AW: Paderborn 2010
Meine Erfahrung von Samstag
Am letzten Samstagm, in Paderborn, war fur mich mein erstes Rennen. Dabei sind mir langsam ein par Sachen klar geworden.
Die Liegerader unterscheiden sich qua Geschwindigkeit nicht viel (nicht verkleidete). Ob mann jetzt Nazca, M5, optima oder Challenge fahrt, das alles scheint ziemlich egal zu sein wenn mann kein Profi fahrer ist. Auch den Gewichtunterschied, 13 oder 18 Kilo kann mann fast weglassen weil der fahrer auf das schwerere Rad wahrscheinlich auch die extra Muskelkraft hat!
Als wir mit dem Rennen angefangen sind, sind alle wie die Holle losgefahren. 34, 35, 36,37,38, 39 +, danach hat es sich langsam gesettelt. Ich konnte langsam aufhohlen bis ich an einer kleine Gruppe dran war von 3 Leute. Habe gleich versucht die zu uberhohlen und wegzufahren. Ist mir nicht gelungen, die Gruppe ist hinter mir angeschlossen und blieben ohne viel muhe dran. Den "zaug effect" ist da ziemlich gross. Nach 4 a 5 Runden vorne fahren musste ich mich neu zusammen packen und da sind die andere vorne gefahren. In den Moment ist mir aufgefallen wie einfach die folger es haben! Unglaublich, man spart sehr viel kraft um einfach hinterher zu fahren, war fast gemutlich.
Bei 30+ ist der "zaug effect" ungefair bis 3 meter hinter der Gruppe merkbar. Bei 35+ schatze ich das auf 4 bis 5 meter. Die Geschwindigkeit in der Gruppe lag kontinu rund die 34 km/h und nach mehrere Runden haben verschiedene Gas zuruckgenommen nach 32. Das war fur mich personlich den Umschlagpunkt. Ich konnte immer 34 bis 35 km/h fahren bleiben und meine Kondition oder Einteilung das Rennen hat mir auf Platz 12 gebracht. Ich denke das hatte nichts zu tun mit das ich ein Jester fahre!
Leute die viel trainieren kommen besser an die Grenzen und Stromlinien des Fahrrads dran aber ich der zum spass fahrt bemerke das das unterschied zwischen diese Rader kaum da ist. Es ist der Fahrer mit Muskelkraft, Einteilung des Rennens und die Kondition des Fahrers die den grossten Unterschied machen. Das habe ich zum ersten mal richtig bemerken konnen! Ich bin ein mittelmassiger Fahrer aber wenn mann an ein Rennen teilnimmt, mochte ich doch das Maximale fur mich personlich raushohlen. Ich denke auch das mann nach mehrere Rennen einen besseren Billanz findet wie das Rennen zu fahren. Vertrauen in seinen eigenen Fahrrad in der Kurven ist auch sehr wichtig und die Kurve durchfahren, langsam rein, schnell raus ist auch zu empfehlen.
Mit einen Highracer gibt es aber Nachteile was betrifft in einer Gruppe zu fahren. Weil mann so viel hoher sitzt als ein Lowracer ist der "zaug effect" viel niedriger in einer Lowracer Gruppe! Wenn ein Highracer in einer Highracer Gruppe fahrt sind die schneller unterwegs als eine Lowracer Gruppe auf unebener Strassen!
Ich hoffe in der Zukunft auch noch mal ein Rennen auf einen Highracer/Flevoracer zu fahren konnen um richtig den Unterschied zu bemerken.
Habe auf jedenfall sehr viel gelernt wahrend des Rennens!