Stecker gesucht

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Ich suche nach einer Empfehlung für zuverlässige Stecker/Buchsen für den Einsatz am Quattrovelo. Ich wechsele relativ oft zwischen Haube und Hutze. Beide sind mit Zusatz-Blinkern, Rücklicht, und Bremslicht ausgestattet. Die insgesamt 7 Kontakte sind derzeit über zwei Steckverbindungen angeschlossen, aber die Stecker sind Mist - die Pins lösen sich (mechanisch) nach ein paar Monaten.

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Neben 7-polig (oder mehr) soll das ganze vermutlich klein, leicht und wasserdicht, wenigstens Spritzwassergeschützt sein; was genau sind die Anforderungen?
 
Klein und leicht wäre nett, ist aber nicht so wichtig. Bei einem Systemgewicht von 110-120 kg kommt‘s mir da auf ein paar Gramm nicht an. Und der Kofferraum im QV ist „trocken“ - kein Spritzwasser, keine Rinnsale. Etwas erhöhte Luftfeuchtigkeit, wie in allen VMs. Deshalb wäre „halbwegs korrosionsfest“ wünschenswert.
Wichtig ist, dass die Steckverbindung sich auch auf Kopfsteinpflaster nicht losrüttelt. Sollte also irgendwie verriegelt werden (Hebel, Schraube, Bajonett,…)
Außerdem muss sie für mindestens 1000 Steckvorgänge geeignet sein.
 
@spargelix Die dürften mMn etwas überdimensioniert sein, und 261 € für Stecker (wenn auch 50 St., von denen ich 49 nicht brauche) sind wohl eher unangebracht.
Da muss es leichter/kleiner/billiger gehen.
Aber gut, dass das Thema aufkommt, ich habe auch das Problem und da muss eine bessere Lösung her.
 
Welche Stromstärke soll denn übertragen werden?
Bei dieser Applikation kommt es stark auf Kabelqualität und Zugentlastung an, weil so viele Biegevorgänge auftreten. Fertig umspritzte Kabel wären da optimal.

Weil wir viel mit M12 arbeiten hier ein Beispiel:

2A, Schnellkupplung, 8 Kontakte, variable Kabellänge - Problem wird die Bestellung sein

Gruß,

Tim
 
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@TimB Hau mir ab mit den Scheißstreckern. Die habe ich echt gefressen. Blödes Feingewinde. Einmal ordentlich angedotzt oder drei Sandkörner drin isses für die Tonne.
Als Signalleitung und in geschütztem Umfeld mag das okay sein, Aber im Alltag und draussen macht das keinen Spass.

Das ist das gute an den Amphenol- und Schaltbauverbindungen: funktioniert bei Nässe, moderatem Dreck, kalten Fingern, mit Handschuhen und im Dunkeln. Mechanisch stabiles, schlagzähes Kunststoffgehäuse. Nicht billig, aber gut, wobei die Schalbaukomponenten noch unbilliger aber besser sind.
Lässt sich natürlich vortrefflich diskutieren, aber ist ja auch nur eine Meinung.

Wenns preiswerter sein soll: XLR-Stecker gibt es auch 7-polig.
 
Aber im Alltag und draussen macht das keinen Spass.
Wird im Feld eingesetzt. Wenn Du echt(tm) robust willst, nimm HAN, aber beschwer Dich nicht über das Gewicht.
Push-Pull ist im Kommen, endlich genormt. Leider gibts das noch nicht für Spezialvarianten wie Manfred es sucht.
Das ist das gute an den Amphenol- und Schaltbauverbindungen: funktioniert bei Nässe, moderatem Dreck, kalten Fingern, mit Handschuhen und im Dunkeln.
Dann brauchst Du keine Dichtung, wenn Du nasse dreckige Kabel stecken willst.
Plastegewinde gibt's auch für M12, ist halt nicht so haltbar.

