Trike mit Solarmodul

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Hallo
Ich beschäftige mich derzeit etwas mit der Solartechnik und stelle mir gerade vor wie man das beim Trike verwirklichen könnte . Dazu stelle ich mir und auch an euch schon im Vorfeld einige Fragen .

-Wie sieht eine optisch vertretbare Lösung aus .
-Wieviel Watt sind möglich ohne das es wie eine Katastrophe aussieht .
-Macht es Sinn eine kleine Nachladanlage zu bauen , also die den Akku nur etwas nachläd .
-Oder ist es evtl auch sinnvoll einen getrennten Stromkreis zu verbauen und hat dann einmal Bortspannungskreislauf und den Hochwoltkreislauf getrennt wie beim Auto und läd zB nur die Bortspannungsbatterie .
-Hat jemand Bilder wo das richtig gut gelöst ist .
-Welche Sicherheitskriterien sollte man beachten .

Ich habe schon einiges durch kleinere Versuche gelernt und bin auch auf dieses Video von @Rocketeer gestoßen und habe auch da einiges gelernt .
Allerdings ist mir hier aufgefallen das das Solardach weit über den eigendtlichen Fahrzeugrand herausragt . Dazu kommt das gerade die Ecken sehr scharfkanntig wirken . Ich stelle mir gerade mal vor was wohl passiert wenn man da einen Fahrradfahrer oder Fußgänger mit höherer Geschwindigkeit erwischt . Man muß auch immer mit Fehlern von anderen rechnen aber ob der dann die volle Schuld bekommt sei mal dahingestellt .
Das ist jetzt nur eine Anmerkung und keine wirkliche Kritik , ach ja jetzt noch eine Frage zu den Modulen , ist das immer richtiges Glas und wie ist das mit der Splittergefahr ?
Das wars erst mal mit meinen Grundgedanken über ein solches Projekt .

Ach ja nochwas , es soll hauptsächlich um Trikes gehen denn für Velocars usw gibts ganz gute Lösungen . Selbst beim Quad mit Ladefläche oder Kasten ist rel. einfach gegenüber eines Trikes .

Grüße
 
Bemühe doch bitte mal die Suche, da sollte es bereits den einen oder anderen Faden dazu geben.
Wenn Du ein Trike (Tadpole) mit Scheibenbremsen oder ein Deltatrike hast, reichen auch ein Nabendynamo und ggf. der Forumslader (auch dazu gibt es hier einige Fäden), dann sparst Du Dir das Modul.
Dies ist ja nicht der Pedelec-Bereich ...
 
Beim mobilen Nachladen muss man sich immer erstmal überlegen, ob man wirklich so lange ohne Zugang zum Netzt unterwegs ist, dass man mit einer riesigen Photovoltaik bei jedem Wetter besser dran ist als mit mehr Akku(s) und Netzteil. Allein schon Fahrverhalten wegen Schwerpunkt und Luftwiderstand (auch bei Seitenwinden!). Es braucht halt wirklich viel Fläche, um damit täglich brauchbare Fahrleistung abzurufen. Und wenn kan länger unterwegs ist, gibt es doch auch mal irgendwo Campingplätze mit Anschlu, öffentliche Ladestationen oder Geschäfte oder gar Privatpersonen, bei denen man mal eben laden kann.
Wenn du dann bei der Frage bleibst, habe ich auch nicht viel mehr beizusteuern außer auf Suntrip zu verweisen. Vielleicht noch den Photovoltaik-Anhänger, den Alve Hendrikson gebaut und genutzt hat. - Allerdings am Velomobil, das er auch viel ohne Unterstützung gefahren ist, meine ich.
 
jetzt noch eine Frage zu den Modulen , ist das immer richtiges Glas und wie ist das mit der Splittergefahr ?

