Ein weiteres Velomobil in Holzbauweise

Moin,

Toller Entwurf!
Ich würde überlegen, ob du nicht das schwarz/ weiße Oberteil im Heckbereich als Einheit mit der Haube machst. Dann könntest du die Seitenfenster weiter nach hinten ziehen und hättest eine bessere Rundumsicht.

Viel Erfolg bei der Umsetzung

Alex
 
:eek:
Warum müsst ihr Holzwürmer immer alles so kompliziert machen?
:eek:

5m 6x0,14mm² reichen für die gesammte Verkabelung.
(nach hinten bleibt einfach eine Leitung und beim Bremsschalter 4 Leitungen frei)
Mann Mann Mann
Wenn ihr es richtig kompakt haben wollt, müsst ihr leiden noch ein wenig warten (u.a. Zoll :rolleyes:), dann gibts die gesammte Elektronik im Tillerschalter und es gehen nur noch 2 dünne Kabel nach vorn und hinten.
;)

Gruß Jörg

I am waiting on @Kid Karacho to publish the price of his 3 switch tiller housing :sneaky:
 
Super Baufortschritt! Ich drücke weiterhin die Daumen und bin, wie wahrscheinlich viele hier, super gespannt am weiteren Geschehen bei dir Teil zunehmen!

Kannst du evtl. vorab verraten wie du die Windschutzscheibe ausführen wirst, also Material, Verarbeitung zur Formgebung und Verbindung zur „Hülle“? Ein Sneak-Preview sozusagen .

Sonnige Grüße,
Trikelike
 
Super Baufortschritt! Ich drücke weiterhin die Daumen und bin, wie wahrscheinlich viele hier, super gespannt am weiteren Geschehen bei dir Teil zunehmen!

Kannst du evtl. vorab verraten wie du die Windschutzscheibe ausführen wirst, also Material, Verarbeitung zur Formgebung und Verbindung zur „Hülle“? Ein Sneak-Preview sozusagen .

Sonnige Grüße,
Trikelike
Aber gerne.
Geplant ist, für den oberen Teil des vorderen Fensters eine möglichst dünne Scheibe aus ESG zu verwenden. Hier soll dann auch ein Scheibenwischer zum Einsatz kommen. Den unteren klappbaren Teil möchte ich aus 2 oder 3mm Plexiglas oder ähnlichem machen und die seitlichen Scheiben wie bei meinem jetzigen VM auch aus 0,6mm PET-Folie.
Die PET-Folie habe ich mit schmalem, doppelseitigen Klebeband eingeklebt, das hält super. die klappbare Scheibe hängt dann nur an ihrem Scharnier und dem Betätiger und die ESG-Scheibe werde ich vermutlich mit Silikon oder auch mit doppelseitigem einkleben.
Viele Grüße
Basti
 
baust du die teile aus alu und plastik auch selber ?
die aufnahme von den schwingen an die seitenwände sind ja verstärkt,
was ist der grund wie so die verstärkung "nur" nach vorne, stark verlängert ist und nicht beidseitig ?
 
baust du die teile aus alu und plastik auch selber ?
die aufnahme von den schwingen an die seitenwände sind ja verstärkt,
was ist der grund wie so die verstärkung "nur" nach vorne, stark verlängert ist und nicht beidseitig ?
Die Aluteile sind selbstgemacht, ja. Wenn Du mit Teilen aus Plastik die Schwingenlager meinst, so sind das Fertigteile von Igus.
Die Verstärkungen sollen die Kräfte möglichst in die seitlichen Kastenholme und den Knotenpunkt aus Holmen, Boden und Rückenlehne leiten.
Der gesamte hintere Teil (ab Lageraufnahme Schwinge) hat mit den dynamischen Lasten, die vom Fahrwerk und vom Fahrer verursacht werden, eigentlich nicht mehr viel zu tun. In einer FEM-Analyse wäre der gesamte Abschnitt hinter der Rückenlehne blau. Interessant ist eigentlich nur das Tetraeder aus Fahrer und den drei Rädern.

So zumindest der Plan.:giggle:
 
Ich frage mich was denn die Abmessungen der Hinterbaulagerung sind? Bei meiner hab ich auf eine hohe belastung mal drei g eingesetzt und deswegen die recht grosse ESTM w300 fur 25mm Rohr genommen. Vielleicht sind die viel zu grosszugig. Mir fehlt die Schulung um das vernunftig zu beurteilen, deswegen lieber grossere sicherheitsmarge. Beim irgend eine Milan mk5 oder 6 version wahren es glaub ich auch so um die 20mm lagerwelle und Iguslager. Diese sehen sehr zart aus, eher so 10-12 mm geschatzt.

Deine Schwinge ist ja doppelt so breit und deswegen gibt es ein viel geringeren hebelwirkung fur die Seitenkrafte auf die Schwinge als bei die Einarmschwingen.

Velomobil+ fahrer+campinggepack+reparaturzeug+essen und trinken liegt bei mir so bei 140kg, und wenn dass mit 40 um ne kurve geht sind das schon ordentliche krafte.

