Rolle aufgrund von Hinterradplatten?

Hallo, das ist schon ein Thema, ähnlich wie das Bremsenthema.
Da scheint es eine wirklich befriedigende Lösung noch nicht zu geben. Ich habe auch viel rumprobiert, aber wirklich toll war da gar nichts.
Das Problem bei Testfahrten ist ja auch, daß man vorbereitet ist, da kommt man mit einigem zurecht. Wenn man in Gedanken ganz woanders ist und das Fahrzeug plötzlich nicht so reagiert wie man es gewohnt ist, dann wird es deutlich schwieriger.
Ich fahre hohe Geschwindigkeiten im Ignoranzmodus.
Liebe Grüße Wolfram
 
Hallo, das ist schon ein Thema, ähnlich wie das Bremsenthema.
Da scheint es eine wirklich befriedigende Lösung noch nicht zu geben. Ich habe auch viel rumprobiert, aber wirklich toll war da gar nichts.
Es gibt, wie bei den Bremsen, ganz viele Lösungen. Hast du die wirklich alle ausprobiert?
 
Natürlich nicht alle, aber Rolle mit Pu-Rad, mit Gummilauffläche, seitlich an die Felge angeschraubter Notlaufring, in dem Reifen angebrachter Notlaufring. Diverse Fahrversuche mit breitem Reifen, schmaler Felge und andersherum. Fahrversuche nur mit Felge. Da habe ich einiges ausprobiert,
aber nicht alles und dabei mehr als einmal einen Abflug riskiert.
Liebe Grüße Wolfram
 
Das kniffelige ist, dass das man (z. B. worst case in Kurven) genügend Seitenführung braucht.
Und welches Hilfskonstrukt, das nicht wie das Hinterrad selbst funktioniert, bringt annähernd so viel Seitenführung?
Ich vermute, Zwillingsreifen sind da noch die beste Lösung.
 
Ich vermute, Zwillingsreifen sind da noch die beste Lösung.
o_O
dann schon eher das QV.

Gruß
Felix

PS: Ich finde schon grundsätzlich einen Drucksensor gut, mit dem ich möglichst schnell mitbekomme, daß die Luft hinten entweicht oder ganz raus ist, damit ich möglichst schnell anhalten und damit eine gefährliche Kurvenfahrt vermeiden kann. Nur irgendwelche Ventilaufsätze erschweren die Aufpumpsituation.
 
Die Jungs von RotteRijders haben ein youtube video gemacht wo die gleiche Kurve mit diverse Velomobile durchfahren wird. Camera stationair, optisch sehr vergleichbare flotte geschwindigkeiten. Ohne platten. Dabei war nur einer der deutlich sichtbar uber die hinterseite wegdriftet. Das war ein QV.
 
Ich fahre hohe Geschwindigkeiten im Ignoranzmodus.
Liebe Grüße Wolfram
Das habe ich bislang auch immer getan. Ich habe in 10 Jahren keinen blowout hinten im Velomobil gehabt und wiege mich vielleicht deswegen in Sicherheit.
Aber statistisch bin ich überfällig mit einem blow out.

Aus gegebenen Anlaß möchte ich in diesem Zusammenhang auf einen furchtbaren blowout-Unfall mit Milan von Adrian aus der Schweiz hinweisen.
Auch er ist im Ignorier-Modus gefahren und bei einer Abfahrt ist es dann passiert: er landete im Gegenverkehr.
Die Liste der Verletzung ist so lang, dass sie jeden Rahmen sprengt. Von Aortenabriss über Milzriss, 9 Rippenbrüche, Schädelbasisfraktur u.v.m.
Er lebt und ist auf dem langsamen Weg der Besserung. Ich würde mich freuen, wenn Adrian mit seinem Leid zu mehr Bewußtheit bei uns beitragen würde.
Man kann diese Gefahr so einfach verdrängen, sie bleibt aber faktisch bestehen.

Was bedeutet das für mich/uns ?

Ignoriermodus funktioniert nicht.

Wenn ich versuche, die Essens aus diesem Faden hier zu finden, lande ich immer wieder bei Vitoria airliner.
Den habe ich mir jetzt auch gekauft. Leider ist der Conti TL 5000 vergriffen, den ich gerne dafür genommen hätte. Muss also noch warten .
Weiss jemand, ob man den Conti Urban tubeless mit Airliner zusammen auf die TL 21-Felge bekommt ?