Nee, die Module hinter Glas sind sehr schwer. Meistens werden die "semiflexiblen" Module verwendet. Des Gewichts wegen und weil die etwas biegsam sind. Nicht zuletzt wegen der von dir angesprochenen Sicherheit. Meine Dachfläche bereitet Einigen Sorge. Aber das Dach wird sich im Falle einer Kollision wegbiegen. Das splittert nicht und trennt auch keine Köpfe ab ;-)

Weil wir aber momentan in dieser Gesellschaft postfaktisch unterwegs sind, wird mein nächstes Dach wieder schmaler. Wenns drauf ankommt, scheint man eher irrational der Angst nachgehend, als rational nach Sachlage verurteilt zu werden.

Viel Erfolg dir mit dem Aufbau!
 
There are 2 suntrip trikes with previous generation solar PV panels here in town. Nobody has been injured by the sharp corners (it would have been in the news ;) )
 
There are 2 suntrip trikes with previous generation solar PV panels here in town. Nobody has been injured by the sharp corners (it would have been in the news ;) )
Naja weil bis jetzt noch nichts passiert ist bedeutet nicht gleichzeitig das es gefahrlos ist .
Nee, die Module hinter Glas sind sehr schwer. Meistens werden die "semiflexiblen" Module verwendet. Des Gewichts wegen und weil die etwas biegsam sind. Nicht zuletzt wegen der von dir angesprochenen Sicherheit.
Ein guter Hinweis der in meiner Planung berücksichtigt wird .
Weil wir aber momentan in dieser Gesellschaft postfaktisch unterwegs sind, wird mein nächstes Dach wieder schmaler. Wenns drauf ankommt, scheint man eher irrational der Angst nachgehend, als rational nach Sachlage verurteilt zu werden.
Ich habe dich nicht verurteilt und du hast ja meine Bedenken wiederlegt . Allerdings würde ich es trotzdem vermeiden im vorderen Bereich mit dem Dach über die Fahrzeugbreite zu gehen .
in der galerie der sun trip homepage gibt's als anregung bilder von liegerädern, trikes, tandems und velomobilen mit solarunterstützung sortiert nach veranstaltungsjahr:
Ich habe mir mal die Bilder angeschaut aber richtig schön sehen da viele nicht aus . Ein Anhänger hat mir sehr gut gefallen und bietet wohl auch viel Stauraum .
Bemühe doch bitte mal die Suche, da sollte es bereits den einen oder anderen Faden dazu geben.
Wenn Du ein Trike (Tadpole) mit Scheibenbremsen oder ein Deltatrike hast, reichen auch ein Nabendynamo und ggf. der Forumslader (auch dazu gibt es hier einige Fäden), dann sparst Du Dir das Modul.
Warscheinlich habe ich falsch gesucht . Aber zu was soll der Nabendynamo gut sein . Evtl um eine gewisse Bordspannung zu erzeugen ( also für Licht usw ) aber sicher nicht um den Fahrakku zu entlasten , oder ?

Ich glaube das es nicht möglich ist den Akku vollständig zu laden wärend der Fahrt ohne das man ein monster Modul verbaut und desshalb suche ich nach einer pfiffigen Lösung .
Eine Idee habe ich schon und da habe ich im Video von @Rocketeer einige Argumente gehört die dafür sprechen .

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dich nicht verurteilt
Danke, dich habe ich auch nicht gemeint. Ich meinte das in Bezug auf eine eventuelle Rechtsstreitigkeit falls wirklich mal was passiert. Da gibt es ja bei den "normalen" Velomobilen die seltsamsten Geschichten.

Versuch doch mal, deine Anforderung an die (Solar-)Stromausbeute zu beschreiben. Dann kann ich aus meiner selbst gemachten Erfahrung nen Tipp geben, wie viel PV du benötigen könntest.
 
aber sicher nicht um den Fahrakku zu entlasten
Du schreibst hier um allgemeinen Trike-Bereich und nicht bei den Pedelecs.
Von einem Hilfsantrieb hattest Du nichts geschrieben, also war ich von einem Akku für die Beleuchtung und evtl. ein Navi o. ä. ausgegangen.

