Bei wem kann ich ein Lepus oder Kettwiesel in/um Erfurt testen

Außerdem wird ein Lepus/Wiesel nur mit 32 Zähne-Kettenblatt ausgeliefert
Öhm...die Standard-Konfiguration sind 44 Zähne.Kann man aber individuell ändern, wenn man mag. Ist dann halt nicht mehr die Topseller-Konfiguration (die kostet 9.980 Euro, nicht 12-13.000).

Merkwürdigen Händler habt ihr da befragt. Bei meinem hättet ihr nicht so komische Aussagen bekommen - der hat nämlich Ahnung vom Produkt, dass er verkauft.
 
Evtl. kannst du es quer reinwürgen?
Voraussichtlich am Donnerstag fahr ich mit einem Freund (Stahlwiesel, ungefedert) mit dem 612er, ich werde berichten!
 
Evtl. kannst du es quer reinwürgen?
Voraussichtlich am Donnerstag fahr ich mit einem Freund (Stahlwiesel, ungefedert) mit dem 612er, ich werde berichten!
Ich bin der Freund mit dem Kettwiesel, ist ein älteres aus Stahl, ohne Federung, mit Scheibenbremsen, Baujahr weiß ich nicht. Habe gerade mal nachgemessen: breiteste Stelle hinten: 86 cm mit Schwalbe Big Apple Bereifung. Wenn es auf dem Hinterteil steht ist es ca. 195 cm groß bei eingeschlagenem Vorderrad. Ist aber auch auf Maximallänge eingestellt, ich bin 197 cm groß (morgens).
 
Habe gerade mal nachgemessen: breiteste Stelle hinten: 86 cm mit Schwalbe Big Apple Bereifung.
Dann könnte es knapp werden beim Einsteigen in die 612er. Ich habe, wie oben schon geschrieben, ca. 85 cm Türbreite gemessen. Möglicherweise musst du da Luft aus den Big Apples ablassen, um die durchzukriegen.
Und so würde ich es machen: Kettwiesel am Vorderrad fassen, die Treppe in den Waggon hochsteigen und das Wiesel hinter mir her ziehen. Oben auf der Plattform dann das Trike ganz senkrecht stellen und durch die beiden Stangen hindurch auf den Fahrradstellplatz ziehen/schieben.

Nur wie man am besten aussteigt, da bin ich mir nicht schlüssig. Also ob nun mit dem Vorderrad voran und ich vorneweg. Oder ich das Trike, oben stehend, mit dem Heck voran die Treppe runter fahren lasse. Das hängt sicher auch davon ab, ob das Trike unten zwischen Treppe und Bahnsteigkante hängen bleiben kann.

Also berichtet mal über eure Erfahrung und Techik.
 
Die Entfaltung wird so viel ich weiss, von Hase nicht angegeben. Dann hat der Händler auch keine Ahnung davon.
Die Frau hat selbst geäußet, dass sie sich bzgl. Entfaltung und wie man das bestimmt etc., nicht auskennt.
Ich weiß ja nicht, ob ich überzogene Erwartungen habe. Aber von einem großen "Fachhändler", der sich als solcher präsentiert und mit seiner Kompetenz entsprechend Werbung macht, erwarte ich auch fundierte, fachliche Beratung. Die Entfaltung und deren Berechnung zählt für mich eigentlich zu den Basics der Fahrradtechnik allgemein. Und nicht für ein kompliziziertes Spezialgebiet, in das nur wenige Spezialisten eingeweiht sind.

Auch in den Hase-Trikes sind Standartkomponenten verbaut, Wie Nexus- und Rohloffnaben, übliche Zahnkränze und Ritzelpakete. Deren technische Daten inklusive Entfaltungsbereiche sind ja keine Geheimnis. Daher braucht es auch keine Angaben von Hase. Und welche Werte sich bei welchen Kombinationen ergeben, lässt sich mit wenigen Klicks durch entsprechende "Ritzelrechner" etc. im Netz ermitteln. Dazu sollte ein "Fachhändler" in der Lage sein...

Oder er müsste das selber nachrechnen; was er sicher nicht macht.
Wieso? Du meinst, dass kann man beim Kauf eines Rades zwischen 12 000 und 13 000 € nicht erwarten? Oder wie soll ich das verstehen?

Am besten vorher im

ausgiebig schauen was möglich ist.
Danke, aber die aktuellen Hase-Trike-Modelle sind inzwischen sowieso aus dem Rennen, weil sie mit ca. 90 cm einfach zu breit sind für den Transport in Öffentlichen unserer Gegend. Die Vorgängermodelle sind fast 10 cm schmaler, daher wird es definiv ein Gebrauchtes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wie soll ich das verstehen?
Genau so wie ich es geschrieben habe. Mir ist beim Kauf meines Wiesel genau das passiert. Ich habe dem Händler beschrieben, wo / in welchem Gelände ich fahren möchte. Das ist beim Verkaufsgespräch nicht weiter nachgefragt worden. Resultat: ich musste mehrmals das vordere Kettenblatt ändern / ändern lassen, zuletzt die komplette Kurbelgarnitur, bis die Übersetzung zu meinen Anforderungen gepasst hat.
 
