Velomobil Bausätze und Pläne. Was gibt es?

Mal eine Frage zum Agilo Bauplan, bekommt man nur eine Papierversion oder ist es auch möglich CAD Files zu bekommen.
Falls ich mir tatsächlich mal eines bauen würde hätte ich nämlich die Möglichkeit für kleinere und mittelgroße Bauteile eine CAD-Fräse für den Zuschnitt benutzen zu können, das bringt zusätzliche Präzision und spart Zeit in der man parallel etwas anderes machen kann. Die Möglichkeit bringt einem natürlich nichts wenn man nur die Papierversion bekommt, diese dann zu CAD zu übertragen würde wiederum einiges an Zeit verbrauchen.
 
ist es auch möglich CAD Files zu bekommen
Ich glaube das wurde schon mal diskutiert, finde es aber gerade nicht.
DXF oder ähnliche Daten gibt es meines Wissens nicht, ich nehme an dass Bodo Sitko Bedenken hätte dass diese Daten dann überall "kostenlos" verbreitet werden, davon kann er nach all der Arbeit die er sich damit gemacht hat natürlich nicht leben.
Schade für einen Bauplankäufer, auf der anderen Seite aber durchaus verständlich finde ich.
 
Ich glaube das wurde schon mal diskutiert, finde es aber gerade nicht.
DXF oder ähnliche Daten gibt es meines Wissens nicht, ich nehme an dass Bodo Sitko Bedenken hätte dass diese Daten dann überall "kostenlos" verbreitet werden, davon kann er nach all der Arbeit die er sich damit gemacht hat natürlich nicht leben.
Schade für einen Bauplankäufer, auf der anderen Seite aber durchaus verständlich finde ich.
Verständlich, wobei sich ja auch die Papierbaupläne theoretisch wieder digitalisieren ließen, siehe Alleweder A2-Nachbau. Der Preis für die Baupläne ist für den Aufwand der im Vorfeld betrieben wurde auch wirklich nicht hoch. Vielleicht könnte man die digitalen Schnittmuster gegebenenfalls auch noch mit Ihm Aushandeln, die ganz großen Teile (Bodenplatte, Außenhaut, wahrscheinlich Sitz) wären sowieso nur mit sehr großen professionellen Maschinen ausfräsbar, ein Teil der digitalen Schnitte (kleiner & mittlere Größe) würde also reichen und würden kein vollständiges Velomobil ergeben.
 
There are no parts that are so complicated to cut that CNC brings any advantage. If the parts were redesigned so that they clip together before gluing then CNC would of course be an advantage. But then Agilo would be a kit and not a plan.

I went back to the Agilo thread and I said 10 hours for tracing and 10 hours for cutting approximately. Today I would cut all straight lines with a craft knife and a steel ruler, that would save about 30% on the time. I discovered that 3 mm ply could be cut in about 3 passes of a craft knife late in the project.

Remember I was building the first one from plan and providing corrections or alternative ideas for doing things to the designer, it will be even much easier for those building now.
 
@anotherkiwi hast du eine Zahl wieviels Agilos bisher gebaut wurden?
Ich denke (ohne Anspruch auf Richtigkeit), dass ein Bausatz zu mehr fahrenden VM führen würde als Baupläne.
Nur ob sich das für den Hersteller wirklich rentiert halte ich (leider) für zweifelhaft. Ich denke die "Selbstbauzeit"
ist für die meisten einfach vorbei. Ich hatte vor kurzem eine Unterhaltung mit zwei Kollegen die Modellbauflug betreiben.
Die sagten bauen tut heute so gut wie keiner mehr, geschweige denn nach einem Plan aus einem Stapel Balsabrettchen,
Sperrholz, Kiefernleisten und Laubsäge das alles aus dem Vollen machen. Das war zu meinen Modellbauzeiten in
den 70gern noch völlig normal. Die Aussage war bestimmt es überspitzt (den ein oder anderen gibt es schon noch),
zeigt aber wo die Tendenz hin geht. Die meisten wollen halt fliegen (fahren) und nicht bauen. Das geht mir im Moment ja auch so, wobei ich mir vorstellen könnte, damit wieder anzufangen, wenn ich mal mehr Zeit habe.
 
Gibt aber halt immernoch einige Verrückte wie mich, die lieber bauen als fahren. Sobald ein Rad/Auto fertig ist, freut man sich kurz, verkauft es und fängt ein neues Projekt an :p
 
Größten Respekt hätte ich persönlich beim Selbstbau eines Holz-Velomobile glaube vor den Biegearbeiten (Passgenauigkeit und Symmetrie) und das diese Teile nach dem Zusammenkleben dann auch dauerhaft zusammen bleiben. Mal davon abgesehen das ich mir die doch recht vielen Holzklemmen in diversen Größen erstmal zusammen kaufen oder leihen müsste. Gerade bei den großen Seitenteilen an einem Stück, macht man da einen gröberen Fehler, heißt das sicher bei dem Teil nochmal ganz von vorne. Das Ausschneiden ist halt maximal nervig und birgt die Gefahr des ein bisschen zu viel Abschneidens oder des zu wenig Abschneidens mit nachschneiden oder abschleifen, ist aber nicht das eigentliche Problem.

