Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Mag ja sein. Aber wie stellst Du dort das Lagerspiel ein?
Und sind bei Shimano Hülsen zwischen den Lagern, so dass alles verspannt wird?

Also ich sehe kein Problem in der Konstruktion bei Rotor.
Es muss nur einmal richtig eingestellt werden und funktioniert dann einwandfrei.
Kann, ja sein das es funktioniert, auch wenn es nicht klassisch konstruiert wurde.

Ich habe mir mal eine ähnliche Konstruktion von Truvatic aus meinem Fundus angesehen. Eingestellt wird nicht das Lagerspiel, sondern das Spiel der Achse zwischen den Lagern, das ist was anderes.

Bei Shimano (ich habe aber auch eine Truevatic Kurbel die so konstruiert ist) baust Du einfach die Kurbel so drauf, das es kein Spiel gibt, ist ja nicht konisch. Bei den Lagern sind Distanzhülsen dabei, damit kannst Du u.a. auch das Achsspiel einstellen. Eine Hülse gibt es auch bei Shimano nicht, stattdessen sind die Lager in den Einschraubhülsen fest eingebaut.
Die Kurbeln sitzen ja auf einer (konischen) Verzahnung. Wie willst Du das fertigen, dass es wackelfrei klemmt und passt?
Ein Ausgleich braucht es meines Erachtens schon.

Klassisch würde man das mit Distanzsscheiben machen.
Bei Ahead-Vorbau ist das Prinzip doch genau das selbe

Beim Ahead Vorbau sind Schrägkugellager verbaut, die sind für große Axialkräfte ausgelegt.
 
Bei Shimanokurbel z.B. ist der Vielzahn nicht konisch, sondern die Kurbeln sind geschlitzt und werden mit zwei M6 Schrauben verspannt.
Die alte Rotor 3D24 hat das gleiche Prinzip, aber nur 1xM6 Schraube. Das löste sich doch immer mal wieder und knackte im Laufe von 50 kkm. Obwohl ich nur ein Schwachtreter bin. Mir gefällt daher das neue Rotor-Konzept auch besser. Aber zugegebenermaßen musste ich Shimano Kurbeln am RR meiner Besten (20 kkm) und meinem MTB (10 kkm) noch nie nachstellen.
 
Beim Ahead Vorbau sind Schrägkugellager verbaut, die sind für große Axialkräfte ausgelegt.
Ich wusste, dass das kommt, 2 Sekunden, nachdem ich abgeschickt hatte.
Ist aber trotzdem der gleiche Fall: Das Axialspiel wird ausgeglichen. Mit Gewinde + Klemmung.
Nur dass es bei Ahead noch genauer hält: Da willst Du quasi null Spiel haben.
Beim Tretlager ist ein minimales Spiel ja kaum spürbar bzw. vertretbar, da es überwiegend Radialkräfte aufnimmt.
Klassisch würde man das mit Distanzsscheiben machen.
Ja, das ist die Simpel-Lösung. Muss man dann aber einen Zoo von Scheiben mitliefern.
Die dann beim Schrauben auch gerne runter fallen oder verloren gehen.
Hier reicht halt einmal einstellen, klemmen und fertig.
Die Einstellung bleibt ja sogar beim Abnehmen der Kubel (im Gegensatz zu Ahead, das man nach Demontage immer neu justieren muss).
 
Bei Shimano wird das Spiel ganz einfach eingestellt: über die Zentralschraube. Die wird nur ganz ganz zart per Hand angezogen bis spielfrei, dann die beiden M6 Schrauben um die eigentliche Klemmung zwischen Achse und Kurbel zu sichern.
Ziehe ich mittlerweile den ganzen Press-Geschichten vor.
 
Bei Shimano wird das Spiel ganz einfach eingestellt: über die Zentralschraube. Die wird nur ganz ganz zart per Hand angezogen bis spielfrei, dann die beiden M6 Schrauben um die eigentliche Klemmung zwischen Achse und Kurbel zu sichern.
Ziehe ich mittlerweile den ganzen Press-Geschichten vor.
Also auch ähnlich wie Ahead oder Rotor. Nur dass die Kurbel geklemmt wird statt der Axialausgleich.
 
*genervt* habe noch ein passendes Kugellager vorrätig. Aber Reste des alten sitzen stramm auf der Achse, die ich wegen den Resten nicht durch das rechte intakte Kugellager ziehen kann.
Habe versucht mit einer Speiche von links kommend die Reste runter zu ziehen, sitzt jedoch verdammt fest. 'seuftz'
 
Radialkugellager darfst nicht axial gegeneinander anstellen. Das erhöht im besseren Fall nur die Reibung erheblich. Denke das ist nicht dafür gedacht.
 
