Ich habe vorhin ein wenig gemessen. Der Akku war nicht mehr ganz voll, da ich zuvor eine kleine Fahrt unternommen hatte. Man sieht aber ungefähr, in welche Richtung es geht. Meine Meßtechnik kommt da an ihre Grenzen, ich habe aber keine Lust, mich aktuell zu verrenken und dann wieder stundenlang basteln zu müssen, daher wurde zerstörungsfrei mit einer Stromsonde gemessen. Daher gibt's jetzt auch nur Ströme und keine Spannungen.
Die Ruhestromaufnahme sind 16-17 mA. Das sollte zwar den Akku nicht so schnell entladen, ist aber schon einmal ein Anhaltspunkt, daß die Elektrik auch nicht stimmt. Sinnvollerweise wurde da der Spannungswandler für den 14.4V-Akku vor den Hauptschalter gesetzt, der Elektronikkasten wird nun bei angestecktem Akku dauerhaft von einer LED beleuchtet, unabhängig von der Stellung des Hauptschalters. Eine Bewertung dieser Konstruktion erspare ich mir an dieser Stelle.
Um zu bewerten, ob der Akku noch gut ist, reicht mir das allerdings nicht, da die zu erwartende Laufzeit selbst bei diesem dauerhaften Energieverbrauch doch deutlich über der tatsächlichen Laufzeit liegt. Jetzt muß ich wohl doch noch das Anschlußkabel herausoperieren, um den Akku mal an eine Last anschließen zu können. Die Beleuchtung will ich dafür ungern verwenden, da ich nicht weiß, ob diese das thermisch aushält.
Gut zu wissen, falls jemand mal eigene Elektrik bauen will: Mein Bremslicht (Kellermänner und ein paar extra LEDs) braucht 204 mA. Der IQ-X braucht (im Nachtbetrieb) 552 mA. Die Hupe braucht (zumindest, wenn man sehr kurz hupt) 1.8A im Schnitt, mit Spitzen von 5.7A beim Einschwingen (etwa 3A RMS). Dem Spannungsregler sollte man zusätzliche Eingangskondensatoren spendieren, der produziert bei den oben angesprochenen ca. 15-17 mA durchschnittlicher Stromaufnahme Lastspitzen von rund 100 mA.