Grusse, Jeroen
 
Ich frage mich was denn die Abmessungen der Hinterbaulagerung sind? Bei meiner hab ich auf eine hohe belastung mal drei g eingesetzt und deswegen die recht grosse ESTM w300 fur 25mm Rohr genommen. Vielleicht sind die viel zu grosszugig. Mir fehlt die Schulung um das vernunftig zu beurteilen, deswegen lieber grossere sicherheitsmarge. Beim irgend eine Milan mk5 oder 6 version wahren es glaub ich auch so um die 20mm lagerwelle und Iguslager. Diese sehen sehr zart aus, eher so 10-12 mm geschatzt.

Deine Schwinge ist ja doppelt so breit und deswegen gibt es ein viel geringeren hebelwirkung fur die Seitenkrafte auf die Schwinge als bei die Einarmschwingen.

Velomobil+ fahrer+campinggepack+reparaturzeug+essen und trinken liegt bei mir so bei 140kg, und wenn dass mit 40 um ne kurve geht sind das schon ordentliche krafte.

Grusse, Jeroen
Ja, die Lager sind EFSM-10 Flanschlager, also mit 10mm Lagerbolzen und außenherum 4x M5 Schrauben.
Nahezu bei allen Schwingen, auch für einspurige Liegeräder und MTBs, die ich gebaut habe, waren M8er Schrauben für das Hauptlager verbaut. Das war immer vollkommen ausreichend. Auch beim Vorgänger. Dort sind die Lagerpunkte aber nur 80mm weit auseinander. Auch das bereitet keine Probleme. Wie Du schon sagst, durch die sehr weit auseinanderliegenden Lager bei der Holzschwinge werden die Querkräfte bei Kurvenfahrt nochmal um ein Vielfaches niedriger sein.

Wie würdest Du die denn wieder herausbekommen, falls mal was sein sollte? Auf dem Foto sieht es so aus, als wäre das nur theoretisch möglich, weil die Schrauben nicht zugänglich sind.
Ursprünglich hatte ich vor, meinen Arm durch die Gepäcklöcher in den beiden Kastenholmen zu stecken und die Schrauben blind in die Lager zu fummeln. Davon bin ich aber abgekommen. Ich werde die Schraubenlöcher nach draußen weiterführen und mit je einem Stöpsel verschließen.
Die Schwinge selbst passt durch die große Wartungklappe im Boden.

Heute hat die Aufnahme für den Dämpfer und für die hintere Umlenkrolle ihren Platz gefunden.


DSC07881.JPGDSC07884.JPG

Die gewölbten Flächen nach vorne hin schließen an die Rückenlehne an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie würdest Du die denn wieder herausbekommen, falls mal was sein sollte? Auf dem Foto sieht es so aus, als wäre das nur theoretisch möglich, weil die Schrauben nicht zugänglich sind.
Ach, ich glaube, da habe ich Dich falsch verstanden. Du meinst sicher, dass die Schrauben des Flanschlagers durch die Schwinge verdeckt sind.
Um die Flanschlager zu tauschen, muss zuerst die Schwinge ausgebaut werden. Die ist, wie oben beschrieben, mit zwei M8er Schrauben von außen eingeschraubt.
1651253432387.png
 
Ach, ich glaube, da habe ich Dich falsch verstanden.
Wahrscheinlicherr ist, dass ich den Aufbau nicht ganz kapiert habe. Zu erkennen ist eine Aluhülse, die in der Schwinge steckt und eingeklebt aussieht, und ich dachte, das ist die Achse, die im Flanschlager gelagert ist.
Ist aber auch nicht so wichtig - Hauptsache, es funktioniert. :)
 
Soeben habe ich alles ehefrauenfein entstaubt und auf dem Wohnzimmerboden drapiert.
Einsteigen (mit Altherren-Hilfsgriff am Mastträger), Aussteigen (dito) funktioniert gut, Beinlänge passt, Arsch ist auch nicht zu breit, Blick durch die Sichtrinne ist okay, wenn auch durch díe tiefere Sitzposition deutlich stärker eingeschränkt als beim aktuellen Gefährt. Federwegtest hinten (30mm am Dämpfer / 120mm an der Achse - davon etwa die Hälfte als Sag) stimmt bis auf 4mm mit dem CAD überein. Das macht bis hierhin einen richtig guten Eindruck. Lediglich das Gewicht, 12kg mit Schwinge, hat mich ein wenig enttäuscht. Schätzungsweise 10kg an Holz kommen wohl noch dazu + die komplette Ausstattung. Damit bin ich ohne Motor und Akku vermutlich doch bei etwa 30kg.
DSC07892.JPG
 
Wofür ist denn das Kabelrohr gedacht? Empfehle dir, dieses mit etwas Schaumstoff an den Stellen zu unterlegen, wo es den Rahmen berührt. Andernfalls wird sich das beim fahren akustisch bemerkbar machen. An den Reifen kannst du sicher mal mehr als ein Kilo sparen... Die sind schon für echt grobes Gelände.
 
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