Donau-Radweg-Passau-Wien

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Marion

Liebe Velomobil-Freunde,
ich plane im August mit dem Fahrrad (kein E-Bike) von Passau nach Wien zu radeln. Für mich wäre es wichtig zu wissen, ob man auf dieser Strecke zwischendrin mal ein paar Kilometer mit dem Schiff zu "schummeln" kann (gesundheitliche Gründe)? Hat denn jemand Erfahrung damit? Ich habe schon fleißig gegoogelt, finde aber keine gscheiden Infos.
Deshalb würde ich mich sehr über Eure Reaktionen freuen!
Herzlichen Dank und Grüße aus Freising!
Marion
 
Hallo Marion,
da gibt es m.W. nur den Donaubus zwischen Au und Grafenau (durch die Schlögener Schlinge). Das ist eine Strecke von gerade mal 4 km.
Grüße,
Thomas
 
Ich bin die Strecke vor ein paar Jahren schon mal gefahren, auch mit dem normalen FAhrrad, kein E-Bike. Und wir waren total ungeübt. Wir hatten geplant, es auf 5 Tage zu fahren. Letztendlich sind wir es an 4 tagen gefahren. Sehr, sehr schön! Keine nennenswerte Steigungen.
Das Jahr zuvor sind wir von Amberg über Regensburg nach Passau gefahren. Ich muss sagen, von Passau nach Wien war die wesentlich schönere Strecke: schöne, naturbelassene Ufer, Walnussbäume..
Übernachtungsmöglichkeiten haben wir immer mittags rausgesucht, indem wir abgeschätzt hatten, wo wir am frühen abend sein könnten.
Ob ein begleitendes Schiff irgendwo gewesen wäre, kann ich jedoch leider nicht sagen.
 
Wie fahrradnah kann wohl eine Unternehmung sein (die mit der Schiffsübernachtung) wenn sie bei der "klassischen Radtour" vom täglichen Kofferpacken sprechen..hat der Chef wohl selber getextet, der hat wohl auch ein Steuerrad oder Lenkrad am Radel, falls er eins hat..
 
Zuletzt bearbeitet:
Betreutes Radeln mit Schiffübernachtung gibts schon, naja..
Mit Rad und Schiff können Sie die Donau zwischen Passau und Wien auf eine besondere Art kennen lernen. Im Unterschied zur klassischen Radtour auf dem Donau-Radweg ist das tägliche Kofferpacken ist nicht nötig. Denn Sie übernachten nicht in Gasthöfen und Hotels, sondern auf der MS Carissima.

 
Für mich wäre es wichtig zu wissen, ob man auf dieser Strecke zwischendrin mal ein paar Kilometer mit dem Schiff zu "schummeln" kann (gesundheitliche Gründe)?
Was ist denn das Problem? Dass es dir zu lange dauert? Wie viele Tage hattest du denn geplant?

An sich ist der Donau-Radweg sehr gut fahrbar; praktisch komplett flach, weitgehend autofrei, relativ gut ausgeschildert ... da kommt man so gut vorwärts, dass sich ein Schiff überhaupt nicht lohnen würde.

Ich bin den Donau-Radweg (zumindest Teilstücke) mehrfach gefahren (meist linksseitig); aber immer nonstop (d.h. München–Wien in einem Tag). Da habe ich mich nur über die Zickzack-Wegführung im Machland geärgert (die Radweg-Schildchen sind nachts schlecht sichtbar) oder die Querrinnen auf dem Radweg im Strudengau, oder tagsüber die vielen lahmen Radfahrer in der Wachau. Aber wenn man es gemütlicher angeht, ist das alles kein Thema. Wer relativ fit ist, schafft die Strecke an einem Tag; und wenn man sich mehrere Tage nimmt, sollte das recht entspannt sein.
 
Exakt, 2019 war das etwas ameisig, kann ich mich auch erinnern, zwei Freunde ein Stück begleitet. An den Ausspruch von dem einen erinner ich mich noch - wasd, i mag alle Menschen gern, aba müassen die ganzen Leut jetzt da fahren..
 
Die Mitnahme des Fahrrades ist bei den meisten Schiffahrtslinien möglich (2,- je Rad).
 
Ich bin die Strecke vor ein paar Jahren schon mal gefahren, auch mit dem normalen FAhrrad, kein E-Bike. Und wir waren total ungeübt. Wir hatten geplant, es auf 5 Tage zu fahren. Letztendlich sind wir es an 4 tagen gefahren. Sehr, sehr schön! Keine nennenswerte Steigungen.
Das Jahr zuvor sind wir von Amberg über Regensburg nach Passau gefahren. Ich muss sagen, von Passau nach Wien war die wesentlich schönere Strecke: schöne, naturbelassene Ufer, Walnussbäume..
Übernachtungsmöglichkeiten haben wir immer mittags rausgesucht, indem wir abgeschätzt hatten, wo wir am frühen abend sein könnten.
Ob ein begleitendes Schiff irgendwo gewesen wäre, kann ich jedoch leider nicht sagen.
wir wären im August unterwegs, in der "Hochsaison" der bayer. Sommerferien. Ich denke mal, dass wir da nicht so kurzfristig ein Zimmer kriegen würden. Du schreibst, "...in 4 Tagen geschafft..." dann seid Ihr ja tägl. 80 Kilometer geradelt. Ich glaube, das schaffen wir nicht.:sneaky:
 
