Brennstoffzellenantrieb

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Hallo,
Ich habe wieder mal ein bißchen rumgegrübelt, über Velomobile mit E- Motor usw, das grösste Problem der Sache ist ja wohl die Reichweite, bzw. das Verhältnis Batteriegewicht / Reichweite. Eigentlich könnte man dann aber doch auch einen kleinen Verbrennungsmotor mit Generator den Strom erzeugen lassen, z.B. im Anhänger. Grade bin ich aber zufällig über eine Firma gestolpert, die über Brennstoffzellen den Strom für genau diese Nutzung erzeugen will. - Genial, oder?
Was meint ihr?
Michael

Ach, ja:
http://www.clean-mobile.de/home.html
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Naja in den Anhänger von denen würden auch ziemlich viele Akkus reinpassen....
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Das hatte ich mir fürs Alleweder auch schon überlegt: Eine 500-Watt-Brennstoffzelle, die mit Ethanol betrieben wird, statt Methanol. Die Alkoholumwandlung kostet zwar auch viel Energie, aber die Ethanol-Lösung finde ich praxistauglicher, da Ethanol leicht in jeder Apotheke erhältlich ist und es nicht so umweltschädlich (giftig, wenn's ausläuft) wie Methanol.
Leider sind die Module noch aberwitzig teuer. Für das Geld kann ich mir gleich eine Benzinschleuder kaufen. :(
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Hi,

vielleicht ist es ja etwas daneben, aber wäre es hier nicht günstiger, den mancherorts eh vorhanden Wind zu nutzen und ergänzend mit Segeln unterwegs zu sein? Vielleicht nicht auf der Straße, aber auf separaten Radwegen? Nur mal so am Rande. :rolleyes:

ciao
pinguin
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

..., den mancherorts eh vorhanden Wind zu nutzen und ergänzend mit Segeln unterwegs zu sein?

Segeln tut man zu Wasser, in der Luft und manchmal in der Leitra. Aber als Zusatzantrieb lohnt sich das nicht. Du willst doch schneller fahren als der Wind bläst?! ...und nicht dahin wo er bläst. :)
Aerodynamik ist viel wichtiger meine ich.
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Segeln tut man zu Wasser, in der Luft und manchmal in der Leitra. Aber als Zusatzantrieb lohnt sich das nicht. Du willst doch schneller fahren als der Wind bläst?! ...und nicht dahin wo er bläst. :)
Aerodynamik ist viel wichtiger meine ich.

ist ja alles richtig, bin ja auch kein Velomobilfahrer sondern nur Trikebenutzer, nur könnte ich vermuten, daß man ähnlich den Segelschiffen auch auf der Straße die Segel so setzen kann, daß man halt vorwärts kommt? Notfalls werden sie eben nur bei Rückenwind gesetzt, so daß die vom Fahrer beabsichtige Richtung gewahrt bleibt.

ciao
pinguin
 
Gegenwindantrieb - War AW: Brennstoffzellenantrieb

(...) nur könnte ich vermuten, daß man ähnlich den Segelschiffen auch auf der Straße die Segel so setzen kann, daß man halt vorwärts kommt? Notfalls werden sie eben nur bei Rückenwind gesetzt, so daß die vom Fahrer beabsichtige Richtung gewahrt bleibt.
Wieso denn Segel? Viel zu sperrig im Straßenverkehr.
Einen richtungsunabhängigen Gegenwindantrieb baut man mittels eines Savonius-Rotor mit senkrechter Drehachse.
Nur muss der Wind schon ordentlich blasen - so wie in Norddeutschland mit ca. 10m/s.
Und sage mir bitte keiner man könne mit Windenergie nicht direkt gegen den Wind fahren !
Der hat die Wette schon verloren, indem ich ihm ein Video meines Gegenwindmodells demonstriere.
Wie stellt man hier Videos ein?
 
AW: Gegenwindantrieb - War AW: Brennstoffzellenantrieb

Dann stell es am besten bei youtube o.ä. rein und setze den Link. Ich will es sehen!
Bitte schön !
Es ist zwar nicht mit Savonius-Rotor (http://de.wikipedia.org/wiki/Savonius-Rotor), aber das ändert nichts am Prinzip.
Natürlich entnimmt man dem Wind mehr Energie, wenn die angeströmte Fläche größer ist - bei gleichzeitig möglichst guter Aerodynamik.

http://de.sevenload.com/videos/Ss1GOZe-wpha/Modell-Gegenwind-Antrieb
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

da Ethanol leicht in jeder Apotheke erhältlich ist

Zur Not kann man sich ein paar Obstbäume in den Garten setzen ...


