20mm Pneus recht brauchbar und flott unterwegs, obwohl mich meine Kinder immer ganz gern in die Fussfoehner und Warmduscherecke stellen moechten.

mfG
Matthias
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Also die 30Kg-Mochet-VM haben solche Strassen ueber Jahrzehnte klaglos absolviert, mit 0Federung, nur die Luxusvariante hatte 1-2cm Federung. Und die Strassen in den 30gern waren sicherlich nicht besser als heute, im Gegenteil .... wenn ein normales modernes 40Kg Leichbau-VM a la Quest, Mango, Alleweder das nicht braechte, sollte man ohne Bedenken ueber Fehlkonstruktion spekulieren. Auch das nach 80 Jahre technischen Vortschritts keiner ein 15Kg-VM mit aehnlicher Festigkeit und Dauerhaftigkeit bauen koenne, ist doch einfach nur laecherlich und ausserhalb jeglicher Diskussion.

Schön, dann fahre doch einfach ein Mochet oder lerne aus den von dir so titulierten "Fehlkonstruktionen" und demonstriere den ganzen Nichtskönnern, wie es besser geht. du wärst nicht der Erste, der daran scheitert *kopfschüttel*
Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Ein Porsche 911 wird nicht für Feldwege konstruiert, wird das dieser Fahrzeuggattung irgendwo zur Last gelegt? Offensichtlich kann man in Dresden ebenso wenig ein sportliches Velomobil fahren, wie einen 911er am Nordpol, So what? Es gibt genug andere VM-Typen, die vielleicht besser geeignet wären.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es keinen einzigen hier befürchteten "Strukturkollaps" bei einem Quest, bei den paar Millionen abgespulten Kilometern scheint mir dann die Unterstellung einer Fehlkonstruktion ziemlich hanebüchen.
 
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AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

[...] scheint mir dann die Unterstellung einer Fehlkonstruktion ziemlich hanebüchen.

Matthias unterstellt keine Fehlkonstruktion, sondern sagt, wenn ein Quest etc. die Strecken nicht aushalten würde, dann wäre es eine Fehlkonstruktion.

Er ist also der Meinung, es hält. Ich auch, aber angenehmes Fahren ist bei dem Untergrund sicherlich was anderes ...
 
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Sagt mal, kann man nicht so einen Milan einfach 5cm höher legen und mit ordentlich Federweg ausstatten. Oder mit so nem Hydrauliksystem womit man sich auf schlechten Wegen hochfährt und womit man auf besseren Wegen ein tieferes Fahrwerk hat.

Leute, dass das scheppern wird ist mir klar, ist doch die Frage: hält es. Und wie schwer müsste es sein, damit es das aushält bei 90kg Zuladungsgrenze.

Hmm, habt ihr echt so wenig Kopfsteinpflaster in den alten Ländern :confused:. Ich bin schwer enttäuscht vom Leben :mad:.

:D
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

S...Hmm, habt ihr echt so wenig Kopfsteinpflaster in den alten Ländern :confused:. Ich bin schwer enttäuscht vom Leben ...

38km Arbeitsweg ohne Ampel, ohne Kopfstein, ohne Zebra, dafür mit Berge ;-)

Aber zurück zum Thema:
Ein bestimmtes Velomobil muss meiner Meinung nach nicht überall perfekt funktionieren.
Mit meinem Milan kann ich auch mal einen Schotterweg langdüdeln, was wenig Spaß macht...
Habe ich immer Schotter vor mir, dann nehm ich ein geeignetes Fahrzeug (mit dem MTB durch Island, etc.)

Letztens habe ich einen Ansatz gelesen, der zum Denken gab:
"Die Natur opfert einzelne Individuen zum Wohle der ganzen Population..."
Übertragen auf Velomobile könnte dies bedeuten, dass man nicht jedes Mobil für alle Einsätze hin kaputt optimiert,
sondern bewusst Einschränkungen definiert, dafür ansonst aber ein sehr effizientes Fahrzeug bekommt.

