Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

O.K. Also: Ich kam von links, zu Fuß, sonst aus der selben Richtung mit dem PG. Von rechts kam der PKW zwischen den Mäuerchen hervor, in Gegenrichtung der Vaneo. Ich hatte heute keine Probleme mit den beiden. Ich war, da zu Fuß am Straßenrand, außerhalb des potentiellen Unfallgeschehens. Logisch, dass ich den PKW vorlassen musste, egal wie selber unterwegs.
Was allerdings passiert wäre, wenn ich an der genannten Einmündung vorbei gewesen wäre und mich der PKW von hinten "auf die Hörner genommen" hätte, wenn ich, wie von @ChristianW und auch von mir in solchen Situationen praktiziert, mich stärker in Richtung Straßenmitte halte, stelle ich mir lieber nicht vor.
Jetzt deutlicher? Mein erster Beitrag war zu kurz gehalten, um die Situation unmissverständlich darzustellen.
 
kommt nicht ganz langsam eine etwas größere Familienlimousine und biegt zügig nach rechts ab, wo ein Minivan (Mercedes Vaneo, also nicht ganz klein) mit eingeschalteten Lichtern entlangkommt, wegen der Straßenbreite mit der linken Seite knapp über Straßenmitte hinausragend.
DAS ist ein Problem, dass von vielen Fahrschulen verursacht wird, schon seit Jahrzehnten. In diesen (nicht allen, aber halt in vielen) wird gelehrt, dass man beim Rechts abbiegen an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung stets Vorfahrt hat und nie halten muss, denn von Rechts könne ja niemand kommen, dem man Vorfahrt gewähren müsse, da man die Fahrbahn von Fahrzeugen, die von dort kommen, nicht kreuzt.

Vom Prinzip her nicht falsch, das aber viele RvL-Kreuzungen/Einmündungen an Straßen liegen, die so eng sind, dass Fahrzeuge kaum einander vorbei passen (hier in der Gegend oft tatsächlich nicht, es muss gegenseitig ausgewichen werden an Einfahrten o. ä.), wird dabei völlig außer Acht gelassen. Denn natürlich muss dann auch beim Rechts abbiegen der Verkehr auf der Straße, in die man einbiegt, beachtet werden. Von querenden Fußgängern, die auch bei RvL Vorrang haben, ganz zu schweigen.
 
Ist alleine schon deshalb falsch, weil auch ein sich auf der Gegenfahrbahn befindliches Fahrzeug (z. B. während eines Überholvorgangs).

Hier gibt es eine Stelle, die ich imemr weider passiere, wo dies aufgrund von parkenden Autos regelmäßig vorkommt: Ich muss zum Vorbeifahren auf die Gegenfahrbahn, von links kommen aber oft Autos in einem Schwung herausgezogen, dass es gern mal knapp wird.
 
DAS ist ein Problem, dass von vielen Fahrschulen verursacht wird, schon seit Jahrzehnten.
Alle von mir besuchten Fahrschulen haben das korrekt gelehrt. Gut, eine Stichprobe von 1 ist auch nicht repräsentativ, dennoch würde ich bei allen schlechten Erfahrungen mit Fahrschulen im Straßenverkehr hier davon ausgehen, dass das mehr so eine eingeschliffene Gewohnheit ist und sich die Leute eh kaum noch daran erinnern, was sie dazu mal gehört haben.

Gruß,
Martin
 
Ist alleine schon deshalb falsch, weil auch ein sich auf der Gegenfahrbahn befindliches Fahrzeug (z. B. während eines Überholvorgangs)
Im Prinzip richtig, aber nimm als Beispiel lieber Hindernisse. ;)
Ein Überholer muss bei Rechts vor Links auch einem aus seiner Sicht von rechts kommenden Linksabbieger Vorfahrt gewähren, und das geht schlecht, wenn er auf der Gegenfahrbahn ist.
 
Heute im Stadtgraben in Nürnberg: Ich bin unterwegs im Mango; unbeleuchteter Weg, vorbei am Skate-Park. Auf einmal sehe ich rechts etwas auf dem Weg liegen und weiche nach links aus - hilft nix, es rummst gewaltig, ich komme zum Stehen, höre schon den rechten Vorderreifen zischen o_O
Ich bin ja schon über so manches gefahren mit dem Velomobil - aber ein Skateboard, quer pber den Weg, war dann doch mal was Neues :rolleyes:
Immerhin haben die beiden Jugendlichen sich entschuldigt und mir beim Schlauchwechsel geholfen; glücklicherweise war die Felge unbeschädigt (gut, daß Skateboards aus Holz sind)...
...da war der Kettenabwurf dann fast schon Routine, den ich wenige Minuten später hatte, weil mich ein Radfahrer so geblendet hatte, daß ich sofort anhalten mußte, dummerweise direkt auf dem Anstieg zu einer Überführung, sodaß ich plötzlich runterschalten mußte und die Kette links runtergeworfen habe... :rolleyes:
 
