Spaß- und Lernprojekt Sperrholz-Trike

...was spricht denn als Blattfedern gegen schichtverleimte Brettchen aus einem soliden Lattenrost?

Gruß
Holli
 
Je schmaler das Brett, desto schwerer lässt es sich gegen verdrehen sichern. Vielleicht indem man es in den Rahmen einlässt.
 
Oder indem man zwei zu einer Art Dreieckslenker zusammenbaut? Irgendwo müssen ja sowieso die Bremskräfte abgefangen werden, die klassische Variante wären zwei Dreieckslenker.
 
...was spricht denn als Blattfedern gegen schichtverleimte Brettchen aus einem soliden Lattenrost?
Daß die Federleisten nicht wasserfest verleimt sind?
Ich hab mal ein Tomatenhäuslein mit Gewächshausfolie und Bettlatten improvisiert.
Die Federleisten sind da, wo sich Kondenswasser niederschlug ruckz-zuck delaminiert.
Die Grundidee ist sicher gut- eine Birkenfurnierplatte mit gleichlaufenden Furnierlagen, ungesperrtes Sperrholz, sozusagen.
Wie beim Skateboard. :unsure:

Edit meint:
Skateboards sind vermutlich aus Ahornfurnier.
Muss ich mal recherchieren.
 
Daß die Federleisten nicht wasserfest verleimt sind?
Ich denke, wenn man es mit Epoxydharz verleimt, sollte das schon haltbar sein.

Es gibt Leute, die bauen Langbögen aus Holz mit Bambus auf der Zugseite, verleimt in einer recht einfachen Vorrichtung, bei der der Druck aus einem aufgepumpten Fahrradschlauch erzeugt wird.
So ähnlich würde ich auch Holzblattfedern für Fahrwerke bauen.
 
Wenn man es einfacher haben will, könnte man auch einfaches Robinienholz (Kern) in Betracht ziehen. Ist halt gelb und nicht ganz so einfach zu verarbeiten. Wächst dafür wie Unkraut und der Kern ist auch noch recht witterungsbeständig.
 
einfacher.... einfaches Robinienholz
Super Material- aber ist das ein Tip aus der Praxis?

Ich finde es hier ziemlich schwierig, Robinholz in eine geraden, halbwegs astfreien Qualität zu kaufen.
Entweder man nimmt eine Mords-60mm-Bohle direkt im Sägewerk oder bestellt irgendwo auf Verdacht ein paar Zaunlatten oder Terrassenbretter
und hofft, daß da was brauchbares dabei ist.
Wächst dafür wie Unkraut...
...awwer krumm wie de Hund brunst, deet mer dehääm saa'. :giggle:
Das Robinenholz, das man hier kaufen kann, kommt hauptsächlich aus Ungarn.


Für mich wärs deutlich einfacher, etwaswas gleichmässiges aus Furnier zu verleimen. :unsure:
 
An meinem früheren Wohnort war der Robinienwald angrenzend und 8-10 m gerades Holz war nicht ungewöhnlich. Nur beim Sägen war es, insbesondere trocken, hart wie sonst was. Aber zum bauen im Wald war es bestens geeignet, die "Bauwerke" existierten auch Jahre später noch.
 
Esche Dickschichtfurbier und selber bauen. Habe so vor fast zehn Jahren auch Holzfelgen gebaut.
 
Zurück
Oben Unten