Fertig geschnittene Sperrholzsets zu verschicken würde ja vielleicht schon reichen, die würden dann sicher professionell gefräst und wären 100% passend, im Falle eines Fehlers beim Zusammenbau müsste man dann halt trotzdem nochmal selbst kaufen, zeichnen und sägen. Für den geneigten Interessenten würde das aber ebenfalls das Suchen der passenden Sperrholzquelle nehmen und je nach Funktion des Bauteils könnten passende Holzarten vorgegeben werden. Teile mit größerer Belastung also mit höherer Dichte und umgekehrt.
 
kein
Fahrzeug mit selbsttragender Karrosserie
wäre auch das AeroTilt von Daniele Gonano. Ich glaube aber, er verkauft seine Tilt-Hinterachse für RaptoBikes. Die Verkleidung, habe ich gelesen, kommt von Schöne Linie. Vielleicht würde Daniele einen Eigenbau ermöglichen?
Und bei schöne Linie gäbe es auch eine (eher erfolglose) Verkleidung für Kettwiesel.
 
@anotherkiwi hast du eine Zahl wieviels Agilos bisher gebaut wurden?
Ich denke (ohne Anspruch auf Richtigkeit), dass ein Bausatz zu mehr fahrenden VM führen würde als Baupläne.
Nur ob sich das für den Hersteller wirklich rentiert halte ich (leider) für zweifelhaft. Ich denke die "Selbstbauzeit"
ist für die meisten einfach vorbei. Ich hatte vor kurzem eine Unterhaltung mit zwei Kollegen die Modellbauflug betreiben.
Die sagten bauen tut heute so gut wie keiner mehr, geschweige denn nach einem Plan aus einem Stapel Balsabrettchen,
Sperrholz, Kiefernleisten und Laubsäge das alles aus dem Vollen machen. Das war zu meinen Modellbauzeiten in
den 70gern noch völlig normal. Die Aussage war bestimmt es überspitzt (den ein oder anderen gibt es schon noch),
zeigt aber wo die Tendenz hin geht. Die meisten wollen halt fliegen (fahren) und nicht bauen. Das geht mir im Moment ja auch so, wobei ich mir vorstellen könnte, damit wieder anzufangen, wenn ich mal mehr Zeit habe.

I know of 3 built + prototype and 2 in planning/buying material stage so that is 6. There are probably more, not everybody posts here.

That is my analysis - we live in an instant, always faster society. But there seem to be more young people returning to making things - maker culture for example. The number of plans for DIY 3D printers and DIY CNC points in that direction.

If I was to make a suggestion it would be for several builders to group together in a common workshop (like a maker center). You could buy in bulk for lower prices. Building jigs for forming wheel wells etc. would have a better return on investment (time taken to make a jig). The jigs could move on to another group of builders in a different part of the country after you had finished with them (economy on material cost).

A CNC cut kit would add the cost of cutting - there is a cost in cutting tools, electricity, machine operator salary etc. which is billed by the linear metre when you buy a kit. Agilo is made of a few simple parts, is it really worth the extra cost to save a few hours? My plan was not the new improved plan where the plan sheets are taped together, placed on a sheet of ply and traced. I think there is probably a 50% gain in time there compared to cutting the parts from the plan sheet and then taping to the plywood as I had to do.
 
Von Harald Winkler gibt’s für 5 € Unkostenerstattung seine detaillierte Baubeschreibung des Asphalttretboots.
 
Größten Respekt hätte ich persönlich beim Selbstbau eines Holz-Velomobile glaube vor den Biegearbeiten (Passgenauigkeit und Symmetrie) und das diese Teile nach dem Zusammenkleben dann auch dauerhaft zusammen bleiben. Mal davon abgesehen das ich mir die doch recht vielen Holzklemmen in diversen Größen erstmal zusammen kaufen oder leihen müsste. Gerade bei den großen Seitenteilen an einem Stück, macht man da einen gröberen Fehler, heißt das sicher bei dem Teil nochmal ganz von vorne. Das Ausschneiden ist halt maximal nervig und birgt die Gefahr des ein bisschen zu viel Abschneidens oder des zu wenig Abschneidens mit nachschneiden oder abschleifen, ist aber nicht das eigentliche Problem.

Fertig geschnittene Sperrholzsets zu verschicken würde ja vielleicht schon reichen, die würden dann sicher professionell gefräst und wären 100% passend, im Falle eines Fehlers beim Zusammenbau müsste man dann halt trotzdem nochmal selbst kaufen, zeichnen und sägen. Für den geneigten Interessenten würde das aber ebenfalls das Suchen der passenden Sperrholzquelle nehmen und je nach Funktion des Bauteils könnten passende Holzarten vorgegeben werden. Teile mit größerer Belastung also mit höherer Dichte und umgekehrt.