Leider war der Hinweis wohl zu dezent.
Ich finde die Selbstverständlichkeit, mit der viele Leite davon ausgehen, daß ein Fahrrad zwingend einen Motor braucht, erschreckend (und überflüssig).
Für die meisten Anwendungsfälle ist ein Motor m. E. nicht erforderlich, das ist den Leuten nur nicht mehr bewußt.
 
Du schreibst hier um allgemeinen Trike-Bereich und nicht bei den Pedelecs.
Von einem Hilfsantrieb hattest Du nichts geschrieben, also war ich von einem Akku für die Beleuchtung und evtl. ein Navi o. ä. ausgegangen.
Ok ich muß zugeben das ich bei all meinen Fahrzeugen immer einen E-Antrieb bevorzuge und auch berücksichtige . Allerdings gibt es zwei Projekte und bei einem ist es so das dies auch ohne Motor denkbar wär . Hier soll nur ein Speicher für die Bordspannung verbaut werden . Dieser ist dann natürlich für die Beleuchtung und auch für allerlei Luxuszusätze angedacht . Nur so als Beispiel ein Handy , MP3 Player oder halt allen möglichen Kram den manche mitführen . Bei meinen E-Trike soll zB auch die Lüftersteuerung und der Lüfter für den Controller betrieben werden und was sicher auch noch möglich sein könnte die Steuerelektronik für den Controller ( muß mal testen ob das geht ) Aber alle diese genannten Dinge würden den Fahrakku zusätzlich belasten und wird durch den Bordspeicher jetzt entlastet . Dazu ist dieses Trike so gebaut das es auch ohne Motor gefahren werden kann und wenn man will den schweren Fahrakku zuhause lassen könnte und weiterhin alle Nebenfunktionen nutzen kann .

Versuch doch mal, deine Anforderung an die (Solar-)Stromausbeute zu beschreiben. Dann kann ich aus meiner selbst gemachten Erfahrung nen Tipp geben, wie viel PV du benötigen könntest.
Mir ist jetzt schon bewusst das dies beim Trike nicht wirklich gut zu lösen ist . Ich habe mir gestern ein zweites Video von dir angeschaut und da hast du deine Erfahrungen dargelegt und auch die Nachteile aufgezeigt . Auch deine Kritik was eine Zulassung für ein solches Fahrzeug angeht und das es so gut wie unmöglich für den Privatmann ist deckt genau meine Meinung . Eines muß man bei deinem Fahrzeug aber besonders hervorheben und das ist die Auffälligkeit . Dies bewirkt sicherlich mehr positive Eindrücke was den Umweldschutz angeht wie wenn sich jemand an die Straße klebt oder Kunstwerke zerstört . Nur das die Medien dein Projekt nicht breit veröffentlichen .
Bei meinen zweiten Projekt stelle ich mir ein Stereosystem vor . Das heist ich baue etwas um flexiebel Strom zu speicher . Der Hintergrund liegt daran das ich festgestellt habe das ein rel. kleines Modul das fest am Dach verbaut ist in dieser Jahreszeit fast keinen Ertrag liefert .
Hier mal mein Versuchsmodul was ich mir auf das Dach montiert habe .
DSCN7066 (2).JPG
Das Modul hat etwa 60x60 cm und ich habe gestern ab und zu gemessen . Der Strom lag gerade mal bei 0,1 Ampere weil die Sonne von einem anderen Gebäute noch verdeckt war oder sich halt im günstigen Augenblick Wolken über den Himmel geschoben haben .
Im Gegensatz habe ich dieses Minimodul ( 25x35 ) in den Garden gelegt
DSCN7090 (2).JPG
und dabei zwischen 0,3 bis 0,5 Ampere erreicht .
Klar ist das im Frühjahr oder Sommer besser aber schon das kleine Modul würde jetzt schon reichen einen Bordspeicher zu laden .
Desshalb baue ich mir ein Modul mit Speicher das ich flexiebel irgendwo platzieren kann und damit das Trike lade . Zusätzlich will ich aber das gleiche nochmals am Trike direkt verbauen . Also nur zum Nachladen . Wieviel Leistung dieses haben soll lasse ich erst mal offen .
Ich habe schon einiges liegen wie zb. Akkus und ein 40W Modul und verschiedene Elektrobausteine . Ganz in den Motto wie das Trike selbst wo es verbaut werden soll .
Auch für das kleine Modul gibts eine Trikebaustelle und da sieht es optisch nicht schlecht aus .

