Ein weiteres Velomobil in Holzbauweise

Die Probefahrt war dann etwa 24 Meter lang, dann war die Kette abgesprungen, weil die Rollen sich unter Last durch die Gummipuffer seitlich wegbewegen. Tolle Idee.
Von welcher Seite aus ist denn die "18" auf dem Ritzel lesbar? Wenn sie nach links zeigt, versuch mal, das Ritzel umzudrehen, dann läuft die Kette rückwärts über die Schaltgassen und es ist nicht ganz so schalt-, also abwurffreudig.

Zu dem mahlenden, lastabhängigen Geräusch fällt mir noch das Hinterrad samt Aufhängung ein, nachdem Zugtrumrolle, Tretlager und Pedale ausgeschlossen sind. Gibt's Abhängigkeiten vom Gang oder von der Unterstützungsstufe?
 
Schau mal gut nach ob die Kette nicht irgendwo anlauft, die Belastete, und die Unbelastete. Versuch mal mit ein Bungy oder gewicht was druck auf denn Antrieb zu kriegen, und dann alle stellen checken ob es irgendwo reibt. Kettenlinie zu schrag, Rolle schrag kann auch sein.
 
Von welcher Seite aus ist denn die "18" auf dem Ritzel lesbar? Wenn sie nach links zeigt, versuch mal, das Ritzel umzudrehen, dann läuft die Kette rückwärts über die Schaltgassen und es ist nicht ganz so schalt-, also abwurffreudig.

Zu dem mahlenden, lastabhängigen Geräusch fällt mir noch das Hinterrad samt Aufhängung ein, nachdem Zugtrumrolle, Tretlager und Pedale ausgeschlossen sind. Gibt's Abhängigkeiten vom Gang oder von der Unterstützungsstufe?

Die Ritzel habe ich tatsächlich schon mal auf beide Weisen eingebaut. Schien mir keinen Unterschied zu machen.
Ich habe das Gefühl, das Geräusch ist in jedem Gang gleich, aber lauter bei höherer Pedalkraft. Bei höherer Unterstützungsstufe demnach leiser.

Schau mal gut nach ob die Kette nicht irgendwo anlauft, die Belastete, und die Unbelastete. Versuch mal mit ein Bungy oder gewicht was druck auf denn Antrieb zu kriegen, und dann alle stellen checken ob es irgendwo reibt. Kettenlinie zu schrag, Rolle schrag kann auch sein.
Das ist ein guter Hinweis. zusammen mit @Fanfan s Frage nach dem Unterschied in verschieden hohen Gängen, bleibt demnach nur noch der Bereich Kettentunnel und weiter vorne. Ob im Kettentullen etwas anläuft, habe ich noch nicht kontrolliert.
Was Kettenlinie und Rolle angeht, so ist das ja von Anfang an gleich geblieben. Zu Anfang lief alles wunderschön leise.
 
So, ich glaube ich habe es gefunden. Naja, gefunden ist vielleicht der falsche Ausdruck. Zumindest ist es größtenteils beseitigt.

Zum einen habe ich das Kettenblatt von der Außenseite der Kurbel auf die Innenseite verlegt. Zuvor lief der Zugtrum vom vorderen KB etwas nach innen auf die vordere Umlenkrolle, der Leertrum etwas nach außen. Nun liegen KB, vordere und hintere Zugtrumrolle exakt in einer Flucht. Weiterhin habe ich bei allen Ritzeln der Umlenkrollen die Zähne seitlich angefast und vorne und hinten verrundet.
Rein logisch kann eigentlich nichts davon die Ursache gewesen sein, denn anfangs lief es ja auch leise.
Sehr unbefriedigend, eine solche Reparatur. Aber immerhin ist nun wieder Ruhe im Karton. Pardon, in der Papp(el)schachtel.
 
bei allen Ritzeln der Umlenkrollen die Zähne seitlich angefast und vorne und hinten verrundet
Bei mir an der Cheetah wird die Zugtrumrolle etwas lauter, wenn die Kette langsam mal wieder geschmiert werden muss. Aber bei dir läuft die Kette ja gut geschützt, da hätte ich so einen Effekt nicht so schnell erwartet.
Was für Ritzel verwendest Du denn? Bei mir sind's lasergeschnittene Ritzel aus V2A, auch mit seitlich angefasten Zähnen. Mit einem Ritzel aus einer Kassette bin ich für solche Erfahrungen nicht lange genug gefahren, weil das ziemlich bald den störenden Einfluss der Schaltgassen gezeigt hatte.
 