Die Schelle habe ich, liegt neben den anderen Teilen.
Ist die noch OK? Sie sollte ja eigentlich gegen den inneren Lagerring drücken, und wenn sie da anliegt, sollte sie gar nicht so weit in die Dichtung drücken können, dass sie die zerdengelt.
Radialkugellager darfst nicht axial gegeneinander anstellen.
Das ist hier aber eine Zeit lang passiert und hat dabei auch das rechte Lager axial belastet.
*genervt* habe noch ein passendes Kugellager vorrätig. Aber Reste des alten sitzen stramm auf der Achse, die ich wegen den Resten nicht durch das rechte intakte Kugellager ziehen kann.
Das ist der Innenring des alten Lagers, oder? Könnte sein, dass der leicht verkantet ist und deshalb so klemmt. Kommst Du irgendwie so dran, dass Du ihn geradeziehen kannst? Geht vielleicht besser, wenn das rechte Lager aus dem Gehäuse raus ist.
 
Das ist der Innenring des alten Lagers, oder?
Ja, sehe ich auch so.
Kommst Du irgendwie so dran, dass Du ihn geradeziehen kannst?
Gestern mit halb nach rechts gezogener Achse konnte ich von links eine Speiche einführen und dann mit deren Kopf an verschiedenen Stellen gezogen. Werde versuchen das mit aufgewärmten Metall zu wiederholen.
Geht vielleicht besser, wenn das rechte Lager aus dem Gehäuse raus ist.
Ja, sicher aber ich will nicht kaputt machen (müssen) was noch gut ist und deshalb bis die neu bestellten Kugellager angekommen sind noch "schonende" Methoden anwenden ...
 
Ja, sicher aber ich will nicht kaputt machen (müssen) was noch gut ist und deshalb bis die neu bestellten Kugellager angekommen sind noch "schonende" Methoden anwenden ...
Möglicherweise ist das rechte Lager auch schon wegen der "Misshandlung" wie von @Gear7Lover erwähnt geschädigt. Also vielleicht gar kein Verlust.
Aber vielleicht kannst Du auch (mit zwei Parallelstücken über den geöffneten Schraubstock-Backen z. B.) das rechte Lager über Innen- und Außenring bündig abfangen und dann von oben die Achse vorsichtig aus beiden Lagern austreiben?
Der klemmende linke Ring müsste sich ja dann am rechten Lager abstützen und dabei nicht mehr verkanten.
 
Ok, jetzt ist klar, warum die Dichtmilch nicht geholfen hat (Genervt).
Reifenpanne.JPG

Wie auch immer das passiert ist. Vorschädigung? Der Mantel ist max. 300km gefahren. Kommt nachher runter, saubermachen und dann mal genauer schauen.
 
Nicht ganz. Ich habe den Mantel mal runtergenommen und genauer angeschaut. Ich muss nachher mal dringend den Radkasten prüfen. Irgendwas hat den Mantel auf einer Seite aufgeraut/durchgescheuert. Der hat noch ein 2.tes gleichartiges Loch, etwas kleiner und dazu einige Stellen, die fast durch sind. Mal schauen, was da los ist.
Aufgefallen ist mir an dem Rad sonst nichts, war meiner Meinung nach auf fest auf der Achse, da hat nichts gewackelt oder so.
Es ist auch die Seite vom Mantel, die unten ist wenn das VM wg. Schlauchwechsel auf der Seite liegt. Daher ist mir das nicht aufgefallen, im dunklen eh ein bisschen schwierig.
 
Gibt es eigentlich Dichtkäse für die größeren Löcher? ;)
der grüne Käse von Vittoria Airliner....

....sah sehr lustig aus, als ein provisorischer Tesafilm bei einem Nippelloch in die Felge geplatzt ist, und der Airliner gleich hinter her sprang.

Ich hatte mich sehr gewundert, das nach dem Knall, der Reifen noch reichlich Restdruck behalten hatte. Der Airliner hatte das Nippelloch sofort abgedichtet.

Im Fall hier, hätte es also einen grünen Gruß aus der Küche aus dem Reifenraum gegeben. :cool:
 
Tja, der Mantel war nur Opfer.
Die Schwinge ist gebrochen... :cry:

schwinge.png

Da ist dann halt ein wenig sehr viel Spiel im Hinterrad.
Ich denke, da ist ICB die richtige Adresse?
 
ICB die richtige Adresse?
Sollte so sein... ich bin auch mal gespannt wie das so läuft auf Dauer... nachdem ich ja auch noch so ein altes Sinner-Schätzchen habe...
Im Zweifelsfall sonst den Alu-Schweisser des Vertrauens fragen... schade dass Du so weit weg wohnst...
Alu schweissen müsste im Prinzip auch über Velomobiel NL gehen, ich weis nur nicht ob die etwas am Hilgo machen.
Das Mango wurde immerhin jahrelang von ihnen gefertigt, und Aluschwingen verbauen sie teils noch heute (Snoek).
 
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