Grüße
 
Beim mobilen Nachladen muss man sich immer erstmal überlegen, ob man wirklich so lange ohne Zugang zum Netzt unterwegs ist, dass man mit einer riesigen Photovoltaik bei jedem Wetter besser dran ist als mit mehr Akku(s) und Netzteil. Allein schon Fahrverhalten wegen Schwerpunkt und Luftwiderstand (auch bei Seitenwinden!). Es braucht halt wirklich viel Fläche, um damit täglich brauchbare Fahrleistung abzurufen. Und wenn kan länger unterwegs ist, gibt es doch auch mal irgendwo Campingplätze mit Anschlu, öffentliche Ladestationen oder Geschäfte oder gar Privatpersonen, bei denen man mal eben laden kann.
Wenn du dann bei der Frage bleibst, habe ich auch nicht viel mehr beizusteuern außer auf Suntrip zu verweisen. Vielleicht noch den Photovoltaik-Anhänger, den Alve Hendrikson gebaut und genutzt hat. - Allerdings am Velomobil, das er auch viel ohne Unterstützung gefahren ist, meine ich.
Dies ist genau der springende Punkt . Einfacher wäre es, das E Bike zu Hause mit Solarstrom zu laden und nicht die Tankstelle in Miniformat mitzuschleifen. In naher Zukunft wird die Kapazität der Akkus noch vieeeeeeeeeel größer und man wird sie mit Mini Brennstoffzellen an Bord nachladen können. Dies wird aber eher größere Fahrzeuge betreffen, da die täglichen Fahrstrecken für die meisten Radfahrer unter 10 km liegen .
Dies schafft man schon gerade so mit einer Akkuladung ;) ;).
Aber basteln am Trike macht immer Spaß und wenn es funktioniert fühlt man sich wie ein Held . Man braucht auch ein starkes Selbstbewusstsein, um die Blicke aushalten zu können, die einem konservative Genossen auf der Strasse zu Teil werden lassen ....
LG
Thomas
 
Dies bewirkt sicherlich mehr positive Eindrücke was den Umweldschutz angeht wie wenn sich jemand an die Straße klebt oder Kunstwerke zerstört
Das hoffe ich.

Wieviel Leistung dieses haben soll lasse ich erst mal offen .
Ok. Ich sehe, ich kann dir momentan mit meiner Einschätzung nicht helfen. Du hast eine fixe Idee und willst die umsetzen. Denke, das ist aich richtig so. Wenn es dich anspornt, dein "Stereosystem" zu bauen, wirst du vermutlich eh erst glücklich, wenn du es gemacht hast. Egal, was ich daran herumzukriteln habe. Viel Erfolg und berichte gerne!
 
Vielleicht hilft dir ein Kontakt ("Unterhaltung") und Erfahrungsaustausch mit dem "Europabummler" Sascha aus dem Nachbarforum.


Er ist immer wieder über Monate mit seinem Gespann, BBS Motor und PV-Modulen auf seinem Anhänger unterwegs...!

