Xelo Baubericht Prototyp

Ich denke bei einem Trike ist ein verstellbares Tretlager absolut notwendig, da bin ich ganz bei euch. Beim xelo sehe ich das so wie bei einem Auto oder normalen Fahrrad, hier ist alles zu den Pedalen hin verstellbar. Die Relativitätstheorie der Pedale... Bei einer Nabenschaltung oder einem Generator spart man sich dadurch die Spannrolle zum Längenausgleich und den Bauraum und Kosten dazu. Keep it stupid simple. Die Sitzposition ist immer entsprechend der Körpergröße maximal weit vorne und maximal weit unten. Beim Lastenrad geht es wesentlich um einen großen Kofferraum, der ist so immer gegeben. Bitte das xelo Lastenrad nicht zum Trike Rennpferdchen machen, das kann und will es nicht sein. Dafür gibt es wesentlich bessere Designs, wem sage ich das, ihr fahrt sie ja:)
 
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ein in einer Ebene verstellbares Tretlager ist bei der Konstruktion doch kein Problem.
Nein, aber daraus ergibt sich oftmals, dass anschließend die Kettenlänge angepasst werden muss. Das bringt dann schon mehr Probleme mit sich.
Ein verschiebbarer Sitz kann dies sehr einfach und schnell lösen.
 
Ihr seid selber Schuld, wenn ihr ein gutes Design auf Kiel legt. Da gerät man*in auf träumende Abwege =)
 
Spätestens wenn ein Fahrzeug von unterschiedlichen Fahrern genutzt werden soll (z.B. in einer Familie), ist die Verstellung des Tretlagers nur noch schwer, sinnvoll zu realisieren. Hier ist ein verschiebbarer Sitz zur Beinlängenanpassung die sinnvollere Lösung.
Stimmt. Aber manchmal kann es hilfreich sein, das Tretlager so einzustellen, dass man mit dem Sitz optimal in den Verstellbereich zu kommen. Ok, wenn der Verstellbereich des Sitzes groß genug ist und dafür gesorgt ist, das sowohl sehr große als auch sehr kleine Fahrer eine ordentliche Sitzposition bekommen (einschließlich Lehnenwinkel und Pedal-Überhöhung)
 
Hallo Ihr Lieben, gestern war großer Laminiertag, Andreas und Johannes, beide Experten in Sachen Kunststoff Leichtbau und haben mit mir eine erste gute rechte Seitenwand erstellt. Andreas hat mir verboten diese zu entformen was mir ziemlich schwer fällt:D. Die Innenschalen werden erst eingeklebt. Die Formen für die Innenschalen der Dachbogen werden also Priorität 1 nächste Woche gemacht, Johannes hilft mit, great! Fotoserie der Laminier Session kommt diese Woche noch, liebe Grüße, Roland
 
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... Beim xelo sehe ich das so wie bei einem Auto oder normalen Fahrrad, hier ist alles zu den Pedalen hin verstellbar. ...
Damit meine Knie auch über mehrere Kilometer problemlos arbeiten, muss der Abstand Sitz-Pedale beim Liege-Dreirad (incl. VM) erfahrungsgemäß auf die letzten paar Milimeter stimmen (das ist ein wesentlicher Unterschied zum "normalen" Fahrrad und insbesondere zum Auto). Da i.d.R. jedoch der Sitz nur im Cm-Bereich gerastert verstellbar ist (ähnlich wie im Auto), muss ich die restliche Anpassung über das Tretlager machen (stufenlos verstellbar).
Wenn sich hier der Sitz im Milimeterbereich auf einer entsprechend geneigten Befestigungsschiene (konstanter Überhöhungswinkel Sitz-Pedale) verstellen lässt (also praktisch stufenlos) und durch den veränderten Schwwerpunkt (horizontal/vertikal) sich das Fahrverhalten nicht ändert, sehe ich da kein Problem mit einem fixen Tretlager.
 
@winido Der Sitz wird in der Länge und Neigung werkzeuglos verstellbar, die Sitzhöhe (Überhöhung) justierbar.
Das ist ein absolutes muss(y)
Und das von Sitzzwergen bis Sitzrießen:)
 
@winido Danke für den guten Input. Ich habe mir verschiedene Sitzsockel aus dem Automobilbereich angeschaut.
Genau was Du sagst, viel zu grobes Raster. Und Bleischwer dazu. Die Sitzanlage ist schwerer als das ganze xelo aufgetankt. Geht gar nicht. Also auch hier leider selbst konstruieren. Ich werde Deine Gedanken einfließen lassen wie auch die anderen guten Anregungen. Die Frage ist jetzt gar kein Raster(Kniehebelspanner) oder sehr feines Raster(ca 4 mm). Elektrisch verstellen ist nicht zu teuer sondern auch
zu schwer. Kampf gegen die Pfunde. Was denkst Du, Ihr?
 
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Zwei Rohre, parallel in Fahrtrichtung verlaufend und sowohl vorne als auch hinten eingespannt. Der Sitz ist an vier Punkten schwimmend mit dem Rohr verbunden. Die beiden vorderen Rutschklötze wiederum werden mit Schnellspannern gehemmt, sobaldman die korrekte Sitzposition gefunden hat.
 
Wenn ich mich recht erinnere (ist jetzt schon Jahre her, als ich zuletzt die Feinabstimmung gemacht habe, ich kaufe nicht so oft neu) waren 4 mm noch zuviel.
 
Ja, und das muss dann Teil der Tragstruktur insgesamt sein, kein Mehrgewicht, viel Mehrwert(y)
 
Dann gehe ich auf 3 mm runter, ich glaube ganz frei ist auch nicht gut...
 
Im Orca sind am Boden zwei U-Profile verbaut, auf denen man den Sitz rasterfrei verschieben kann. Die Befestigung erfolgt mit 4 durch Schrauben fixierte Klammern.
 
... Ich habe mir verschiedene Sitzsockel aus dem Automobilbereich angeschaut. ...
Wenn ich mir den Caddy von meiner Frau diesbezüglich ansehen, das ist Panzerbau. Den letzten Leichtbau im Autosektor habe ich im 2CV gesehen. Aber da hat man auch besser keinen Unfall gehabt.
 
Am OuiCycle verwende ich tatsächlich Sitzkonsolen aus dem Automobilbereich. Mit etwa 2kg alles andere als leicht, aber sehr günstig, haltbar, und ausreichend fein einstellbar für den dortigen Einsatzzweck. Je aufrechter man sitzt und je mehr Tretlagerunterhöhung man hat (und je weniger Leistung man abgeben muss), desto unwichtiger ist die "Punktgenaue" EInstellung des Tretlagerabstandes.
 
Die Sitzanlage im Leichtbau muss halt mit das Fahrzeug versteifen. Ich liebe Teile die mehrere Aufgaben erfüllen. Das beste Teil ist das das weg kann
 
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