Heute auf dem Heimweg von der Arbeit, ich fahre im Industriegebiet auf eine Kreuzung zu an der ich links abbiegen muss, die Querstrasse ist vorfahrtberechtigt.
Kommt von links ein Sattelzug, glaube es war ein Kennzeichen östlicher Nachbarländer... er war nicht sonderlich schnell, gut es war auch nur ca. 50 m nach dem Kreisel von dem er kam.
Als er mich sah, hat er sofort eine Vollbremsung hingelegt, so richtig mit wippendem Führerhaus...
Ob er dachte dass ich Vorfahrt habe (rechts vor links) oder ob es der Anblick vom VM war - ich vermute ersteres...

Gut, ich habe das Angebot angenommen und bin gleich links abgebogen - auf die Schnelle hätten wir das wohl eh nicht geklärt bekommen.
Aber ich glaube die dem Sattelzug nachfolgenden Fahrzeugführer haben bei der Vollbremsung des Vordermannes recht sparsam geschaut, da war nicht mehr viel Abstand zwischen den Fahrzeugen wie sie so dastanden...
 
Moin Aslan,
Ich bin unterwegs im Mango; unbeleuchteter Weg, vorbei am Skate-Park. Auf einmal sehe ich rechts etwas auf dem Weg liegen und weiche nach links aus - hilft nix, es rummst gewaltig
ist ja unerhört, daß das Skateboard nicht ausreichend beleuchtet war.o_O

Gruß
Felix

PS: Bist Du auch ohne Licht gefahren? Wie war das eigentlich noch mit dem Sichtfahrgebot?:unsure:
 
Gestern hielt mich ein besonderes sozialer Pickup Fahrer an, um mir mitzuteilen wie schlecht zu sehen ich doch wäre. Ich kam an der geschlossenen Bahnschranke langsam angerollt um nicht noch anhalten zu müssen. Der Zug war gerade vorbei und der Pickup Fahrer brauchte noch ne Sekunde um wahrscheinlich sein Telefon weg zulegen. Er tuckerte dann vor mir her und hielt dann irgendwann rechts. Ich fuhr vorbei, aber entschied mich dann doch zum halten, vielleicht ist er ja begeisterter Vm Fan und hat nie eins gesehen, bzw hat überhaupt Fragen, was das für ein Ding ist. Nichts da. Gar keine Frage zu Pedalen oder Motor.
Er dachte ich hätte mich am Bahnübergang hinter ihm versteckt und hat sich dann erschrocken, als er in den Rückspiegel sah. Das wollte er mir unbedingt mitteilen.
Ich achte natürlich immer darauf mich möglichst nicht hinter Lkw zu stellen.
 
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ist ja unerhört, daß das Skateboard
quer über dem Fahrradweg lag bzw. stand. Auch als 15jähriger kann man einschätzen, daß das auf einem unbeleuchteten Weg, der regelmäßig auch von Radfahrern benutzt wird, keine gute Idee ist. Laß da mal einen Up-Radler mit nem alten Stadtfahrrad mit Glühbirnchen-Scheinwerfer drauf treffen - der hat nicht nur keine Chance, das rechtzeitig zu sehen (trotz möglicherweise langsamerer Geschwindigkeit), sondern kommt praktisch unweigerlich zu Fall. Daß mir nichts und dem VM nur ein Snakebite passiert ist, spricht für das VM - aber gerade damit konnten die beiden Skater ja nun wirklich nicht rechnen.

Bist Du auch ohne Licht gefahren? Wie war das eigentlich noch mit dem Sichtfahrgebot?:unsure:
Ich hatte 2 Scheinwerfer an - deshalb habe ich ja überhaupt gesehen, daß da was liegt. Allerdings war das Ding ja auf der Oberseite ziemlich genauso grau wie der Asphalt. Daß das Ding, weil querstehend, so weit nach links ragte, daß auch das Ausweichen nach links nicht mehr reichte, konnte ich nicht mehr rechtzeitig erahnen.
Naja, wieder um eine Erfahrung reicher :rolleyes:
 
Ich würde auch immer mal gerne einen
halten
, um mir mitzuteilen wie schlecht
ich wegen seines Übermaßes
kann... :rolleyes:
Und das nicht nur mit dem VM.