Es sind in Zug- und Leertrum gewöhnliche HG-Ritzel. Ich hätte nicht gedacht, dass die Schaltgassen bei einer bloßen Umlenkung sich überhaupt irgendwie bemerkbar machen würden. Ich hatte damit zwar bei meinem Singlespeeder schon Probleme und deshalb ein SSP-Ritzel gekauft, aber dort wird ja schließlich auch ein Drehmoment übertragen.
Die Kette habe ich nach etwa 400km ordentlich gefettet. Daran kann es also nicht gelegen haben.
 
Geheimtipp: Kette nicht nachträglich fetten oder ölen...außer man steht auf Dreckpanade und deutlich verkürzte Kettenlebenszeit.
 
Kette nach Einbau reinigen, Prozedere nach etwa 100km Wiederholen, dann vergessen...
 
Kette nach Einbau reinigen, Prozedere nach etwa 100km Wiederholen, dann vergessen...
Ernsthaft, Du fettest Deine Ketten am VM überhaupt nicht?
Das ist ja abenteuerlich. Aber ein Vorgehen, mit dem ich mich unglaublich gut anfreunden könnte. :love:
Wie lange fährst Du die Kette dann, bzw. wie lange dauert es, bis sie an die Verschleißgrenze kommt?
 
An keiner meiner Räder. Am Rennrad halten sie so etwa 6-8000km durch, je nach gefahrener Leistung/Gelände. An allen anderen Rädern war das Rad verkauft bevor ich ein mal die Kette wechseln musste... In einem VM mit relativ geschlossenem System sollte eine (gute) Kette 50000km+ halten.

Ein weiterer Vorteil : Man saut sich nicht so ein... Das das Fett schwarz ist, ist eigentlich nur ein Zeichen das es voll ist mit Partikeln die auch den Verschleiß steigern. Also nach Aufziehen einen Baumwolllappen gut mit WD40 einsprühen, Kette dort 5-6 Runden durch ziehen, 2-3x wiederholen bis die Kette fluffig durchs Tuch läuft (anfangs fühlt sich das richtig "zäh" an). Danach Kette noch mit einem trockenen und sauberen Tuch 3-4 Runden säubern. Nach etwa 100-200km wiederholen (weil bis dahin teilweise das Fett aus den Gelenken gedrückt wurde). Danach in Ruhe lassen. Als Ketten kann ich die von Yaban empfehlen. Halten z.B. auf dem Rennrad fast 3x so lange wie die vorher verwendeten von Shimano...
 
Und vorher die Kettenrohre säubern, nehme ich mal stark an.
Es kann aber zu einem etwas eckigen Verhalten beim Schalten kommen.
 
Alle Komponenten sollten sauber sein. Ritzel, Kettenblätter usw. reinigen, Kettenrohre neu oder gut säubern. Es sollte nirgends Dreck an die Kette kommen können, da diese vor allem durch Schmutz im Lagerbereich verschleißt, nicht durch zu wenig Fett.
 
Heute ist die Klappscheibe fertig geworden. In offener, wie geschlossener Position wird sie von einer Kugelraste gehalten.

DSC08525.JPG
 
Nun ist auch endlich der Verstärker eingebaut.
Musik lief zwar die ganze Zeit halbwegs passabel in Mono aus dem Händie, aber für Hörspiele und Podcasts war das dann doch zu leise. Die Lautstärke aus dem kleinen Stereoverstärker von Pollin ist nun definitiv über jeden Zweifel erhaben und die Klangqualität in Stereo spielt auch in einer anderen Liega als das Coladosengeschepper aus dem Wiko-Lautsprecher.DSC08563.JPG

DSC08566.JPG
 
Ich weiß nicht ob es auf den 43 vorherigen Seiten schon jemand geschrieben hat aber, und das meine ich so scharmant wie es nur irgendwie geht, Du bist auf eine sehr spezielle Weise ein wenig bekloppt :LOL: :LOL:

Was Du da gebaut hast ist einfach nur ge.. (y)
 
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