Radnetz Deutschland in 1:1.185.000

Als ich im ADFC aktiv war, hatte viele dazu keine Lust. Es ist auch aufwendig, weil das Durchschnittsalter im ADFC relativ hoch ist und einfachste IT damit oft Teufelswerk. Die meisten wollen radeln. Dadurch haben sich in den ADFC auch paar Exoten verirrt (zB AFDler :LOL:).

Nachdem ich subjektiv sehr viel Aufwand für einen ADFC KV leistete, hat dies der aktuelle und derzeitige 2 Vorsitzenden (20 Jahre Lokalpolitisch tätig) mit der mehrfachen Bemerkung über meine Arbeit "er sitzt den ganzen Tag nur rum und frisst" erledigt. (ist ohne Diskussionwiedergewählt worden, womit hat der KV diese Auffassung bestätigte). Das war dann er berühmte Tropfen nach AGFK, Panne, ... :)

Wenn ich was brauche, frage ich hier durch. Auch wenn es um Routing geht, habe ich hier relativ gute Erfahrungen gemacht.
Ansonsten bietet der Brouter mit paar Tricks relativ gute Ergebnisse.

Anregen möchte ich jedoch, evtl. in Wiki Routingsübersichten zu erstellen (bin da leider überfordert), um ggf. auch LR oder VM geeignete Radrouten / Radverbindungen aufzunehmen. Die optimale Überwindung den Höhenzug Würzburg/Nürnberg, zb zur Fulda habe ich für mich noch nicht endgültig erarbeitet. Der Vulkanradweg ist dazu jedoch eine ergänzende Radroute.

Zudem unterliegen auch offizielle Radrouten Veränderungen (so hat sich die Beschilderung/Routing in Hessen verschlechtert). Eine Besonderheit sind (oft länderspezifisch) die Strassenoberflächen. Nach drei CSU Verkehrsministern sind die Laufeigenschaften auf Strassen in Bayern am Besten :).
 
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Hallo in die Runde,
nicht auf Radschnellwege warten, das vorhandene Straßennetz nutzen. Das kriegen die bei uns in D eh nicht gebacken, bleibt meist in der Planungsphase stecken. Wir sind ja nicht in NL oder DK.
Fahre zur Arbeit oder in der Freizeit auf der Strasse, keine 90grad Kurven, meist gute Beschilderung, Randmarkierung, Leitpfosten und nach Sturm oder Überschwemmung wird rel. zügig gereinigt. Mann braucht nur dickes Fell wegen Dosentreiber, die meinen die Straße gehört ihnen.
Also selbstbewusst fahren und keine Angst im Gepäck :cool:
Grüße aus Sinsheim
 
@Elsenzradler Riskante Strategie: Bei uns hat's vor ein paar Tagen erst wieder einen furchtlosen Radler mitten auf einer Kreuzung niedergestreckt (und keine noch so kleine Notiz in der Zeitung). Vielleicht verringert sich die Zahl der Radfahrer ja auf diese Weise stetig...:cry:
 
@GelberBlitz

wollen wir nicht hoffen dass wir so dezimiert werden
jeder getöteter Radfahrer ist einer zu viel.
Will auch nicht verunfallten Radfahrern pauschal eine Mitschuld unterstellen,
aber habe auf meinen zigtausenden Radkilometern schon einiges erlebt. :rolleyes:
Zu meiner Strategie gehört :
Zeitmanagement, in Eile passieren leichter Fehler
Auch bei grüner Ampel mit Querverkehr und sonstigen Fehlverhalten anderer
Verkehrsteilnehmer rechnen
Spiegelblick , was ist hinter mir los
macht jemand Anstalten vor einer Kuppe oder an unübersichtlichen zu überholen ?
Nie ganz rechts fahren, etwas Ausweichreseve für Engüberholer einplanen
Natürlich ist mir klar das immer ein gewisses Restrisiko bleibt trotz 7.Sinn
 
Wird bei uns gelegentlich durch Radwegebenutzungspflicht verhindert. Erst die Tage wieder angehalten worden, warum ich nicht auf dem Radweg mit dem Hinweis "Radwegeschäden" fahre und den ganzen Verkehr aufhalte (bei 40 in der 50er).
 
@plutoniumsulfat

Stimmt leider,
aber habe auch schon einen Beamten mit Argumenten überzeugen können.
Fuhr mit Up und Hänger vom Baumarkt nach Hause auf der Fahrbahn, sehe auf dem linksseitigen Rad/Fußweg eine Polizeistreife stehen.
Fahre freiwillig über die Strasse auf den Radweg und suche das Gespräch mit dem Beamten.
Erkläre ihm höflich meine Beweggründe auf der Straße zu fahren.
Zum einen etliche Ausfahrten die zum Teil die Sicht verdecken, Autofahrer die beim Ausfahren den Weg blockieren oder nicht in beide Richtungen schauen, was ständige Brems- und Beschleunigungsvorgänge zur Folge hätte oder den Abflug über die Motorhaube.
Und einen fetten Ampelmast schön mittig auf dem Weg, der mit Hänger kaum passierbar wäre.
Habe ihm dann noch versichert das ich solo mit dem Up den Weg nutzen würde,
aber mit meinem VM die Straße, weil ich
mich bei meiner Geschwindigkeit dort sicherer fühle.
Hatte nach dieser Diskussion auch Verständnis, und wünschte mir noch eine
gute Weiterfahrt.
Es gibt wohl auch jene die sich stur stellen bei der Benutzungspflicht, hatte bisher Glück und traf auf Verständnis :sneaky:
 
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