Ich achte natürlich immer darauf mich möglichst nicht hinter Lkw zu stellen.
... wobei ich auch bei PKW jetzt schon mehrfach (ohne dass sie Blinken) ein plötzliches Rückwärtsfahren beobachtet habe. Sei es zum Wenden oder zum Einparken.

Ich muss wohl an meinen Jedi-Skills arbeiten, um das Verhalten besser antizipieren zu können.

Den Golf neulich in Köln-Nippes, der erst bummelte, dann einfach hielt und dann plötzlich (natürlich alles ohne Blinken) mit Rückfahrscheinwerfer auf mich zurollte, konnte nur mein beherztes Hupen daran hindern, mich beim Einparken aus dem Weg zu schieben.

Beim Paketdienst-Auto auf dem Weg zum Monatstreff war ich dagegen vorbereitet und habe direkt links überholt, bevor der Rückfahrscheinwerfer aufleuchtete. Der Mann schien etwas überrascht, aber immerhin gefasst und konnte sein Manöver zügig fortsetzen.

Notiz an mich: Nicht mehr so irre dicht auffahren, auch wenn der Vordermann bummelt. Dann ist auch Platz für den zum Einparken.
PS: Ist trotzdem witzig, wenn man dann auf Flügelmann-Position bei einigen Autos die Warn-LED im Außenspiegel aufleuchten sieht :sneaky:
 
Gestern Abend auf dem Heimweg (mit dem PKW). Nur wenige hundert Meter von unserer Wohnung entfernt muss ich durch einen Kreisverkehr, an den eine ca. 100 Meter lange Straße anschließt. Die ist relativ schmal ,auf beiden Seiten Radschutzstreifen, am Ende der Straße eine Ampel an einer Einmündung. Auf der Häfte der Strecke eine Bushaltestelle (Kaphaltestelle, der Bus steht also auf der Fahrbahn).

Hier ein Bild der Straße (Hovener Straße, südlich vom Kreisverkehr):

Quelle: Googlemaps

Die Siuation war fast genau wie auf dem Bild, Fahrtrichtung vom Kreisverkehr aus kommend: Bus steht an der Haltestelle, dahinter Autos, davor an der Ampel auch eines. Ich stand direkt hinter dem Bus. Ampel Rot, Bus Warnblinkanlage an. Vorbeifahren bringt nix, man kann vor dem Bus nicht mehr gut einscheren. Außerdem muss man voll über die Gegenspur und das ja auch noch mit Schrittgeschwindigkeit wegen des Warnblinkers, was doof ist, da die Ampel der Einmündung grün hatte. Was den Fahrer hinter mir nicht davon abhielt, mit seinem Wagen (Audi Q4) sehr (!) schwungvoll nach links zu ziehen, an mit vorbei zu rauschen... und neben dem Bus voll in die Eisen gehen zu müssen, weil ihm natürlich Fahrzeuge entgegen kamen. Nicht nur eines, sondern ein halbes Dutzend. Was ihn nicht davon abhielt, auszusteigen und herumzubrüllen, die sollten nun gefälligst ALLE zurückfahren und ihn mit ihren Billigkarren durchlassen, er hätte schließlich für sein Auto viel Geld bezahlt und daher ein Recht auf schnelles Durchkommen...
 
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Erinnert mich an meine Heimfahrt gestern abend, ebenfalls im PKW (danke Rose:rolleyes:): Fahre in einem recht großen T30-Gebiet, vor mir schon recht am Anfang eine Radfahrerin. Pedelec, wird auch ausgefahren, sodass sie tatsächlich gut 25 fährt. Ganz zu Anfang gibt es noch ein längeres gerade Stück, wo man überholen könnte, muss den Versuch aber abbrechen, weil man bei 5 km/h Differenz tatsächlich erstaunlicch lange dafür braucht. Im weiteren Verlauf folgen etlcihe Kurven und geparkte Autos, die Straße wird enger, sodass ein Überholen nicht mehr möglich ist. Hinter mir wird natürlich schon gedrängelt, an einer Stelle, wo ein Überholen physisch möglich ist, zieht er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an mir vorbei, bemerkt den wie aus dem Nichts auftauchenden Gegenverkehr (die Scheinwerfer sind aber auch immer so schwierig zu erkennen im Dunkeln) zieht kurz nach rechts und bemerkt plötzlich die ebenfalls wie aus dem Nichts erschienene Radfahrerin. Nachdem er voll in die Eisen steigt, ordnet er sich dann hinter ihr ein, nur um dann hinter dem Gegenverkehr genauso so überholen wie zuvor.
 
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