Gruß,

Tim
 
die Pins lösen sich (mechanisch) nach ein paar Monaten.
Wirklich? Das sind doch AMP Superseal oder nicht? Die wollte ich auch im Velomobil verwenden. Sind das original AMP oder irgendein Nachbau. Kannst du dazu etwas sagen? Fehlen da nicht auch die Einzeladerdichtungen? Auf dem Foto sind die nicht zu sehen.
Die DEUTSCH DT Serie wäre eine Alternative.
 
Wirklich? Das sind doch AMP Superseal oder nicht? Die wollte ich auch im Velomobil verwenden. Sind das original AMP oder irgendein Nachbau. Kannst du dazu etwas sagen? Fehlen da nicht auch die Einzeladerdichtungen? Auf dem Foto sind die nicht zu sehen.
Die DEUTSCH DT Serie wäre eine Alternative.
Ich habe die hier: https://amzn.eu/d/2lvQMA6. Die Einzeladerdichtungen sind natürlich eingesetzt, die verschwinden aber komplett im Stecker. Das Problem ist wirklich, dass die Pins im Stecker eher lose sitzen und sich mit der Zeit loswackeln. Und dann rutschen sie beim Stecken nach hinten und haben keinen Kontakt. Vielleicht sollte ich die Einzeladerdichtungen wieder raus popeln und durch anständigen Heisskleber ersetzen :cool:
Vielleicht probiere ich das mal - oder ich gehe gleich auf die guten alten Sub-D Stecker wie von @guinness vorgeschlagen.
 
Ahja, jetzt verstehe ich. Das ist ein AMP Chinanachbau. So ein Set original AMP kostet mich im Großhandel gute 150€.
18€ , da darf man leider auch keine Qualität erwarten.
Na dann ist die Lösung doch einfach: Das Original nehmen und schauen, ob das länger hält (gehe ich mal von aus).

Mir ist auch mal ein Set KFZ-Flachstecker untergekommen, die aus so weichem Material waren, dass die schon beim ersten Benutzen fast wieder auseinander gefallen sind, weil kaum Spannung auf den Klemmen war.

Auch würde ich den einzelnen Kabeln am Ende etwas mehr Luft geben und die nicht so knapp nach der Bündelung in den Stecker führen.
Das kann auch mehr Stress für einzelne Pins verursachen als wenn sich das etwas verteilt.
 
Stecker aus Modellbau, JST Steckverbindern etc suchen. Auf Ebay/Amazon bekommst du eine guter Übersicht.
 
Die DEUTSCH DT Serie wäre eine Alternative.
Wirklich? Das sind doch AMP Superseal oder nicht?
Beide sind nicht wirklich geeignet für Bewegungen in der Zuleitung.
Vorteil des Deutsch DT- Systems: Es gibt Lötkontakte, immer noch besser als falsch zu crimpen.
Wichtig ist, das [..]31-Schichtsystem zu verwenden, also Gold. Nickel als Oberfläche erlaubt nicht genügend Steckzyklen.

Und dann rutschen sie beim Stecken nach hinten und haben keinen Kontakt.
Die werden auch nur auf 10 Steckzyklen getestet "Durability" und sind mechanisch entsprechend nicht für diese Applikation ausgelegt - da versagen dann die Rückhaltenasen irgendwann.

Das Original nehmen und schauen, ob das länger hält (gehe ich mal von aus).
Möglich, wird aber nicht ausreichen. Laut hier gibt es nur verzinnte Kontakte, damit ist das Stecksystem auf 10-20 Steckzyklen beschränkt.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die AMP Superseal gibt es auch Gummitüllen/Knickschutz, aber nur, weil eine Steckverbindung aus dem Automitive-Bereich kommt, heisst das nicht zwingend, daß sie für viele Steckzyklen geeignet oder besonders resistent gegen Lageänderungen ist. Wichtig ist dann auch, daß das Kabel entsprechend geschmeidig, also einen entsprechend feindrahtigen Aufbau hat und dauerflexibel isoliert ist. Da gibt es sehr gute Silikonleitungen, deren Isolierung aber leider mechanisch nicht besonders widerstandsfähig ist und entsprechend eingestrumpft werden muß.
 
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