Sturzsicherheit beim chain-over-shoulder-Design?

Es könnte ähnlich wie bei Velomobilen neuester Bauart, in denen man sich bewusst mit der Schulter in den Einstiegsrand einhängt, sogar ein Sicherheitsmerkmal darstellen. Allerdings würde ich dann in dem Bereich kein Vierkantrohr verwenden, das könnte richtig wehtun.
 
ild gefunden wo die Kette durch ein Rechteckrohr über der Schulter geführt wurde.
Er hat doch Vorderradantrieb. Da wird die Kette nicht über die Schulter geführt. Das Rohr dient wohl eher der Rahmenstabilisierung.
Zu deiner Frage: Das Rohr würde mich stören. Besonders wenn ich mich nach rechts ablege, könnte es da zu Verletzungen kommen. Hals brechen glaube ich zwar nicht, aber Hämatome, Prellung im Halsseitenbereich und evtl. Schleudertrauma weil bei einem Sturz dort die HWS mit einer seitlichen Bewegung über das Rohr geknickt wird. Rechteckrohr find ich an der Stelle nicht wirklich Sicher. Scharfe Kante.
 
Ja aber es gibt ein Rad mit HR-Antrieb wo die Kette durch das Rohr läuft. Ich habe das Bild auch bestimmt irgendow aber finde es nicht.
 
Also ich sehe darin kein Sicherheitsmerkmal. Ich sehe darin die einseitige Schlüsselbein-Killermaschine. War heute auffer B9 bei Bacharach und bin nun froh, solche Bodenwellen nicht mit dem Knochen direkt abgefedert zu haben.
Konstruktiv gut weil Fahrer tief - aber nicht auf ner normalen Straße.
 
Ymte hatte auch irgendwann mal ein Tieflieger mit so ein uber denn Schulterrohr. Bei 70 km/h eine kleine Bodenwelle, und das war's fur das Schlusselbein.

Hier im Forum ist einer der denn Tieflieger mit hinterradantrieb und Kette durch das Rohr gefahren gebaut hat. Wer? War in 1995 in Köln beim WM dabei.

Ich glaub dieses uber denn Schulterrohr wird nicht umsonnst nicht oft gebaut. Nicht gut fur denn Effiziente Kettenlinie, und es gibt materialen mit dem man ein anderen besseren Tieflieger bauen kann. (Carbon) Nocom.
 
Kette durch ein Rechteckrohr über der Schulter geführt wurde

Das hier:
index.php


Quelle: https://www.velomobilforum.de/forum...r-im-alltagsverkehr.63862/page-2#post-1336491

Matt Weaver hatte das bei der Cutting Edge und Virtual Edge auch mit dem Rohr über die Schulter. Bei späteren Designs ist er dann auch Rahmmen über dem Kopf umgestiegen.

CuttingEdgeTahoeMattWeaver1988-1.jpg


Quelle: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/zugtrum-an-schulter-vorbei.6545/#post-56875


z990922VirtualEdgeOpenSideWE.JPG


Quelle: https://web.archive.org/web/2013051...om/images/sb/z990922VirtualEdgeOpenSideWE.JPG

Aus seiner damaligen Webseite Speed101.com (https://web.archive.org/web/20110226200616/http://www.speed101.com/)


Rohr über die Schulter wird auch bei einigen MBBs französischer Bauart genutzt:
http://velorizontal.1fr1.net/t23318-table-2-roues-traction-directe-td

oder "Monkey Hand" von Sean Costin (http://recumbents.com/wisil/costin/seancostin.htm)

Aber hat wohl schon seine Gründe, warum das bisher nur vereinzelt ausprobiert wurde.
Es darf halt keine grössere Relativbewegung zwischen Körper und Rahmen geben, sonst gibt's Aua.

Gruss Stefan
 
Das macht keinen Sinn, Heiko, was soll das? ;)
Keinen Sinn im Ansatz dieses Themas. Mein Rad war für einen Dragrace- Wettbewerb vorgesehen. Was die Sicheheit angeht waren sich die die die Regeln ca. 2004 entwickelt haben sicher das der erst Platz nur an jemanden vergeben werden kann der das Rennen überlebt....


Gruß Heiko
 
Die nicht ideale Kettenlinie ist dann weider Kontraproduktiv. Kleine Rollen und heftige Umlenkwinkel sind beide nicht so gut.

Dieses genaue Model ist Eigenbau, keine Ahnung ob da noch weitere folgten. Bei viele anderen (Matt Weaver, Sean Costin, Ymte Sybrandy) folgten noch weitere Bauwerke, aber dann ohne dieses Rohr. Bei alle drei wurde ich vertrauen haben in Ihre angaben uber effizienz.

Vermute bei allen kam das Fazit das die Nachteile grosser sind als die Vorteile.
 
Die nicht ideale Kettenlinie ist dann weider Kontraproduktiv. Kleine Rollen und heftige Umlenkwinkel sind beide nicht so gut.Ein
Eine grössere Umlenkrolle im Zugtrum ist ja kein Problem und der Umlenkwinkel ist praktisch irrelevant weil nur für die sowieso sehr geringen Lagerverluste von Interesse.
Vermute bei allen kam das Fazit das die Nachteile grosser sind als die Vorteile.
Na ja, man kann halt recht schlecht aufsteigen und vermutlich bei einem Sturz absteigen. Dafür hat man eine super Antriebssteifigkeit bei vertretbarem Gewicht.
 
Das sind die unwichtige Nachteile, damit kann man leben. Die Wissenschaft das eine Aufwertsbewegung nach einige Zentimeter unsanft von ein stuck Metal gebremmst wird reicht mir. Die Vermutung was bei einen heftigen seitliche Bewegung passieren könnte ebenfalls.

Ich bin sehr viele Tieflieger lange gefahren. Valenteyn, diverse Barons, M5 Lowracer, drei eigenbau Carbon Tieflieger. Steifheitsprobleme fand ich hauptsachlich in Rahmenteil vom Tretlager bis Kettenrolle. Kettenzug spannt den Rahmen wie ein Bogen auf. Hinten ist denn Abstand und damit die Hebelwirkung zwischen Kette und Rahmen viel geringer.

Mit richtige Rohrdimensionierung, und ein guten Laminataufbau lasst sich das machen, ohne ein potenzielen Genickbrecher ein zu bauen.
Vorderrad antrieb geht auch. Dann muss gar keine Kette nach hinten.
 
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