Zum Thema Wabenbauweise vs. Einfachlaminatbauweise noch ein Gedanke:

Eine steife Struktur muss nicht zwangsweise die festigkeitsmässig bessere Struktur sein, hohe Steifigkeiten ziehen
Lasten an, das Lastumlagerungsvermögen sinkt. So erhält man in einer steifen (Waben-)Struktur zusätzlich Biegebeanspruchungen, die in einem dünnen Einfachlaminat in Zugkräfte abgeleitet werden. Die Verformungen sind dann natürlich auch ganz andere, manchmal akzeptabel oder nicht...
Ein anschauliches Beispiel ist die Rohrschelle. Machmal aus zwei massiven Halbschalen (hohe Steifigkeit) und manchmal aus einem dünnen Zugband (keine Biegebeanspruchung, nur Zug) hergestellt.

Letztendlich muss in unserem Fall, der Velomobilbauer entscheiden wo das Optimum liegt und da gibt es nicht nur schwarz oder weiss, sondern auch grau ;-)

Harald - aus dem alten Freistaat -
 
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AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Hmm, habt ihr echt so wenig Kopfsteinpflaster in den alten Ländern :confused:. Ich bin schwer enttäuscht vom Leben :mad:.

:D

Kopfstein...was? Ne. gibts bei uns nicht. Ich war mal drüben bei euch in der Zööönäää und wirklich schockiert wie man kilometerweite Kopfsteinplasterstraßen verbrechen kann. Mein Mitfahrer hat damals ganz im Sinne des kulturellen Austausches versucht ungezwungen Kontakt aufzunehmen in dem er den Bauarbeitern zugerufen hat "hey, wir kommen von Drüben, da ist alles besser". Der Bauarbeiter meinte nur "jaja, drüben ist immer alles besser" ;-)
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Kopfstein...was? Ne. gibts bei uns nicht. Ich war mal drüben bei euch in der Zööönäää und wirklich schockiert wie man kilometerweite Kopfsteinplasterstraßen verbrechen kann.
Ich sach dir, es gibt Stichstrassen zu kleinen Dörfern in der Provinz, da würde sich jeder chinesische Bauer in der Provinz noch für schämen. An der Schorfheide/Uckermark, eins der menschenleersten Gebiete in Deutschland. Da haben sie ca. 20-30cm große Feldsteine verwendet, und die waren aber tüchtig rund und kein bißchen abgeplattet. Und rechts und links von der Strasse uckermärkischer Sand wo man auch nicht fahren konnte. Die Strasse hat auch an die 10km, ich hab glaub ich >1h gebraucht. Teilweise geschoben, die ganze Zeit geflucht (konnte nicht zurück, da war der Wald).

Ok, aber da will ich ja gar nicht fahren. Es geht um 1-2km Ortsdurchfahrten auf üblichem einigermaßen glattem Kopfstein.
 
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Es geht um 1-2km Ortsdurchfahrten auf üblichem einigermaßen glattem Kopfstein.

Bei LL 2010 kannst Du bestimmt gucken, ob das Pflaster von MS demjenigen bei Euch entspricht. Wenn ja, kann man da zumindest mit dem Milan locker fahren (hab ich beim vorletzten Stammtisch "getestet").
 
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Bei LL 2010 kannst Du bestimmt gucken, ob das Pflaster von MS demjenigen bei Euch entspricht.
Wohl eher nicht. :D
Als ich vor kurzem im südlichen Brandenburg unterwegs war, war ich froh die Streetmachine genommen zu haben. Die Fahrer(innen) mit den un- bzw. teilgefederten Trikes haben manchmal ziemlich gelitten. ;)

Zu Ingmars Frage: Ein Quest fährt auch auf Kopfsteinpflaster noch erträglich, und ich habe keine Bedenken bzgl. Stabilität. Aber eigentlich ist ein schnelles VM doch weniger was für Innenstädte sondern eher was für die Landstraße, und da wird man auch im Osten nur selten auf Kopfsteinpflaster treffen.
 
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