Für das Geld kann ich mir gleich eine Benzinschleuder kaufen. :(

Hm, mal abgesehen von den deutlich geringeren Emissionswerten - ist so ein Brennstoffzellengefährt dann nicht sowieso eine Art Gutes-Gewissen-Auto? Ein HPV wäre es dann jedenfalls nicht mehr, oder?

Gruß, Hans
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

ist so ein Brennstoffzellengefährt dann nicht sowieso eine Art Gutes-Gewissen-Auto? Ein HPV wäre es dann jedenfalls nicht mehr, oder?
Naja, ich hatte mir das Ding im Alleweder mit 500-Watt-Antrieb überlegt, um von Steckdosen unabhängig zu sein. Das kann bei einem Zelt- und Radelurlaub schon mal schwierig werden - außer man will jeden Abend auf einen Campingplatz.

Für ein Fünftel des Preises wäre ich sofort bereit, mir so ein Ding zu kaufen.
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Die Charakteristik von Brennstoffzellen ist, dass eine im Ethanol (oder was auch immer) gespeicherte große Energiemenge mit relativ kleiner, konstanter Leistung, dafür aber über einen langen Zeitraum abgegeben werden kann. (Einsatzzweck z.B. Versorgung von Verkehrsleitsystemen ohne Stromleitung)

Es macht doch mehr Sinn, mit einer Brennstoffzelle kleiner Leistung eine Batterie permanent nachzuladen, die die Lastschwankungen abfängt, als die Brennstoffzelle auf die Maximalleistung zu dimensioneren und sich mit jeder Lastschwankung den Wirkungsgrad zu versauen.

So kann man z.B. einmal im Monat einen Ethanoltank auffüllen und davon eine Batterie mit konstant 50W laden (nat. abschalten wenn sie voll ist). So wird bei jedem Parkstop und über Nacht die Batterie wieder aufgeladen.

grüße
Schnellstester
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

So kann man z.B. einmal im Monat einen Ethanoltank auffüllen und davon eine Batterie mit konstant 50W laden (nat. abschalten wenn sie voll ist). So wird bei jedem Parkstop und über Nacht die Batterie wieder aufgeladen.
So hatte ich mir das auch vorgestellt. Aber zwei 16-Amperstunden-Akkus wollen halt doch gefüttert sein. D.h., dass die BZ doch einiges an Leistung liefern muss, sonst dauert auch der Ladevorgang ewig. So 50 Watt sollte sie schon haben. Dann muss man sich halt den Wecker stellen und mitten in der Nacht den Akku wechseln. :rolleyes:
Die Akkus kann man bei 500 Watt in einer 3/4 Stunde leersaugen, bei 50 Watt Ladestrom braucht man also mindestens. 7,5 Stunden (à la Milchmädchen). Allerdings kann man ja mit dem ersten, leergefahrenen Akku ja schon mittags während der Fahrt anfangen, ihn aufzuladen. Dann spart man sich auch das nächtliche Weckerstellen. :D
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Dann muss man sich halt den Wecker stellen und mitten in der Nacht den Akku wechseln. :rolleyes:

Das sollte sich doch mit einer entsprechenden Schaltung lösen lassen.


Allerdings kann man ja mit dem ersten, leergefahrenen Akku ja schon mittags während der Fahrt anfangen, ihn aufzuladen. Dann spart man sich auch das nächtliche Weckerstellen. :D

Das wäre dann auch ein guter Grund, die Brennstoffzelle spazierenzufahren. Sonst könnte sie gleich stationär in der Garage bleiben und über eine Steckverbindung die Akkus im Fahrzeug laden. Vor einer längeren Tour könnte man sie immer noch einbauen.

Gruß, Hans
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Das wäre dann auch ein guter Grund, die Brennstoffzelle spazierenzufahren. Sonst könnte sie gleich stationär in der Garage bleiben und über eine Steckverbindung die Akkus im Fahrzeug laden. Vor einer längeren Tour könnte man sie immer noch einbauen.
Zuhause gibt's ja auch Ökostrom aus der Dose, da brauche ich keine Brennstoffzelle.
Aber das Teil mitzunehmen hätte noch den unschlagbaren Vorteil, dass, selbst wenn der zweite Akku leer ist, man ja einen teilgeladenen "dritten" Akku dabei hat. Ich hatte mir schon eine 500-Watt-BZ überlegt; die ist leichter als die zwei Akkus, aber BZ mögen ja keine starken/schnellen Lastwechsel. :(
Hier wäre vielleicht eine Lösung eine Art Super-Goldcap-Kondensator einzubauen/zu erfinden, der bis zur Leistungsbereitschaft der BZ den nötigen Saft zur Verfügung stellt. Das Trumm wird aber auch nicht leicht sein...
 
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