I was worried when I set out. But there was no need to be worried, I broke 2 smaller pieces when cutting. I broke 1 piece when bending and gluing - don't panic, it is wood so I glued the piece together and applied a layer of light glass to strengthen. That part is in many photos, I bet you can't tell me which part it is, the glass is invisible :sneaky:

I made a stupid mistake so I cut open, fixed the damned stupid mistake :rolleyes: and glued the piece back in again. I didn't even use epoxy just white wood glue.

Take your time tracing. A steady hand and take your time cutting. There is not much that can go wrong if you are concentrated and a little meticulous. Work as a team with a friend, wife or partner - 4 eyes are often better than 2.
 
Ich glaube, wenn ich selber basteln würde,
dann aus Holz mit einem Holz-Leiterahmen als Grundkonstruktion und daran alles aufhängen.
und dann eben mit ein paar Stützen und dünnen Platten verkleiden.

Verbindung hauptsächlich durch Leim und Spaxschrauben verschiedener Größe.

Das ganze dann einer Optik von dem Ditte-Velomobil.
Weil aus meiner Sicht bisher bei Ditte die beste Optik mit 1Dimensional gebogenen Flächen erreicht wurde.
 
Weil aus meiner Sicht bisher bei Ditte die beste Optik mit 1Dimensional gebogenen Flächen erreicht wurde.

The Ditte 4 or the Ditte 5? My favorite is the 4.

The original Agilo had a 5 panel nose but Bodo Sitko decided that it complicated construction too much and chose 3 panel instead. I was not sure I liked it at first but it grew on me over time. When you are driving you don't see how it looks from the outside, the first time I saw that was when Bodo made the video :giggle:
 
@anotherkiwi
Ist natürlich immer von Vorteil wenn sich mehrere Leute zum Bauen zusammen schließen, man kann sich gegenseitig motivieren wenn's mal hängt, die Werzeugausstattung und die gemeinsamen Fähigkeiten werden sich ergänzen und finanziell wird es auch besser aussehen. Ich z.B. müsste mir einen Raum suchen und sowas wie einen "Maker Space" gibt es hier weit und breit nicht, ein Bekannter hat eine Schreinerwerstatt, ist aber ca. 12km weit weg und normalerweise braucht er den Platz auch selber, hieße also man müsste alles wieder wegräumen. Liefe dann also auf das Anmieten einer Werkstatt hinaus.
Ich befürchte aber du wirst in einer deutschen Durchschnittsstadt nicht mehr als ein/zwei Verrückte finden die so was in Angriff nehmen wollen. Da musst du schon viel Glück haben, wenn sich ein paar Gleichgesinnte treffen, wie diese drei Rentner in einem Nachbardorf vor ein paar Jahren: Blaue Maus
 
Der schwierige Punkt mit den Vollverkleidungen für existierende Trikes besteht in den unterschiedlichen Vorgaben, wie ich sie erlebe:
- Trike: Kompakt, wendig, leicht (in dieser Hinsicht dem Upright ähnlich), die Spur ist zweitrangig. Lenker und Vorderräder können bei geschickter Konstruktion bei Lenkeinschlag einander ausweichen. Beim "Aufsitzen" ist es von Vorteil, wenn die Vorderachse so nahe am Sitz ist, dass man die Füße davorstellt und sich dann auf den Sitz herablässt. Das Evazote-Velomobil von John Tetz als Trike mit Verkleidung hat daher eine gekrümmte Vorderachse. Der Interceptor von Thomas Seide als VM auf Basis eines Steintrikes hat eine breite Spur nach Art der Leitra mit außenliegend verkleideten Vorderrädern. Das Leitratrike ist für ein Trike recht ausladend.
- Velomobil: Möglichst kompakt, wendig, leicht, die Spur sollte wegen des Frontalquerschnitts nicht zu breit sein. Wichtigste Vorgaben: Vollständiger Wetterschutz und aerodynamisch günstige Außenform, auch wenn dafür mehr Länge in Kauf genommen wird.
Die Vorderräder brauchen Radhäuser, daher sollte der Lenker entweder als Steuerknüppel ausgeführt sein oder als Panzerlenkung, deren Hebel auf den Radkästen befestigt sind. Beim Aufsitzen ist die Position der Vorderräder sekundär, da durch die Verkleidung des Lenkgestänges und einen im Karrosserieverbund mittragenden Tunnel geschützt, ein Platz entsteht, auf den man beim Einsteigen treten kann.
Ich betrachte daher Velomobile auf Trikebasis als Kompromiss, der nicht zu denselben Ergebnissen führen kann, wie ein selbsttragend konstruiertes Velomobil und denke, dass wir die Frage auf Bausätze für Selbsttragende beschränken sollten.
Und ich denke, ich habe ganz Ähnliches schon vor Jahren einmal hier im Forum geschrieben, habe gerade ein kleines Deja Vu...
 
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