Bildschirmfoto 2023-01-11 um 22.50.56.png
 
Ok. Ich sehe, ich kann dir momentan mit meiner Einschätzung nicht helfen. Du hast eine fixe Idee und willst die umsetzen. Denke, das ist aich richtig so. Wenn es dich anspornt, dein "Stereosystem" zu bauen, wirst du vermutlich eh erst glücklich,
Naja momentan bin ich noch für einiges offen . Ich bin jetzt kein Langstreckenfahrer und muß dadurch nicht zwingend komplett mit reiner Solarenergie fahren die über das Fahrzeug erzeugt wird . Das heist aber nicht das ich klassisch über die Steckdose laden will . Ich habe auch mehrere Trikes und wechsel die beim fahren durch . Das heist die Ladezeit darf auch was länger dauern da ich jetzt nicht auf das einzelne Fahrzeug angewiesen bin .
Ideen hätte ich einige aber ich will auch nicht unnötig Kohle versenken .
Ich hätte zB eine Idee für den Arbeitsweg . Hier könnte man sich ein Klappbares bzw mehrfach faltbares Modul anbauen . Wenn man jetzt auf Arbeit ist und das Fahrzeug steht 8 Stunden sollten 100W Modulleistung reichen um wieder nach hause zu fahren . Aber selbst für den Arbeitsweg würde ich das 25er Trike nicht nutzen sondern eher das 45er E-Moped .
Mir gehts dabei auch viel um die Technik und über das was machbar ist und ich optisch dazu noch ansprechend finde .
Und auch wenn das viele für Quatsch halten aber jedes Watt was ich wärend der Fahrt erzeuge zählt . Und obwohl ich das alles sehr kostengünstig mit teilweise Gebrauchtteilen aufbauen will ist sicher klar das die Ausgabe nicht im Verhältnis zum Ertrag steht .

@Rocketeer welche Modulleistung hat eigentlich dein Dach bei Höchstleistung und wieviel schaffst du im Durchschnitt wärend der Fahrt weil es ja flachliegend ungünstiger steht . Wieviel verbraucht dein Zusatzantrieb und wieviel Eigenleistung bringst du dabei selber mit .

Ich habe zB festgestellt das ein niedriger Verbrauch schon bei der optimalen Motorauslegung anfängt . Ich habe zB ein Trike was aus meiner Sicht perfekt ausgelegt ist .
DSCN4741 (2) - Kopie.JPG
Ich kann das Trike mit sehr wenig Eigenleistung fahren , es beschleunigt zügich und schiebt jeden Hügel hoch . Das Trike ist durch den plumpen Eigenbau rel. schwer . Das Trike wird mit einem max 14 Ampere Controller betrieben und der Motor dreht bei 48Volt bei ca 30 Km/h aus . Weder Motor noch Controller erwärmen sich dabei , soll heisen das die Koponenten nicht auf letzter rille laufen . Das zeigt sich auch im Verbrauch der zu meinen anderen Trikes auf einen niedrigen Niveau liegt .
Ich will damit nur sagen das auch ein verbrauchsgünstiger Verbrauch bei einem solchen Projekt eine Rolle spielt .
Wenn ich mir teilweise Berichte im Pedelecforum anschaue und da mit 30 Ampere Controller oder sogar mehr am Pedelec verbaut werden , dazu Akkus aufwärts 20 AH nötig sind verstehe ich die Weld nicht mehr .
Also um das ganze richtig gut zu gestalten müsste man den perfekten Antrieb entwickeln , das Gewicht optimieren und die Solarzellen so verbauen das sie weder Nachteile beim Luftwiederstand wie auch die Fahreigenschaften beeinträchtigen .

Grüße

Grüße
 
@Rocketeer welche Modulleistung hat eigentlich dein Dach bei Höchstleistung und wieviel schaffst du im Durchschnitt wärend der Fahrt weil es ja flachliegend ungünstiger steht . Wieviel verbraucht dein Zusatzantrieb und wieviel Eigenleistung bringst du dabei selber mit
Antworte nach Austausch per PN nur ganz kurz: 420Wp erzeugt bei mir im Fahrbetrieb Sonne: 120-300 Watt (typisch, wie man so sagt) und Bewölkung 20-100W. Morgens und Abends weniger, Nov, Dez, Jan kommt meistens so gut wie gar nichts über den Tag zusammen. Antrieb braucht ca. 200 W (12-15 Wh/km) und ich trete auf Langstrecke vermutlich 50 W.

Faltbares Panel zum Aufladen auf der Arbeit find ich ne gute Idee!
 