Besten Dank Jens !
 
Nachtrag: angesichts der doch recht seltenen Fälle von blowout finde ich sollte man damit leben können, unterwegs mit Airliner keinen Manteltausch machen zu können . Zumal der Airliner ja auch platt fahrbar bleibt und man (als Pendler) noch zum Ziel kommen kann.
Gerade für Pendler ist das doch noch ein unschätzbarer weiterer Vorteil.
Ich werde jetzt solange probieren, bis ich die Airliner-Technik beherrsche und davon berichten.
Für mich es es auch der Einstieg in die Tubeless-Technik.
 
@Jens Buckbesch
ich finde es gut, dass du dieses Problem so deutlich beim Namen nennst.
Die teuren Lösungen müssen aber nicht die besseren sein.

Vielleicht kann da der @DePälzer etwas zu sagen?

Mich würde mal interessieren, wie die Airliner sich verhalten,
wenn man nach1 - 2 Monaten die Luft ablässt und dann einen Notfahrversuch macht.
Böse Befürchtung (rein spekulativ, sollte aber zur Sicherheit mal geprüft werden):
Der Druck in den Bläschen könnte durch Diffusion ausgeglichen worden sein und dann ...
(nicht mehr demontierbar? Bläschen geplatzt?, ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde jetzt solange probieren, bis ich die Airliner-Technik beherrsche und davon berichten.
Ich hoffe, dass es mit ein bisschen Tricksen vielleicht doch unterwegs handlebar ist. Der Trick scheint ja zu sein, den Mantel nachhaltig von dem Hump ins Bett zu drücken, woran ihn der Airliner ständig hindert und man das ggf. mit diesen Plastik-Haken verhindern kann/muss.
Die müssen natürlich fürs VM klein genug für den Radkasten sein.
Und am Ende hat man die ganze Milchsuppe mit der Brühwurst freigelegt und kann den Mantel tauschen.

Wobei sich dann die Frage stellt, ob man für den Rest dieser Tour dann der Einfachheit halber mit Schlauch fährt oder direkt wieder den Airliner in Stellung bringt. Dann würde aber auch Milch zum Ersatzteil-Set gehören.
Ich denke, Schlauch muss dann reichen...
 
Der S-Airliner funktioniert im 28er ProOne TT. Frisst keine Leistung und bei fehlendem Reifendruck merkt man, dass was nicht stimmt und kann notfalls auch noch eine längere Strecke weiter fahren.
Die Demontage des 28er Reifen ist dann leider ein Problem. Das ganze HR ist auch ohne Luftdruck nur schwer aus einem Snoek auszubauen. Bei eingebautem HR ist der Reifen kaum zerstörungsfrei runter zu bekommen.
Daher ist mein Airliner hier im Verkaufspfad gelandet.
 
Und dann ist ja auch noch die Frage, wer das bei so hohen Geschwindigkeiten ausprobiert.
Liebe Grüße Wolfram
 
Das einzige was zum fahren wirklich gut war, ist der angeschraubte Notring gewesen. Da war abgesehen von einem anderen Geräusch kein so großer Unterschied zu spüren, bei allen anderen Hilfsmitteln war das nicht so toll.
 
Dabei war nur einer der deutlich sichtbar uber die hinterseite wegdriftet. Das war ein QV.
dann müßte aber eigentlich in der Kurve getreten worden sein und das kurveninnere Rad hat über den Doppelfreilauf die Fuhre beschleunigt*).

Gruß
Felix

*) Das ist mir bei Velomo-Trikes auch schon passiert, allerdings bei beherrschbaren Geschwindigkeiten.
PS:
Und dann ist ja auch noch die Frage, wer das bei so hohen Geschwindigkeiten ausprobiert.
man könnte ja bei niedrigeren Geschwindigkeiten anfangen und Tripendostützräder einsetzen.
PPS: Besonders würde mich auch die festen Longboardrollen am Heck interessieren, die bei glatter Fahrbahn wohl funktionieren aber ungefedert bei Unebenheiten auch die Bodenhaftung verlieren werden. Vielleicht könnte man die auch gefedert lagern. :unsure:
 
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