Wie Ihr an der Vielzahl meiner Beiträge seht, beschäftige ich mich gerade mit der Anschaffung - oder auch nicht - eines Trike. Da ich Parkinson habe ist das mit dem Gleichgewicht manchmal so eine Sache.
Immer wieder finde ich, auch dank eurer Hilfe, gebrauchte Trikes. Dummerweise stehen die alle so weit weg, dass mal eben eine Probefahrt nicht möglich ist (trotz 49 € Ticket)
Auf der Spezi bin ich zwar Kettwiesel und Lepus gefahren aber was weiß man schon nach so einer kurzen Runde. Deshalb die Frage in der Überschrift, ob es in oder um Erfurt jemanden mit so einem Gefährt gibt, bei dem ich noch mal Probe fahren kann.
Viele Grüße Jutta

Also wenn es nicht zwingend ein Kettwiesel oder Lepus sein soll, ein Anthrotech hätte ich in Einsenach zur Probefahrt zu bieten.
Aber das natürlich nur in Bezug auf die Anzahl der Räder einem Kettwiesel oder Lepus ähnlich.
 
Dann könnte es knapp werden beim Einsteigen in die 612er.
Nö, das klappt: alleine ist es doof, aber eigentlich findet sich immer eine helfende Person:

Person1 nimmt das Vorderrad, hier war es der Lowrider, der ist sauberer und geht voraus, Person 2 greift am Sitz hinten an.
1684442704576.png

Das geht haarscharf, wenn das Wiesel um 90° gekippt wird, völlig problemlos.

Transport im Zug hochkant:
1684442827824.png

oben mit einem Gurt festmachen
1684442866886.png

Achtung: das ist jetzt mit einem alten Stahlwiesel im 612er von @Thaddy getestet, aber quer wird es mit allen Varianten klappen.
 
Nö, das klappt: alleine ist es doof, aber eigentlich findet sich immer eine helfende Person:
Es ist eben die Frage, wie man es macht, wenn mal keine helfende Hand so schnell "greifbar" sein. Gerade, wenn man körperlich eingeschränkt ist.
Wenn man das Wiesel alleine am Vorderrad aus dem Waggon die Treppe runter zieht, bleibt man vermutlich mit dem Schutzblechen an der Treppenkante hängen. Evtl. wären dann Steckschutzbleche eine Lösung, die man für den Transport abnimmt.

Und um 90 Grad gekippt, das geht vermutlich nur gut zu zweit.

Danke für deinen Erfahrungsbericht und die Fotos! (y)
 
Einfach rechtzeitig vor dem Halt die nächsten jungen kräftigen Männer fragen. Zu der Zeit als ich noch täglich mit dem Zug gependelt bin, habe ich das noch nie erlebt, dass da bei Bedarf eine Absage kam. Häufiger wurde sogar unaufgefordert Hilfe angeboten. Das galt auch für nur durch kleine Kinder und ggf. Gepäck und/oder Gespann "beeinträchtigte" Elternteile. Sowenig hilfsbereit sind die Menschen i.d.R. nicht, wenn es drauf ankommt, sogar im Westen der Republik.
 
Ja, ich weiß. Meistens klappt das so, wie von dir beschrieben. Aber ich bin auch schon in fast leeren Zügen gefahren, spät abends/nachts, wo ich allein im Waggon war. Ich fühle mich jedenfalls wesentlich wohler, wenn ich zumindest die Möglichkeit habe, das Trike auch allein ein-und auszuladen, für alle Fälle. Und wie ich von anderen weiß, bin ich damit nicht allein. :unsure:

Im Übrigen steht es auch in den Beförderungsbestimmungen der Deutschen Bahn, dass der Reisende in der Lage sein muss, sein Fahrrad selbst aus- und einzuladen: https://assets.static-bahn.de/dam/jcr:6c7a43a2-4038-4ca3-9f1d-1d3ca1fce115/Beförderungsbedingungen der DB AG - Stand 28.04.2023.pdf
Das ist auch eine der Kriterien für eine Traglast, wenn man sein gefaltetes Fahrrad als solche mitnehmen möchte.
Insofern versuche ich mir immer eine Strategie zu entwickeln, wie ich mein Gepäck im Fall der Fälle auch allein aus- und einlade, wenn ich mit Öffentlichen reise, inkl. DB.
 
Zurück
Oben Unten