wir wären im August unterwegs, in der "Hochsaison" der bayer. Sommerferien. Ich denke mal, dass wir da nicht so kurzfristig ein Zimmer kriegen würden.
Also zwischen Quelle und Passau war das 2018 in den bayerischen Sommerferien überhaupt kein Problem. Man darf nur nicht gar zu spät mit dem Antelefonieren etwaiger Unterkünfte beginnen. Wir haben zumeist zwischen 15:30 und 16:30 geschaut, bis wo wir noch fahren würden (mindestens / höchstens) und konnten dann immer ein Zimmer finden. An Wochenendtage waren durchaus mehrere Kontakte notwendig; während der Woche war zu allermeist schon der erste Anruf ein Treffer.

dann seid Ihr ja tägl. 80 Kilometer geradelt. Ich glaube, das schaffen wir nicht
Das schafft ihr. (Wenn es keine signifikanten gesundheitlichen Einschränkungen gibt.)
Selbst wenn man mit dem nicht-sport-orientierten typischen 15 km/h Schnitt unterwegs ist, hat man nach 4 Fahrstunden schon 60 km auf dem Tacho. Ich bin an der Donau mit meiner Frau (die längere Distanzen auch nur bei solchen Radurlauben fährt) Etappen zwischen 60 und 90 km gefahren. Eher 60, wenn wir uns irgendwo viel angeschaut haben, und eher 80-90, wenn der Schwerpunkt auf dem Radfahren lag. Das passt schon.
 
Empfehlenswert ist es, am Vormittag von 8:00 bis 10:00 zu fahren und dann nochmal so ab 15:00 bis 18:00. Da bleibt dann auch viel Zeit alles anzuschauen und gebührend Eis zu vertilgen.
Wenn du fest gebucht hast ist es besser. Zelten würde ich eher abraten, da man damit viel Gepäck mitschleppen muss und die Stechmücken an der Donau sind übel...
 
okay..... nächste Frage, was meint Ihr, sollte man sich unbedingt anschaun..... Sehenswürdigkeiten entlag der Donau, die sich lohnen? In Wien wollen wir 3 Nächte bleiben.....
 
Die Wachau fand ich sehr schön, im August sind da möglicherweise schon einige Äpfel reif...
 
letzten Aug. waren da einige Stellen gesperrt (Felssturz) und man musste übersetzen, manchmal Brücke, 2x Fähre. Einmal war eine sogn. Längsfähre. Auch das war kein Problem, nur das lange warten aufs 'Schiffle' nach dem Anruf und der Preis.
Habe es mit einer Übernachtung und dem Kettwiesel gemacht.
In der Wachau - ist schön - muss man vorsichtig durch die Dörfer fahren, die vielen herumstehenden wegversperrenden Touristen sind grausam. Bin links gefahren, fahr rechts.
In Wien würde ich vom Donau-Zeltplatz abraten, von 2 Zugtrassen, 1 Schnellstraße und dem Hafenzubringer umgeben, habe kein Auge zugemacht.
Leichte einfache Fahrt.
 
ach noch,
Hatte mein Zelt in Grein + vor Passau direkt hinter der Grenze aufgeschlagen.
Wien und Museum .... ergibt sich alles von selbst, Technikmuseum war ich enttäuscht, kein Vergleich zu München. Aber all Die Gebäude, Das Schloß, die Parks .+.+.+ sind schon sehr sehenswert
Sofern Du in Mauthausen die Gedenkstätte sehen willst, muss Du Dich durchfragen, Schilder sind sehr versteckt und dann wird es richtig steil.
 
ääääh, noch was
in Linz eine Linzertorte zu bekommen , habe ich nicht geschafft,
aber 2 Dörfer weiter
 
okay..... nächste Frage, was meint Ihr, sollte man sich unbedingt anschaun..... Sehenswürdigkeiten entlag der Donau, die sich lohnen?
  • Schlögen: Hier habe ich den Radweg verlassen und bin den Berg hoch zum Aussichtspunkt gefahren, um den Postkartenblick zu bekommen.
  • Linz ist sehenswert; ich erinnere mich an eine schöne Altstadt, an die steile Auffahrt zum Pöstlingsberg und das Ars-Electronica-Center. Gäbe sicher noch mehr.
  • Strudengau ist landschaftlich schön (da tief eingeschnittenes Tal); die Burg in Grein fand ich von außen beeindruckend, habe aber nicht angehalten, um den Ort näher zu besichtigen.
  • Melk: Hier gibt es natürlich das beeindruckende Stift, das hoch über dem Ort thront.
  • Wachau: Hier würde ich, anders als @holzwurmde empfiehlt, links bleiben; da ist zwar mehr Tourismus, aber es gibt auch mehr zu sehen. Z.B. ein Museum in Willendorf, wo die berühmte Venus von Willendorf gefunden wurde.
  • Krems: hat auch eine nette Altstadt; hier könnte man wieder auf die rechte Seite wechseln, und dann z.B. das Stift Göttweig besichtigen.
  • Wien: hier könnte man unendlich viel empfehlen ...
 
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