Wenn es wirtschaftlich sein soll, würde ich sehen, dass die Akkus der einzelnen Fahrzeug untereinander austauschbar sind und zuhause laden. Da kann die ganze Solaranlage einfacher gehalten werden, die Sonderbauteile zur Befestigung am Trike fällt weg, die ganzen dynamischen Belastungen aus dem Fahrbetrieb fallen auch weg. Das ganze Trike muss nicht die Zusatzbelastung abkönnen. Und der treibt naturgemäß auch den Verbrauch nach oben. Bei den alternativen faltbaren Modulen, brauche ich Platz zum Mitführen und muss Sie jedesmal auf- und wieder abbauen.
Wenn ich unterwegs laden muss, damit nach Hause komme, muss ich die Anlage am Trike auf den schlechtesten Tag und somit auf maximale Größe auslegen und folglich das maximale Gewicht und ggf. Volumen am Trike berücksichtigen (bringt ja nix, wenn ich nur bei maximaler Ladeleistung den Akku ausreichend voll bekomme und den Rest des Jahres den Weg mehr oder weniger schiebend nach Hause kommen muss).
Ein 45er E-Moped (dann mit Hänger für die Solaranlage?) dürfte den Verbrauch im Vergleich zu einem 25er-Pedelec nochmals deutlich nach oben treiben.
Kurz zusammengefasst: möglichst effizientes leichtes Trike, Die Anlage zuhause möglichst otimal ausrichten und zu Hause die durchtauschbaren Akkus laden. Das wäre aktuell mein Konzept um möglichst günstig und zuverlässig mit eigenem Strom zu fahren.
Eine Solaranlage ans Fahrzeug würde ich mir nur dann bauen (oder mitführen), wenn Unabhängigkeit ein so wichtiger Punkt ist, dass er (ggf. im Verbund mit anderen Vorteilen) die ganzen Nachteile aufwiegt.
Wenn es nur ist um zu sehen was geht und aus Spaß an der Freude sowie Geld keine relevante Rolle spielt, etc. dann kann man natürlich sich eine oder besser mehrere Solarpaneele ans Trike "binden" (oder mitführen und jedesmal aufbauen und wieder abbauen) und mit den Nachteilen leben.
Eine stationäre Anlage beim Arbeitgeber wäre vermutlich eine gute alternative Variante. Die könnte als Schattenspender für das/die Fahrzeug(e) der Kollegen ausgelegt werden und würde das Betriebsklima nebenbei sicherlich auch noch verbessern (wer steigt abends schon gerne in ein heißes Auto?). Dazu spart man sich den zusätzlichen Ballast unterwegs und an vielen Tagen kann man den Stromüberschuss anderweitig im Betrieb verwenden. Lediglich an Tagen, an denen man nicht arbeitet steht man dann ohne eigenen Strom da.
 
Hi,

also Du kannst rechnen an einem Sonnentag im Sommer ca. 4Wh pro 1W installierter Leistung als Ernte pro Tag. Ich habe 200W als Solardach auf ein HP Velo Gekko 26 gebaut. Ist eh relativ kippelig das Gekko 26 und jetzt eben noch mehr. Als Reiserad gerade noch vertretbar aber so eher nicht gut. Das Dach ist mit GFK Stangen befestigt an 3 Punkten und kann leicht schwingen was sich bis jetzt sehr gut bewährt hat. Auch kann ich das komplette Dach in 2 Minuten entferneren oder wieder anbauen. GFK Rohr in Rohr System... schöne Grüße Jürgen der mit dem 20er Scorpion überhaupt keine Probleme mit kippen hat...
 
Ich habe zB ein Trike was aus meiner Sicht perfekt ausgelegt ist .

Ich kann das Trike mit sehr wenig Eigenleistung fahren
Also für mich ist das ein Widerspruch.
Perfekt ausgelegt wäre es für mich, wenn Du es überwiegend nur mit Eigenleistung fahren könntest (und würdest).

Nochmal, das hier ist nicht das Pedelec-Forum.
 
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